DE676933C - Verfahren zur Herstellung von Kulierplueschwirkware auf der flachen Kulierwirkmaschine, insbesondere auf der Cottonwirkmaschine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kulierplueschwirkware auf der flachen Kulierwirkmaschine, insbesondere auf der Cottonwirkmaschine

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DE676933C
DE676933C DEN40076D DEN0040076D DE676933C DE 676933 C DE676933 C DE 676933C DE N40076 D DEN40076 D DE N40076D DE N0040076 D DEN0040076 D DE N0040076D DE 676933 C DE676933 C DE 676933C
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sinker
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DEN40076D
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Max Nebel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/02Pile fabrics or articles having similar surface features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kulierplüschwirkware auf der flachen Kulierwirkmaschine, insbesondere auf der Cottonwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kulierplüschwirkware auf der flachen Kulierwirkmaschine, insbesondere der Cottonwirkmaschine, und betrifft die Verbesserung solcher hierzu bekannter Arbeitsverfahren, bei denen der während des Kuliervorganges in senkrechter oder in nahezu senkrechter Richtung zu längeren Schleifen als die Grundfadenschleifen kulierte Plüschfaden in senkrechter oder in nahezu senkrechter Richtung verteilt wird.
  • Zur Herstellung von Kulierplüschwirkware nach diesem Verfahren ist es bekanntgeworden, in eine Spitze auslaufende Hilfsplatinen bei jeder Kulier- und Verteilplatine anzuordnen, die beim Kulieren und Verteilen von vorn zwischen die Nadeln und die Kulier- und Verteilplatinen treten und deren Spitze beim Kulieren den Grundfaden vom Plüschfaden sofort nach dem Austritt aus den Fadenführern so trennt, daß der Plüschfaden auf der Oberkante jeder Hilfsplatine liegt, die so hoch angeordnet ist, daß die obere Kehlenkante der Kulierplatinenkehle den Plüschfaden etwa senkrecht zu Schleifen kuliert. Nach erfolgtem Kulieren und Verteilen wird, wenn die nach der Presse zu sich bewegenden Stuhlnadeln beginnen, das Verteilen der auf der Oberkante der Hilfsplatinen liegenden Plüschbenkelschleifen zu Übernehmen, die Stellung dieser Hilfsplatinen zu den Nadeln in der Waagerechten so verändert, daß das Verteilen der Plüschhenkelschleifen auf der schrägen Oberkante der Spitze der Hilfsplatinen erfolgt.
  • Einem anderen bekannten Vorschlag entsprechend erfolgt das Kulieren der Plüschfadenschleifen zu Schleifen, die länger- sind als die Grundfadenschleifen, unter Verwendung von Hilfsplatinen, von denen je eine jeder Verteilplatine zugeteilt ist, mittels Kulierplatinen, die mit einer Plüschkehle ausgestattet sind, die örtlich über und vor der Grundfadenkehle liegt. Die Plüschkehle der Kulierplatine kuliert den Plüschfaden oberhalb der Oberkante der Hilfsplatinen zu längeren Fadenschleifen als die Grundfadenkel-rle, die den Grundfaden unterhalb der Hilfspla,-tinen zu Schleifen von gewöhnlicher Länge kuliert. Die vorgehenden Verteilplatinen wirb ken während des Verteilens nur auf d#n# Grundfaden. Das Verteilen des,.P.lüschfa.dens erfolgt erst durch die Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln in die Preß-st.,ell ' ung.
