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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Flachstrickmaschine zum Erhöhen
der Anzahl von Maschenschlingen (hier nachstehend als „geteiltes
Stricken" bezeichnet)
mittels Schiebernadeln mit einer eigentlichen Nadel und einem Schieber.
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Die Anmelderin hat bereits das Erweitern mittels
einer Flachstrickmaschine, das so genannte geteilte Stricken, vorgeschlagen
(vorläufiges
japanisches Patent Hei 9-202462,
EP 890 667 A2 ). Die Flachstrickmaschine verwendet
Schieber- bzw. Verbundnadeln (hier nachstehend nur als „Nadeln" bezeichnet). Jede
Verbundnadel ist mit einem Schieber versehen, und der Schieber weist
zwei einander überlappende
Klingen auf, wobei die Klinge eine dünne Platte ist und eine an
ihrer Spitze gebildete Zunge hat. Ein Haken einer eigentlichen Nadel
ist verschieblich zwischen den Klingen gehalten, und der Haken kann
von den Zungen geöffnet
oder geschlossen werden. Diese Verbundnadeln sind parallel zueinander
auf jedem Nadelbett angeordnet. Die Spitzen der Verbundnadeln des
einen Nadelbetts sind jenen des anderen Nadelbetts gegenüberliegend
angeordnet.
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Gemäß diesem Vorschlag ist das
geteilte Stricken nicht auf jene Arbeiten zwischen Nadelsätzen einander
gegenüberstehender
Nadelbetten begrenzt. Wenn ein Bett, auf dem Elemente wie Umsetzklinken
oder Zungennadeln angebracht sind, über einem Nadelbett vorgesehen
ist, kann das geteilte Stricken zwischen den Nadeln und diesen Elementen
ausgeführt
werden.
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Dieses geteilte Stricken verwendet
zwei Schaltschlösser,
die miteinander kontinuierlich sind. Zuerst bewirkt ein führendes Schaltschloss,
dass sich eine Nadel, die eine alte Maschenschlinge hält, auf
eine Strickposition zu bewegt und sich dann zurückzieht, sie veranlasst den
Haken der Nadel, von einer Garnzuführungseinrichtung zugeführtes Garn zu
erfassen und das Garn in die alte Maschenschlinge zu ziehen. Zum
Zeitpunkt des Zurückziehens
dieser Nadel bewirkt das führende
Schaltschloss, dass der Schieber seine Position auf der Nadelstangenlücke behält, um zu
verhindern, dass die alte Maschenschlinge über das obere Ende des Schiebers geschlagen
wird, dann überträgt das führende Schaltschloss
die Steuerung auf das nachgeführte Schaltschloss.
Das nachgeführte
Schaltschloss bewegt den Haken einer Nadel des gegenüberstehenden
Nadelbetts nach vorne in die alte Maschenschlinge, die auf den Zungen
des Schiebers gehalten wird, dann veranlasst das nachgeführte Schaltschloss
den die alte Maschenschlinge haltenden Schieber sich zurückzuziehen.
Als Ergebnis davon wird die alte Maschenschlinge auf den Haken der
Nadel des gegenüberstehenden
Nadelbetts umgesetzt, und eine neue Maschenschlinge und die alte
Maschenschlinge werden auf Nadeln der gegenüberstehenden Nadelbetten gehalten.
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Das geteilte Stricken wird unter
Bezugnahme auf 14 bis 29 beschrieben. In einer Flachstrickmaschine
sind Nadeln auf einem Paar Nadelbetten F, B vorgesehen, die so angeordnet
sind, dass sie sich unter Bildung einer Nadelstangenlücke dazwischen
einander gegenüber
stehen, und zwar eines vorne und eines hinten. 14 zeigt einen Schlitten, der über den
Nadelbetten hin- und hergeht, um auf den Nadelbetten angeordnete
Nadeln vorwärts
zu bewegen und zurückzuziehen,
und insbesondere Wege jeweiliger Schaltfüße von eigentlichen Nadeln
und Schiebern und Auswahlklinken beim geteilten Stricken. 15 ist eine perspektivische
Ansicht von jeweiligen Teilen, die eine Nadel bilden. 16 ist eine Schnittan sicht
des Kopfteils eines Nadelbetts, auf dem Nadeln angeordnet sind,
die das Schaltschloss vorwärts
bewegt und zurückzieht. 16-a zeigt einen Zustand,
bei dem sich keine Druckvorgänge
von Andruckteilen, die später
beschrieben werden und von der Nadelvertiefung abstehen, auf die
Schaltfüße einer
Nadel auswirken. 16-b zeigt
einen Zustand, bei dem sich Druckvorgänge von Andruckteilen auf Schaltfüße der Nadel
auswirken und diese in die Nadelvertiefungen eingesenkt werden. 17 bis 25 zeigen Bewegungen der Nadeln auf dem
vorderen und hinteren Nadelbett in den jeweiligen Positionen 1 bis
11 von 14 beim geteilten
Stricken.
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Eine Nadel 101 weist eine
eigentliche Nadel 103 und einen Schieber 105 auf.
Der Schieber 105 weist einen eigentlichen Schieber 107 und
Klingen 109a, 109b auf, die zwei elastische, einander überlappende
Platten sind. Die eigentliche Nadel 103 weist nahe ihrem
hinteren Ende eine Ausnehmung 113 auf. Die Spitze einer
Nadelklinke 111 wird in die Ausnehmung 113 eingepasst.
