DE2137680C3 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE2137680C3
DE2137680C3 DE19712137680 DE2137680A DE2137680C3 DE 2137680 C3 DE2137680 C3 DE 2137680C3 DE 19712137680 DE19712137680 DE 19712137680 DE 2137680 A DE2137680 A DE 2137680A DE 2137680 C3 DE2137680 C3 DE 2137680C3
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Fritz Couvet Neuenburg Kohler (Schweiz)
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Edouard Dubied et Cie SA
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Edouard Dubied et Cie SA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit Schlössern, an welchen eine elektromagnetisch betätigte Auswählköpfe und zugeordnete Leitkurven aufweisende Vorrichtung zur Auswahl der Nadeln in wenigstens drei verschiedene Auswahlstellungen angeordnet ist.
Die französische Patentschrift 1 428 923 beschreibt eine Flachstrickmaschine dieser Art, bei der in Richtung der Schloßbewegung gesehen jedem Stricksystem wenigstens zwei aufeinanderfolgende Auswählmagnete vorgelagert sind. Bei Flachstrickmaschinen, welche in Laufrichtung des Schlittens mehrere Strickschlösser und Umhängeschlösser aufweisen, würde mit der beschriebenen Vorrichtung eine Verlängerung des Schlittens nötig, weil die Auswählmagnete und ihre Leitkurven außerhalb der genannten Schlösser liegen müssen. Bei Doppelschloß-Flachstrickmaschinen würde außerdem zwischen den beiden Schloßgruppen der Abstand größer, weil für die beiden Laufrichtungen verschiedene Leitkurven, die sich nicht kreuzen dürfen, vorzusehen wären. Jede Verlängerung der Schlitten hat natürlich eine entsprechende Verlängerung des Schlittenhubes und eine verhä'ltnisgleiche Verringerung der Produktion zur Folge. Sekundäre Nachteile sind - größeres Gewicht der Sehlit-
ten, größere Länge der Maschine und aufwendigere Programmierarbeit, weil eine gegebene Nadel zu verschiedenen Zeitpunkten für Fang oder Maschenbildung ausgewählt werden muß.
Ferner ist durch die schweizerische Patentschrift
ίο 465 119 eine Jacquard-Flachstrickmaschine bekannt, die eine Auswählvorrichtung aufweist, die die Stößer und damit deren Füße mit Hilfe eines von einem Schrittmotor betätigten Auswählrades in eine von drei diskreten Stellungen scliwenkt. Das Auswählrad muß
d-.bei in der zur Verfügung stehenden Zeit von ungefähr 1,5 bis 2 Millisekunden einen beträchtlichen Drehweg zurücklegen, dessen Größenordnung bei einigen Millimetern liegen dürfte. Der Schrittmotor muß dabei sehr große Beschleunigungskraft^ entwik-
kein, solcherart, daß er groß gewählt werden muß und starke Stromimpulse benötigt. Letzteres wirft Probleme der Erwärmung auf, abgesehen von aufwendigen elektronischen Schaltungen.
Bei fehlerhafter Stellung des Auswählrades werden die Stößerspitzen abgeschwert, wobei beträchtliche Beschädigungen möglich sind.
Der Erfindung lügt die Aufgabe zu Grunde, eine Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Nadelauswahl in die drei Aus-Wahlstellungen an einer einzigen Stelle erfolgt und die bei kleinem konstruktivem Aufwand betriebssicher und mit kleinen Auswahlzeiten arbeitet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Nadelfüße in drei verschiedene Höhenstellungen verschwenkbar sind, daß weiterhin jedem Schloß zwei Paar Auswählköpfe zugeordnet sind und zwar ein Paar vor dem Schloßkanalanfang und das andere Paar hinter dem Schloßkanalende, daß ferner die zwei Auswählköpfe eines Paares in einer zur Strickmaschinenachse rechtwinkligen Ebene liegen und deshalb gleichzeitig so auf dieselbe Platine einwirker können, daß sie diese mustergemäß durch Schwenken im einen oder anderen Drehsinn oder durch Verschieben parallel zu sich selbst in Richtung ihrer Breite in eine von drei diskreten Endstellungen bringen, daß außerdem jedem Schloß zwei Leitkurven zugeordnet sind, deren Einlaufe den Paaren von Auswählköpfen gegenüberliegen und deren dazwischenliegende Kurvenstücke aufeinanderfolgend aufwärts-, horizontal und abwärtsgerichtet sind, und daß schließlich die horizontalen Teile der beiden Leitkurven auf die zugehörigen Einlaufe bezogen und den gewünschten Höher.stdlungen der Nadelfüße entsprechend verschieden hoch liegen und sich vom Schloßkanalanfang zum Schloßkanalende erstrecken, so daß die Platinen in zwei der drei Endstellungen von den Leitkurven erfaßt werden können.
