DE102010056426B4 - Strickmaschine - Google Patents

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Abstract

Strickmaschine mit mindestens einem Nadelbett (100), in dessen Nadelkanälen (115) Stricknadeln (10, 10', 10'', 10''') längs verschiebbar gelagert sind, wobei die Stricknadeln (10, 10', 10'', 10''') einen am ihrem hinteren Ende angeordneten Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') aufweisen, der bei nicht ausgewählter Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') in seiner inaktiven Stellung nicht über die Oberseite des Nadelbetts (100) vorsteht und der bei ausgewählter Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') in eine aktive Stellung bringbar ist, in der er über die Oberseite des Nadelbetts (100) vorsteht, und wobei die Stricknadeln (10, 10', 10'', 10''') eine durch die unterste Seite ihres Schaftes (1, 1', 1'', 1''') und die Unterseite des Antriebsfußes (4, 4', 4'', 4''') gebildete Nadelbasis (NB) aufweisen, mit der sie zumindest bereichsweise auf dem Grund des Nadelkanals (115) aufliegen und die in allen Stellungen des Antriebsfußes (4, 4', 4'', 4''') die untere Abschlussebene der Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') definiert, derart, dass sämtliche Teile der Nadel (10, 10', 10'', 10''') in oder oberhalb dieser Abschlussebene liegen, und wobei der Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') starr mit dem Nadelschaft (1, 1', 1'', 1''') verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine mit mindestens einem Nadelbett, in dessen Nadelkanälen Stricknadeln längs verschiebbar gelagert sind, wobei die Stricknadeln einen Antriebsfuß aufweisen.
  • Es sind bereits verschiedene Strickmaschinen mit Nadeln bekannt, bei denen der Antriebsfuß starr mit dem Nadelschaft verbunden ist. Diese Strickmaschinen zeichnen sich dadurch aus, dass über den Antriebsfuß die Krafteinleitung durch das Strickschloss nur in die Nadel selbst und nicht über beispielsweise eine Kupplungsstelle oder ein elastisches Element auf den strickenden Teil übertragen werden muss.
  • Aus der EP 0 189 602 B1 ist eine Nadel bekannt, bei der der Antriebsfuß starr mit dem Nadelschaft verbunden ist. Jedoch befindet sich der Antriebsfuß in einem mittleren Bereich der Nadel, die daher relativ lang ist. In der DE 196 25 652 A1 und der CN 101629355 A sind ebenfalls Nadeln beschrieben, bei denen der Antriebsfuß in einem mittleren Bereich des Nadelschafts angeordnet ist. Diese Nadeln erfordern in Nadelkanal-Längsrichtung relativ breite Nadelbetten.
  • Die DE 2 137 680 beschreibt eine Nadel, bei der der Antriebsfuß am Ende des Nadelschafts angeordnet ist. Allerdings ruhen hier die Nadeln nicht auf einem Nadelbett, sondern auf Schwenkhebeln, die ein Anheben und Absenken des Antriebsfußes bewirken. Die Aktivierung des Antriebsfußes der Stricknadel ist daher sehr aufwendig.
  • In der DE 26 46 410 A1 schließlich ist eine Nadel mit einem starr am Ende des Nadelschafts angebundenen Antriebsfuß gezeigt, wobei der Antriebsfuß dieser Nadel jedoch in der inaktiven Stellung der Nadel nicht in das Nadelbett abgesenkt werden kann. Die Nadel wird dagegen von einem weiteren Nadelbetteinlegeteil durch eine Linearbewegung von einer zurückgezogenen in eine vorgeschobene Position gebracht.
  • Die DD 241 621 A5 zeigt eine Nadel mit einem starr mit dem Nadelschaft verbundenen Antriebsfuß, wobei jedoch die Unterseite des Antriebsfußes in allen Stellungen der Nadel in einer anderen Ebene liegt als die Schaftunterseite.
