DE502072C - Vorrichtung mit Zungennadel zum Maschenaufnehmen in Wirkwaren - Google Patents

Vorrichtung mit Zungennadel zum Maschenaufnehmen in Wirkwaren

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DE502072C
DE502072C DESCH90275D DESC090275D DE502072C DE 502072 C DE502072 C DE 502072C DE SCH90275 D DESCH90275 D DE SCH90275D DE SC090275 D DESC090275 D DE SC090275D DE 502072 C DE502072 C DE 502072C
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DESCH90275D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations
    • D04B17/04Repairing knitted fabrics by knitting operations by picking-up dropped stitches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung mit Zungennadel zum Maschenaufnehmen in Wirkwaren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum iNla-schenaufnehmen in Strick- und Wirkwaren, z. B. Damenstrümpfen usw., unter Verwendung einer Zungennadel und besteht darin, daß gegenüber der Zunge der Nadel eine sich auf die auszubessernde Ware in einem bestimmten Abstand vom Haken der Nadel stützende Gleitplatte beliebig angeordnet ist, welche die Zunge der Nadel daran, verhindert, während des Arbeitsganges im Haken der Nadel mehr als den zwischen dem Haken und dem Gleitschieber liegenden Faden einzuschließen. Hierdurch wird - irn Vergleich zu den gewöhnlüchen Zungennadeln - ein bedeutend schnelleres, genauereis und bequemeres Arbeiten ermöglicht. Gegenüber den bekannten Einrichtungen hat die neue Vorrichtung außerdem den Vorteil aufzuweisen, d.aß der empfindlichste Teil, nämlich die Zungennadel, ihre gewöhnliche #Form beibehält und somit durch handelsübliche Zungennadeln bequem ersetzbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine bei:-spiels'weise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. i eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung der Gleitplatte, Abb.3 eine Gesamtseitenansicht einer Vorrichtung, Abb. 4 bis Abb. t i eine schematische Darstellung der Zungennadel und Gleitplatte an verschiedenen Arbeitsstellungen zur Kenntlichmachung des Maschenbildungsvorganges.
  • Mit N ist die mit einem Haken H und einer Zunge Z ausgestattete Nadel bezeichnet. Gegenüber dem Haken H bzw. der Zunge Z befindet sich an einer Führungsstange F eine Gleitplatte S, die am besten in einem der Stopfrinne eines Stopfholzes angepaßten Vorsprung V ausläuft. Den Vorsprung V kann man je nach Bedarf mit einer von innen nach außen schräg abfallenden Einkerbung .F_ versehen. Die Nadel N muß in der üblichen Weise auf- und abwärts bewegt werden können, so daß ein gewisser Abstand zwischen Nadel und Gleitschieber erforderlich ist. Die Nadel stattet man mit einem Griff G aus und ordnet gegenüber der Nadel die Gleitschieberstange F in beliebiger Weise, z. B. innerhalb eines Rahmens R, verschiebbar an. Es ist selbstverständlich möglich, umgekehrt die Gleitplatte fest in einem reit Nadelführung ausgestatteten Rahmen o. dgl. anzuordnen. Als vorteilhaft erweist sich eine geringe Schrägstellung der Gleitschieberstange F oder der Nadiel, und zwar ist diese Schrägstellung so bemessen, daß die Gleitschieberstange in ihren Bewegungen nicht behindert wird.
  • Die Arbeitsgänge der Vorrichtung gestalten sich wie folgt: Die auszubessernde Ware, z. B. der Strumpf, wird am besten auf einem sogenannten Stopfholz festgelegt, sodann öffnet man die Nadel durch Hochheben der Zunge, damit der Haken H die letzte Masche erfassen kann (Abb. ¢). Die Gleitplatte ruht während des ganzen Vorganges auf der auszubessernden Ware. Die Nadel N wird jetzt so weit nach unten gestoßen, bis die Masche hinter die ZungeZ rutscht (Abb.5). Beim Herausziehen der Nadel wird die Zunge durch die dahinterliegende '.Masche abwärts bewegt.
  • In einem ganz bestimmten Zeitpunkt-trifft die Zunge auf die Gleitplatte S (Abb. 6). Beim weiteren Herausziehen der Nadel wird die etwas in sich federnde Gleitplatte S von der ZungeZ derart nach unten gedrüi,-1.:t, daß die darunterliegenden Fäden am Hervorrutschen gehindert werden und nur der zwischen dem Haken und der Gleitplatte bloßliegende Faden vom Nadelhaken erfaßt wird. Die Glemtplatte verhindert bei diesem Arbeitsgang gleichzeitig das Zuführen mehrerer Fäden zum Nadelhaken und außerdem ein vorzeitiges Herabfallen der Zunge bzw. Schließen des Nadelhakens.
  • In Abb.7 erfaßt der Nadelhaken den vor dem Schutzteil unverdeckt liegenden Faden. Der Abstand des Schutzteiles vom Nadelhaken muß also immer so groß sein, daß während des Arbeitens nur ein Faden zwischen Haken und Schutzteil liegt. Die ganze Vorrichtung wird Schritt für Schritt jeweilig um die Entfernung einer Masche vorwärts geschoben.
  • Abb.8 zeigt die Vollendung der ersten R1asche und die bereits im Nadelhaken gefangene neue Masche. Die Nadel wird jetzt wieder abwärts gestoßen (Abb. g).
  • In Abb. i o ist die Zunge der Nadel durch die neue Masche so weit gehoben worden, daß -die Zunge die Gleitplatte unten berührt. Beim weiteren Durchstoßen der Nadel federt die Gleitplatte (VorsprungV der Gleitplatte) etwas nach oben und läßt die Zunge frei (Abb. ii). Diese Arbeitsgänge wiederholen sich dann von neuem (Abb. 5 ff.).
  • Bei größerem oder kleinerem Abstand der Henkel muß selbstverständlich die dem betreffenden Gewirk entsprechende Zungennadel in den Griff Gr eingespannt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung mit Zungennadel zum Maschenaufnehmen in Wirkwaren, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Nadelzunge eine sich auf die auszubessernde Ware stützende und auf ihr verschiebbare Gleitplatte angeordnet ist, welche die Zunge der Nadel daran verhindert, während des Arbeitens mehr als einen Faden im Haken einzuschließen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem gegen die Nadel zu verjüngten Ende der in sich federnden Gleitplatte eine Vertiefung vorgesehen ist, die die darunterhegenden Fäden während des Arbeitens leicht von der Nadel wegdrückt bzw. festhält.
DESCH90275D 1929-05-11 1929-05-11 Vorrichtung mit Zungennadel zum Maschenaufnehmen in Wirkwaren Expired DE502072C (de)

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