Eine Schiebervertiefung 117 ist in der eigentlichen Nadel 103 von
der Halsseite eines Hakenansatzes 115a der Spitze der eigentlichen
Nadel in Richtung Mitte der eigentlichen Nadel 103 ausgebildet.
Der eigentliche Schieber 107 weist ein Teil auf, das etwas
vor seiner Mitte nach unten vorsteht, und das vorstehende Teil weist
eine Klingenhalterung 121 mit einer Aufnahmevertiefung 122 und
einer Ausnehmung 124 auf.
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Die Klingen 109a, 109b sind
von der Form her miteinander fast identisch. Die Klingen 109a, 109b weisen
nahe ihrer Mitte und auf der Oberseite ein vorstehendes Teil 130 auf,
das in die Ausnehmung 124 passt, die in der Klingenhalterung 121 des eigentlichen
Schiebers 107 gebildet ist. Die vorstehenden Teile 130 werden
in die Ausnehmung 124 eingepasst, um die Klingen
109a, 109b zu
halten. Zungen 110a, 110b sind auf dem oberen
Ende der Klingen 109a bzw. 109b gebildet.
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Die Nadelklinke 111 ist
mit einem elastischen Fuß 112 versehen,
der sich nach hinten erstreckt. Dieser elastische Fuß 112 ist
so geformt, dass er biegsam ist und sein hinteres Ende den Boden
einer Nadelvertiefung berührt,
um einem Schaltfuß 114, der
auf dem oberen Rand der Nadelklinke 111 geformt ist, Energie
zuzuführen,
so dass sich der Schaltfuß 114 aus
der Nadelvertiefung herausschiebt. Die steigende Energiezuführung durch
diesen biegsamen Fuß 112 bewirkt
auch, dass die Schaltfüße 119, 128 des
Schiebers 105 bzw. der Auswahlklinke 126 aus der
Nadelvertiefung hervorstehen. Der Schieber 105 und die
Auswahlklinke 126 werden über der Nadelklinke 111 gehalten.
Die eigentliche Nadel 103 und die Nadelklinke 111 können einteilig
ausgebildet sein. Vorliegend wird der Schaltfuß 114 der Nadelklinke 111 als
Schaltfuß der
eigentlichen Nadel 103 bezeichnet. Das Bezugszeichen 123 in 16 bezeichnet ein Nadelbettunterteil.
Nadelplatten 125 werden in eine große Anzahl von in dieses Unterteil 123 geschnittene
Vertiefungen eingeführt,
um zwischen diesen Nadelplatten 125 Nadelvertiefungen 127 zu
bilden. Das Bezugszeichen 129 bezeichnet eine Metallplatte,
welche verhindert, dass die Nadeln sich lösen.
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Sowohl der vordere wie auch der hintere Schlitten 131F, 131B weist
zwei Schaltschlösser 133, 133 auf.
Die Nocken des vorderen Schlittens und die Nocken des hinteren Schlittens
sind in Bezug auf die Nadelstangenlücke miteinander symmetrisch. Das
Schaltschloss 133 weist ein Schaltschloss 135 einer
eigentlichen Nadel zum Vorwärtsbewegen
und Zurückziehen
des Schaltfußes 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel 101 und ein Schieberschaltschloss 137 zum
Vorwärtsbewegen
und Zurückzie hen
des Schieberschaltfußes 119 auf.
Das Schaltschloss 135 weist einen Hebenocken 141 zum
Vorwärtsbewegen der
eigentlichen Nadel 103 in die Strickposition in seiner
Mitte, Maschennocken 1431, 143r zu beiden Seiten
des Hebenockens 141 und einen Brückennocken 145 vor
dem Hebenocken 141 auf. Zwischen diesen Nocken sind Wege
zum Führen
des Schaltfußes 114 der
eigentlichen Nadel ausgebildet. Ein Andruckteil 145, der
ein B(Umschlag)-Andruckteil 147, ein H-Andruckteil 148,
ein A(geteiltes Stricken)-Andruckteil 149 umfasst, ist
hinter dem Hebenocken 141 vorgesehen. Von diesen Andruckteilen
sind sowohl das H-Andruckteil 148 wie auch das Andruckteil 149 zum geteilten
Stricken auf eine Art und Weise gehalten, dass man sie so steuern
kann, dass sie sich innerhalb oder außerhalb des Schlittenunterteils 151 befinden.
Die Andrucklängen
des B-Andruckteils 147 und des H-Andruckteils 148 sind
voll. Die Andrucklänge
des Andruckteils 149 zum geteilten Stricken beträgt etwa
die Hälfte
der Andrucklängen
der Andruckteile 147, 148.
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In der vorliegenden Beschreibung
werden Ausdrücke
wie volle, halbe und Null-Höhe
verwendet, um die Höhen
von Nocken, Andruckteilen und Zuständen von Schaltfüßen auszudrücken. Diese Ausdrücke sind
wie folgt definiert: In Bezug auf einen Schaltfuß bedeutet volle Höhe einen
Zustand, in dem der Druck eines Andruckteils nicht auf den Schaltfuß wirkt,
halbe Höhe
gibt einen Zustand an, bei dem der Schaltfuß dem Druck eines Andruckteils
von halber Höhe
ausgesetzt ist, und Null-Höhe
bedeutet einen Zustand, bei dem der Druck eines Andruckteils von voller
Höhe auf
den Schaltfuß wirkt.