  • In der DE 10 2010 017 952 A1 ist eine Nadel beschrieben, deren Antriebsfuß in das Nadelbett abgesenkt werden kann. Der Antriebsfuß ist dazu elastisch oder gelenkig mit dem Nadelschaft verbunden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strickmaschine bereitzustellen, bei der die Stricknadeln auf konstruktiv einfache Weise zwischen einer aktiven und einer inaktiven Stellung verstellbar und unter günstigen Kräftebedingungen antreibbar sind und die mit in Nadellängsrichtung schmalen Nadelbetten ausgerüstet werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Strickmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Strickmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Nadeln ein an ihrem hinteren Ende angeordneten Antriebsfuß aufweisen, der eine kurze Bauweise der Nadel und eine optimale Krafteinleitung durch die Schlossteile der Strickmaschine zum Vortrieb und zum Rückzug der Nadeln erlaubt. Weiter lässt sich der Arbeitsfuß zwischen einer inaktiven, im Nadelbett versenkten Stellung und einer aktiven, über das Nadelbett angehobenen Stellung verstellen. Die Stricknadel ist dabei derart gestaltet, dass die Nadelbasis die unterste Ebene bildet, wodurch die Nadel günstiger herzustellen ist als Nadeln, bei denen Teile nach unten über die Nadelbasis hinausragen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine besteht darin, dass die Nadeln zumindest bereichsweise vom Grund des Nadelkanals abgestützt werden, das heißt, dass keine Schwenkhebel oder dergleichen zur Lagerung und Bewegung der Nadeln erforderlich sind.
  • Für die Verstellung des Antriebsfußes von seiner inaktiven in seine aktive Position gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bei einer ersten Ausgestaltung der Strickmaschine kann der Antriebsfuß durch Einleitung einer Kraft in Nadellängsrichtung von seiner inaktiven Stellung in seine aktive Stellung bringbar sein. Es ist jedoch auch möglich, die Stricknadel schwenkbar im Nadelkanal anzuordnen und den Antriebsfuß durch eine Schwenkbewegung der Stricknadel in seine aktive Stellung anzuheben.
  • Für eine optimale Krafteinleitung der Schlossteile auf die Nadel ist der Antriebsfuß starr mit dem Nadelschaft verbunden.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Strickmaschine kann der Antriebsfuß durch Bewegen eines zusätzlichen Einlegeteils im Nadelkanal unter die Antriebsfuß-Unterseite von seiner inaktiven in seine aktive Stellung bringbar sein. Dieses Einlegeteil kann von einer Auswahleinrichtung der Strickmaschine beaufschlagt werden und dadurch die Bewegung unter den Antriebsfuß der Stricknadel ausführen und den Antriebsfuß anheben.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn sich der Antriebsfuß in seiner aktiven Stellung mit seiner Unterseite am Nadelgrund und/oder an einem zusätzlichen, im Nadelkanal befindlichen Einlegeteil abstützt. Hierdurch kann verhindert werden, dass der Antriebsfuß beispielsweise durch vom Strickfaden eingeleitete Kräfte unbeabsichtigt wieder in das Nadelbett zurückgedrückt wird. Das Einlegeteil kann dabei vorzugsweise auch die Auswahl der Stricknadel bewirken, indem es unter die Antriebsfuß-Unterseite bewegt wird.
  • Weiter können am Nadelschaft Elemente zur Einleitung einer Bremswirkung auf die Nadel angeordnet sein. Damit ist es möglich, die Bewegung der Nadel im Nadelkanal gezielt abzubremsen, um undefinierte Nadelbewegungen zu verhindern, wenn der Antriebsfuß außer Eingriff mit den Schlossteilen ist.
  • An den Stricknadeln kann außerdem mindestens eine Anschlagfläche ausgebildet sein, die bei in das Nadelbett abgesenktem Antriebsfuß der Stricknadel an mindestens einer im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Stricknadel ausgerichteten Arretierfläche anliegt. Durch diese Maßnahme lässt sich verhindern, dass die Nadeln durch Kräfte, die über das Garn in Nadelbewegungsrichtung wirken, ungewollt nach vorne gezogen werden, obwohl die Nadeln nicht ausgewählt sind. Damit können Kollisionen mit gegenüberliegenden Nadeln sowie negative Einflüsse auf im Nadelhaken befindliche Maschen vermieden werden.
