DE672177C - Kuenstliches Fell - Google Patents
Kuenstliches FellInfo
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- DE672177C DE672177C DES120109D DES0120109D DE672177C DE 672177 C DE672177 C DE 672177C DE S120109 D DES120109 D DE S120109D DE S0120109 D DES0120109 D DE S0120109D DE 672177 C DE672177 C DE 672177C
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- fur
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- artificial fur
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H41/00—Machines or appliances for making garments from natural or artificial fur
- A41H41/005—Machines or appliances for making garments from artificial fur
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
Description
- Künsti@ es Fell Die Erfindung bezieht sich auf ein künstliches Fell aus einem auf einer lederartigen Unterlage befestigten Textilstoff, dessen Oberseite eine aus tierischen Fasern gebildete, in den Textilstoff eingearbeitete Pelzschicht aufweist, und bezweckt, ein künstliches Fell zu schaffen, das bei billiger Herstellung die Vorzüge eines natürlichen Felles aufweist.
- Es sind bereits künstliche Felle bekamZt, bei denen die Oberseite des in Textilstoff eingearbeiteten Felles eine aus Haaren oder Fasern gebildete, pelzartige Schicht aufweist, während die Unterseite auf einer biegsamen, lederartigen Unterlage befestigt ist. Diese Unterlage aus gummi-, leder- oder wachstuchartigen Stoffen kommt zwar der Schmiegsamkeit und Reißfestigkeit natürlicher Felle gleich, weist aber den besonderen Nachteil auf, daß die benutzten Stoffe nicht wie natürliches Fell ein Durchatmen durch die Poren des Stoffes zulassen.
- Zur Beseitigung dieses Mangels der bekannten künstlichen Felle besteht erfindungsgemäß die Unterlage aus einer oder mehreren zusammengeklebten und mit ihrer Faserrichtung einander kreuzenden, luftdurchlässigen Papierlagen. Durch die Verwendung solcher Papierlagen wird dem künstlichen Fell außer dem erforderlichen Halt und der nötigen Reißfestigkeit noch die Atmungsfähigkeit wie bei natürlichen Fellen gewährleistet. Selbst die Klebstoffe zwischen den Papierschichten stehen nach ihrem Eintrocknen durch Öffnen von Zwischenporen dem Luftdurchtritt nicht im Wege. Um die Geschmeidigkeit eines solchen Felles zu regeln, werden erfindungsgemäß die Papierlagen zusätzlich mit Glycerin getränkt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
- Das Gewirke oder Gewebe r aus geknüpfter oder gewebter Baumwolle o. dgl. trägt auf seiner Oberseite die aus tierischen Fasern 3 gebildete, in den Textilstoff eingearbeitete Pelzschicht. Die Fasern der Pelzschicht bilden aufgerichtete Noppen und flottieren zwischen mehreren Maschen des Gewirkes oder Gewebes.
- Die Unterseite des Gewirkes oder Gewebes ist gemäß der Erfindung mit einer Unterlage--, eines starken japanischen Papiers aus mehreren luftdurchlässigen Papierlagen in der Weise beklebt, daß die zusammengeklebten Papierlagen mit ihren Fasern kreuzweise angeordnet werden. ' .
- Auf diese Weise entsteht eine lederartige, luftdurchlässige Unterlage aus japanischem Papier. -Um die Geschmeidigkeit dieser zusammengeklebten Papierlagen zu regeln, werden diese erfindungsgemäß mit Glycerin getränkt, wodurch die Weichheit der verschiedensten tierischen Felle nachgeahmt werden kann.
- Das künstliche Fell nach der Erfindung kann in beliebiger Größe und mit jeder gewünschten Haardichte, Felldicke und Luftdurchlässigkeit hergestellt werden, wodurch der Gebrauchswert gegenüber den natürlichen Fellen noch gesteigert wird. Die Herstellungskosten sind im Vergleich mit den für natürliche Felle gezahlten Preisen gering.
- Die Noppen auf dem Unterlagengewebe oder -gewirke können unter sich verschieden sein, um der. unterschiedlichen Haarlängen eines natürlichen Felles Rechnung zu tragen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Künstliches Fell aus einem auf einer lederartigen Unterlage befestigten Textilstoff, dessen Oberseite eine aus tierischen Fasern gebildete, in den Textilstoff eingearbeitete Pelzschicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (a) aus einer oder mehreren zusammengeklebten und mit ihrer Faserrichtung einander kreuzenden, luftdurchlässigen Papierlagen besteht, deren Geschmeidigkeit durch Tränen mit Glycerin geregelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP672177X | 1934-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672177C true DE672177C (de) | 1939-02-22 |
Family
ID=13338510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES120109D Expired DE672177C (de) | 1934-10-16 | 1935-10-15 | Kuenstliches Fell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672177C (de) |
-
1935
- 1935-10-15 DE DES120109D patent/DE672177C/de not_active Expired
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