In Bezug auf einen Nocken steht ein Nocken von halber Höhe mit einem
Schaltfuß von
voller Höhe
in Eingriff, und ein Nocken von voller Höhe steht mit einem Schaltfuß von halber
Höhe und
einem Schaltfuß von
voller Höhe
in Eingriff. Eine Nockenfläche
von Null-Höhe bedeutet eine
Höhe, die
ein Schaltfuß von
voller Höhe
passieren kann.
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Das Schieberschaltschloss 137 ist
mit einer mittigen Führungsvertiefung 153 zum
Führen
des Schieberschaltfußes 119 versehen.
Jede mittige Führungsvertiefung 153 ist
mit einer Führungsfläche 157 hinter
der mittigen Führungsvertiefung
und nahe des Brückennockens 145 versehen.
Die mittige Führungsvertiefung 153 und
die Führungsfläche 157 sind durch
einen Verbindungsweg 155 miteinander verbunden, und die
Führungsfläche 157 ist
parallel zur mittigen Führungsvertiefung 153.
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Die vorstehend genannte mittige Führungsvertiefung 153 ist
die tiefste. Sie befindet sich auf derselben Höhe (Null-Höhe) wie die Vorderseite des Schlittenunterteils 151,
auf dem das Schaltschloss 133 angebracht ist. Die Führungsfläche 157 befindet sich
auf halber Höhe,
und die Fläche
des Schiebernockens 132 befindet sich auf voller Höhe. Da die Führungsfläche 157 nahe
den beiden Seitenenden auf dieselbe Höhe wie das Schlittenunterteil 151 abgesenkt
werden muss, sind links bzw. rechts Schrägen 161, 163 vorgesehen.
Die mittigen Führungsvertiefungen 153, 153 sind
durch erste Umgehungsvertiefungen 165, 165 von
halber Höhe
verbunden. Eine zweite Umgehungsvertiefung 167 wird als
Verbindung zu den oberen Enden der mittigen Führungsvertiefungen 153, 153 ausgebildet.
Die Schräge 169 ist
eine Schräge,
welche die Null-Höhe
und die volle Höhe
miteinander verbindet. Die zweite Umgehungsvertiefung 167 ist
ausgebildet, damit sich die Null-Höhe zwischen zwei Schrägen 169, 169 befindet
und die übrigen
Abschnitte die halbe Höhe
haben.
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28 zeigt
ein auf der vorstehend genannten Flachstrickmaschine gestricktes
Textilerzeugnis. Dessen Strickbreite wird durch geteiltes Stricken
allmählich
erhöht
(innere Zunahme). Die Schritte A bis F in 29 zeigen die Schritte des reihenweisen
Strickens am linken Rand des Textilerzeugnisses. Schritt A zeigt
den Zustand, in dem Maschenschlingen auf den Nadelbetten F, B kurz
vor dem geteilten Stricken gehalten werden, und alte Maschenschlingen 170 der
vorherigen Reihe alle auf den Nadeln b bis z des vorderen Nadelbetts
F gehalten werden. In Schritt B wird den Nadeln b bis z Garn zugeführt, um
neue Maschenschlingen 173 der nächsten Reihe zu formen, und
eine Maschenschlinge 170b wird auf der Nadel f des hinteren
Nadelbetts B geteilt gestrickt. In Schritt C werden die auf den
Nadeln b bis e des vorderen Nadelbetts F gehaltenen neuen Maschenschlingen 173 auf
die Nadeln b bis e des hinteren Nadelbetts B umgesetzt. In Schritt
D wird das hintere Nadelbett B nach links weitergeschaltet. In Schritt
E werden die vorstehend genannten umgesetzten neuen Maschenschlingen 173 und
die alte Maschenschlinge 170b, die durch geteiltes Stricken
auf die Nadel des hinteren Nadelbetts B umgesetzt wurde, auf die
Nadeln a bis e des vorderen Nadelbetts F umgesetzt. Durch Wiederholen ähnlicher
Strickschritte wird die Strickbreite allmählich erhöht.
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Als nächstes werden Nockenarbeitsvorgänge und
die Bewegungen der Nadeln auf dem vorderen und hinteren Nadelbett
in einer Reihe zum geteilten Stricken beschrieben. 17 zeigt den Zustand der Nadeln vor dem
Eintreffen der Schlitten, und die jeweiligen Nadeln auf dem vorderen
und hinteren Nadelbett befinden sich in ihrer zurückgezogenen
Stellung (Anfangsstellung). Mit dem Eintreffen der (nicht gezeigten)
Auswahlsysteme der Schlitten wird der Auswahlklinken-Schaltfuß 128 einer
Nadel auf dem vorderen Nadelbett, die ein geteiltes Stricken ausführen soll,
aus der Anfangsstellung oder Position B bewegt und von einer (nicht
gezeigten) Auswähleinrichtung
in die Position A gesetzt, und Auswahlklinken-Schaltfüße 128 anderer
Nadeln, die ein Stricken ausführen
sollen, werden in die Position H gesetzt. Was das führende Schaltschloss 133 betrifft,
so wird die Betätigung
der jeweiligen Nadeln von nur dem vorderen Schlitten F ausgeführt, und
die Nadel zum geteilten Stricken und die Nadeln zum Stricken folgen bis
zur Position 5 demselben Vorwärtsbewegungs-/Zurückzieh-Weg,
der später
beschrieben wird.