Durch die Anordnung von zwei Paaren von Auswählköpfen, die mit verschwenkbaren und parallel zu sich selbst verschiebbaren Platinen zusammenwirken, ist mit geringem Aufwand eine Nadelauswahl an einer bestimmten Stelle des Nadelweges in drei verschiedene Stellungen möglich. Beschädigungen der Platinen durch dieselben erfassende, gesteuerte Elemente sind vermieden. Ferner bestehen die zu bewegenden Massen nur aus den Platinen selbst, so daß die erforderlichen Auswahlzeiten kurz sind.
Eine bevorzugte weitere Ausbildung der Erfindung
137
ergibt s*A au* ifcm Uweraivsp*uco-
Nachstehend tst eia Auiiuhrungsbeisptel der Erfindung au« Hand tier Sekhnung erläutert. Es *eigt
Fig. I eioea Querschnitt dutch die Na*teSbeiien und die Vorrichtung ium Ausmustern an einer eriui- S dungsgeinaiSen Flacterrickmaschine und
Fig. 2 «η« schematisierte Ansicht der SchloÖbahnen einer ah Doppetschki&naschinc ausgebildeten erfindungsgeraäßen Flachstrickmaschine-
In Fi5J. I sind auf dem Maschinenbett 1 die dach- ϊΟ fönnig angeordneten Nadelhetten 2 und 2" befestigt. Letztere weisen parallele Quernuten auf. in denen Stege 3 geführt sind- Diese sind mit Hilfe von Spannkeilen 4, deren Stützhiocken 5 und Ausgleichsdrähten 6 im Nadelbett 2 befestigt. Der Abschlagkamm 7 1S wird durch den zur Strickmaschinenaehse (1-0 parallelen Kammdraht 8 und die Enden der Stege 3 gebildet. In letzteren ist parallel zum Draht 8 eine Achse 9 gelagert. Diese bildet den Drehpunkt für Schwenkhebel 10, welche durch die Stege 3 seitlich geführt sind. ä0 Jeder Schwenkhebel 10 trägt eine Nadel 11. wobei er diese in Richtung ihrer Höhe mit Kufe eines an ihm befestigten L-förmigen Plänchctis 12 führt. Ein Stützkamm 13. dessen Zähne zwischen den Stegen 3 liegen, erhöht deren Steifheit. Ein parallel zur Strick- 1S rnaschinenachse 0-0 verlaufender Arretierdraht 14 begrenzt die Schwenkbewegung der Schwenkhebel 10 nach unten.
Jedem Nadelbett 2 äst ein ihm paralleles, mit Platinen 15 bestücktes Platinenbett 16 zugeordnet. Dieses ist an beiden Enden auf dem Maschinenbett 1 befestigt. Es besteht aus einem sehr biegesteifen Träger 17, welcher parallele Quernuten aufweist, in denen Stege 18 geführt sind. Diese sind mit Hilfe von Spannkeilen 19, Stützblöcken 20, Ausgleichsdrähten 21 und einem Stützdraht 22 am Träger 17 befestigt. Die Stege 18 sind an ihren Enden 18a und 18h durch Federn 23, deren Drahtdurchmessei gleich der Lücke zwischet. zwei Stegen ist, abgestützt. Die Nutenteilung des Trägers 17 entspricht der Nadelbetteilung und die *° Stege 18 sind mit den Stegen 3 fluchtig.
Die Platinen 15 werden elektromagnetisch ausgewählt und anschließend permanentmagnetisch in eine bestimmte Endstellung gebracht. Jeder Auswählkopf 24 begrenzt einen sich zuerst verengenden Kanal: an dessen engster Stelle sind die Kanalwändc zueinander parallel, wobei hier niustergemäß die elektromagnetische Auswahl der durch den Kanal gleitenden mit den Platinen 15 gelenkig verbundenen Plattchen 25 stattfindet. Hierzu werden diese Plättchen 25 von zwei sich gegenüberliegenden, in die Kanalwände eingebauten Elektromagnete aufweisenden Auswähltöp fen 24 an die eine oder andere Wand gezogen. Der dabei zurückzulegende Weg beträgt einige hundertslcl Millimeter, solcherart kann trotz schwachen Magnetfeldern rasch gewählt werden. An die Polschuhe der Elektromagneten schließen sich Polschuhe von wenigstens einem Permanentmagneten an. Letztere bilden die Wände des sich hier erweiternden Kanals.
