DE638069C - Kleidungsstueck, insbesondere Regenmantel, Windjacke, Schuerze o. dgl. - Google Patents

Kleidungsstueck, insbesondere Regenmantel, Windjacke, Schuerze o. dgl.

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DE638069C
DE638069C DESCH103219D DESC103219D DE638069C DE 638069 C DE638069 C DE 638069C DE SCH103219 D DESCH103219 D DE SCH103219D DE SC103219 D DESC103219 D DE SC103219D DE 638069 C DE638069 C DE 638069C
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garment
clothing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments
    • A41D3/02Overcoats
    • A41D3/04Raincoats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Kleidungsstück, insbesondere Regenmantel, Windjacke, Schürze o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück, insbesondere einen Regenmantel, eine Windjacke, Schürze o. d-gl., mit Einrichtung zur Verhinderung des Abfließens von Flüssigkeit von dieser Kleidung an unerwünschter Stelle.
  • Die bekannten, zum Schutz von Nässe dienenden Kleidungsstücke, wie Regenmäntel, Windjacken. Schürzen u. dgl., weisen den Übelstand auf, daß die von ihnen abfließende Flüssigkeit die von den Kleidungsstücken nicht bedeckten Körperteile bzw. Kleidungsstücke benäßt, was den Wert der Schutzkleidung sehr beeinträchtigt, wenn nicht zwecklos macht.
  • Um ein solches Abfließen bei Jacken, Mänteln u. dgl. zu verhindern, hat man versucht, den unterem Rand, z. B. durch Hochhalten der Ränder von Hand oder mit Hilfe von Schleifen, Bändern, Druckknöpfen, Hafteln u. ä. zu Rinnen zu gestalten oder, beispielsweise bei Arbeitskleidern, mit festen Rinnen zu versehen, welche die abfließende Flüssigkeit auffangen und seitlich oder sonst an einer Stelle zum Abfließen bringen sollen, an welcher sie keinen Schaden bringen kann. Das Hochhalten des Randes von Hand aus hat den Nachteil, daß die Hände nicht frei sind, während das Befestigen des Randes an einem höheren Teile des Kleidungsstückes mittels Druckknöpfen, Hafteln u. dgl. nicht nur unlaandlich ist, sondern auch ein Anliegen des Randes an dem Kleidungsstoff bewirkt, wodurch die Flüssigkeit statt in die Rinne über den aufgeschlagenen Teil herabfließt. Soweit feste Rinnen verwendet «-erden, machen sie dieBenutzung des Kleidungsstückes unbequem und sind bei der Arbeit hinderlich.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Kleidungsstück für Nässeschutz, welches im Bedarfsfalle die Herstellung einer festen Rinne aus dem unteren Rand des Kleidungsstückes und ein Glattstreifen des, so geformten Randes in die ursprüngliche Form ohne jede Falten- oder Knickbildung ermöglicht. Die Erfindung besteht darin, daß der untere Rand des Kleidungsstückes mit einem eine Formänderung zulassenden und diese haltenden Versteifungsmittel versehen ist. Als Versteifungsmittel kann dabei biegsamer D raht,Drahtgeflecht oder ein Textilgewebe dienen, in das einzelne Drähte oder ein Drahtgeflecht eingearbeitet sind, wobei die Drähte mit Textilien umsponnen, umflochten oder umstrickt sein können. Auch können diese Versteifungsmittel mit dem Kleidungsstück lösbar verbunden sein. Die Verwendung von mit Textilien verbundenen Drähten, sei es einzeln, -sei es als Gewebe oder Geflecht, hat.den Vorteil, daß der Textilstoff mit dem Kleidungsstoff, z. B. durch Kleben (Angummieren), unlösbar verbunden werden kann, wodurch der Textilstoff den in; ihm eingeschlossenen oder eingewebten Drähten, welche die eigentlichen formhaltenden Teile sind, eine Führung gibt, so daß sie bei jeder Lage des Stoffes in bezug auf diesen Stoff stets in der gleichen Lage bleiben müssen. Durch ein in einem Textilgewebe oder -geflecht eingearbeitetes Drahtgeflecht aus weichem, biegsamem Draht wird. die Biegsamkeit-und Formhaltung in jeder` Lage gesichert.
  • In der Zeichnung sind drei beispielsweise: Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. r ein Schaubild des unteren zu einer Rinne aufgebogenen Randes eines Nässeschutzinantels mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig.2 ein flachliegendes, Fig.3 ein aufgebogenes Randstück in Vorderansicht, bei welchem ein besonderes Steif- oder Versteifungsstück lösbar angebracht ist, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 5 durch einen Teil des bandartige Einlagen aus Textil- und Drahtgeflecht enthaltenden Randes des Kleidungsstückes oder des in gleicher Weise beschaffenen Auflagestückes (F.ig.2 und 3), Fig.5 denselben Teil von vorn gesehen, bei zum Teil abgedecktem Oberstoff, Fig. 6 die gleiche Ansicht einer anderen Ausführungsform, bei welcher ein mit Textilstoff umsponnenes Drahtgeflecht als Versteifungsmittel verwendet ist.
