DE1814225A1 - Gewebe und Webeinrichtung zu seiner Erzeugung - Google Patents

Gewebe und Webeinrichtung zu seiner Erzeugung

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Description

Statni rfzicumnf fie tar textilni, Liber eo Gewebe und Webeinrichtung zu seiner Erzeugung
Die Erfindung betrifft eine neue Gewebekonstruktion und eine Webeinriohtung zu ihrer Erzeugung.
Ee sind Bänder mit durch Doppelechußschlingen verbundenen Kettfäden bekannt, deren Schleifen an einem Rand zu Stäbohen eingebunden sind. Die Webeinriohtung iat mit einer schwingend angeordneten Eintragnadel versehen, die auf einer Gewebeseite angeordnet ist und mit einer Zungennadel zusammenarbeitet, die sich entlang des gegenüberliegenden Geweberandee bewegt. Diese Zungen- bzw. Jangnadel ist in einem Halter befestigt, der sich entweder geradlinig hin- und her- oder entlang einer geschlossenen gekrümmten Bahn so bewegt, daß bei geöffnetem Fach der Arbeiteteil der Nadel in das Fach eintritt und nach dem Schließen des Faches sich ausβerhalb desselben in die Anfangstteilung zurüokbewegt. Beim Eintritt
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in dae Offenfach trägt die Eintragnadel den Schuß in Form einer Schlinge ein, die von der geöffneten Zungennadel aufgefangen wird. Während die Eintragnadel zurückschwingt, schließt sich das Fach und die alte Schleife auf der Fangnadel hängt eich bei deren Rückbewegung in die neue Schleife ein, woduroh ein Warenrand in Form eines Stäbohene gebildet wird. Die beschriebene Einrichtung ist jedoch ausschließlich zu dem einen Zweck der Erzeugung von Bändern geeignet.
Von dieser Vorrichtung geht die vorliegende Erfindung aus.
Die Erfindung schafft neue Gewebekonstruktionen, die sich durch besondere Muster auszeichnen. Die zur Herstellung dieser Gewebe dienenden Webeinrichtungen sind einfach aufgebaut und zeichnen sich trotz relativ langsamer Bewegungen der Maschinenteile durch hohe irbeitsgeechwindigkeit aus. Sie zeichnen sich ferner dadurch aus, daß die Schußfäden kontinuierlich von der Vorratsrolle abgenommen und verlustlos eingewebt werden.
Erfindungsgemäß ist das Gewebe dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden dee Gewebes mit einem mehrteiligen Schuß, der aus einem System nebeneinander übereinstimmend angeordneter und gegenseitig sich überlappender Sohlingen besteht, eingebunden sind, deren Schenkel gleichzeitig mit mindesten«
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zwei Kettfaden eingebunden sind, daß die nacheinander folgenden Schlingen Sektionen bilden, daß der eine Schlingenschenkel in Form einer Schiingenverbindung in die nachfolgende Schlinge dee nachfolgenden mehrteiligen Schusses ein- und derselben Sektion übergeht, während der andere Schenkel ein und derselben Schlinge in Form einer Schiingenverbindung in die vorangehende Schlinge ein und derselben Sektion übergeht, daß zwei benachbarte Sektionen durch Umschlingen der Schiingenverbindungen um das Fangelement der benachbarten Sektion ver- ™ bunden sind und daß die Schlingenschleifen jeder Sektion zu Stäbchen eingebunden sind.
In einer Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Gewebes besteht das Fangelement für eine Schiingenverbindung aus einer Schlingenechleife des mehrteiligen Schusses der benachbarten Sektion und für die zweite Schiingenverbindung derselben Schlinge aus der Schleife der benachbarten Schlinge der benachbarten Sektion.
Nach einer anderen Alternative des erfindungsgemäßen Gewebes besteht das Fangelement für eine Schiingenverbindung aus einer Schlingenschleife des nachfolgenden mehrteiligen Schusses der benachbarten Sektion und für die andere Schiingenverbindung ein und derselben Schlinge aus der Schlingenschleife des zweiten nachfolgenden mehrteiligen Schussee ein und derselben benachbarten Sektion.