Die im Interesse eines guten Haftens gelenkig mit den Platinen 15 verbundenen Plättchen 25 sind an beiden Enden mit einem kreisrunden Fortsatz 15a versehen, welcher in eine entsprechende teilkreisförmige Ausnehmung 25a des Plättchens 25 eingreift.
Die Platinen 15 liegen in der Ruhestellung sowohl als während dem Auswählvorgang auf einem alle Stege 18 durchringenden, zur Strickmaschinenachse 0-0 parallelen Stützdraht 26 auf. Sie können um letztere» beninttchwenken, wobei 4er Ausschlag von de» Begrenrungidrahten 27 begreoHt wird; außerdem fcüanen sie parallel zu skh seibsi ia Richtung ihrer Breite verschoben wesden, die Bewegte igsamphiude ist hier durch die Flache ISh und die Nase I Se begrenzt. Die Platinen IS konrwn theoretisch vkr diskrete Einstellungen einnehmen, praktisch genügen jedoch deren drei, und zwar beim Stricken eine erste für ν Nadel außer Arbeit«, eine zweit« für »Nadel auf Maschenbildung« und eine dritte für »Nadel auf Fang* und beim Umhängen eine erste für »Nadel außer Arbeit«, eine zweite für »NadeJ gibt Masche ab* und eine dritte für »Nadel empfängt Masche«. Diese Endstellungen werden etwas not dem Ende der auseinandersrrebenden Kanarwärtde 24 to« 246*, 24ro. 24fu erreicht; bei der ersten wurde eine Platine im Gegenuhrzeigersinn gedreht, das Planchen 2So ist auf der Kanatwand 24h, das Plänchen 2Su auf der Kanalwand 24ra: bei der zweiten Endstellung, nach Drehung im L^hrzeigersinn, ist da> Plättchen 2So auf der Kanalwand 24n> ιιη·< des Plattchen 25m auf der Kanalwand 24/u und bei u«r dritten Extdstellung nach Parallelverschiebung der Platine 15. ist das Planchen 25υ auf der Kanalwand 24/t> und %!as Plättchen 25m auf der Kanalwand 2AIu. Eine Paraltelverschicbung in entgegengesetzter Richtung, in die vierte Endstellung, ist nicht möglich, weil die Fläche 15h bereits in der gezeichneten Mittelstellung der Platinen 15 am Stützdraht 26 ansteht.
Platinen 15. welche in der ersten Endsiellung liegen, werden vom Verriegelungsdraht 28 gegen Aufstiegbewegungen gesichert. Platinen 15, welche in der zweiten Endstellung Hegen, werden vom Einlauf der Leitkurve 29 erfaßt. Platinen 15 in der dritten Endstellung werden vom Einlauf der Leitkurve 30 erfaßt.
Zur Strickmaschinenachse 0-0 parallele Führungen 31 und 32 führen den Schloßschlitten 33 und weitere parallele Führungen 34 und 35 führen den Auswahlschlitten 36. Alle genannten Führungen 31, 32, 34. 35 sind an ihren Enden auf dem Maschinenbett 1 befestigt. Beide Schlitten 33 und 36 werden vom Mitnehmer 37 angetrieben. Letzürer schwingt in bekannter und nicht darges.ellter Weise parallel .-ur Maschinenachse 0-0.
Der Schloßschlitten 33 trägt wenigstens ein bekanntes und nicht dargestelltes Schloß, welches Strkk- und l'mhängeschloßteile enthält, wobei tv.cht alle Schloßteile gleich weit vom Nadelbett entfernt sind und wobei bei einigen diese Entfernung programmgemäß verändert werden kann. Solciicrart durchlaufen verschieden weit aus dem Nadelbett 2 herausreichende Nadelfüße 11a verschiedene Schloßknnäle. Nicht aus diesem herausragende Nai'clfüße Ha werden nicht mitgenommen, ihre Nadeln Il sind außer Arbeit.
