DE2217855C3 - Netzknüpfmaschine - Google Patents

Netzknüpfmaschine

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DE2217855C3
DE2217855C3 DE19722217855 DE2217855A DE2217855C3 DE 2217855 C3 DE2217855 C3 DE 2217855C3 DE 19722217855 DE19722217855 DE 19722217855 DE 2217855 A DE2217855 A DE 2217855A DE 2217855 C3 DE2217855 C3 DE 2217855C3
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Francois Paris Zang
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ZANG PARIS Ets
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ZANG PARIS Ets
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G1/00Making nets by knotting of filamentary material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Netzknüpfmaschine zum Knüpfen von Netzen aus zwei Fadensystemen mit Erst- und Zweitnadeln sowie mit den Erst- und Zweitnadeln zusammenwirkenden Loch- und Hakennadeln.
Bei der bekannten Netzknüpfmaschine, von der die Erfindung ausgeht (vgl. die DE-AS 11 00 860), werden Oberfäden einzeln in Lochnadeln geführt, wobei die Lochnadeln mit den Erst- und Zweitnadeln so zusammenwirken, daß eine oder mehrere Fadenschlingen auf den Erst- und Zweitnadeln gebildet werden. Über mit den Erst- und Zweitnadeln zusammenwirkende Hakennadeln wird alsdann die bzw. eine der b5 Fadenschlingen zu einer Fadenschleife ausgezogen und über ein Schiffchen geführt. Nach Führung der Fadenschleife über das Schiffchen wird die Hakennadel von der Fadenschleife gelöst Gleichzeitig wird von der Fadenschleife ein von dem Schiffchen ausgehender Unterfaden umfaßt Oberfaden und Unterfaden werden alsdann gemeinsam auf der Erstnadel zu einem Netzknoten zusammengezogen. Die bekannte Netzknüpfmaschine arbeitet sehr zufriedenstellend bei Ober- und Unterfäden geringer Elastizität, Schwierigkeiten entstehen jedoch, wenn sehr biegeelastische Fäden Verwendung finden, beispielsweise thermopinstische Kunststoffmonofile. Bei solchen sehr biegeelastischen Fäden bauschen nicht unter Spannung stehende Fadenschleifen sofort auf und verfangen sich dadurch leicht in benachbarten Erst- und/oder Zweitnadeln.
Im übrigen ist eine Netzknüpfmaschine anderer Konstruktion bekannt (vgL die DE-AS 1044 340), bei der eine Abdeckplatte vorgesehen ist, die die Spitzen von Nadeln abschirmt, die funktionell etwa den Erstnadeln bei der bekannten Netzknüpfmaschine der eingangs beschriebenen Art entsprechen. Da bei dieser Netzknüpfmaschine die Spitzen der Nadeln selbst in allen Fällen frei bleiben, wird nicht sicher verhindert, daß eine aufbauschende Fadenschleife sich in benachbarten Nadeln verfängt
Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung nunmehr die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs beschriebene Netzknüpfmaschine so auszugestalten und weiterzubilden, daß die Erst- und" Zweitnadeln insbesondere bei Verwendung von biegeelastischen Fäden wie Kunststoffmonofilen od. dgl. sicher und zuverlässig gegen unerwünschte Umschlingungen geschützt sind.
