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Die Erfindung betrifft eine Stricknadel für Strickmaschinen mit einem mit einem Nadelhaken versehenen Nadelschaft und mit mindestens einem an der Nadeloberseite angeordneten Antriebsfuß zur Bewegung der Nadel.
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In modernen Strickmaschinen müssen mithilfe der Stricknadeln drei Funktionen erfüllt werden können: Das Bilden von Maschen, das Einlegen von Fanghenkeln und das Verharren in einer inaktiven Position. Diese Funktionen werden durch das Zusammenspiel der Stricknadeln mit über das Nadelbett hinweggleitenden Stricksystemen erreicht, mit denen die Nadelauswahl erfolgt und die die Nadeln entsprechend der gewünschten auszuführenden Funktion antreiben. Der oder die Antriebsfüße der Stricknadel gelangen dabei in Eingriff mit unterschiedlichen Schlosskurven an den Stricksystemen.
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Eine Möglichkeit, die drei unterschiedlichen Funktionen der Stricknadel sicherzustellen, besteht in der Verwendung eines so genannten Drückerschlosses. Ein über das Nadelbett heraus nach oben ragender Antriebsfuß der Nadel oder eines mit der Nadel verbundenen Antriebselements wird an ausgewählten Stellen während des Durchgangs des Fußes durch eine Schlosskurve in das Nadelbett gedrückt und somit außer Eingriff mit dem Schloss gebracht. Durch Aufheben des Druckes taucht der entsprechende Antriebsfuß aus dem Nadelbett wieder auf und kann wieder in Schlosseingriff gebracht werden. Dabei ist es auch möglich, den Antriebsfuß nur teilweise in das Nadelbett zurückzudrücken, sodass er von anderen Schlossteilen erfasst werden kann und weitere Funktionen der Stricknadel realisiert werden können. Die Verwendung eines im Aufbau komplexen Drückerschlosses erfordert neben der Nadel zusätzlich den Einsatz ebenfalls mit einem Antriebsfuß versehener Antriebselemente. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die Stricknadel bei einer stärkeren Belastung in Nadellängsrichtung ungewollt in das Nadelbett abtauchen kann, was zu Fehlfunktionen führt.
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Neben der Verwendung von Druckerschlössern ist auch die Verwendung von Hebeschlössern bekannt. Hier sind die Antriebsfüße der Nadeln oder der zugehörigen Antriebselemente zunächst im Nadelbett versenkt und werden an vorgegebenen Stellen des Schlossdurchganges aus dem Nadelbett angehoben. Auf diese Weise kann der Antriebsfuß mit unterschiedlichen Schlosskurven in Eingriff gebracht werden. Nach dem Schlossdurchgang wird der Antriebsfuß aktiv in das Nadelbett zurückgedrückt, um außer Eingriff zu gelangen. Ein solches Hebeschloss ist beispielsweise in der
EP 0 189 602 B1 beschrieben. Der Nachteil bei der Verwendung von Hebeschlössern liegt darin, dass der Nadelfuß nach dem Schlossdurchgang aktiv ins Nadelbett zurückgedrückt werden muss, was einen größeren Abstand zwischen den einzelnen Stricksystemen bedingt. Außerdem muss der Nadelfuß an einigen Stellen während des Schlossdurchgangs von unten abgestützt werden, um ein ungewolltes Absenken in das Nadelbett zu verhindern. Im Zusammenhang mit Hebeschlössern ist auch die Verwendung von Nadeln bekannt, bei denen der Antriebsfuß durch Federkraft in das Nadelbett abgesenkt wird. Allerding müssen an diesen Nadeln zweite Antriebsfüße vorgesehen sein, die die Nadel in Kammgleiche zurückführen. Diese bekannten Nadeln sind daher relativ lang, was wiederum eine entsprechende Baugröße der Nadelbetten in Nadellängsrichtung erfordert.