Der \uswahlschlittcn 36 trägt pro Schloß zwei Paar Auswählköpfe 24 und die Leitkurven 29 und 30.
In Fig. 2 ist eine schematisierte Anordnung für Doppelschloßmaschinen dargestellt, wobei die möglichen Nadelfußbahnkurven strichpunktiert dnrübcrgezeichnet sind. Die Abschnitte I und IV zeigen Strickbewegungen mit Bahn: α für »außer Arbeit«, b für »Fang« und r für »Maschenbildung«, die Abschnitte II und III zeigen Umhängclwwcgungen mit Bahn: d für »außer Arbeit«, c für »Masche nbgcbcn« und /für »Masche empfangen«. Die für die Dnhncn I und II nötigen Schloßteile bilden ein Schloß und die
für III und IV nötigen bilden das andere Schloß.
Bei Schlittenlauf in Richtung A wählt das Paar Auswählköpfe 24o, TAu mustergemäß Platinen 15 für das Schloß I/II und das Paar Auswählköpfe 24Ό, 24'u wählt für das Schloß III/VI. Bei Schlittenlauf in Richtung B wählt das Paar Auswählköpfe 24" ο, 24" u für das Schloß III/IV und das Paar Auswählköpfe 24"'o, 24'"u für das Schloß I/II. Es laufen also jeweils ein Paar aktive Auswählköpfe jedem Schloß vor.
Die einem Schloß zugeordneten Leitkurven 29 und 30 bestehen aus trichterförmigen Einlaufen 29a und 310a, aus aufwärts gerichteten Teilkurven 29b und 30b (für die Laufrichtung A), aus horizontalen, das heißt zur Laufrichtung parallelen Teilkurven 29c und 30c und aus abwärts gerichteten Teilkurven 29<i und 30rf. Die horizontalen Teilkurven 29c und 30c müssen sich wenigstens über die ganze Länge des Schlosses erstrecken. Die horizontale Teilkurve 29c liegt um die Distanz H höher als der ihr zugehörige Einlauf 29a und die horizontale Teilkurve 30c liegt um die Distanz h höher als der ihr zugehörige Einlauf 30a, wobei H größer als als h. H und h bestimmen sich in Funktion der gewünschten Eindringtiefe des Nadelfußes 11a in die Schloßkanäle.
Die Platinen 15 sind mit zwei Platinenfüßen 15e und 15/ versehen, wobei der Platinenfuß 15c in der zweiten Endstellung, d. h. nach der Drehung im Uhrzeigersinn, in den Einlauf 29a der Leitkurve 29 gelangt. Die zugehörige Platine 15 wird durch die Leitkurve 29 um die Distanz H angehoben. Die Platinen 15 sind gelenkartig mit den gegenüberliegenden Schwenkhebeln 10 verbunden. Jede Platine 15 enthält hierzu eine Gelenkpfanne 15 d und jeder Schwenkhebel 10 einen Gelenkkopf 10a. Währenddem eine Platine 15 angehoben wird, wird der eingelenkte Schwenkhebel 10 nach oben geschwenkt und der zugehörige Nadelfuß 11a kommt in seine höchste Lage 11a", er dringt am weitesten in die Schloßkanäle hinein und wird von halbhoch gestellten Schloßteilen noch mitgenommen.
Der Platinenfuß 15/gelangt in der dritten Endstellung, d. h. nach Verschiebung der Platine 15 in Richtung ihrer Breite, parallel zu sich selbst, in den Einlauf 30a der Leitkurve 30. Die zugehörige Platine 15 wird durch die Leitkurve 30 um die Distanz h angehoben, der zugehörige Schwenkhebel 10 wird weniger weit nach oben geschwenkt und der zugehörige Nadelfuß lla kommt in seine mittelhohe Lage 11a', wobei er nur noch von Schloßteilen erfaßt wird, die dem Nadelbett 2 am nächsten liegen.
Bei jedem Paar Auswählköpfe 24 ist eine Entlastungskurve 38 angeordnet. Deren mittleres, horizontales Teilstück 38a beginnt vor der engsten Kanalpartie der Auswählköpfe 24 und endet hinter dem Ende der auseinanderstrebenden Kanalwände, sein Abstand vom Arretierdraht 14 entspricht der Höhe der Schwenkhebel 10. Der Arretierdraht 14 und das hori-
»5 zontale Teilstück 38a halten die Schwenkhebel 10 solcherart, daß letztere die Platinen 15 nicht berühren. Die Platinen 15 sind deshalb während dem Auswählvorgang entlastet, wodurch dessen Sicherheit erhöht wird.