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Eine weitere Alternative des erfindungsgemäßen Gewebes besteht darin, daß das Pangelement für beide Schiingenverbindungen ein und derselben Schlinge aus einem der Kettfaden der benachbarten Sektion besteht, wobei dieser Kettfaden durch beide Schlingenverbind ung en symmetrisch umschlungen ist, und zwar stets zwischen den Schenkeln zweier hintereinander folgender Schlingen ein und derselben benachbarten Sektion.
Die zu einem Stäbchen eingebundenen Schlingenschleifen sind entweder offen oder geschlossen.
Das erfindungsgemäße Gewebe kann aus jedem beliebigen Material gefertigt werden, das sich zum Verweben eignet« Die Gewebekonstruktion lässt Musterungemöglichkeiten zu, wie sie mit Hilfe der klassischen Erzeugungstechnologie nicht durchführbar sind.
Zur Erzeugung des erfindungsgemäßen Gewebes wurde eine neue Webeinrichtung geschaffen. Diese geht von dem Prinzip einer hin und her schwingenden Eintragnadel aus, die so angeordnet ist, daß sie das Eintragen von Schußsohlingen in das Offenfach in Zusammenarbeit mit einer Fangnadel ermöglicht, die sich geradlinig hin und zurück oder in einer geschlossenen gekrümmten Bahn bewegt und so angeordnet ist, daß sie die eingefangenen Schleifen der eingetragenen Schußschlingen zu einem Stäbchen einbindet.
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Die erfindungsgemäße Webeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß aie aus einem System von mindestens zwei Fangnadeln, die nebeneinander in einer Reihe rechtwinklig zur Kettrichtung angeordnet sind und aus der gleichen Anzahl Eintragnadeln besteht und daß die übereinstimmenden parallelen Bahnen der Eintragnadeln gegenseitig mindestens über einen Kettfaden hinwegreichen und gegen das Offenfach zwischen die Kettfaden der oberen Paohebene gerichtet sind und daß die Fangnadeln die Schußfäden | in einer für die Verbindung mit dem nächsten Schußfaden geeigneten Stellung angeordnet sind.
Da die Bahn der Eintragnadeln um ein Hehrfaches kürzer ist als die Schußbahn des klassischen Webstuhls, kann selbst bei geringeren Geschwindigkeiten der Eintragnadel eine bis dreifache Geschwindigkeit im Vergleich zu den bisher leistungsfähigsten bekannten Webmaschinen erzielt werden.
Das Wesen der Erfindung ist anhand τon in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Gewebes und der Webeinrichtung zur Erzeugung dieses Gewebes näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 bis 4- alternative Gewebeausführungen,
Pig. 5 ein Schlingendetail eines mehrteiligen Schusses,
Fig. 6 eine Schlinge mit geschlossener Schleife,
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Fig. 7 eine Schlinge mit offener Schleife,
Pig» 8 die Webeinrichtung in teilweise perspektivischer Ansicht von vorn,
Fig. 9 und 10 Details der Fangnadelstellung in bezug auf die Totpunktlage der Eintragnadel.
In den Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Gewebes wurde eine Leinwandbindung zum Einbinden der Schiingenschenkel mit den Kettfäden verwendet. Es lassen sich jedoch auch irgendwelche anderen geeigneten Webbindungen anwenden.
Das erfindungsgemäße Gewebe nach Fig. 1 besteht aus Kettfäden 1, die in Leinwandbindung mittels mehrteiliger Schüsse 2 eingebunden sind. Jeder mehrteilige Schuß besteht aus einem System nebeneinander übereinstimmend angeordneter Schlingen 5, von denen jede aus zwei Schenkeln 4,5 besteht, die in die Schleife 6 übergehen. Unter der übereinstimmenden Anordnung der Schlingen 3 im mehrteiligen Schuß ist eine solche Anordnung zu verstehen, bei der die Schleifen 6 der Schlingen 3 gleichliegend angeordnet sind. Die Schenkel 4,5 der Schlingen binden stets gemeinsam mit mindestens zwei Kettfaden 1 ab. Sie Anzahl der durch die Schenkel 4,5 abgebundenen Kettfaden 1 wählt-man unter Berücksichtigung des gewünschten Musters oder des Verwendungszweckes des Gewebes.