  • Zur Realisierung eines besonders einfachen Schlossaufbaus ist es weiter von Vorteil, wenn die Stricknadel nur einen Antriebsfuß aufweist. Es müssen dann auch nur für diesen einen Fuß entsprechende Schlosskurven im Stricksystem vorgesehen werden.
  • Die Stricknadeln für die erfindungsgemäße Strickmaschine können sowohl einteilig als auch mehrteilig ausgestaltet werden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen einer Strickmaschine anhand der Zeichnung näher beschrieben, wobei im Einzelnen zeigen:
  • 1a, b eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine erste Stricknadel;
  • 1c–e einen Schnitt durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit der Stricknadel aus 1a, b in verschiedenen Stellungen;
  • 2a, b eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine zweite Stricknadel;
  • 2c–e einen Querschnitt durch ein Nadelbett mit einer Stricknadel gemäß 2a, b in verschiedenen Stellungen;
  • 3a, b eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine dritte Stricknadel;
  • 3c–e einen Schnitt durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit der Stricknadel aus 3a, b in verschiedenen Stellungen;
  • 4a, b eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf eine dritte Stricknadel; und
  • 4c–e einen Schnitt durch den Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer Stricknadel aus 4a, b in verschiedenen Stellungen.
  • Die 1a und 1b zeigen eine Stricknadel 10 mit einem Nadelschaft 1, an den sich an seinem vorderen Ende ein Nadelhals 2 und an diesen wiederum ein Nadelhaken 3 anschließen. An seinem vom Nadelhaken 3 entfernten hinteren Ende besitzt die Nadel 10 einen Antriebsfuß 4 zur Bewegungseinleitung mittels hier nicht dargestellter Schlossteile in die Stricknadel 10. Der Nadelschaft 1 ist wie alle anderen Teile der Nadel 10 als biegesteifes Element ausgeführt. Die Unterseite des Nadelschaftes 1 und die Unterseite des Antriebsfußes 4 bilden eine Nadelbasis NB, unter die kein Teil der Nadel 10 nach unten hinausragt. Der Antriebsfuß 4 besitzt an seiner dem Nadelschaft 1 zugewandten Seite eine Anschlagfläche 5, die an einer Arretierfläche 101 (1c) des Nadelbetts 100 zur Anlage gebracht werden kann.
  • Die 1c–e zeigen im Schnitt ein Nadelbett 100 im Bereich eines Nadelkanals 115, in den eine Stricknadel 10 horizontal verschiebbar eingelegt ist. Sie wird von einer Abdeckschiene 110 in vertikaler Richtung im Nadelkanal 115 fixiert. Hinter der Stricknadel 10 befindet sich ein weiteres Einlegeteil 20 in Form einer Hebeplatine im Nadelkanal 115, das ebenfalls mittels einer Abdeckschiene 210 in vertikaler Richtung fixiert ist. Auch das Einlegeteil 20 ist mit einem Antriebsfuß 21 versehen, an dem durch hier nicht gezeigte Schlossteile in das Einlegeteil 20 eine Linearbewegung einleitbar ist. In 1c befinden sich die Stricknadel 10 und das Einlegeteil 20 jeweils in ihrer inaktiven Position. Der Antriebsfuß 4 der Nadel 10 ist vollständig in das Nadelbett 100 versenkt. Die Anschlagfläche 5 des Antriebsfußes 4 der Nadel 10 liegt an der Arretierfläche 101 des Nadelbetts 100 an, wodurch die Nadel 10 keine Bewegung in Richtung Kammspalt 300 ausführen kann. Das Einlegeteil 20 besitzt an seinem der Stricknadel 10 zugewandten Ende eine Schräge 22, die durch Verschieben des Einlegeteils in Richtung Kammspalt 300 mit einer Schräge 6 am Antriebsfuß 4 der Stricknadel 10 in Anlage bringbar ist. Wird das Einlegeteil 20 nun in Pfeilrichtung 30 verschoben, so ergibt sich die 1d gezeigte Situation. Der Antriebsfuß 4 der Stricknadel 10 gleitet mit seiner Schräge 6 auf der Schräge 22 des Einlegteils 20 nach oben in Pfeilrichtung 40 und wird in seine Arbeitsposition geführt. Es kann nun von hier nicht gezeigten Schlossteilen eine Bewegung in den Antriebsfuß 4 und damit in die Stricknadel 10 eingeleitet werden. In 1e wurde die Stricknadel durch die nicht gezeigten Schlossteile in Richtung des Kammspaltes 300 bewegt, um am Strickvorgang teilzunehmen. Die Auflagefläche des Antriebsfußes 4 der Stricknadel 10 gleitet dabei entweder auf einer Fläche 104 am Grund des Nadelkanals 115 oder auf der Oberseite 23 des Einlegeteils 20. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Absenken des Antriebsfußes in seine inaktive Position zuverlässig verhindert.
