DE660572C - Formhaltende Reversversteifungseinlage fuer Herren- und Damenkleidungsstuecke - Google Patents
Formhaltende Reversversteifungseinlage fuer Herren- und DamenkleidungsstueckeInfo
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- DE660572C DE660572C DED72071D DED0072071D DE660572C DE 660572 C DE660572 C DE 660572C DE D72071 D DED72071 D DE D72071D DE D0072071 D DED0072071 D DE D0072071D DE 660572 C DE660572 C DE 660572C
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- Germany
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- lapel
- steel band
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B3/00—Collars
- A41B3/06—Stiffeners for collars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
- Revetment (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
Description
Formhaltende Versteifungseinlagen an Herren-und Damenkleidern, auch für Reversspitzen,
sind in verschiedener Form, darunter auch als federnde Stahlstreifen, bekannt. Sie
wurden aber bisher, wenn sie beim Tragen unsichtbar sein sollten, vor der Fertigstellung
der betreffenden Kleidungsstücke durch Einnähen oder in anderer Weise in ihrer Lage
befestigt, was zeitraubend und umständlieh ist.
Ferner ist es in der Wäscheherstellung bereits bekannt, die Spitzen von Umlegekragen
durch schmale Versteifungsstreifen gegen ein Aufrollen oder Aufknicken in ihrer Form zu
erhalten, indem diese Streifen entweder auf der Innenseite ganz freiliegend an zwei
Stellen lösbar befestigt oder in die Randnaht eingeschoben werden, wobei sie nur mit ihrem
hakenförmigen Ende bzw. im Falle der Verwendung eines Drahtes mit einem U~förmig
abgebogenen Teil freiliegen und in diesem Falle auch in der Längsrichtung am Gleiten
verhindert sind. Diese einschiebbaren Randstreifen werden beim Waschen und Plätten
entfernt und vor Gebrauch vom Benutzer eingeschoben. Für die Formerhaltung der Reversspitzen von Herren- und Damenkleidungsstücken
sind sie in. dieser Form ungeeignet, da hier die Versteifungseinlagen im Stoff ganz verborgen liegen müssen und auch
beim Aufbügeln ohne Störung an Ort und Stelle verbleiben sollen.
Diese Aufgabe, eine unsichtbare, in das fertige Kleidungsstück rasch und leicht einzuführende,
in ihrer Lage gesicherte und beim Bügeln nicht störende, formerhaltende Reverseinlage zu schaffen, löst die Erfindung
dadurch, daß die Einlage aus einem schmalen dünnen Stahlband besteht, das an einem Ende
einen flach aus dem Band abgebogenen vornehmlich aus seiner Ebene zungenartig ausgestanzten
Widerhaken aufweist und in schräger Richtung nach dem Scheitelpunkt des von der Reversspitze gebildeten Winkels
zwischen Kleidern und Versteifungsstoff eingesteckt ist, so daß der Widerhaken ein Verrutschen
in der Längsrichtung und .die Schlingen der Pikierstiche ein solches in der
Querrichtung verhüten. Der flache Widerhaken stört nicht beim Bügeln, da er dann
flachgedrückt wird und den von ihm erfaßten Stoff in der ausgestanzten Streifenlücke festklemmt.
Zum Einbringen der Reversversteifungseinlage, also des federnden Stahlbandes, wird dasselbe erfindungsgemäß entlang einem
vorher in Richtung gegen die Reversspitze eingestochenen flachen Vorstechers von der
Breite des Stahlbandes eingeführt.
Ein Ausführungsbeispiel des Er/indungsgegenstandes und die Art des Verfahrens zum
Einbringen in den Revers ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 veranschaulichen das ß
ren. ■' . ■ fc
Fig. 3 zeigt eine fertige Reversspitze mit
der Einlage und '"
Fig. 4 und 5 die Einlage (Teilansicht) im
Aufriß und in der Seitenansicht geschnitten.