  • Außerdem ist noch bekamitgeworden, , die Plüschfadenschleifen, die in gewöhnlicher, also rechtwinklig zur Nadelachse gerichteter Kulierrichtung durch Plüschplatinen -länger' als die Grundfadenschleifen kuliert sind"durch die Abwärtsbewegung der Stuhlnadein statt über der Oberkante von Hilfsplatinen über der, Oberkante einer öberhälb der Grundfadenkehle der Verteilplatinen angeordneten Nase zu bewirken-Bei allen diesen Ausführungsmöglichkei-ten zur Herstellung von kulierplüschwirkware erfolgt wenigstens ein Teil des Verteilens der länger als die Grundfadenschleifen kulierten Plüschfadenschleifen durch die Abwärtsbewegung,-der-St#,n#hlnadeln in-Richtung der- Nadelachse über der Oberkante von platinenartigen Werkzeugen bzw, über der Oberkante einer Platinennase. Dieser Art des Verteilens der kulierten Plüschfadenschleifen durch die Abwä ' r-t#,benegui#g.der,. Stuh-Inadeln mangelt die Elastizität beim Verteilen, dig b..eim gewöhn-1,chen Verteilvorgang rechtwinklig zur Nadelachse vorhanden ist. Beim Verteilen rechtwinklig zur Nadelachse, wie es gewöhnlich auf der Cottonwirkmaschine erfolgt, gleicht die Elastizität der biegsamen Nadelschäfte Spannungen und Ungleichmäßigkeiten innerhalb der kulierten Reihe aus, so daß etwa für den Faden unerträgliche Spannungen während des- Verteilens weitgehend gemildert werden.
  • .Nach der Erfindung soll der Mangel des bekannten Vert#ilens in Achsrichtung der Nadelschäfte dadurch.beseitigt werden, daß der Plüschfaden - während des gewöhnlichen Verteilens des Grundfadens- - durch die Verteilplatinen'über der Oberkante von Hilfsplatinen gegen die Nadelschäfte schräg nach unten verteilt wird.
  • Derartige Hilfsplatinen sindr an sich bekannt. Selbstverständlich müssen sich die Hilfsplatinen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, während des Verteilens abwärts bewegen, damit überhaupt * ein Verteilen möglich ist. DieseAbwärtsbewegungderHilfsplatinen beim Verteilen ist aber ebenfalls an sich bekannt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens auf der,#ottonwirkmaschine dargestellt. Es.zeigen Abb. i-- die Grundstellung der inaschenbildenden> Werkzeuge vor Beginn des Arbeitens einer Mäschenreihe, Abb. 2, die Kulierstellung (Schnitt II-II der Abb. 3), el Abb- 3 eine Draufsicht auf die Stellunbder rnaschenbildenden Werkzeuge gemäß Abb. 2, Abb, 4 die Verteilstellung (Schnitt IV-IV der Abb. 5)-, Abb. 5 eine Draufsicht auf die Stellung der maschenbildenden Werkzeuge gemäß Abb. 4, Abb. 6 eine Stellung der maschenbildenden Werk-zeuge während der Abschlagbewegung der Nadeln.
  • , In. der Zeichnung sind nur die wesentlichsten maschenbildenden Werkzeuge zur Erläuterung des Arbeitsvorganges dargestellt. Es sind drei voreinanderliegende Fadenführer i, 2 und 3 angenommen, die in bekannter Weise den Grundfaden ja und den Plüschfaden 3a iegen, Im Platinenkopf 4 bewegen sich in üblicher Weise die Kulierplatinen 6 und die Vorteilplatinen 7. Beide Platinenarten haben die gewöhnliche Form und sind mit gewöhniichen Kehlen ausgestattet, die zum Arbeiten von- glatter Wirkware bekannt sind. Die Oberkante 7a der Verteilplatinen liegt bekanntlich etwas niedriger als die Oberkante der Kulierplatine 6. Die Fadenaustrittsöffnung des Grundfadenführers i liegt knapp über dieser Verteilplatinenobekante 7a, während die Plüschfadenführer2- und 3 in Höhe der Kulierplatinen enden. Die Stuhlnadelng sind in der Nadelbarre 8 untergebracht. Sie bewegen sich in bekannter Weise zwischen den Abschlagplatinen io. Vor jeder Kulier- und Verieilplatine steht, wie ebenfalls bekannt, eine Hilfsplatine ii, die in einer quer vor der Nadelreihe liegenden, seitlich und in Richtung der Kulier- und Verteilplatinenbewegung beweglich angeordneten Barre untergebracht sind. Diese an sich bekannten Hilfsplatinen i stehen mit ihrer Oberkante je ungefähr in Höhe der Verteilplatinenoberkante 7a, während ihre Unterkante iif im -parallel zur Oberkante i i e verlaufenden Teil beim K#uliervorgang oberhalb des Kehlenwinkels der Kulier- und Verteilplatinen liegt. Nach dem freien Ende der Hilfsplatinen zu, das in die Spitze iig ausläuft, verläuft die Unterkante iif schräg nach oben zur Spitze iig, was -benfalls bekannt ist.