  • In 2a, b ist eine zweite Ausführungsform einer Stricknadel 10' gezeigt, die sich von der Stricknadel 10 dadurch unterscheidet, dass im unteren Bereich des Nadelschafts 1' ein Schenkel 8' ausgebildet ist, der sich in Richtung des Antriebsfußes 4 erstreckt und zumindest an seinem den Antriebsfuß 4' zugewandten Ende nach links oder rechts abgebogen ist, also über eine der Seiten der Stricknadel 10' hinausragt, wie 2b verdeutlicht. Dadurch kommt er in Kontakt mit einer in 1b nicht gezeigten Wandung des Nadelkanals 115, wodurch die Stricknadel 10' abgebremst wird.
  • Wie 2c zeigt, liegt die Stricknadel 10' mit einem Bereich 7' auf einem quer zur Bewegungsrichtung der Stricknadel 10' in das Nadelbett 100 eingebrachten zylindrischen Element in Form eines Drahtes 103 auf. In 2c befinden sich die Stricknadel 10' und das Einlegeteil 20, das demjenigen aus 1 entspricht, jeweils in ihrer inaktiven Position. Der Antriebsfuß 4' ist vollständig in das Nadelbett 100 versenkt. Die Anschlagfläche 5' des Antriebsfußes 4' liegt an der Arretierfläche 101 des Nadelbetts 100 an, sodass die Stricknadel 10' keine Bewegung in Richtung des Kammspaltes 300 ausführen kann. Das Einlegeteil 20 besitzt wieder an seinem der Stricknadel 10' zugewandten Ende eine Schräge 22, die durch Verschieben des Einlegeteils 20 in Richtung Kammspalt 300 mit einer Schräge 6' am Antriebsfuß 4' der Stricknadel 10' in Anlage bringbar ist.
  • Wird nun das Einlegeteil 20 weiter in Pfeilrichtung 30' verschoben, so wird der Antriebsfuß 4' über die Schrägen 6' und 22 nach oben in Pfeilrichtung 40' in seine Arbeitsposition geführt, was in 2d dargestellt ist. Er kann von hier von nicht gezeigten Schlossteilen erfasst und dadurch die Nadel 10' in Längsrichtung bewegt werden. In 2e wurde die Stricknadel 10' durch hier nicht gezeigte Schlossteile in Richtung des Kammspaltes 300 bewegt, um Aktionen für die Gestrickbildung auszuführen. Die Auflagefläche des Antriebsfußes 4' der Stricknadel 10' gleitet dabei entweder auf einer Fläche 104 im Grund des Nadelkanals 115 oder auf der Oberseite 23 des Einlegeteils 20. Die Bremsung der Stricknadel 10' mittels des Schenkels 8' verhindert ein unkontrolliertes Schleudern der Stricknadel 10' im Nadelkanal 115.
