DE1165195B - Nadel fuer Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware - Google Patents
Nadel fuer Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer MaschenwareInfo
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- DE1165195B DE1165195B DEZ6131A DEZ0006131A DE1165195B DE 1165195 B DE1165195 B DE 1165195B DE Z6131 A DEZ6131 A DE Z6131A DE Z0006131 A DEZ0006131 A DE Z0006131A DE 1165195 B DE1165195 B DE 1165195B
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/02—Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
- D04B35/08—Spring or bearded needles
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Description
- Nadel für Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware Für die Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware ist es bekannt, Nadeln zu verwenden, welche eine verschließbare Kehle am Nadelschaft aufweisen, über die nach Einlegen des Riegelmaschenfadens die alte Masche in den Nadelhaken geschoben wird, und die sich zum anschließenden Abschlagen der Riegelmasche über die im Haken befindliche alte Masche öffnet. Die Nadeln sind mit zwei Zungen versehen, die den Nachteil haben, daß man mit ihnen keine feinmaschige Ware herstellen kann.
- Ferner werden bei der Herstellung laufmaschensicherer Ware Riegelmaschen in der Weise gebildet, daß man die Platinenmaschen einer Maschenreihe zur Bildung der Riegelmaschen durch geeignete Halter in die Haken der Nadeln überträgt. Auch hiermit kann keine sehr feine Maschenware hergestellt werden. Außerdem ist nachteilig, daß durch die notwendige Betätigung der besonderen Halter die Arbeitsgeschwindigkeit beschränkt und ferner die Gesamteinrichtung verhältnismäßig aufwendig ist.
- Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, daß eine Nadel der eingangs genannten Art mit einem Nadelhaken wie eine Spitzennadel versehen ist und die am Nadelschaft auf der der Spitze abgewandten Seite der Zasche angeordnete Kehle durch einen im röhrenförmigen Nadelschaft gleitenden Schieber verschließbar ist.
- Vorzugsweise ist der Nadelschaft im Bereich der Kehle voll ausgebildet und als Widerlager für das Ende des Schiebers eine bis zur Kehle verlängerte Zasche vorgesehen.
- Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Wirknadel, F i g. 2 bis 4 die verschiedenen Phasen der Bildung einer Masche mit einer Riegelmasche mit Hilfe der Wirknadel, und F i g. 5 eine Masche mit einer Riegelmasche innerhalb eines Maschenstäbchens.
- In F i g. 1 ist mit 1 das gebogene Ende einer erfindungsgemäßen Nadel und mit 2 deren Nadelspitze bezeichnet. Letztere ist wie bei den bekannten üblichen Spitzennadeln gestaltet. Der Nadelschaft 3 ist als Röhre ausgebildet, in welcher sich ein Schieber 4 bewegt. Unter der Spitze 2 ist eine an sich bekannte Zasche 5 angeordnet. Vor der Zasche 5 (d. h. mit Bezug auf die Figuren rechts der Zasche), bildet der hohle Nadelschaft 3 eine Kehle 6, die durch den Schieber 4 geöffnet und geschlossen werden kann. Der Nadelschaft 3 kann im Bereich der Kehle 6 aus Haltbarkeitsgründen und zur Vereinfachung der Herstellung auch voll ausgebildet sein. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Zasche 5 bis zur Kehle 6 zu verlängern, die dann dem geschlossenen Schieber als Widerlager dient. Die Halterung des Nadelschaftes 3 und des Nadelschiebers 4 kann in an sich bekannter Weise durch besondere Bleie erfolgen. Es können auch Kunststoffhalterungen verwendet werden. In der Zeichnung sind die Halterungen 7 und 8 punktiert dargestellt. Spitzennadel und Schieber werden von getrennten, entsprechend abgestimmten Exzentern betätigt. Die Gesamtlänge der Nadel kann die einer normalen Spitzennadel sein. Die Kehle 6 läuft nach beiden Seiten flach und glatt aus.
