DE638849C - Knopf aus zwei Teilen - Google Patents
Knopf aus zwei TeilenInfo
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- DE638849C DE638849C DEG90538D DEG0090538D DE638849C DE 638849 C DE638849 C DE 638849C DE G90538 D DEG90538 D DE G90538D DE G0090538 D DEG0090538 D DE G0090538D DE 638849 C DE638849 C DE 638849C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/18—Buttons adapted for special ways of fastening
- A44B1/28—Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Knopf aus zwei Teilen, bei dem der den Knopfkopf
aufweisende Oberteil und der am Kleidungsstück zu befestigende Unterteil ineinandergeschoben
und durch ein federndes Gesperre miteinander verriegelt sind.
Aus zwei Teilen bestehende Knöpfe der genannten Art sind bereits bekannt. Sie erfordern
jedoch zu ihrer Befestigung besondere Federn. Diesen bekannten Knöpfen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß
der Kopfteil einen- hohlen Schaft hat, während der Unterteil aus einem flachen dreiarmigen
Stanzstück besteht, dessen einer in den hohlen Schaft des Oberteils eingeschobener Arm mit diesem Schaft das Gesperre
bildet. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß der in den hohlen Schaft des Knopfes einschiebbare Arm in einen mit
federnden Schultern versehenen Widerhaken ausläuft.
Der erfindungsgemäße Knopf ist durch diese Ausgestaltung nicht nur einfacher als
bekannte Knöpfe ähnlicher Art, sondern er ist auch leichter zu bedienen und vor allem
in der Herstellung billiger. Bei einem bekannten Knopf, der gleichfalls durch Ineinanderschieben
seiner Einzelteile vervollständigt und gegen Lösen verriegelt wird, finden vier Einzelteile Verwendung, die durch Stanzen
und Biegen herzustellen sind und deren Sperrfedern beim Zusammensetzen des Knopfes einzeln erfaßt und in den gehäuseartigen
Unterteil von der Seite her eingeschoben werden müssen. Dagegen wird bei dem Knopf nach der Erfindung das dreiarmige
Stanzstück in einem Arbeitsgang erzeugt und nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung als vollkommen flaches Metallstück
erhalten, so daß die Herstellung außerordentlich erleichtert 'und verbilligt ist. Dabei
ist die Einrichtung derart getroffen, daß der eine der drei Arme des Knopfunterteils
selbst als Gesperre ausgebildet ist, so daß die Anordnung besonderer Federn sich völlig 4^
erübrigt. Entweder können in Zusammenarbeit mit dem Gesperre aus dem hohlen Schaft einwärts gebogene Zungen vorhanden
sein, die das widerhakenartige Ende des in den Knopfoberteil einzuschiebenden Armes
sperrend hintergreifen, oder es können die Widerhakenenden selbst als federnde Sperrglieder
ausgebildet sein, die beim Einschieben in den hohlen Schaft des Oberteils in darin
vorgesehene Öffnungen eintreten.
Von Bekanntem 'unterscheidet sich daher der Erfindungsgegenstand durch eine wesentliche
Vereinfachung infolge Verringerung der Bauteile und infolge Vereinfachung der Ausgestaltung
dieser Bauteile, so daß als Folge dieser Vereinfachungen Ersparnisse erzielbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, bei welchem federnde Widerhaken
benutzt sind, und an einem Ausführungsbeispiel mit einem starren Widerhaken. Es zeigen
Fig. ι und 2 eine Vorderansicht mit teilweisem Schnitt und eine Seitenansicht der
einen,
Fig. 3 eine Vorderansicht der andern Ausführungsform,
Fig. 4 und 5 die Anbringung des Knopfes..v
am Bund einer Hose," vorn und hinten. Der Knopfunterteil besteht bei der führungsform nach Fig. 1 und 2 aus eirii
langen Quersteg α mit einem daran sitzend
den, in eine Spitze mit federnden Widerhaken c auslaufenden Arm b. Mit d sind die
Löcher zum Annähen des Unterteils am Hosenbund bezeichnet. Der Knopfoberteil besteht
aus dem Knopfkopfe und dem daran sitzenden hohlen Schaft/. Dieser weist seitliche
Aussparungen g für den Durchtritt der federnden Widerhaken c auf. Wird der Arm &
des Unterteils in den hohlen Schaft/ des Oberteils von unten her eingeschoben, so legen
sich zunächst die federnden Widerhaken c an den Arm b an, um schließlich in die Öfftiungen
g des Schaftes / einzuschnappen. In dieser Lage sind die Teile unlösbar man
müßte denn gerade mit Hilfe einer Zange die federnden Widerhaken c zusammendrücken.