Bei der beschriebenen Maschine sind dem gegenüberliegenden Nadelbett 2' den vorstehend beschriebenen, gleichartige Vorrichtungen zugeordnet.
Die Arbeitsweise ist nachstehend kurz zusammengefaßt. Bei einem Schlittenhub in Richtung A werden
»5 die E'i:ktromagneten der vorlaufenden Paare von Auswählköpfen 24o bis 24w und 24Ό bis 24'u im Takt der überfahrenen Plättchen 25o bis 25u mustergemäß erregt. Letztere werden von den erregten Elektromagneten an ihre Kanalwände gezogen und
werden anschließend vom auseinanderstrebenden Teil der Kanalwände aus der Mittelstellung in eine Endstellung gebracht. Die Plättchen ISo und 25« ziehen hierbei ihre Platinen 15 in eine entsprechende Endstellung, worauf der eine oder andere oder kein Platinenfuß ISe bzw. 15/ von der entsprechenden Leitkurve 29 bzw. 30 erfaßt und mit seiner Platine 15 hochgehoben wird oder nicht. Der zugehörige Nadelfuß lla wird hierbei verschieden hoch (ll'a, ll"a) gehoben oder im Nadelbett 2 versenkt gelassen. Je
*o nach Höhe der Nadelfüße durchlaufen sie verschiedene Schloßkanäle. Am Ende der Schloßkanäle werden die Platinen von den abwärtsgerichteten Teiler 2rf bzw. 30a" der Leitkurven abgesenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentensprüche:
1. Flachstrickmaschine mit Schlössern, an welchen eine elektromagnetisch betätigte Auswählköpfe und zugeordnete Leitkurven aufweisende Vorrichtung zur Auswahl der Nadeln in wenigstens drei verschiedene Auswahlstellungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelfüße (lla) in drei verschiedene Höhenstellungen verschwenkbar sind, daß weiterhin jedem Schloß zwei Paar Auswählköpfe (24) zugeordnet sind t:nd zwar ein Paar vor dem Schloßkanalanfang und das andere Paar hinter dem Schloßkanalende, daß ferner die zwei Auswählköpfe eines Paares in einer zur Strickmaschinenachse (0-0) rechtwinkligen Ebene liegen und deshalb gleichzeitig so auf dieselbe Platine (15) einwirken können, daß sie diese mustergemäß durch Schwenken im einen oder andern Drehsinn oder durch Verschieben parallel zu sich selbst in Richtung ihrer Breite in eine von drei diskreten Endstellungen bringen, daß außerdem jedem Schloß zwei Leitkurven (29, 30) zugeordnet sind, deren Einlaufe (29a, 30a) den Paaren von Auswählköpfen (24) gegenüberliegen und deren dazwischenliegende Kurvenstücke aufeinanderfolgend aufwärts-, horizontal und abwärtsgerichtet sind, und daß schließlich die horizontalen Teile f 29c, 30c) der beiden Leitkurven (29, 30) auf die zugehörigen Einlaufe (29a, 30a) bezogen und den gewünschten HöhensteHunger der Nadelfüße (lla) entsprechend, verschieden hoch liegen und sich vom Schloßkanalanfang zu.ti Schloßkanalende erstrecken, so daß die Platinen (15) in zwei der drei Endstellungen von den Leitkurven (29, 30) erfaßt werden können.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden jeder Platine (15) je ein gelenkig mit ihr verbundenes Plättchen (25) vorgesehen ist, auf welches die Auswählköpfe (24) direkt einwirken können.
DE19712137680 1970-09-21 1971-07-28 Flachstrickmaschine Expired DE2137680C3 (de)

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DE2137680A1 DE2137680A1 (de) 1972-03-30
DE2137680B2 DE2137680B2 (de) 1973-08-23
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DE3537679A1 (de) * 1985-10-23 1987-04-23 Beck Strickmaschinen Gmbh Auswahlvorrichtung fuer rundstrickmaschine
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DE102010056426B4 (de) 2010-12-28 2014-05-15 H. Stoll Gmbh & Co. Kg Strickmaschine

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IT949509B (it) 1973-06-11
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DE2137680A1 (de) 1972-03-30
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FR2108298A5 (de) 1972-05-19

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