Die erfindungsgemäße Netzknüpfmaschine, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet daß zum Zurückhalten der Fadenschlingen vor den Erstnadeln, Zweitnadeln und Lochnadeln ein sich über die gesamte Breite der Netzknüpfmaschine erstreckender, Ausnehmungen für die Spitzen der Erstnadeln aufweisender Abdeckbügel angeordnet ist daß der Abdeckbügel aus einer Ruhestellung, in welcher der Weg für die Hakennadel freigegeben ist, in eine Arbeitsstellung bringbar ist in der die Spitzen der Erstnadeln in die Ausnehmungen des Abdeckbügels eindringen und die Zweitnadeln und Lochnadeln abgeschirmt sind. Erfindungsgemäß werden durch die Ausnehmungen des Abdeckbügels die Spitzen der Erstnadeln vollständig abgedeckt so daß diese betriebsmäßig sicher und zuverlässig gegen unerwünschte Umschlingungen durch aufbauschende Fadenschleifen geschützt sind. Die Maßnahme, daß der Abdeckbügel aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bringbar ist, gewährleistet daß trotz der vollständigen Abdekkung der Spitzen der Erstnadeln immer, wenn notwendig, eine leichte Zugänglichkeit der auf den Erstund Zweitnadeln gebildeten Fadenschlingen gegeben ist Im übrigen werden zusätzlich zu der Abdeckung der Spitzen der Erstnadeln die Zweitnadeln und Lochnadeln durch den Abdeckbügel abgeschirmt, was aufgrund der größeren Entfernung der Zweitnadeln und Lochnadeln von dem Abdeckbügel einen ausreichenden Schutz gegen Umschlingungen mit sich bringt
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Netzknüpfmaschine auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft angesprochen werden soll.
Zunächst wird ein Aufbauschen von Fadenschlingen zu Fadenschleifen bzw. ein weiteres Aufbauschen von Fadenschleifen dadurch im Ansatz erschwert, daß der Abdeckbügel nadelseitig mit einem die Fadenschlingen
bremsenden Belag versehen ist, Dabei muß der Belag selbstverständlich mit den Ausnehmungen des Abdeckbügels deckungsgleiche Ausnehmungen aufweisen, Eine Versteifung des Abdeckbügels läßt sich im übrigen erzielen, wenn dieser an seiner Längskante bzw, seinen Längskanten einen nach rückwärts abgewinkelten Rand aufweist
Zweckmäßigerweise weist der Abdeckbügel zur Abdeckung der Erstnadeln einen kurzen, mit den Ausnehmungen versehenen vorderen Schenkel und zur ι ο Abschirmung der Zweitnadeln einen langen, im Abstand zum vorderen Schenkel angeordneten, hinteren Schenkel auf. Da die Spitzen der Erstnadeln über die Ausnehmungen im vorderen Schenkel vollständig abgedeckt sind, genügt hier ein kurzer Schenkel, während eine lange Ausbildung des hinteren Schenkels eine noch effektivere Abschirmung der Zweitnadeln und der Lochnadeln gewährleistet Fertigungstechnisch ist es dabei vorteilhaft, wenn der Abdeckbügel als U-Profil, bestehend aus dem vorderen Schenkel, einem Mittelsteg und dem hinteren Schenkel ausgebildet ist
Schließlich ist es hinsichtlich der Bewegung des Abdeckbügels vorteilhaft wenn der Aboeckbügel vermittels über die Länge verteilter Schwenkarme aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt schwenkbar ist und wenn die Schwenkarme auf einer angetriebenen Schwenkwelle gemeinsam angeordnet sind. Auch bei einer großen Länge des Abdeckbügels ergibt sich so eine gleichmäßige verwindungsfreie Bewegung, durch die gewährleistet ist daß taisächlich ic, die Spitzen sämtlicher Erstnadeln gleichzeitig abgedeckt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt J5