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An der Position 1 von 14 kommt der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken und der Nadel
zum Stricken mit der aufwärts
führenden
Schräge
des Hebenockens 141 in Berührung. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Schieberschaltfuß 119 in der zurückgezogenen
Stellung (Anfangsstellung). 17 zeigt
den Zustand der Nadeln zu diesem Zeitpunkt. An der Position 2 von 14 bewegt sich der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken und der Nadel
zum Stricken entlang der aufwärts
führenden Schräge des Hebenockens 141 nach
oben zur Vorsprungposition. Der Schieberschaltfuß 119 bewegt sich
aufwärts
entlang der Schräge 161,
die zur Führungsfläche 157 von
halber Höhe
des Schieberschaltschlosses 137 führt, und danach wird der Schieberschaltfuß 119 durch
das Vorrücken
der eigentlichen Nadel hinausgeschoben und wird in die Führungsfläche 157 von
halber Höhe
des Schieberschaltschlosses 137 eingeführt (18). An der Position 3 von 14 bewegt sich der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken und der Nadel
zum Stricken aufwärts
zum oberen Ende des Hebenockens 141 des führenden Schaltschlosses 135 der
eigentlichen Nadel und der Haken rückt am weitesten vor, und der
Schieberschaltfuß 119 wird
durch den Verbindungsweg 155 in die mittige Führungsvertiefung 153,
welche die tiefste ist, geführt. 19 zeigt den Zustand der
Na deln zu diesem Zeitpunkt, und die auf der Nadel des vorderen Nadelbetts
gehaltene alte Maschenschlinge 170 wird an der Halsseite
der Nadel über
den Schieberzungen 110 gehalten.
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An der Position 4 in 14 wird der Schaltfuß 114 der eigentlichen
Nadel der Nadel zum geteilten Stricken und der Nadel zum Stricken
auf die Vorsprungposition des Hebenockens 141 durch die Rückstellnockenfläche des
Brückennockens 145 abwärts zurückgestellt.
Der Schieberschaltfuß 119 bleibt
jedoch zurück,
um in die mittige Führungsvertiefung 153 geführt zu werden.
Wie in 20 gezeigt ist,
wird ein Garn 182 von einer Garnzuführungseinrichtung 180 zugeführt, wenn
der Haken 115 etwas näher
an die Zungen 110 herankommt. Danach wird der Auswahlklinken-Schaltfuß 128 der
Nadel zum geteilten Stricken von dem Andruckteil 149 zum
geteilten Stricken, der in die Position A gesetzt ist und die halbe
Höhe aufweist,
druckbeaufschlagt. Infolgedessen wird der Schaltfuß 128 um
etwa die halbe Höhe eingesenkt.
Dadurch werden auch der Schaltfuß 114 der eigentlichen
Nadel und der Schieberschaltfuß 119 um
etwa denselben Betrag in die Nadelvertiefung eingesenkt. Im Gegensatz
zu diesen sind andere Nadeln zum Stricken, die in der Position H
ausgewählt werden,
nicht der Wirkung von Andruckteilen ausgesetzt, und die jeweiligen
Schaltfüße behalten
den Zustand bei, in dem sie am weitesten hinausgeschoben sind. An
der Position 5 von 14 zieht
sich der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken und der Nadel
zum Stricken entlang der Rückstellschräge des Maschennockens 143r etwas
zurück,
und die Spitze des Hakens 115 kommt mit den Spitzen der
Zungen 110 in Berührung, um
die Hakenöffnung
zu schließen.
Zu diesem Zeitpunkt ist das zugeführte Garn 182 bereits
vom Haken erfasst worden.
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An der nächsten Position 6 und darüber hinaus
folgt der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken und der Nadel
zum Stricken demselben Weg. Allerdings ist der Weg des Schieberschaltfußes 119 anders.
Der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum Stricken zieht sich entlang der
Rückstellschräge des Maschennockens 143r zurück. Andererseits
kommt der Schieberschaltfuß 119,
da der Schieberschaltfußes 119 insgesamt über die
Oberfläche
des Nadelbetts vorsteht, mit einer Rückstellschräge 165a an einem Seitenrand
der ersten Umgehungsvertiefung 165 von halber Höhe des Schieberschlosses 137 in
Berührung
und geht dann durch das führende
Schaltschloss 133 hindurch (gestrichelte Linie in der schematischen
Zeichnung). Als Ergebnis hiervon ziehen sich sowohl die eigentliche
Nadel 103 wie auch der Schieber 105 in die Anfangsstellung
zurück,
und eine neu geformte Maschenschlinge 173 wird von dem Haken 115 gehalten
und die alte Maschenschlinge 170 wird über die Spitze des Schiebers
jenseits des Hakens hinaus geschlagen.
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Andererseits wird der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken, genau wie die
Nadel zum Stricken, entlang der Rückstellschräge des Maschennockens 143r in
die Anfangsstellung zurückgestellt.
Da der Schieberschaltfuß 119 von
dem Andruckteil 149 zum geteilten Stricken auf etwa die
halbe Höhe
gedrückt
wird, kommt der Schieberschaltfuß 119 nicht mit der
Rückstellschräge 165a in
Berührung.