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Aus der
CN 101314887 A ist ein weiteres Strickschloss bekannt, bei dem die Nadel oder ein zugehöriges Antriebselement an unterschiedlichen Stellen aktivierbar sind. Bei diesem Schloss ist neben der Nadel ein Antriebselement zwingend erforderlich. Dieses wird in eine gefedert gespannte Position gebracht und fixiert. An den vorgesehenen Stellen im Schlossdurchgang kann die Fixierung des Elements aufgehoben werden. Die Spannung des Elements bringt dann den Antriebsfuß in Eingriff mit dem Schloss. Eine verbleibende Restspannung verhindert das Abtauchen des Antriebsfußes während des Schlossdurchgangs. Allerdings kann diese Restfederkraft nur gering sein, da sie bei der nach dem Schlossdurchgang erforderlichen erneuten Fixierung des Antriebselements zusätzlich überwunden werden muss.
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Schließlich ist aus der
EP 1 569 065 A1 eine Stricknadel bekannt, die nur einen Antriebsfuß aufweist, wobei jedoch der gesamte Nadelschaft als ein biegeweiches Element ausgeführt ist. Durch diese Ausgestaltung ist die Nadel jedoch anfällig für Verdrehungen bei seitlicher Belastung, und außerdem kann es auch bei dieser Nadel zu einem unbeabsichtigten Absenken des Antriebsfußes in das Nadelbett kommen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stricknadel für Strickmaschinen bereitzustellen, die einfach aufgebaut ist und ohne zusätzliche Antriebselemente im Nadelbett von einem Stricksystem zur wahlweisen Durchführung einer der drei Funktionen Maschen bilden, Fang einlegen oder inaktiv verharren antreibbar ist.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer Stricknadel für Strickmaschinen mit einem mit einem Nadelhaken versehenen Nadelschaft und mit mindestens einem an ihrer Oberseite angeordneten Antriebsfuß zur Bewegung der Nadel, die dadurch gekennzeichnet ist, dass nur ein Antriebsfuß vorgesehen ist, der am dem Nadelhaken entgegengesetzten Ende der Nadel angeordnet und entgegen einer Federkraft von einer unteren Position in mindestens eine angehobene Position oder von einer angehobenen Position in mindestens eine abgesenkte Position bewegbar ist.
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Der Nadelschaft dieser Nadel kann zumindest überwiegend aus einem biegesteifen Material gefertigt werden und dadurch die notwendige Stabilität aufweisen. Durch das Vorsehen nur eines Antriebsfußes ist die Nadel einfach im Aufbau und weist eine relativ geringe Länge auf. Da eine der Endstellungen des Antriebsfußes durch die in der Nadel selbst erzeugte Federkraft eingenommen wird, muss der Antriebsfuß nur in eine der Bewegungsrichtungen aktiv angetrieben werden. Daher sind nur wenige im oder am Nadelbett anzuordnende Antriebselemente für die Stricknadel nötig. Dies ermöglicht einen relativ schmalen Aufbau der Nadelbetten in Nadellängsrichtung. Auch die Strickschlösser zum Antrieb der Stricknadel können einen vergleichsweise einfachen Aufbau haben. Es ist nur ein Antriebsfuß zu beaufschlagen. Eine der Bewegungsrichtungen des Antriebsfußes quer zur Nadellängsrichtung wird außerdem durch die Federkraft übernommen, muss also nicht aktiv ausgelöst werden. Es muss kein Drücker- oder Hebeschloss eingesetzt werden.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung kann der Antriebsfuß in seiner äußersten abgesenkten Stellung nicht über den Nadelschaft bzw. das Nadelbett nach oben ragen. In dieser Stellung wird die Nadel also nicht von Schlossteilen erfasst. Andererseits kann der Antriebsfuß mindestens in seiner äußersten angehobenen Position über den Nadelschaft bzw. das Nadelbett nach oben ragen, sodass er von Schlossteilen erfassbar ist. Außerdem ist es möglich, den Antriebsfuß in eine Zwischenstellung zwischen seiner äußersten angehobenen und seiner äußersten abgesenkten Position zu bringen, in der er ebenfalls über den Nadelschaft nach oben ragt.
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Der Aufbau der Nadel kann unterschiedlich gestaltet werden. Bei einer ersten Variante kann der Antriebsfuß an einem federnden Abschnitt des Nadelschafts angeordnet sein. Die Nadel ist somit einteilig ausgebildet. Da der Nadelschaft außerhalb des federnden Bereiches biegesteif ausgeführt werden kann, ist die erforderliche mechanische Stabilität der Nadel gewährleistet.