F i g. 1 ausschnittweise und in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Netzknüpfmaschine mit einem in Ruhestellung befindlichen Abdeckbügel,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in einer der F i g. 1 entsprechenden Darstellung mit einem Abdeckbügel in Arbeitsstellung und
Fig.3 eine bevorzugte Ausführungsfo/m eines Abdeckbügels bei einer Netzknüpfmaschine gemäß den Fig. 1 und 2.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, sind die Erstnadeln 1 bei der gezeigten Netzknüpfmaschine in Reihe angeordnet wobei jede Erstnadel 1 unter einer entsprechenden Zweitnadel 2 und einer entsprechenden Lochnadel 3 liegt Die Lochnadeln 3 sind zur Bildung einer oder mehrerer Fadenschlingen 4 eines Oberfadens 5 auf den Erst- und Zweitnadeln 1 und 2 bestimmt. Mit den Erst- und Zweitnadeln 1 und 2 wirken außerdem Hakennadeln 6 zusammen, durch die aus der Fadenschlinge 4 bzw. einer der Fadenschlingen 4 eine ■'>', Fadenschleife 7, 7a ziehbar ist Die Fadenschleife 7, 7 s ist dabei an ihrem von der entsprechenden Lochnadel 3 entfernten Ende mit einem schon gebildeten Knoten 8 des zu knüpfenden Netzes verbunden. Die Fadenschleife 7, 7a wird vermittels der Hakennadel 6 um ein Schiffchen 9 herumgezogen, auf dem ein Unterfaden 10 aufgewickelt ist. Die Hakennadel 6 gibt die Fadenschleife 7,7a frei, sobald diese unter das Schiffchen 9 gelangt ist. Der Oberfaden 5 wird alsdann wieder über die Lochnadel 3 zuxflekgezQgen und so ein Netzknoten zunächst auf den Erst- und Zweitnadeln 1 und 2 und abschließend dann nur noch auf der Erstnadel 1 gebildet.
Um zu vermeiden, daß aufbauschende Fadenschleifen 7, 7a sich in benachbarten Erstnadeln 1 verfangen, wie dies beispielsweise bei Kunststoffmonofilen leicht der Fall ist, ist zum Zurückhalten der Fadenschlingen 4 vor den Erstnadeln 1, Zweitnadeln 2 und Lochnadeln 3 ein sich über die gesamte Breite der Netzknüpfmaschine erstreckender, Ausnehmungen 13, 13a für die Spitzen der Erstnadeln 1 aufweisender Abdeckbügel 11 vorgesehen. Der Abdeckbügel Il ist aus einer Ruhestellung, in welcher der Weg für die Hakennadeln 6 freigegeben ist in eine Arbeitsstellung bringbar, in der die Spitzen der Erstnadeln 1 in die Ausnehmungen 13, 13a des Abdeckbügels 11 eindringen und die Zweitnadeln 2 und Lochnadeln 3 abgeschirmt sind.
Die Fig.2 und 3 zeigen im einzelnen, daß der Abdeckbügel 11 nadelseitig mit einem die Fadenschlingen 4 brennenden Belag 22, 22a versehen ist und der Belag 22, 22a mit den Ausnehmungen 13. 13a deckungsgleiche Ausnehmungen aufweist
In den Figuren ist insoweit eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Netzknüpfmaschine gezeigt als der Abdeckbügel 11 zur Abdeckung der Erstnadeln 1 einen kurzen, mit den Ausnehmungen 13, 13a versehenen vorderen Schenkel 12, 12a und zur Abschirmung der Zweitnadeln 2 einen langen, im Abstand zum vorderen Schenkel 12, 12a angeordneten, hinteren Schenkel 15 aufweist Der Abdeckbügel 11 ist dabei als U-Profil, bestehend aus dem vorderen Schenkel 12, 12a, einem Mittelsteg 14, 14a und einem hinteren Schenkel 15 ausgebildet In der in F ig. 3 gezeigten Ausführungsform weist der Abdeckbügel 11 an seiner oberen Längskante im übrigen noch einen nach rückwärts abgewinkelten Rand 23 auf.
