DE458098C - Zungennadel zum Maschenaufnehmen - Google Patents

Zungennadel zum Maschenaufnehmen

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DE458098C
DE458098C DEST40355D DEST040355D DE458098C DE 458098 C DE458098 C DE 458098C DE ST40355 D DEST40355 D DE ST40355D DE ST040355 D DEST040355 D DE ST040355D DE 458098 C DE458098 C DE 458098C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations
    • D04B17/04Repairing knitted fabrics by knitting operations by picking-up dropped stitches

Description

  • Zungennadel zum Maschenaufnehmen. Zum Aufnehmen von Maschen in Wirkwaren hat man bereits vorgeschlagen, Zungennadeln zu benutzen. Nach der vorliegenden. Erfindung ist seitlich von der Nadel ein Schutzteil angeordnet, der verhindert, daß während des Schließens der Zunge mehr als ein Faden von .dem der Zunge gegenüberliegenden Haken erfaßt werden kann. Zur Unterstützung der Wirkung des Schutzteiles und zur Ermöglichung eines schnellen Arbeitens mit der Nadel sind die Zunge oder der Haken oder beide magnetisiert, so daß die Zunge wieder selbsttätig geöffnet wird, nachdem die alte Masche durch Verscb7.uß der Zunge abgeworfen ist. Ferner wird die Wirkung dieser Zunge noch dadurch begünstigt, daß das freie Ende der Zunge etwas von jener Seite hinweg abgebogen ist, an welcher der Schutzteil angebracht wird. Durch diese seitliche Abbiegung der Zunge an ihrem freien Ende wird ein Einklemmen des Fadens zwischen Zunge und Schutzteil unmöglich, und die durch die Magnetisierung eingeleitete Bewegung der Zunge kann also trotz der Nähe des Schutzteiles unbehindert stattfinden.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführun-sbeispiel dar.
  • Abb. i ist ein Aufriß der Nadel, Abb. z eine Vorderansicht, Abb. ; ein Aufriß von der anderen Seite-, Abb.4, 5 und 6 veranschaulichen die verschiedenen Stufen des Verfahrens bei Vornahme von Ausbesserungsarbeiten mit Hilfe der Nadel; Abb.7 zeigt in größerem Maßstabe den Haken der Nadel mit der Zunge in Verschlußstellung.
  • Ein offener Haken i, dessen Ende magnetisch gemacht worden ist, setzt sich an den Schaft--- der Nadel an, die in bekannter Weise mit einem Griff ausgerüstet ist. Die in bekannter Weise an den Schaft angelenkte Zunge ist vorzugsweise ebenfalls magnetisch und legt sich, wenn vollständig in die Offenstellung ,Lungeklappt, in eine Kerbe 5 des Schaftes ein. Infolge -der Anordnung dieser Kerbe eignet sich die Nadel zur Vornahme von Ausbesserungsarbeiten an Wirkwaren aus sehr dünnen Garnen und mit sehr feinen Maschen, und sie ist hauptsächlich zu Ausbesserungsarbeiten an Strümpfen, namentlich Frauenstrümpfen, bestimmt.
  • Zur Seite des Schaftes ist ungefähr dem offenen Teil des Hakens i gegenüber, d. h. seitlich davon, ein Schutzteil 6 so angebracht, daß bei Einstechen der Nadel in die alte Masche diese Masche von dem Haken zwischen den Schaft und das Schutzstück 6 hineingleitet. Wenn nach dem Abgleiten der alten Masche die Nadel nunmehr zurückgezogen wird, so drängt die alte Masche die Zunge 4 nach vorn, um die neue Masche im Haken zu sichern. Alle anderen Fäden der Ware in der Nähe der auszubessernden Stelle gleiten aber über den Schutzteil 6 hinab und beeinflussen die Zunge nicht. Der Schutzteil E verhindert bei dieser Bewegung der Nadel nach rückwärts, daß sich- der Haken an einer Nachbarmasche der Ware fängt.
  • Die Abb. 4. bis 6 zeigen die Verwendung der Nadel in verschiedenen Stufen eines Ausbesserungsverfahrens in -einer Ware, deren Maschen der besseren Darstellung halber übertrieben groß gezeichnet sind. Es sei angenommen, daß in einer solchen Ware durch Lösung mehrerer übereinanderliegender Maschen ein sogenannter Lauf entstanden ist. Nach Abb. 4 wird der Haken i durch die letzte Maschea am Lauf eingefügt und unter das nächst darüberliegende Garnstück b gestoßen. Beim Vorschub der Nadel tritt schließlich die Masche a unter das freie Ende der Zunge 4, die mit ihrer Spitze dann noch in der Kerbe 5 liegt. Wenn die Maschea gegen das freie Ende der Zunge hin gleitet, spreizt sie den Schutzteil 6 etwas von der Nadel weg, so daB durch diesen Schutzteil die seitlichen Fäden von der Masche abgedrückt werden.
  • Nun wird die Nadel zurückgezogen, und bei diesem Rückzug stößt die Masche a gegen die Spitze der Zunge und schließt diese gegen den Hakeni hin. Der Maschenhenkelb wird dadurch in den Haken eingeschlossen, wie in Abb. 5 gezeigt.
  • Die Nadel wird nun zurückgezogen und nimmt einen Teil des Maschenhenkels b durch die Maschea hindurch mit, wie in Abb. 6 gezeigt, so daß damit die Schleife c gebildet wird. Bei dieser Arbeit hilft der Schutzteil 6 dazu, daß sich der Maschenhenkel b nicht etwa hinter der Zunge fangen kann und diese vor dem Eintritt der Nadel. in eine neue Masche schließen kann. Auch wird dadurch das Abgleiten des Henkels b vom Haken verhindert.
  • Infolge der Magnedsierung des Hakens oder der Zunge oder beider stoßen sich diese Teile selbsttätig ab, nachdem sie in Versehlußstellung gebracht worden sind, so daß die Nadel nach der Erzeugung der Schleife c (Abb.6) geöffnet wird und die Nadel nunmehr wieder nach vorn gestoßen werden kann, eine Bewegung, in welcher der Teil c nunmehr wieder durch die Anbringung des Schutzteiles 6 so gehalten wird, wie dies vorher mit Bezug auf den TeiLd beschrieben wurde. Infolge der raschen, selbsttätigen Öffnung der Nadel, bewirkt durch den Magnetismus, körmte .ein Abgleiten des erfaßten Fadens sehr wohl stattfinden, wenn nicht die Anordnung des Schutzteiles gerade diese Abgleitung verhindern würde.
  • Nachdem die ganze schadhafte Stelle auf diese Weise, eine Masche nach der anderen, ausgebessert worden ist, wird die letzte Masche festgenäht, so daß die wiederholte Auftrennung der ausgebesserten Stelle unmöglich gemacht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Zungennadel zum Maschenaufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von der Nadel ein Schutzteil (6) in solcher Lage angeordnet ist, daß während des Schließens der Zunge nur ein Faden von dem Haken erfaßt wird.
  2. 2. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Magnetisierung des Hakens (i) oder der Zunge (4) .oder beider die Zunge nach Abwerfen der alten Masche wieder in Offenstellung geworfen wird.
  3. 3. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Zunge (4) von jener Seite .etwas abgebogen ist, an welcher der Schutzteil (6) angebracht wird, um die Wirkung des Schutzteiles nicht zu hindern.
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