Die nebeneinander liegenden Schlingen 3 werden als benachbarte Schlingen bezeichnet. Die mehrteiligen
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Schüsse 2 werden der Reihenfolge nach, je nachdem wie sie in das Gewebe eingebunden sind oder wurden, bezeichnet, so daß z.B. zu dem mehrteiligen Schuß 2 der nachfolgende mehrteilige Schuß 2a und der vorangehende mehrteilige Schuß 2b gehören. Der zweite nachfolgende mehrteilige Schuß ist mit 2o bezeichnet.
Ein Schenkel 4 jeder Schlinge 3 t ζ·Β. des mehrtei- |
ligen Schusses 2, geht in Form einer Schiingenverbindung 7 in die nachfolgende Schlinge 3 des nachfolgenden mehrteiligen Schusses 2a über und der andere Schenkel 5 derselben Schlinge 3 geht in Form einer Schiingenverbindung 7 in den vorangehenden mehrteiligen Schuß 2b über, wodurch die Längssektionen A,B gebildet werden. Diese Sektionen A,B überlappen einander stets, da sich auch die Schlingen 3 jedes mehrteiligen Schusses 2 überlappen. Stets zwei benachbarte Sektionen A,B sind gegenseitig durch die Umschlingung der Schlingenverbindungen 7 ein und derselben Sektion, z.B. B, in das Fangelement der benachbarten Sektion A eingebunden. '
Das Fangelement besteht in diesem Falle für eine Schiingenverbindung 7, z.B. des mehrteiligen Schusses 2, aus der Schleife 6 der Sohlinge 3 des nachfolgenden mehrteiligen Schusses 2a in der Sektion A und für die zweite Schiingenverbindung 7 ein und derselben Schlinge 3 aus der Schleife 6 der benachbarten Schlinge 3 in Sektion A.
Die Schleifen 6 der Schlingen 3 in ein und derselben
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Sektion, z.B. A, sind zu einem Stäbchen 8 eingebunden, das parallel zu den Kettfäden 1 verläuft, wobei die Schleifen 6 der Schlingen 3 geechbssen sind.
In Pig. 1 ist die eine Sektion B ganz und zwei benachbarte Sektionen A teilweise veranschaulicht. In Fig. 2,3,4- sind nur Teile der benachbarten Sektionen AfB dargestellt.
Das Gewebe nach Fig. 2 ist dadurch gekennzeichnet, daß das Fangelement für eine Schiingenverbindung der Schlinge 3 des mehrteiligen Schusses 2, z.B. in der Sektion B, aus der Schleife 6 der Schlinge 3 des nachfolgenden mehrteiligen Schussel 2a in der benachbarten Sektion A gebildet wird und für die zweite Schiingenverbindung 7 ein und derselben Schlinge 3 aus der Schleife 6 der Schlinge 3 des zweiten nachfolgenden mehrteiligen Schusses 2c in ein und derselben benachbarten Sektion A. Die Schleifen 6 der Schlingen 3 sind ebenfalls geschlossen.
Fig. 3 zeigt ein Gewebe, bei dem das Pengelement für beide Schiingenverbindungen 7 «in und derselben Schlinge 3» *·Β. in der Sektion B, aus dem zweiten Kettfaden 1a der benachbarten Sektion A gebildet wird· Dieser Kettfaden 1a wird von beiden Schiingenverbindungen 7 ein und derselben Schlinge symmetrisch so umschlungen, daß jede den Kettfaden an der Stelle zwischen den Schenkeln 4»5 zweier hintereinander
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- 9 folgender Schlingen 3 in der Sektion A umschlingt.