Der Schieberschaltfuß 119 bewegt
sich geradeaus und wird von der mittigen Führungsvertiefung 153 in
die Umgehungsvertiefung 165 geführt. Infolgedessen wird eine
neue Maschenschlinge 173 auf dem Haken 115 gehalten,
und die alte Maschenschlinge 170 wird auf den Schieberzungen 110 (7
in 14, 19) gehalten.
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Wenn das nachgeführte Schaltschloss 133 arbeitet,
wird der Auswahlklinken-Schaltfuß 128 von dem Führungsnocken 142 in
die Position B zurückgezogen,
und der Auswahlklinken-Schaltfuß 128 wird durch
das in dieser Position befindliche B-Andruckteil 147 in
die Nadelvertiefung eingesenkt. Als Ergebnis hiervon passiert der
Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel vorbei, ohne dass irgendeine Nockenbetätigung auf
ihn wirkt.
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Danach behält die eigentliche Nadel 103 der Nadel
des vorderen Nadelbetts die Anfangsstellung bei bis das geteilte
Stricken abgeschlossen ist. An der Position 8 von 14 wird der Schieberschaltfuß 119 von
der ersten Umgehungsvertiefung 165 zur zweiten Umgehungsvertiefung 167 geführt, und
auf dem hinteren Nadelbett wird, bevor die diesem entsprechende
Nadel in das nachgeführte
Schaltschloss eintritt, die Nadel von dem (nicht gezeigten) Auswahlsystem
des Schlittens ausgewählt,
um in der Position H zu sein. Dann bewegt sich die Nadel entlang
der aufwärts
führenden
Schräge
des Hebenockens 141 vorwärts und führt den Haken in die alte Maschenschlinge 170 ein,
die auf den Schieberzungen 110 der Nadel des vorderen Nadelbetts
gehalten ist (24).
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An der Position 9 von 14 wird der Schieberschaltfuß 119 des
vorderen Nadelbetts, der gerade in der zweiten Umgehungsvertiefung 167 des Schieberschaltschlosses 137 positioniert
wird, abgesenkt und in die mittige Führungsvertiefung 153 geführt. Als
Ergebnis hiervon wird die auf den Zungen 110 gehaltene
alte Maschenschlinge 170 auf den Haken 115 der
Nadel des hinteren Nadelbetts B umgesetzt (25). Zu diesem Zeitpunkt wird der Schieberschaltfuß 119 der
Nadel des hinteren Nadelbetts B durch das Vorrücken des Schaltfußes 114 der
eigentlichen Nadel geschoben, um sich von der Schräge 161 auf
die Führungsfläche 157 zu
bewegen. Und der Auswahlklinken- Schaltfuß 128 wird
von dem H-Andruckteil 148 druckbeaufschlagt, um einzusinken.
Infolgedessen rückt
der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel nicht zum oberen Ende des Hebenockens 141 vor
und hält
die Höhe
des Vorsprung und wird zum Maschennocken 143r geführt (26).
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An den Positionen 10 und 11 von 14 wird die Nadel des hinteren
Nadelbetts von dem Maschennocken 143r des nachgeführten Schaltschlosses 133 zurückgestellt,
und der Schieberschaltfuß 119,
der sich auf der Führungsfläche 157 befindet, wird
entlang der Schräge
des Schieberführungsnockens 132 in
die Anfangsstellung zurückgezogen.
In ähnlicher
Art und Weise wird der Schieber 105 des vorderen Nadelbetts
entlang der Schräge
des Schiebernockens 132 in die Anfangsstellung abgesenkt. Infolgedessen
hält die
Nadel des vorderen Nadelbetts die Schlinge und die Nadel des hinteren
Nadelbetts hält
die Schlinge, und das geteilte Stricken ist abgeschlossen ( 27, und Nadeln f, f in Schritt
B von 29).
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen Stand
der Technik ziehen sich zwischen der Position 5 und der Position
6, wenn der Schieberschaltfuß 119 der
Nadel zum geteilten Stricken und der Schieberschaltfuß 119 der
Nadel zum Stricken, die über
denselben Weg geführt
wurden, für
ihre jeweiligen Wege ausgewählt
werden, der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken und der Schaltfuß 114 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum Stricken entlang des Maschennockens 143r zurück. Zu diesem
Zeitpunkt bewegt sich der Schieber 105, wenn sich die eigentliche
Nadel 103 zurückzieht.
Das ist die so genannte unbeabsichtigte Bewegung. Diese unbeabsichtigte
Bewegung bewirkt, dass die alte Maschenschlinge 170 des
geteilten Strickens, die auf dem Schieber gehalten wird, von der
Spitze des Schiebers 105 herunter fällt. Infolgedessen wird die alte
Maschenschlinge erneut auf dem Nadelhaken gehalten. Als Ergebnis
hiervon kann das nachgeführte
Schaltschloss 133 die alte Maschenschlinge 170 nicht
auf die Nadel des gegenüberliegenden
Nadelbetts umsetzen. Dadurch kann das geteilte Stricken nicht abgeschlossen
werden.
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Ein Verfahren zur Unterdrückung dieser
unbeabsichtigten Bewegung des Schiebers besteht darin, den Schiebewiderstand
zwischen der Nadelvertiefung und dem Schieber zu erhöhen. Dies
kann das Auftreten der unbeabsichtigten Bewegung des Schiebers jedoch
nicht vollständig
verhindern. Wenn der Schiebewiderstand zwischen dem Schieber und der
Nadelvertiefung übertrieben
erhöht
wird, entstehen dadurch Probleme, etwa in Bezug auf die Strapazierfähigkeit
der Nadel.