  • Die 3a und 3b zeigen eine weitere Stricknadel 10'', die sich von der Stricknadel 10' aus 2a, b dadurch unterscheidet, dass zur Bremsung der Stricknadel 10'' ein zusätzliches Element 8'' ein- oder beidseitig am Nadelschaft 1'' befestigt ist.
  • Wie die 3c–e verdeutlichen, wird zur Anhebung des Nadelfußes 4'' ein Hebeelement 20' in Form eines zweiarmigen Hebels eingesetzt. Die Arme A und B des Hebeelements 20' sind um einen Drehpunkt D verschwenkbar.
  • In 3c befinden sich die Stricknadel 10'' und das Hebeelement 20' jeweils in ihrer inaktiven Position. Der Antriebsfuß 4'' der Nadel 10'' ist vollständig in das Nadelbett 100 abgesenkt. Eine Anschlagfläche 5'' des Antriebsfußes 4'' der Nadel 10'' liegt an einer Arretierfläche 101 des Nadelbetts 100 an, sodass die Stricknadel 10'' keine Bewegung in Richtung Kammspalt 300 ausführen kann. Der Antriebsfuß 4'' besitzt an seiner Unterseite eine Fläche 6'', mit welcher er auf der Oberseite 22' des Armes A des Hebeelements 20' aufliegt. Wie 3d zeigt, wird durch Einleiten einer Kraft in Pfeilrichtung 30'' auf den Arm B des Hebeelements 20' das Hebeelement 20' um seinen Drehpunkt D verschwenkt, wodurch sich der Arm A nach oben bewegt, was wiederrum ein Anheben des Antriebsfußes 4'' in Pfeilrichtung 40'' in seine aktive Position bewirkt. Der Antriebsfuß 4'' kann nun von hier nicht gezeigten Schlossteilen beaufschlagt und dadurch die Nadel 10' längs des Nadelkanals 115 bewegt werden.
  • In 3e wurde die Stricknadel 10'' durch die Schlossteile in Richtung des Kammspaltes 300 bewegt, um Aktionen für die Strickbildung auszuführen. Die Auflagefläche des Antriebsfußes 4'' der Stricknadel 10'' gleitet dabei entweder auf einer Fläche 104 im Grund des Nadelkanals 115 oder auf der Oberseite 22' des Hebeelements 20'. Durch die Elemente 8'' wird die Stricknadel 10'' abgebremst und kann daher nicht unkontrolliert in Nadelkanal 115 schleudern.
  • In den 4a, b ist eine vierte Stricknadel 10''' gezeigt, die ebenfalls weitgehend der Stricknadel 10' aus 2 entspricht, wobei der im unteren Bereich des Nadelschaftes 1''' ausgebildete Schenkel 8''' sich vom Antriebsfuß 4''' in Richtung des Nadelhalses 2''' erstreckt. Auch dieser Schenkel 8''' ist an seinem Ende nach links oder rechts abgebogen, ragt also über eine der Seiten der Stricknadel 10''' hinaus, wie 4b verdeutlicht. Dadurch kommt er in Kontakt mit der Wandung des Nadelkanals 115 und bewirkt ein Abbremsen der Stricknadel 10'''.