Je nach Musterwähl kann das Pangelement für die Schiingenverbindung 7 der Schlinge 3 in der Sektion B aua irgendeinem beliebigen Kettfaden 1 in der Sektion A bestehen.
Gewebe nach Pig. 1 bis 3 sind mit geschlossenen
Schleifen β versehen, in Mg. 4 wird dae Gewebe von ™ offenen Schleifen 6 gebildet. Die einzelnen Schlingenelemente 3 sind in Pig. 5 veranschaulicht. Sa« Gewebe nach Pig. 4 unterscheidet sich in der Konstruktion von dem der Pig. 1 bis 3 lediglich durch die Anordnung der Schleifen 6.
Die in Pig. 8 gezeigte, erfindungsgemäße Webeinrichtung ist mit einem System von Eintragnadeln 9 und mit derselben Ansah! Pangnadeln 10 versehen, die als Zungennadeln ausgebildet sind. Die Sintragnadeln schwingen um die Zapfen 11, die auf der starren ^
Leiste 12 angeordnet sind. Diese starre Leiste 12 befindet sich über dem gebildeten Gewebe 13 rechtwinklig zu den Kettfäden 1. Jede Eintragnadel 9 wird z.B. durch einen geraden Hohlschenkel 14 gebildet, der in einen bogenförmigen hohlen Eintragteil 15 übergeht, der durch eine führung»öee 16 abgeschlossen wirt« Der von einer nicht veranschaulichten feststehenden Spule abgezogen« Faden 1t durch- läuft den Hohlraum jeder Eintragnadel 9· Die Spulen sind mn nicht veranschaulichten Saltern, die Über
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der leiste 12 angeordnet sind, gelagert. Die Eintragnadeln 9 sind gegenseitig miteinander verbunden, z.B· mit Hilfe einer nicht veranschaulichten Zugstange und mit Hilfe nicht veranschaulichter Mittel, z.B. Exzenterscheiben, die so gesteuert sind, daß sie in geeigneten parallelen Bahnen schwingen, die gegenseitig über mindestens einen Kettfaden 1 hinwegreichen. Die Schwingtewegung der Eintragnadeln 9 in Pfeilrichtung 18,19 wird analog von derselben nicht veranschaulichten Einrichtung abgeleitet.
Die Fangnadeln 10, im wesentlichen Zungennadeln mit Häkchen 20 und Zunge 21, sind auf einer weiteren Leiste 22 zwischen dem gebildeten Gewebe 13 und den Eintragnadeln 9 angeordnet. Die Leiste 22 bewegt sich geradlinig hin und her in Pfeilrichtung 23,24. Diese Bewegung wird von einer nicht veranschaulichten, bekannten Einrichtung, z.B. Exzenterscheibe, abgeleitet.
Je nach Bedarf kann sich die Leiste 22 auch in einer geschlossenen Kurvenbahn bewegen.
Die Bewegung der .Eintragnadeln 9 wird mit Rücksicht auf die Bahn der nicht dargestellten Lade so gewählt, daß die Eintragnadeln 9 mit ihrem Eintragteil 15 schräg zwischen die Kettfäden 1 der oberen Pachebene eindringen. In dem einen Totpunkt befinden sich die Eintragnadeln 9 über den Kettfaden 1
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ausserhalb des Faches und in dem zweiten im Offenfach.
Die Webeinrichtung arbeitet folgendermaßen!
Die Eintragnadeln 9 tragen die mehrteiligen Schüsse 2 in das Offenfach ein. Nach dem Auffangen der Schleifen 6 der Schlingen 3 durch die Häkchen 20 der Fangnadeln 10 kehren die Eintragnadeln 9 in die Grundstellung ausserhalb des Faches zurück, das ä
sich schließt. Vor dem Anschlag der Schlingen 3 durch das Blatt werden die alten Schleifen 6 des vorangehenden Faches in die neu gebildeten Schleifen 6 des eben geschlossenen Faches eingehängt, die ausβerhalb der oberen Fachebene durch die Achsenbewegung der Fangnadeln 10 ausgezogen wurden. Auf diese Weise werden die Schleifen 6 gegenseitig zu Stäbchen 8 eingebunden. Gleichzeitig mit der Bildung des neuen Faches dringen die Eintragnadeln 9 in dasselbe ein und der ganze Torgang wiederholt sich. Die gleichzeitig über die ganze Etttbreite gebildeten Schlingen 3 werden nach dem Schließen oder beim Öffnen des Faches mit Hilfe tines kammar- "
tigen Blattes oder irgendeiner anderen, bekannten Vorrichtung an den Geweberand angeschlagen.