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Bei einer anderen Ausgestaltung kann der Antriebsfuß an einem gelenkig mit dem Nadelschaft verbundenen Schwenkelement gelagert sein, wobei das Schwenkelement in einer Richtung entgegen einer Federkraft gegenüber dem Nadelschaft verschwenkbar ist. Auch diese zweiteilige Ausgestaltung der Stricknadel ermöglicht die gewünschten Verstellmöglichkeiten des Antriebsfußes. Die Federkraft kann dabei von einem federnden Abschnitt des Nadelschafts oder des Schwenkelements erzeugt werden.
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Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Nadelschaft Anschläge zur Begrenzung der Bewegung des Antriebsfußes zumindest in einer seiner Bewegungsrichtungen aufweist. Solche Anschläge sorgen dafür, dass der Antriebsfuß eine definierte Endposition einnehmen kann, und dienen bei Nadeln mit einem federnden Abschnitt des Nadelschafts gleichzeitig zur Stabilisierung des federnden Abschnitts.
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Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Stricknadeln anhand der Zeichnung näher beschrieben.
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Im Einzelnen zeigen:
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1a, 1b Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer ersten Stricknadel mit angehobenem und abgesenktem Antriebsfuß;
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2a, 2b Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer zweiten Nadel mit abgesenktem und angehobenem Antriebsfuß;
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3a, 3b Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer dritten Nadel mit abgesenktem und angehobenem Antriebsfuß;
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4a, 4b Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer vierten Nadel mit angehobenem und abgesenktem Antriebsfuß;
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5a, 5b Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer fünften Stricknadel mit angehobenem und abgesenktem Antriebsfuß;
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6a, 6b Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer sechsten Nadel mit angehobenem und abgesenktem Antriebsfuß;
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7a, 7b Schnittdarstellungen durch einen Nadelkanal eines Nadelbetts mit einer siebten Nadel mit angehobenem und abgesenktem Antriebsfuß.
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Sämtliche Darstellungen zeigen Schnitte durch ein Nadelbett 100 im Bereich eines Nadelkanals, in den jeweils eine Stricknadel eingesetzt ist.
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In den 1a, 1b ist wie in allen anderen Figuren der den Nadelgrund bildende Teil des Nadelbetts 100 sowie eine Abdeckschiene 110 zu sehen, wobei die Abdeckschiene 110 die Aufgabe hat, ein Abheben der Stricknadel, in den 1a, 1b der Stricknadel 10, vom Nadelgrund zu verhindern. Die Stricknadel 10 weist einen Nadelschaft 11 auf, der an seinem vorderen Ende mit einem Nadelhaken 12 versehen ist. In seinem hinteren Bereich weist der Nadelschaft 11 eine im Wesentlichen U-förmige Gestaltung auf, wobei der untere Schenkel 13 ebenso wie der restliche Nadelschaft 11 biegesteif ausgebildet sind. Der obere Schenkel 14 hingegen ist federnd ausgebildet. An seinem hinteren Ende ist ein Antriebsfuß 15 angeordnet, der in der in 1a gezeigten unbelasteten Stellung über den Nadelschaft 11 und die Abdeckschiene 110 nach oben ragt und somit von einem hier nicht dargestellten, über das Nadelbett bewegten Strickschloss erfasst werden kann.
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In 1b ist die Nadel 10 mit einem durch eine Kraft F nach unten bewegten Antriebsfuß 15 dargestellt. In dieser abgesenkten Position ragt der Antriebsfuß 15 nicht mehr über den Nadelschaft 11 und damit das Nadelbett vor und kann somit nicht in Eingriff mit einer Schlosskurve gebracht werden. Der federnde Schenkel 14 ist nach unten abgebogen und dadurch vorgespannt. Sobald die Einwirkung der Kraft F endet, nimmt der Schenkel 14 daher wieder seine entspannte, in 1a gezeigte Position ein, in der der Antriebsfuß 15 angehoben ist.