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Daher ist es wünschenswert, eine Flachstrickmaschine
zur Verfügung
zu stellen, welche verhindert, dass sich ein Schieber beim Zurückziehen
einer eigentlichen Nadel unbeabsichtigt bewegt, wenn Schieberschaltfüße von Verbundnadeln
in einen Weg zum geteilten Stricken und einen Weg zum Stricken eingeteilt
werden, welche daher eine auf dem Schieber gehaltene alte Maschenschlinge
zum geteilten Stricken hält
und verhindert, dass die alte Maschenschlinge von der Sitze des
Schiebers herunterfällt
und die alte Maschenschlinge auf eine Nadel des gegenüberliegenden
Nadelbetts durch ein nachgeführtes
Schaltschloss umsetzt, um das geteilte Stricken zuverlässig durchzuführen.
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In einer Flachstrickmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung sind in Nadelvertiefungen von Nadelbetten, die so angeordnet
sind, dass sie sich mit einer Nadelstangenlücke dazwischen einander gegenüber stehen,
und zwar eines vorne und eines hinten,
Verbundnadeln mit einem
Schieber, wobei der Schieber zwei Klingen und eine in seinem Kopf
ausgebildete Zunge umfasst, ferner eine eigentliche Nadel mit einem
in ihrem Kopf ausgebildeten Haken und eine Auswahlklinke angeordnet,
wobei die Verbundnadeln den Haken durch relative Bewegung des Schiebers und
der eigentlichen Nadel öffnen
und schließen
und wobei die Zungen des Schiebers in der Lage sind, sich über den
Haken hinaus vorwärts
zu bewegen,
ist ein Schaltfuß einer eigentlichen Nadel
auf der Oberseite jeder eigentlichen Nadel so vorgesehen, dass er
vorsteht, und hinter der eigentlichen Nadel ist ein elastischer
Fuß vorgesehen,
damit der Schaltfuß der
eigentlichen Nadel in die Nadelvertiefung eingesenkt werden kann,
wird
jeder Schieber auf der eigentlichen Nadel gehalten und ein erster
Schaltfuß auf
der Vorderseite und ein zweiter Schaltfuß hinter dem ersten Schaltfuß sind auf
der Oberseite des Schiebers so angeordnet, dass sie vorstehen, und
ist
jede Auswahlklinke hinter der eigentlichen Nadel und oberhalb von
dieser angeordnet, ein Schaltfuß der
Auswahlklinke ist auf der Oberseite der Auswahlklinke so angeordnet,
dass er vorsteht, und die Auswahlklinke kann die Position zwischen
einer Anfangsstellung und einer vorgeschobenen Stellung verändern,
weist
ein über
den Nadelbetten hin- und hergehender Schlitten folgendes auf:
ein
Schaltschloss der eigentlichen Nadel mit einem Brückennocken,
einem Maschennocken und einem Hebenocken, wobei jeder der Nocken
den Schaltfuß der
eigentlichen Nadel so berührt,
dass die eigentliche Nadel vorgeschoben und zurückgezogen wird,
ein Schaltschloss
des Schiebers mit einem Führungsnocken,
welcher den zweiten Schaltfuß so
berührt,
dass der Schieber vorgeschoben und zurückgezogen wird, und
ein
Andrucksystem, welches in der Lage ist, auf den Schaltfuß der Auswahlklinke
selektiv in der Weise zu drücken,
dass der Schaltfuß der
eigentlichen Nadel und der zweite Schaltfuß mit Hilfe des Andrucksystems
in die Nadelvertiefung gedrückt
werden können, und
das
Schaltschloss des Schiebers in Bezug auf den Schlitten des Weiteren
zum geteilten Stricken folgendes aufweist:
einen Umgehungsweg
zum geteilten Stricken, welcher den zweiten Schaltfuß des Schiebers
zum nachgeführten
Schaltschloss führt,
während
der Schieber in einer Position gehalten wird, in welche der Schieber
von dem Schaltschloss des Schiebers vorgeschoben wird, und wobei
ein Stricknocken zum geteilten Stricken verhindert, dass der zweite
Schaltfuß des
Schiebers den Umgehungsweg zum geteilten Stricken verlässt, und
und
eine Führungseinrichtung
zum Führen
des ersten Schaltfußes
des Schiebers in Eingriff mit dem Stricknocken zum geteilten Stricken
vorgesehen ist.
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Vorzugsweise weist die Führungseinrichtung ein
Andruckteil zum geteilten Stricken von halber Höhe, um den Schaltfuß der Auswahlklinke
halb in die Nadelvertiefung einsinken zu lassen, sowie ein Unterteil
von halber Höhe
auf, welches sich zu mindestens zu einem Ende des Brückennockens
erstreckt und dabei mit dem Schaltfuß einer eigentlichen Nadel einer
Verbundnadel in Eingriff kommt, deren Auswahlklinke nicht eingesenkt
ist und nicht mit dem Schaltfuß der
eigentlichen Nadel einer Verbundnadel in Eingriff steht, deren Auswahlklinke
halb eingesenkt ist.