ι ist eine Reversspitze an einem Herrenkleidungsstück
von vorn gesehen, i1 ist die Rückseite derselben. 2 ist ein dünnes, federndes
Stahlband, das an einem Ende mit einem Widerhaken 3 versehen ist. Dieser Widerhaken
hat beim Ausführungsbeispiel eine dreieckige Form und ist aus dem Stahlband
einseitig ausgestanzt und aus dessen Ebene flach abgebogen. 4 ist ein Vorstecher von
angenähert gleicher Breite wie das Stahlband 2.
Aus der Fig. 3 ist die Lage des Stahlbandes in der Reversspitze ersichtlich. Zweckmäßig
verlegt man dieses Stahlband zwischen die hintere Stoffschicht und die im Revers enthaltene
Versteifungsleinwand.
Die Art und Weise, wie das Stahlband in die fertige Reversspitze verlegt \vird, geht
aus den Fig. 1 und 2 hervor.
Man klappt die Reversspitze um und stößt den Vorstecher 4 in der Richtung, nach weleher
die Einlage eingeschoben werden soll, zwischen der unteren Stoffschicht und der
Versteifungsleinwand in den Revers hinein, dann schiebt man längs des Vorstechers 4 das
Stahlband 2, mit dem Widerhaken 3 nach vorn gerichtet, nach und zieht dann den Vorstecher
wieder heraus. Durch den Widerhaken 3, der sich in das Gewebe einschiebt,
kann das einem verlegte Stahlband nicht mehr herausrutschen. Wenn dasselbe richtig verlegt
ist, so kann es sich auch seitlich nicht mehr verschieben, da es durch die bekanntlich
in Reihen angenähert senkrecht zur Reversoberkante verlaufenden Schlingen der Pikier-•sKche
gehalten ist.
. 'Die ganze Handhabung ist äußerst einfach und wenig zeitraubend. Die Herstellung der
Reversspitzen erfolgt wie bei einer Reversspitze ohne Einlage. Das Verlegen der letzteren
findet erst hernach statt, und es erübrigt sich bei der Verlegung dieser Reversspitzenversteifung
jede Näharbeit, während ihre zur Formerhaltung des Reverses günstige Lage schräg nach dessen Spitze trotzdem durch
den Widerhaken und die Pikierstiche in Längs- und Querrichtung gesichert ist.
Claims (2)
1. Formhaltende Reversversteifungseinlage für Herren- und Damenkleidungsstücke,
bestehend aus einem schmalen, federnden Stahlband, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (2) an einem
Ende einen vernehmlich aus seiner Ebene zungenartig ausgestanzten, flach abgebogenen
Widerhaken (3) aufweist und in schräger Richtung nach dem Scheitelpunkt des von der Reversspitze gebildeten
Winkels zwischen Kleider- und Versteifungsstoff eingesteckt ist, so daß der
Widerhaken ein Verrutschen in der Längsrichtung und die Schlingen der Pikierstiche
ein solches in der Querrichtung verhüten.
2. Verfahren zum Einbringen der Reversversteifungseinlage
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (2) am fertigen Revers entlang
einem vorher in Richtung gegen die Reversspitze eingestochenen flachen Vorstecher
(4) von der Breite des Stahlbandes eingeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH454712X | 1935-05-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660572C true DE660572C (de) | 1938-05-28 |
Family
ID=4515570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED72071D Expired DE660572C (de) | 1935-05-08 | 1936-02-11 | Formhaltende Reversversteifungseinlage fuer Herren- und Damenkleidungsstuecke |
Country Status (5)
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---|---|
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GB (1) | GB454712A (de) |
NL (1) | NL41862C (de) |
Families Citing this family (2)
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US8950014B2 (en) * | 2011-03-09 | 2015-02-10 | Extendable Collar Stay Co. Llc | Extendable collar stay |
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-
1936
- 1936-02-11 DE DED72071D patent/DE660572C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB454712A (en) | 1936-10-06 |
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US2099356A (en) | 1937-11-16 |
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