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In den 2a, 2b ist eine zur Nadel 10 ganz ähnliche Nadel 20 gezeigt, die wieder einen Nadelschaft 21 mit einem am hinteren Ende angeordneten federnden Schenkel 24 mit einem Antriebsfuß 25 aufweist. Die Nadel 20 ist somit ebenso wie die Nadel 10 einteilig ausgebildet. Der federnde Schenkel 24 ist hier jedoch im entspannten Zustand nach unten abgebogen, das heißt der Antriebsfuß 25 ist in dieser Position in das Nadelbett abgesenkt und steht nicht über den Nadelschaft 21 nach oben vor. Durch eine Kraft F von unten kann der Antriebsfuß 25, wie 2b zeigt, in eine angehobene Position gebracht werden. In dieser ist er durch ein Strickschloss erfassbar. Sobald die Einwirkung der Kraft F endet, senkt sich der Schenkel 24 mit dem Antriebsfuß 25 wieder in die in 2a gezeigte Position ab.
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Die 3a, 3b zeigen eine dritte einteilige Stricknadel 30 mit einem Nadelschaft 31, der einen federnden Schenkel 34 aufweist, an dessen hinterem Ende ein Antriebsfuß 35 angeordnet ist. In dem in 3a gezeigten entspannten Zustand ist der Schenkel 34 nach unten abgebogen, das heißt der Antriebsfuß 35 ist in einer abgesenkten Position. Das Nadelbett 100' weist hier an seiner hinteren Längskante eine Abschrägung 120 auf, auf der sich der Antriebsfuß 35 mit einem unteren Abschnitt 36 abstützt. Wird die gesamte Nadel 30, wie 3b zeigt, in Pfeilrichtung 37 nach vorn verschoben, so hebt die Abschrägung 120 den Antriebsfuß 35 an, sodass er von einer Schlosskurve erfasst werden kann. In der angehobenen Stellung ruht der Abschnitt 36 des Antriebsfußes 35 auf dem Nadelgrund des Nadelbetts 100', sodass der Antriebsfuß 35 gegen ein unbeabsichtigtes Absenken in das Nadelbett gesichert ist. Sobald die Nadel 30 entgegen der Pfeilrichtung 37 wieder nach hinten verschoben wird, sorgt die Federspannung im Schenkel 34 dafür, dass die Nadel 30 wieder die in 3a gezeigte Position mit abgesenktem Antriebsfuß 35 einnimmt.
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In den 4a, 4b ist eine weitere einteilige Stricknadel 40 gemäß der Erfindung dargestellt. Der Nadelschaft 41 dieser Nadel 40 weist in seinem hinteren Bereich einen federnden Abschnitt 44 auf, der an seinem Ende einen Antriebsfuß 45 trägt. Der federnde Abschnitt 44 ist bei der Nadel 40 zwischen zwei steif ausgebildeten Schenkeln 43 und 46 angeordnet, die an ihren hinteren Enden jeweils Anschläge 47, 48 für den federnden Abschnitt 44 aufweisen. In der in 4a dargestellten entspannten Stellung des federnden Abschnitts 44 liegt dieser am oberen Anschlag 47 des Schenkels 46 an. Der Antriebsfuß 45 befindet sich in einer angehobenen Position und ragt aus dem Nadelbett nach oben. Durch Druck von oben auf den Fuß 45 kann dieser in die in 4b gezeigte Position gebracht werden. Der federnde Abschnitt 44 liegt jetzt am Anschlag 48 des Schenkels 43 an. Der Antriebsfuß 45 ragt in dieser Position nicht mehr über den Nadelschaft 41 nach oben vor und ist somit von einem Strickschloss nicht mehr erfassbar.
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Die entspannte Position des federnden Abschnitts 44 kann auch eine nach unten abgebogene Position sein, d. h. der Antriebsfuß 45 ist in einer abgesenkten Position. Durch Druck von unten auf den Fuß 45 kann dieser aus einer der 4b entsprechenden Position in eine Position gemäß 4a gebracht werden.