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Bevorzugt umfasst die Führungseinrichtung einen
Hebenocken von halber Höhe,
welcher in dem Schieberschaltschloss auf der Führungsseite des Strickschlosses
zum geteilten Stricken vorgesehen ist und dabei mit dem zweiten
Schaltfuß in
Eingriff steht und den ersten Schaltfuß in eine Position vorwärts bewegt,
an welcher der erste Schaltfuß mit dem
Stricknocken zum geteilten Stricken in Eingriff steht, und ferner
ein Andruckteil von halber Höhe zum
geteilten Stricken, um den Schaltfuß der Auswahlklinke in die
Nadelvertiefung halb einzusenken.
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Des Weiteren weist die Führungseinrichtung vorzugsweise
eine erste Rückstellfläche von
halber Höhe,
die auf dem Maschennocken angeordnet ist, sowie eine zweite Rückstellfläche in voller
Höhe, welche
auf der nachgeführten
Seite der ersten Rückstellfläche vorgesehen
ist und den zweiten Schaltfuß zum Umgehungsweg
zum geteilten Stricken führt,
sowie ein Andruckteil von halber Höhe zum geteilten Stricken auf,
um den Schaltfuß der
Auswahlklinke in die Nadelvertiefung halb einzusenken.
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Bevorzugt ist sowohl das Schaltschloss
des Schiebers als auch das Schaltschloss der eigentlichen Nadel
mit einem Umsetzweg zum Umsetzen der Maschenschlinge zusätzlich zu
Maschenbil dungswegen beim Stricken, Fangen und Überspringen ausgerüstet.
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Die Flachstrickmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit einer Führungseinrichtung versehen,
die mit dem ersten Schaltschloss des Schiebers einer Nadel zum geteilten
Stricken und einem Stricknocken zum geteilten Stricken, der in dem Schieberschaltschloss
vorgesehen ist, in Eingriff kommt. Da die eigentliche Nadel zurückgestellt
wird, wenn der erste Schaltfuß des
Schiebers und der Stricknocken zum geteilten Stricken miteinander
in Eingriff stehen, tritt keine absichtliche Bewegung des Schiebers
auf. Infolgedessen wird der zweite Schaltfuß des Schiebers verlässlich in
die Umgehungsvertiefung zum geteilten Stricken geführt und
das geteilte Stricken wird durch das nachgeführte Schaltschloss ausgeführt.
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Des Weiteren wird gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Auswahl zum geteilten Stricken am Wegeauswählpunkt der Schaltfuß der Auswahlklinke von
dem Andruckteil von halber Höhe
zum geteilten Stricken druckbeaufschlagt, um den Schaltfuß der eigentlichen
Nadel und den zweiten Schaltfuß des Schiebers
halb in die Nadelvertiefung einzusenken. Während der Schaltfuß der eigentlichen
Nadel den Druck von dem Andruckteil zum geteilten Stricken aufnimmt,
geht er durch das Unterteil von halber Höhe des Brückennockens zum Maschennocken durch,
und der zweite Schaltfuß des
Schiebers wird in den Umgehungsweg geführt. In dieser Zeit wirkt keine
Nockentätigkeit
auf die eigentliche Nadel und den Schieber, und sie bewegen sich
parallel, ohne ihre Stellungen zu verändern. Als Ergebnis hiervon kommen
der erste Schaltfuß des
Schiebers und der Stricknocken zum geteilten Stricken, der in dem Schieberschaltschloss
vorgesehen ist, miteinander in Eingriff. Da der Schaltfuß der eigentlichen
Nadel durch den Maschennocken zurückgestellt wird, während dieser
Eingriff andauert, führt
der Schieber keine unabsichtliche Bewegung aus und der Schieber fällt nicht
zusammen mit der eigentlichen Nadel herunter.
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Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung
werden nun nachstehend rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben:
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1 ist
eine Unteransicht des führenden Schaltschlosses
der Flachstrickmaschine der ersten Ausführungsform.
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2 ist
eine Schnittansicht eines Teils einer Nadel. 2-a zeigt die Nadel, auf die kein Druckvorgang
eines Andruckteils wirkt, und die Schaltfüße der Nadeln stehen aus der
Nadelvertiefung hervor. 2-b zeigt
einen Zustand, in dem Schaltfüße der Nadel
gerade von dem Andruckteil druckbeaufschlagt werden.
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3 ist
eine Unteransicht von Nocken, die die Durchgangswege der jeweiligen
Schaltfüße und Nockenbetätigungen
in den Positionen 1 bis 7 des führenden
Schaltschlosses zum Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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4 ist
eine Schnittansicht des Nadelbetts, die den Zustand des Eingriffs
des ersten Schaltfußes des
Schiebers mit dem Stricknocken zum geteilten Stricken zum Zeitpunkt
des geteilten Strickens zeigt. 4-a zeigt
fast die gesamte Nadel, und 4-b zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils von 4-a.
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5 ist
eine Unteransicht des Schaltschlosses der Flachstrickmaschine der
zweiten Ausführungsform.
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6 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Durchgangswege der jeweiligen
Schaltfüße und Nockenbetätigungen
in dem Schaltschloss von 5 zum
Zeitpunkt des Strickens, Fangens und Überspringens zeigt.
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7 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Durchgangswege der jeweiligen
Schaltfüße und Nockenbetätigungen
in dem Schaltschloss zum Zeitpunkt des Umsetzstrickens zeigt.
