AT108798B - Filztuch. - Google Patents

Filztuch.

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    Filztuch.   



   Papiermaschinenfilze (Filztücher). die zum Entwässern dienen, müssen, um allen Anforderungen zu entsprechen, aus solchen Fäden gewebt sein, die es ermöglichen, ihnen eine entsprechende Wasser- 
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 und damit eine möglichst lange Verwendungsdauer zu verleihen. 



   Die bisher bekannten Papiermaschinenfilze genügen diesen Anforderungen noch immer nicht im erwünschten Ausmass. So sind Filze, hergestellt aus   Fäden,   die aus scharf gedrehten Kamm- und Streichgarnfäden gezwirnt, daher hart sind, vor allem zu wenig elastisch, so dass sie durch den starken Druck der Presswalzen leicht abgeschert und dadurch früher unbrauchbar werden. Hinwiederum sind Filze, hergestellt aus einem Garn, das aus einer Verbindung von   Kammgarn-und Streichgarnvorgarn gesponnen   ist, nicht genug elastisch.

   Und Filze, hergestellt aus   Fäden,   die aus eine hohe Zugfestigkeit aufweisenden und mit Streichgarnvorgarn umsponnenen Fäden bestehen, sind ungleichmässig, wegen der Ungleich-   mässigkeit   des   Vorgarnes,   und daher einem rascheren Abscheren ausgesetzt, so dass sie früher unbrauchbar werden. 



   Durch die gegenwärtige Erfindung wird besonders in dieser Beziehung eine weitere Vervollkommnung der Papiermaschinenfilze   (Filztücher)   erzielt. 



   Sie besteht darin, dass zur Herstellung des Gewebes ein aus mehreren Fäden zusammengesetzter Faden verwendet wird. Dieser Gewebefaden wird in der Weise gebildet,, dass ein widerstandsfähiger, zugfester Faden aus animalischem.   vegetabilischem   oder mineralischem Material mit zwei oder mehreren besonders lose gedrehten Wollgarnen so zusammengezwirnt wird, dass er zwischen diesen Fäden zu liegen kommt. Das Zwirnen wird in der der Drehungsriehtung der Wollfäden entgegengesetzten Richtung vorgenommen. Nach dem Walken des Gewebes wirkt in dem fertigen Erzeugnis der aus einer Mehrheit von Fäden gebildete Gewebefaden wie ein einfacher, homogener Faden und nicht wie ein Zwirn. 



   Im Vergleich mit jenen Filzen, die aus   Vorgarnen, womit Grundfäden umsponnen sind.   hergestellt sind ; haben daher die nach der Erfindung hergestellten Filze den Vorteil grösserer Gleichmässigkeit, weil bei dieser Herstellung nicht Vorgarne, sondern gedrehte Wollfäden verwendet, somit die Ungleich-   mässigkeiten   des Vorgarnes durch den Spinnprozess am Selfaktor ausgeglichen werden. 



   Die   Gleichmässigkeit   der Fäden ist für den Verwendungszweck der Filze von ausserordentlich grosser Bedeutung, da stärkere Stellen im Garne, wie bereits erwähnt wurde. unter dem starken Drucke der Presswalzen der Papiermaschinen in erster Linie durchgeschert werden und dies zumeist die Ursache des vorzeitigen Auseinandergehens der Filze ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Filztuch für Papiermaschinen, zu dessen Herstellung Fäden verwendet werden, die aus mehreren verschiedenartigen Einzelfäden zusammengesetzt sind. dadurch gekennzeichnet, dass der Gewebefaden aus einem widerstandsfähigen, zugfesten Faden und zwei oder mehreren besonders lose gedrehten Wollgarnen besteht, die so zusammengezwirnt sind. dass der widerstandsfähige, zugfeste Faden zwischen den losen Wollgarnen zu liegen kommt, zum Zwecke. dass der Gewebefaden im Filztuche nicht wie ein Zwirn, sondern wie ein homogener, einfacher Faden wirkt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT108798D 1927-02-09 1927-02-09 Filztuch. AT108798B (de)

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