- In den F i g. 2 bis 5 ist die Bildung einer kettengewirkten Masche mit Riegelmasche näher erläutert. Bei der Bildung der normalen Masche 9 wird der Nadelschieber 4 so weit nach links bewegt, daß die Kehle 6 geschlossen ist. Die Masche 9 wird dann auch mit der neuen Wirknadel in der bei einer Spitzennadel üblichen Weise durch Einschließen, Legung unter der Nadel, Legung über der Nadel, Vorbringen, Pressen, Auftragen, Abschlagen, gebildet. Die durch das Abschlagen erhaltene neue Masche 9 wird nun durch die Platine, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, eingeschlossen, und die Nadel geht, mit Bezug auf die Zeichnung, nach links. Bei dieser Stellung, die in F i g. 2 dargestellt ist, wird der Schieber 4 nach rechts bewegt und die Kehle 6 geöffnet. Es erfolgt eine Legung unter und über die Nadel, wobei der Faden in die Kehle 6 eingelegt wird. Die geöffnete Kehle 6 muß sich unter Berücksichtigung der Bewegungen der Platinen und Lochnadel an einer Stelle befinden, daß sich die. Fäden bei der Legung über die Nadeln in die geöffnete Kehle einlegen. Sofort, nachdem sich der Faden in der geöffneten Kehle 6 befindet, muß der Schieber unabhängig von der Nadelbewegung nach links bewegt und die Kehle 6 geschlossen werden. Anschließend wird die zuletzt gebildete Masche 9, die von der Platinenkehle freigegeben wird, über den geschlossenen Schieber 4 hinweg unter die geöffnete Spitze 2 der Nadel gebracht (F i g. 3). Hierbei wurde die Platine so hoch gehoben, daß die Ware - durch die in der F i g. 3 dargestellte Richtung des Fadenzuges bedingt - vorspringt, und dann, nachdem die Platine wieder in ihre alte Lage zurückgebracht worden ist, wurde die Ware mit Hilfe des Platinenschnabels über den geschlossenen Schieber hinweg unter die Nadelspitze gebracht. Durch diesen Vorgang hat sich. wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, mit Hilfe des Schiebers 4 und der Kehle 6 auf der Nadel eine zweite Masche 10 gebildet, welche durch die zuvor gebildete Masche 9 hindurchgezogen wurde. Jetzt wird die Nadelspitze 2 durch die Presse in die Zasche 5 gepreßt und der Schieber 4 geöffnet. Die in der Kehle 6 festgehaltene Masche 10 schnellt durch den weiterhin vorhandenen Fadenzug aus der Kehle heraus und gelangt so auf die zugepreßte Spitze 2. In diesem Moment gibt die Presse die Spitze frei, die Platine schiebt die alte Masche 9 in das vordere Ende des Spitzennadelhakens und die neue, mit Hilfe des Schiebers 4 und der Kehle 6 gebildete Masche 10 wird über die alte Masche 9 hinweg abgeworfen (F i g. 4). Sie wird durch den ständigen Fadenzug fest zugezogen, so daß dadurch, wie die F i g. 5 zeigt, eine von einer Riegelmasche 10 umschlossene Masche 9 entsteht. Die Riegelmasche ist wie ein Knoten, der sich desto mehr zuzieht, je mehr an ihm gezogen wird.
- Die erfindungsgemäße Nadel ist nicht nur für die vorstehend beschriebene und dargestellte Herstellung von Kettenwirkware mit Riegelmaschen beschränkt. Sie kann auch zur Herstellung besonderer Mustereffekte und völlig neuartiger Qualitäten auf anderen Flach- und Rundwirkmaschinen, soweit sie mit Spitzennadeln arbeiten, verwendet werden. Die Nadel ist vor allem für die Herstellung einer feinen laufmaschensicheren Ware geeignet, bei welcher die Maschenfäden auch mit den benachbarten Maschenstäbchen, ohne dort Maschen zu bilden, verbunden sind.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Nadel für Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware, welche eine verschließbare Kehle am Nadelschaft aufweist, über die nach Einlegen des Riegelmaschenfadens die alte Masche in den Nadelhaken geschoben wird, und die sich zum anschließenden Abschlagen der Riegehnasche über die im Haken befindliche alte Masche öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Nadelhaken wie eine Spitzennadel aufweist und die am Nadelschaft (3) auf der der Spitze abgewandten Seite der Zasche (5) angeordnete Kehle (6) durch einen im röhrenförmigen Nadelschaft (3) gleitenden Schieber (4) verschließbar ist.
- 2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelschaft (3) im Bereich der Kehle (6) voll ausgebildet und als Widerlager für das Ende des Schiebers (4) eine bis zur Kehle (6) verlängerte Zasche (5) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 583112, 598 499, 613 487, 908 056.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6131A DE1165195B (de) | 1957-05-21 | 1957-05-21 | Nadel fuer Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6131A DE1165195B (de) | 1957-05-21 | 1957-05-21 | Nadel fuer Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1165195B true DE1165195B (de) | 1964-03-12 |
Family
ID=7619663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ6131A Pending DE1165195B (de) | 1957-05-21 | 1957-05-21 | Nadel fuer Maschinen zur Herstellung von durch Riegelmaschen laufmaschensicherer Maschenware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1165195B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE583112C (de) * | 1929-05-11 | 1933-08-29 | Thomas Henry Jones | Wirkware und Verfahren zu deren Herstellung |
DE598499C (de) * | 1933-03-02 | 1934-06-13 | Lina Doehner Geb Eben | Verfahren und flache Wirkmaschine mit Spitzennadeln zur Herstellung von maschenfester Wirkware |
DE613487C (de) * | 1930-05-09 | 1935-05-22 | Hosiery Developments Ltd | Rundstrickmaschine zur Herstellung einer maschenfesten Strickware |
DE908056C (de) * | 1941-10-12 | 1954-04-01 | G Hilscher Fa | Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zum Arbeiten von Kulierwirkware mit Riegelmaschen |
-
1957
- 1957-05-21 DE DEZ6131A patent/DE1165195B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE908056C (de) * | 1941-10-12 | 1954-04-01 | G Hilscher Fa | Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zum Arbeiten von Kulierwirkware mit Riegelmaschen |
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