  • In den unteren Rand a des Kleidungsstückes b ist entweder längs des ganzen Randes oder nur einem Teile desselben an dem Kleidungsstück c oder auch ,dem Unter- oder Futterstoff d desselben die aus von oben nach unten verlaufenden Streifen e, (Fig. q. und 5) einer aus Textilgeflecht f mit eingearbeitetem Drahtgeflecht g bestehende Einlage angebracht, wobei das Textilgeflecht f mit den Stoffteilen c, d durch Kleben verbunden ist.
  • Bei der Ausführung nach Fig.6 ist statt mehrerer von oben nach unten verlaufender Streifen ein weitmaschiges Gewebe i aus mit Textilstoff, z. B. Baumwolle, umsponnenen Drähten j vorgesehen. Diese Ausführung ist besonders für Kleidungsstücke aus schwerem Stoff geeignet, da sie gut formgebend und formhaltend wirkt, ohne das Kleidungsstück gewichtsmäßig sehr zu belasten. Hierbei wird der Textilstoff mit .dem Stoff des Kleidungsstückes durch Kleben oderAnnähen verbunden.
  • Bei Kleidungsstücken, wo es unerwünscht ist, das Steif- und Versteifungsmittel in dem unteren Rand unmittelbar anzuordnen, oder die bereits ohne die Einrichtung fertiggestellt wurden, kann mit dem Rand ein mit ihm abschneidendes oder ihn überragendes streifenförmiges Auflagestück k durch Druckknöpfe L verbunden werden, wobei dieses Auflagestück dann das Steif- oder Versteifungsmittel enthält.
  • Die Benutzungs- und Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende. Um das Abfließen bzw. Abtropfen von Regenwasser bei 1VIäneln, Windjacken u. dgl. oder von anderen ;Flüssigkeiten bei Arbeitsschürzen oder Arbeitskleidern an Stellen zu verhindern, wo sich das Wasser oder die Flüssigkeit unangenehm oder schädigend auswirken könnte, wird der Rand, wie aus Fig, i und Fig. 3 zu ersehen ist, so aufgebogen, daß er eine nach unten verlaufende Rinne bildet. Der so aufgebogene Rand hält in jeder ihm gegebenen Lage fest und behält die Rinnenform bei, da .das in ihm befindliche Versteifungsmittel eine durch äußere Einwirkung nicht beeinflußte `Formveränderung nicht gestattet. Der aufgebogene Rand wird sich hierdurch auch nicht an den Kleidungsstoff anlegen können, was zur Folge hat, daß .das an dem Kleidungsstück herabfließende'Wasser dauernd in 'die Rinne fließen.und durch diese an der Stelle abfließen muß, wo es am zweckmäßigsten ist. Wenn das Kleidungsstück nicht bei Regen o. dgl. getragen werden soll, so ist es nur erforderlich, den unteren Rand aufzubiegen und glatt zu streichen, wodurch das Kleidungsstück sein gewöhnliches Aussehen erhält, ohne daß Knickstellen auftreten würden oder sichtbar wären. Das Versteifungsmittel wird auch in diesem Falle die Lage des Randes bestimmen. wird aber auch infolge seines Gewichtes ein gutes Herabhängen des Randes bewirken, so daß er durch Wind nicht oder schwerer als bei einem gewöhnlichen Kleidungsstück aufgeweht werden kann. .
  • Ist das Versteifungsmittel am Rande des Kleidungsstückes lösbar befestigt, so kann es bei Nichtbedarf abgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kleidungsstück, insbesondere Regenmantel, Windjacke, Schürze o. dgl., mit Einrichtung zur Verhinderung des Abfließens von Flüssigkeit von dieser Kleidung an unerwünschter Stelle, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand des Kleidungsstückes mit einem eine Formänderung zulassenden und diese haltenden Versteifungsmittel versehen ist.
  2. 2. Kleidungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungsmittel biegsamer Draht. Drahtgeflecht oder ein Textilgewebe. dient, in das einzelne Drähte oder ein Drahtgeflecht eingearbeitet sind.
  3. 3. Kleidungsstück nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsmittel mit dem Kleicl_un,gsstück lösbar verbunden ist.
DESCH103219D 1933-01-24 1934-01-21 Kleidungsstueck, insbesondere Regenmantel, Windjacke, Schuerze o. dgl. Expired DE638069C (de)

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AT638069X 1933-01-24

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DE638069C true DE638069C (de) 1936-11-09

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ID=3677942

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DESCH103219D Expired DE638069C (de) 1933-01-24 1934-01-21 Kleidungsstueck, insbesondere Regenmantel, Windjacke, Schuerze o. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE638069C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835281C (de) * 1950-03-23 1952-03-31 Hermann Franzmeier Regenmantel und andere Schutzbekleidung mit wasserauffangendem Rand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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