Schließlich ist aus den Fig. 1 und 2 noch ersichtlich, daß über die Länge des Abdeckbügels 11 Schwenkarme 16 verteilt sind, die auf einer angetriebenen Schwenkwelle 17 gemeinsam angeordnet sind. Vermittels der Sch .yenkarme 16 ist der Abdeckbügel 11 aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung und umgekehrt schwenkbar.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Netzknüpfmaschine ist die folgende:
Solange die Hakennadel 6 aus der Fadenschlinge 4 bzw. einer der Fadenschlingen 4 die Fadenschleife 7,7a um das Schiffchen 9 herumzieht befindet sich der Abdeckbügel 11 in seiner Ruhestellung, in der der Weg für die Hakennadel 6 vollkommen freigegeben ist. Kurz bevor die Hakennadel 6 die Fadenschleife 7, 7a des Oberfadens 5 freigibt wird der Abdeckbügel 11 verm'tte'-s der Schwenkarme 16 in seine Arbeitsstellung gebracht. In der Arbeitsstellung des Abdeckbügels 11 sind die Spitzen der Erstnadeln 1 vollständig abgedeckt, während die Zweitnadeln 2 und Lochnadeln 3 abgeschirmt sind. Sich aufbauschende Fadenschleifen 7, 7a werden somit sicher daran gehindert, sich in benachbarten Entnadeln 1, Zweitnadeln 2 oder Lochnadeln 3 zu verfangen. Die Erstnadeln 1, Zweitnadeln 2 und Lochnadeln 3 sind also sicher und zuverlässig gegen une- wünschte Umschliogungen geschützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Netzknüpfmaschine zum Knöpfen von Netzen aus zwei Fadensystemen mit Erst- und Zweitnadeln sowie mit den Erst- und Zweitnadeln zusammeriwirkenden Loch- und Hakennadeln, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückhalten der Fadenschlingen (4) vor den Erstnadeln (t), Zweitnadeln (2) und Lochnadeln (3) ein sich Ober die gesamte Breite der Netzknüpfmaschine erstreckender, Aus- '° nehmungen (13, t3a) für die Spitzen der Erstnadeln (1) aufweisender Abdeckbügel (11) angeordnet ist, daß der Abdeckbügel (11) aus einer Ruhestellung, in welcher der Weg für die Hakennadeln (6) freigegeben ist, in eine Arbeitsstellung bringbar ist, in der die '5 Spitzen der Erstnadeln (1) in die Ausnehmungen (13, \3a) des Abdeckbügels (11) eindringen und die Zweitnadeln (2) und Lochnadeln (3) abgeschirmt sind.
2. Netzknüpfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckbügel (U) nadelseitig mit einem die Fadenschlingen (4) bremsenden Belag (22, 22a) versehen ist und der Belag (22, 22a) mit den Ausnehmungen (13, 13a^ deckungsgleiche Ausnehmungen aufweist
3. Netzknüpfmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßcer Abdeckbügel (11) an seiner Längskante bzw. seinen Längskanten einen nach rückwärts abgewinkelten Rand (23) aufweist
4. Netzknüpfmaschine nach einem der Ansprache 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Abdeckbügel (11) zur Abdeckung der Erstnadeln (11) einen kurzen, mit den Ausnehmungen (13,XZa) versehenen vorderen Schenkel (12, \2a) und zur Abschirmung der Zweitnadeln (2) einen langr-c, im Abstand zum vorderen Schenkel (12, XIa) angeordneten, hinteren Schenkel (15) aufweist
5. Netzknüpfmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Abdeckbügel (11) als U-Profil, bestehend aus dem vorderen Schenkel (12, YIa), einem Mittelsteg (14, \4a) und dem hinteren Schenkel (15) ausgebildet ist
6. Netzknüpfmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Abdeckbügel (11) vermittels über die Länge verteilter Schwenkarm (16) aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt schwenkbar ist und daß die Schwenkarme (16) auf einer angetriebenen Schwenkwelle (17) gemeinsam angeordnet sind.
50
DE19722217855 1971-06-24 1972-04-13 Netzknüpfmaschine Expired DE2217855C3 (de)

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GB (1) GB1347630A (de)
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DE2217855A1 (de) 1973-01-11
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FR2142729A1 (de) 1973-02-02
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FI51830B (de) 1976-12-31
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SE386465B (sv) 1976-08-09
GB1347630A (en) 1974-02-27
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