Die Konstruktion der Schlingen 3 wird durch di· gegenseitige Stellung des mehrteiligen Schusses 2 im Totpunkt der Eintragnadeln 9 im Offenfaoh zur Stellung der iangnadtln 10 bestimmt.
Bei Erzeugung eines Gewebes mit geschlosstnsn Sohlti- ORIGINAL INSPECTEQ
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fen 6 (Pig»6) dringen die Fangnadeln 10 in dae Offenfach, bevor noch die Eintragnadeln 9 ihren Totpunkt innerhalb dee Offenfaches erreichen (Pig.9) und kehren früher in ihre Grundstellung zurück, als die Eintragnadeln 9· Die alten Schleifen 6 (Fig.6) der Schlingen 3 werden beim Einhängen in die neu gebildeten Schleifen geschlossen.
Bei Erzeugung eines Gewebes mit offenen Schleifen 6 (Fig.7) treten die Fangnadeln 10 unmittelbar, nachdem die Eintragnadeln 9 ihren Totpunkt im Offenfach erreicht haben, in das Offenfach ein und kehren beim Rückgang der Eintragnadeln 9 aus dem Fach (Fig.10) in ihre Grundstellung zurück.
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Claims (1)

  1. a? "fe e η? tfe βί η aß R; r iL· ο Η β J*
    dteiurch; gökennzeiciinet,
    daJ? dü&; Ä^ä&fen,, (1) mittel* einer Gewebebindung, «i* e^jieffi. meürteiOÜgeai Söhuß (j2) gebunden sind ^ de-r aus, einem Sytpfcem nebeiieiinander über einatifluaend» apgeordüeter undi gagenseitig eich überlappender SutiMingaa. (3) bee teilt, deren Schenkel (4^ß) gßM£iWB&M.& mii; miadeftteiiB; zwei (1;)
    daß- die nacheinander folgenden Schlingen Sektionen (i^B-) bilden,
    der eüna; Sohenueli (4) der Schlinge (3) in , einer. SchlitogenFerbindung. (7) in di« nachfolgende Schlinge (3) dee nachfolgenden mehrteiligen S«hue ja e«- (2a) ein und- desreelben Sektion und? der zweite. Schenkel· (5) derselben ip.» l»im; dta? ^Jri^igenTsecbindvui® (70'.
    in die· vorÄngehende Schiit^8 (31) eiÄ und? d ere el-
    SeJtttijon übersaht^, i
    ΦΨ # S (B| h
    mm
    ORK31NAL »NSP0STED
    der Schlinge (3) des me^teili^gen; Sohwses; (2) aus einer Schleife (6) der Schwinge/ ($) ie*, nitahf olgenden mehrteiligen Sehustsea (2*)v der bea»eh>barten Sektion besteht und für die anderev Schein-·; genver bindung, (7) derselben Schling© (5) aus der Schleife (6) der benachbarten Schlingei (3) derselben benachbarten Sektion«
    Gewebe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Fangelement für eine Schiingenverbindung (7) der Schlinge (3) des mehrteiligen Schusse· (2) au» der Schleife (6) der Stilllinge (3) des ,nachfolgenden mehrteiligen Schusses (2m) der benachbarten Sektion besteht und für die andere Schiin*· genverbindung (7) ein und derselben Schlinge (5) aus der Schleife (6) der Schlinge (3) des anderen nachfolgenden mehrteiligen; Schusses (2c) ben benachbarten Sektion.