Die Ausführungsform nach Fig". 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 und 2 nur
darin, daß der Arm b in einen starren, doppelseitigen Widerhaken i ausläuft und aus dem
Schaft/ heraus federnde Zungen Λ nach innen gebogen sind, die sich beim Einschieben des
Armes δ von hinten gegen den Widerhaken/ legen. Ein Lösen der Knopfteile voneinander
ist nunmehr nicht möglich.
Fig-. 4 und 5 veranschaulichen die Art der Anbringung des Knopfes vorn und hinten am
Bund einer Hose. Wie Fig. 5 zeigt, kann der hier mit a' bezeichnete lange Quersteg des
Unterteils anstatt gerade auch winkelförmig ausgebildet sein.
Die Anbringung erfolgt in der Weise, daß der Knopfunterteil von unten her in den Bund
eingelegt und dann nach oben geschoben wird, wobei der Arm & mit der Spitze den Stoff
durchsticht. Hierauf wird der Kopfteil e mit dem Schaft/ auf den Armö aufgeschoben.
Um ein Verschieben des Unterteils am Hosenbund zu verhindern, wird er tinter Benutzung
der Löcher ii am Stoff festgenäht. Dies erfolgt
aber nur, um die örtliche Lage des Unterteils zu sichern, 'und nicht, um, wie bei
einem gewöhnlichen Hosenknopf, den ganzen am Knopf wirksam werdenden Zug durch das
Garn auf den Stoff zu übertragen. Das erkennt man aus folgendem: Ist der Bund so
schmal, daß der Unterteil seine örtliehe Lage
nicht verändern kann, so erübrigt sich das j,Annähen; denn das Eigenartige beim Gegenband
der Erfindung liegt darin, daß der am f wirksam werdende Zug durch den g Quersteg α bzw. α! auf einen ent-Vechend
langen Teil des Kleidungsstückes übertragen wird. Wegen der Länge des Quersteges
verteilt sich die Belastung auf eine entsprechende Länge des Kleidungsstückes, so daß die spezifische Beanspruchung stark
herabgesetzt ist und der Knopfunterteil dadurch befähigt wird, auch ohne angenäht zu
sein, den ganzen Zug aufzunehmen, ohne befürchten zu müssen, daß etwa der Bund durch den Quersteg aufgerissen wird. Je
länger dieser ist, desto geringer wird die spezifische Belastung. Man hat es also ganz
in der Hand, wie hoch man den Sicherheitsgrad wählen will. In der Praxis hat sich eine
Quersteglänge von 2 cm als völlig ausreichend erwiesen. Da nun, wie mehrfach erwähnt,
das Festnähen nur erfolgt, um die örtliche Lage des Unterteils zu sichern, so ist das
Nähgarn völlig entlastet, 'und es genügt ein einmaliges Annähen des Knopfunterteils am
Kleidungsstück für lange Zeit. Der Knopf kann auch am Rock und an der Weste verwendet
werden, 'und wenn an diesen kein Bund vorhanden ist, bedarf es nur der Anbringung
eines hinreichend langen Bandteils o. dgl., gegen den sich der Quersteg stützen kann.
Claims (2)
1. Knopf aus zwei Teilen, bei dem der
den Knopfkopf aufweisende Oberteil und der am Kleidungsstück zu befestigende Unterteil ineinandergeschoben und durch
ein federndes Gesperre miteinander verriegelt "sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopfteil einen hohlen Schaft (/) hat, während der Unterteil aus einem flachen
dreiaTmigen Stanzstück (α, b) besteht, •dessen einer in den hohlen Schaft (/) des
Oberteils eingeschobener Arm (b) mit diesem Schaft das Gesperre bildet.
2. Knopf nach Anspruch11, dadurch gekennzeichnet,
daß der in den hohlen Schaft (/) des Knopfes einschiebbare Arm (b) des Unterteils in einen mit federnden
Schultern (c, c) versehenen Widerhaken ausläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG90538D DE638849C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Knopf aus zwei Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG90538D DE638849C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Knopf aus zwei Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638849C true DE638849C (de) | 1936-11-24 |
Family
ID=7139311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG90538D Expired DE638849C (de) | 1935-05-30 | 1935-05-30 | Knopf aus zwei Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638849C (de) |
-
1935
- 1935-05-30 DE DEG90538D patent/DE638849C/de not_active Expired
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