  • Wie 4c verdeutlicht, wird zum Anheben des Antriebsfußes 4''' ein Einlegeteil 20'' eingesetzt, das sich vom Einlegeteil 20 dadurch unterscheidet, dass es an seinem dem Nadelfuß 4''' zugewandten Ende eine Nase 24'' aufweist. Die Stricknadel 10''' und das Einlegeteil 20'' befinden sich jeweils in 4c in ihrer inaktiven Position, das heißt, der Antriebsfuß 4''' der Nadel 10''' ist vollständig in das Nadelbett 100 versenkt. Das Nadelbett 100 besitzt hier eine Schräge 105. Durch Verschieben des Einlegeteils 20'' in Richtung Kammspalt 300 ist die Nase 24'' mit einer senkrechten Fläche 6''' am hinteren Ende des Nadelfußes 4''' in Anlage bringbar. Gemäß 4d wurde das Einlegeteil 20'' in Pfeilrichtung 30'' verschoben, wodurch der Antriebsfuß 4''' der Stricknadel 10''' mit seiner Schräge 5''' auf der Schräge 105 im Nadelbett 100 nach oben in Pfeilrichtung 40''' in seine aktive Position geführt wurde. Aus dieser Position kann er mithilfe von hier nicht dargestellten Schlossteilen erfasst und dadurch eine Bewegung in die Nadel 10''' eingeleitet werden. 4e zeigt die Stricknadel 10''' in einer ausgetriebenen Stellung, in der sie eine Strickfunktion ausüben kann. Die Auflagefläche des Antriebsfußes 4''' der Stricknadel 10''' gleitet bei der Bewegung der Nadel 10''' im Nadelkanal 115 entweder auf einer Fläche 104 im Grund des Nadelkanals 115 oder auf der Oberseite 22'' des Einlegeteils 20''. Dabei wird die Bewegung der Nadel 10''' mittels der Schenkel 8''' abgebremst.

Claims (9)

  1. Strickmaschine mit mindestens einem Nadelbett (100), in dessen Nadelkanälen (115) Stricknadeln (10, 10', 10'', 10''') längs verschiebbar gelagert sind, wobei die Stricknadeln (10, 10', 10'', 10''') einen am ihrem hinteren Ende angeordneten Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') aufweisen, der bei nicht ausgewählter Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') in seiner inaktiven Stellung nicht über die Oberseite des Nadelbetts (100) vorsteht und der bei ausgewählter Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') in eine aktive Stellung bringbar ist, in der er über die Oberseite des Nadelbetts (100) vorsteht, und wobei die Stricknadeln (10, 10', 10'', 10''') eine durch die unterste Seite ihres Schaftes (1, 1', 1'', 1''') und die Unterseite des Antriebsfußes (4, 4', 4'', 4''') gebildete Nadelbasis (NB) aufweisen, mit der sie zumindest bereichsweise auf dem Grund des Nadelkanals (115) aufliegen und die in allen Stellungen des Antriebsfußes (4, 4', 4'', 4''') die untere Abschlussebene der Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') definiert, derart, dass sämtliche Teile der Nadel (10, 10', 10'', 10''') in oder oberhalb dieser Abschlussebene liegen, und wobei der Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') starr mit dem Nadelschaft (1, 1', 1'', 1''') verbunden ist.
  2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') durch Einleitung einer Kraft in Nadellängsrichtung (30, 30', 30''') von seiner inaktiven Stellung in seine aktive Stellung bringbar ist.
  3. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') schwenkbar im Nadelkanal (115) angeordnet ist und der Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') durch eine Schwenkbewegung der Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') anhebbar ist.
  4. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsfuß (4, 4', 4''') durch Bewegen eines zusätzlichen Einlegeteils (20, 20'') im Nadelkanal (115) unter die Antriebsfuß-Unterseite von seine inaktiven in seine aktive Stellung bringbar ist.
  5. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') in seiner aktiven Stellung mit seiner Unterseite am Nadelgrund und/oder an einem zusätzlichen im Nadelkanal (115) befindlichen Einlegeteil (20, 20', 20'') abstützt.
  6. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Nadelschaft (1', 1'', 1''') Elemente (8', 8'', 8''') zur Einleitung einer Bremswirkung auf die Nadel (10', 10'', 10''') angeordnet sind.
  7. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stricknadeln (10, 10', 10'', 10''') mindestens eine Anschlagfläche (5, 5', 5'', 5''') ausgebildet ist, die bei in das Nadelbett (100) abgesenktem Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') der Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') an mindestens einer im Wesentlichen quer zur Längsrichtung der Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') ausgerichteten Arretierfläche (101) anliegt.
  8. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stricknadel (10, 10', 10'', 10''') nur einen Antriebsfuß (4, 4', 4'', 4''') aufweist.
  9. Strickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stricknadeln (10, 10', 10'', 10''') ein- oder mehrteilig ausgebildet sind.
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