    Gewebe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Fangelement für beide Schlingenverbindungen (7) ein und derselben Schlinge (3) aus einem der Kettfäden (1a) der benachbarten Sektion beetttht» wobei der Kettfaden (1a) τοη beiden Schlinge nrer bindung en (7) symmetrisch umschlungen int, und zwar stete zwischen den Schenkeln (4,5) zweier hintereinander folgender Schlingen (3) ein: und derselben benachbarten Sektion.
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    5. Gewebe nach Anspruch t bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schleifen (6) der Schlingen (3) geschlossen sind.
    6. Gewebe nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schleifen (6) der Sohlingen (3) offen sind.
    Webvorrichtung zur Erzeugung des erfindungsgemäßen Gewebes nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß sie auf dem Prinzip von hin und her schwingenden Eintragnadeln arbeitet, die zum Eintragen von Sohußschlingen in das Offenfach dienen und mit einer Fangnadel zusammenarbeiten, die sieh geradlinig hin und zurück oder in einer geschlossenen gekrümmten Bahn bewegt und zum Einbinden der eingehängten Schleifen der eingetragenen Schußschlingen zu Stäbchen angepasst ist, daß die Vorrichtung mit einem System von mindestens zwei fangnadeln (10), die in einer Reihe nebeneinander rechtwinklig zur Kettrichtung angeordnet sind, und mit derselben Anzahl Eintragnadeln (9) versehen ist,
    daß die übereinstimmenden parallelen Bahnen der Eintragnadeln (9) gegenseitig mindestens über einen Kettfaden (1) hinwegreichen und gegen das Offenfaoh zwischen die Kettfäden (1) der oberen Fachebene gerichtet sind,
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    und daß die Eintragnadeln (9) und die langnadeln (10) so zueinander angeordnet und gesteuert sind, daß stete zwei benachbarte Sektionen (A,B) gegenseitig durch Umschlingung der Schiingenverbindungen (7) mit dem Fangelement der benachbarten Sektion eingebunden werden.
    8. Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Eintragnadeln hohle, um einen Drehpunkt (11) schwingende, eine Knicksteile zwischen zwei Schenkeln (14,15) aufweisende Nadeln sind, durch deren Inneres der Schußfaden verläuft·
    9» Webvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß sämtliche Eintragnadeln (9) einen gemeinsamen Antrieb für ihre Schwingbewegung aufweisen.
    10. Webvorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Eintragnadeln (9) in ihrer Bewegung zwei Totpunkte aufweisen, einen auseerhalb des Bereiches der Kettfäden (1) und einen im Offenfach jenseits der zugeordneten Fangnadel (10)·
    11. Webvorrichtung nach Anspruch 7 bis 1O, dadurch gekennzeichnet,
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    daß eine Nadelsteuerung, bei der die Jangnadeln (10) in das Offenfaoh eindringen, bevor die Eintragnadeln (9) ihren Totpunkt innerhalb des Offenfachee erreicht haben, und in ihre Grundsteilung eher zurückkehren als die Eintragnadeln (9 )t ist.
    12. Webvorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Nadelsteuerung, bei der die Fangnadeln (10) unmittelbar, nachdem die Eintragnadeln (9) ihren Totpunkt im Offenfach erreicht haben, in das Offenfach eintreten und beim Blickgang der Eintragnadeln (9) aus dem 7ach in ihre Grundstellung zurückkehrenj vorgeeehen iet.
    13· Webvorrichtung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ort des Eindringens der Eintragnadel (9) zwischen die Kettfäden (1) des Webfach·· der Ort der Bildung der Schleifen (6) durch dit benachbarte λ Eintragnadel (9) iet. "
    14. Webvorrichtung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ort des Eindringens der Eintragnadel (92 zwischen die Kettfäden (1) des Webfaches um einen oder mehrere Kettfadenabstände von dem Ort der Bildung der Schleifen (6) durch die benachbart· Eintragnadel entfernt im Arbeitsbereich, der benachbarten Eintragnadel liegt.
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