  • In der Grundstellung (Abb. i) steht die Spitze i 19 der Hilfsplatinen i i zwischen den Wegen der Fadenführer i und 3, die den Grundfaden ja und den Plüschfaden 3a führen. Während des Kuliervorganges (Abb. 2 und 3) wird der Grundfaden ja durch den schrägen Teil der Unterkante i if am freien Ende der Hilfspla,tinen ii sicher in,den Kehlenwinkel, also in den Kulierpunkt der Kulierplatinenkehle, gedrängt, während die schräge Oberkante6a der Kulierplatinenkehle den Plüschfaden 3a über der Oberkante i ie der Hilfsplatinen ii schräg nach unten kuliert (Abb. 2 und 3). Beim Verteilvorgang (Abb. 4 und 5) senken sich die Hilfsplatinen ii während des' Vorgehens der Verteilplatinen7 so weit, daß die über ihrer Oberkante i i e kul ierten Plüschhenkel durch die schräge Oberkante7b der Verteilplatinenkehle schräg nach unten gegen den Schaft der Stuhlnadeln 9 gleichmäßig verteilt werden können. Dadurch, daß das Verteilen nicht, wie bekannt, durch die Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln, also in Richtung der Achsverlängerung des Stuhlnadelschaftes, erfolgt, sondern in einem bestimmten Winkel gegen den Stuhlnadelschaft, können die Stuhlnadeln beim Verteilen bei Spannungsunterschieden innerhalb der Kulidrreihe infolge ihrer Biegsamkeit nach,-eben und dabei Ungleichmäßigkeiten oder Spannungsunterschiede ausgleichen, ähnlich wie es beim gewöhnlichen Verteilen des Grundfadens der Fall ist.
  • Die Abb. 6 zeigt die Außerarbeitsstellung der Hilfsplatinen ii, und zwar während der Bewegung der übrigen Teile vorn Auftragen zum Abschlagen. In dieser Stellung befinden sich die Hilfsplatinen i i auch dann, wenn ge- mindert werden soll, so daß sie dem Überhängen der Ware beim Deckvorgang nicht im Wege stehen.
  • Die Mittel und' Wege, mit denen die Hilfsplatinen ii in die zweckdienliche Bewegung versetzt werden, und die Art und Weise der Anordnung der Hilfsplatinenbarre haben keinen Einfluß auf das Wesen der Erfindung.
  • je nachdem, ob vor jeder Kulier- und Verteilplatine Hilfsplatinen angeordnet sind oder in Arbeitsstellung gebracht werden oder nur vor besonderen Kulier- und Verteilplatinen, werden entweder über jeder Platinenmasche oder nur über bestimmten Platinenmaschen Plüschhenkel gearbeitet,was an sich bekannt ist#. ZD

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI1 -. Verfahren zur Herstellung von Kulierplüschwirkware auf der flachen Kulierwirkmaschine, insbesondere auf der Cottonwirkmaschine, wobei der Plüschfaden während des Kulierens in senkrechter oder in nahezu senkrechter Richtung zu Ia':ngeren Schleifen als die Grundfadenschleifen kuliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Plüschfaden - während des gewöhnlichen Verteilens des Grundfadens -durch die Verteilplatinen über der Oberkante von Hilfsplatinen gegen die Nadelschäfte schräg nach unten verteilt wird.
DEN40076D 1936-11-26 1936-11-26 Verfahren zur Herstellung von Kulierplueschwirkware auf der flachen Kulierwirkmaschine, insbesondere auf der Cottonwirkmaschine Expired DE676933C (de)

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