DE908056C - Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zum Arbeiten von Kulierwirkware mit Riegelmaschen - Google Patents

Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zum Arbeiten von Kulierwirkware mit Riegelmaschen

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Publication number
DE908056C
DE908056C DEH3631D DEH0003631D DE908056C DE 908056 C DE908056 C DE 908056C DE H3631 D DEH3631 D DE H3631D DE H0003631 D DEH0003631 D DE H0003631D DE 908056 C DE908056 C DE 908056C
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DE
Germany
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needles
chair
needle
knitting machine
flat
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Expired
Application number
DEH3631D
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English (en)
Inventor
Anton Loimann
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G HILSCHER FA
Original Assignee
G HILSCHER FA
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zum Arbeiten von Kulierwirkware mit Riegelmaschen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Arbeiten von Kulierwirkware mit Riegelmaschen auf der flachen Kulierwirkmaschine, demzufolge die Schleifen des Riegelfadens nach dem Kulieren mittels besonderer Nadeln eingeschlossen und mittels der Stuhlnadeln abwärts durch die währenddessen auf die besonderen Nadeln aufzutragenden, gewöhnlichen Maschen hindurchgeführt werden.
  • Gemäß diesiem Verfahren (Patentschrift 688 473) werden die Stuhlnadeln zum Erfassen der Riegelfadenschleifen höher als beim Kulferen eins Fadens zum Bilden gewöhnlicher Maschen angehoben. Bei ihrer Senkbewegung nehmen sie die Schleifen des Riegelfadens mittels der an ihnen unterhalb der Nadelspitze vorgesehenen Vorsprünge mit, um sie durch die gewöhnlichen Maschen hindurchzuziehen, die hierbei auf die gemäß dem älteren Vorschlag als besondere Nadeln vorgesehenen Decknadeln gelangen. Diese werden dann aus den gewöhnlichen Maschen herausgezogen und unterhalb dieser Maschen zwischen diesen und den Riegelfadenschleifen erneut in die Zaschen der Stuhlnadeln eingesetzt, um bei deren nächsten Abwärtsgang die Riegelfadenschleifen über die inzwischen in die Stuhlnadelhaken eingeschlossenen gewöhnlichen Maschen hinweg abzuschlagen.
  • Die Verwendung von Decknadeln zum Herausnehmen der gewöhnlichen Maschen und danach der Riegelfadenschleifen aus dem Bereich der am Stuhlnadelschaft vorgesehenen Vorsprünge verlangsamt die Laufgeschwindigkeit der Maschine, weil die Decknadeln eine verhältnismäßig große Senkbewegung aus ihrer Ruhelage oberhalb der Kuller- und Verteilplatinen bis in den Bereich der unterhalb der Stuhlnadelspitzen befindlichen Vorsprünge der Stuhlnadelschäfte zurückzulegen haben. Außerdem müssen sie eine dementsprechende Länge besitzen, so daß leicht Verbiegungen vorkommen können, die das einwandfreie Arbeiten der Decknadeln stören.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, werden erfindungsgemäß statt der Decknadeln Hilfsnadeln besonderer Art verwendet, die auf der Hakenseite der Stuhlnadeln längs der Zaschen der letzteren mittels ihrer Spitzen von unten her in die jeweils zu erfassenden, die Stuhlnadelschäfte umschließenden Maschen bzw. Riegellfadenschleifen eintreten und diese beim Senken der Stuhlnadeln aus dem Bereich der an den Schäften der letzteren vorgesehenen Vorsprünge bringen.
  • Die Hilfsnadeln werden am besten an ihrem oberen Ende in Richtung nach den Stuhlnadeln hin abgekröpft und ihre aufwärts gerichteten Spitzen ein wenig von den Stuhlnadeln weggebogen. Hierdurch ist es möglich, die Hilfsnadeln sehr kurz zu halten und ihr einwandfreies Zusammenspiel mit den Stuhlnadeln zu sichern.
  • Es ist zwar bekannt, für andere Zwecke Hilfsnadeln unterhalb der Abschlagplatinen vorzusehen und sie auf die Stuhlnadeln einwirken zu lassen. Man hat aber noch nicht derart angeordnete Hilfsnadeln dazu verwendet, um Maschen, die auf den Stuhlnadelschäften hängen, von den letzteren fortzuziehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Abb. i bis 7 stellen verschiedene Folgen der Riegelmaschenbildung dar.