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Die 5a, 5b zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Nadel 50, die zweiteilig ausgebildet ist. Der Nadelschaft 51 weist wieder in seinem hinteren Bereich einen federnden Abschnitt 54 auf. Der Antriebsfuß 55 der Nadel ist hier jedoch nicht mehr an dem federnden Abschnitt 54, sondern an einem separaten Schwenkelement 56 angeordnet, das an einer Gelenkstelle 57 mit dem Nadelschaft 51 verbunden ist. Das Schwenkelement 56 umgreift außerdem mit einem Abschnitt 58 das äußere Ende des federnden Abschnitts 54 des Nadelschafts 51. Im entspannten Zustand nimmt der federnde Abschnitt 54 die in 5a gezeigte Position ein, bei der der Antriebsfuß 55 der Nadel 50 angehoben ist. 5b dagegen zeigt den Antriebsfuß 55 in einer abgesenkten Stellung. In dieser wird der federnde Abschnitt 54 durch das Schwenkelement 56 gespannt.
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Die entspannte Stellung des federnden Abschnitts 54 könnte auch eine nach unten abgebogene Stellung sein, sodass sich der Antriebsfuß 55 in einer abgesenkten Position befindet. Durch Druck von unten auf den Fuß 55 kann er in die in 5a gezeigte Position gebracht werden.
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Die 6a, 6b zeigen ein weiteres Beispiel einer zweiteiligen Stricknadel 60, bei der der Antriebsfuß 65 wieder an einem Schwenkelement 66 angeordnet ist. Das Schwenkelement 66 ist an einer Gelenkstelle 67 zwischen zwei biegesteifen Schenkeln 63, 68 des Nadelschafts 61 drehbar gelagert. Bei dieser Nadel ist der gesamte Nadelschaft 61 biegesteif ausgebildet. Die Federkraft wird von einem federnden Abschnitt 64 des Schwenkelements 66 erzeugt, das ebenfalls zwischen die beiden Schenkel 63 und 68 des Nadelschafts eingeführt ist und sich zwischen diesen Schenkeln 63, 68 abstützt. In der in 6a gezeigten entspannten Position des Federelements 64 befindet sich der Antriebsfuß 65 in seiner angehobenen Position. Dagegen zeigt 6b den Antriebsfuß 65 in seiner abgesenkten Position. Das Schwenkelement 66 ist nach unten verschwenkt. Das Federelement 64 hat sich nach oben gewölbt und ist somit vorgespannt, um den Antriebsfuß 65 nach der Beendigung einer Krafteinwirkung auf ihn wieder in seine angehobene Ausgangsposition bringen zu können.
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Auch hier könnte die entspannte Stellung des Federelements 64 nach oben gewölbt sein, sodass sich der Antriebsfuß 65 in einer abgesenkten Position befindet. Durch Druck von unten auf den Antriebsfuß 65 kann dieser in die in 6a gezeigte Position gebracht werden.
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Die 7a, 7b zeigen eine der Nadel 60 ähnliche zweiteilige Stricknadel 70, die sich dadurch von der Nadel 60 unterscheidet, dass die beiden eigensteifen Schenkel 73 und 78 der Nadel 70 jeweils einen Anschlag 73a, 78a für das Schwenkelement 76 aufweisen. In dem in 7a gezeigten entspannten Zustand ist das am Schwenkelement 76 angeordnete Federelement 74 nach unten durchgebogen, sodass das Schwenkelement am Anschlag 78a anliegt und der Antriebsfuß 75 aus dem Nadelbett heraus angehoben ist. Durch Druck auf den Antriebsfuß 75 kann dieser abgesenkt werden, wie 7b zeigt. Das Schwenkelement 76 verschwenkt nach unten bis zur Anlage an den Anschlag 73a. Das Federelement 74 wird nach oben durchgebogen und damit vorgespannt, um den Antriebsfuß 75 nach Beendigung der Krafteinwirkung auf ihn wieder in seine angehobene Ausgangsposition bringen zu können.
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Die entspannte Stellung des Federelements 74 könnte jedoch auch die nach oben durchgebogene Stellung sein, in der der Antriebsfuß 75 in einer abgesenkten Position ist. Durch Druck von unten auf den Fuß 75 kann dieser in die in 7a gezeigte Position gebracht werden.
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Bei den dargestellten Nadeln 10 bis 70 handelt es sich um Zungennadeln. Es versteht sich, dass die Nadeln auch als Schiebernadeln ausgebildet sein könnten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0189602 B1 [0004]
- CN 101314887 A [0005]
- EP 1569065 A1 [0006]