  • Die Hilfsnadel besteht aus einem platinenartigen Schaft 8 und einer Spitze 9, die bajonettähnlicli an das obere Ende der vorderen Kante des Schaftes 8 angesetzt ist, wobei aber das obere Ende der Spitze 9 ein wenig von der davorstehenden Stuhlnadel 3 weggebogen ist. Die Spitze 9 ist so schmal gehalten, daß sie in der Zasche der Stuhlnadel 3 geniäß Abb. i und .4 Platz findet.
  • Die Stuhlnadel 3 besitzt unterhalb der Nadelspitze auf deren Seite in an sich bekannter Weise einen hakenähnlichen Vorsprung, durch den die Zasche hindurchreicht. Die Kulierstelle für den Riegelfaden i liegt unterhalb des Vorsprunges des Stuhlnadelschaftes.
  • Während oder nach dem Kulieren des Riegelfadens i legt sich die Hilfsnadelspitze g in die Zasche der Stuhlnadel 3 ein (Abb. i), wird dann in dieser aufwärts bewegt (Abb.2), um in die auf dem Stuhlnadelschaft befindliche Masche .2 der fertigen Ware einzugreifen und diese Masche dann beim Abwärtsgang der Stuhlnadel 3 über die von dem Vorsprung 5 der Stuhlnadel abwärts gezogene Riegelfadenschleife hinwegzuheben. Hiernach gibt die Hilfsnadelspitze 9 die gewöhnliche Masche 2 frei (Abb.3), senkt sich und greift unterhalb des Vorsprunges 5 erneut in die Stuhlnadelzasche ein (Abb. 4). Sie erfaßt dann die Riegelfadenschleife, hebt diese aus dem Bereich des Vorsprunges 5 heraus und trägt sie auf Stuhlnadelspitr_e 4 auf, nachdem diese die gewöhnliche Masche 2 eingeschlossen hat (Abb.5). Zum Schluß gibt die Hilfsnadelspitze 9 die Riegelfadenschleife i frei, so daß diese dann in bekannter Weise abgeschlagen wird, wonach eine neue Maschenbildung beginnt.
  • Bei Nichtgebrauch nimmt die Hilfsnadel 8, 9 die aus A'bb.7 ersichtliche Stellung zu den übrigen Wirkwerkzeugen ein. Der Vergleich der Abbildungen der Zeichnung miteinander lehrt, daß die Hilfsnadel nur sehr kurze Wege zurückzulegen hat und die .gewöhnlichen Maschen nicht aufweitet.
  • Es ist nicht notwendig, daß der Schaft 8 platinenartig gestaltet wird. Die Hilfsnadel kann vielmehr aus einem Stück Stahldraht bestehen, der am oberen Ende eine Kröpfung in Richtung nach der davorstelienden Stuhlnadel hin besitzt und mit seinem unteren Ende in einer Barre befestigt., z. B. festgeklemmt oder angelötet ist. Die Barre läßt sich unmittelbar unterhalb der Abschlagplatinen 7 anordnen, so daß die Hilfsnadeln sehr kurz gehalten werden 'könnten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Arbeiten von Kulierwirkware mit Riegelmaschen auf der flachen Kulierwirkmaschine, demzufolge die Schleifen des Riegelfadens nach dem Kulieren mittels besonderer Nadeln eingeschlossen und mittels der Stuhlnadeln abwärts durch die währenddessen auf die besonderen Nadeln aufzutragenden, gewöhnlichen Maschen hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als besondere Nadeln statt Decknadeln Hilfsnadeln verwendet werden, die auf der Hakenseite der Stuhlnadeln längs der Zaschen der letzteren mittels ihrer Spitzen von unten her in die jeweils zu erfassenden, die Stuhlnadelschäfte umschließenden Maschen bzw. Riegelfadenschleifen eintreten und diese beim Senken der Stuhlnadeln aus dem Bereich der an den Schäften der letzteren vorgesehenen Vorsprünge bringen.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch @i, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Abschlagplatinen hinter jeder Stuhlnadel eine Hilfsnadel gelagert ist, die an ihrem oberen Ende in Richtung nach der betreffenden Stuhlnadel hin abgekröpft und deren aufwärts gerichtete Spitze schwach von der Stuhlnadel weggebogen ist.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsnadeln bis zur Kröpfung platinartig flach und nur die in die Zaschen der Stuhlnadeln eingreifenden Spitzen nadelartig dünn gehalten sind.
DEH3631D 1941-10-12 1941-10-12 Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zum Arbeiten von Kulierwirkware mit Riegelmaschen Expired DE908056C (de)

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DE908056C true DE908056C (de) 1954-04-01

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ID=7143676

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DE (1) DE908056C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165195B (de) * 1957-05-21 1964-03-12 Eberhard Zaspel Nadel fuer Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1165195B (de) * 1957-05-21 1964-03-12 Eberhard Zaspel Nadel fuer Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware

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