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8 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Durchgangswege der jeweiligen
Schaltfüße und Nockenbetätigungen
an den Positionen 1 bis 7 des führenden
Schaltschlosses zum Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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9 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Durchgangswege der jeweiligen
Schaltfüße und Nockenbetätigungen
an den Positionen 8 bis 11 des nachgeführten Schaltschlosses zum Zeitpunkt des
geteilten Strickens zeigt.
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10 ist
eine Unteransicht des Schaltschlosses, die eine Modifikation eines
Führungsnockens
zeigt.
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11 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Durchgangswege der jeweiligen
Schaltfüße und Nockenbetätigungen
in dem führenden Schaltschloss
zum Zeitpunkt des geteilten Strickens in der Modifikation zeigt.
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12 ist
eine Unteransicht des Schaltschlosses, die die zweie Modifikation
des Führungsnockens
zeigt.
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13 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Durchgangswege der jeweiligen
Schaltfüße und Nockenbetätigungen
in dem führenden Schaltschloss
zum Zeitpunkt des geteilten Strickens in der zweiten Modifikation
zeigt.
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14 ist
eine schematische Zeichnung, welche das Schaltschloss, und die Durchgangswege der
jeweiligen auf Nadeln vorgesehenen Schaltfüße zum Zeitpunkt des geteilten
Strickens zeigt, wenn der Schieber keine unbeabsichtigte Bewegung
macht.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht der jeweiligen Teile, welche die Nadel
bilden.
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16 ist
eine Schnittansicht des Kopfs eines Nadelbetts nach dem Stand der
Technik. 16-a zeigt
den Zustand, in dem die Schaltfüße der Nadel
aus der Nadelvertiefung hervorstehen, wenn kein Druckvorgang eines
Andruckteils auf sie wirkt. 16-b zeigt
den Zustand, wenn Schaltfüße der Nadel
von dem Andruckteil druckbeaufschlagt werden.
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17 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 1 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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18 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 2 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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19 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 3 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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20 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 4 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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21 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 5 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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22 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 6 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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23 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 7 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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24 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 8 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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25 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 9 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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26 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 10 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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27 ist
eine Schnittansicht, die die Positionen der vorderen und hinteren
Nadeln in der Position 11 von 10 zum
Zeitpunkt des geteilten Strickens zeigt.
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28 ist
ein Schema, das ein Textilerzeugnis zeigt, dessen Strickbreite allmählich und
innerlich durch geteiltes Stricken auf einer Flachstrickmaschine
erhöht
wird.
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29 ist
eine schematische Zeichnung eines Strickschritts, die das Stricken
einer Reihe am linken Ende des Textilerzeugnisses darstellt.
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Der Schlitten der ersten Ausführungsform
ist so gestaltet, dass er ein Doppelnockensystem aufweist, in dem
zwei Schaltschlösser,
und zwar ein führendes
Schaltschloss und ein (nicht gezeigtes) nachgeführtes Schaltschloss, vorgesehen
sind. Diese Schaltschlösser
sind in Bezug auf eine vertikale Achse miteinander symmetrisch,
und 1 zeigt nur das führende Schaltschloss.
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2 ist
eine Schnittansicht des Nadelbetts. Die Grundausführung der
Nadel 1 ist im Wesentlichen identisch mit jener des vorstehend
beschriebenen Standes der Technik. Die Nadel 1 weist eine
eigentliche Nadel 3 und einen Schieber 5, der
einen eigentlichen Schieber 6 und zwei einander überlappende
Klingen 7a, 7b umfasst, auf. Die eigentliche Nadel 3 hat
nahe ihrem hinteren Ende eine Ausnehmung 11, und die Ausnehmung 11 kommt
mit der Spitze der Nadelklinke 9 in Eingriff. Eine Schiebervertiefung 18 ist
von der Halsseite des Ansatzes des Hakens 13 der eigentlichen
Nadel 3 bis zur Mitte der eigentlichen Nadel 3 ausgebildet.
Der eigentliche Schieber 6 weist einen zweiten Schaltfuß 15 nahe
seinem hinteren Ende und einen ersten Schaltfuß 17 auf seiner Vorderseite
auf. Eine Klingenhalterung 19 ist auf der Unterseite des
eigentlichen Schiebers 6 nahe seiner Spitze so vorgesehen,
dass sie vorsteht. Klingen 7a, 7b sind im Aufbau
fast identisch, und jede Klinge weist an ihrer Spitze eine Zunge 8 auf.
Wie in der schematischen Zeichnung gezeigt ist, ist eine Ausnehmung
in der Mitte 17a am oberen Ende des ersten Schaltfußes 17 geformt.
Ein vorstehendes Teil eines Stricknockens 70 zum geteilten
Stricken, der auf dem Schlitten vorgesehen ist und später beschrieben wird,
ist so angeordnet, dass er in diese Ausnehmung 17a passt.
Mit 16 ist ein elastischer Fuß bezeichnet, das Bezugszeichen 23 bezeichnet
ein Nadelbettunterteil, mit 27 ist eine Nadelvertiefung
bezeichnet bzw. mit 29 ist eine Metallplatte bezeichnet.
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Als nächstes wird das Schaltschloss 33 des Schlittens 31 beschrieben.
Das Schaltschloss 33 weist ein Schaltschloss 35 der
eigentlichen Nadel, ein Schieberschaltschloss 37, ein Andruckteilsystem 39 und
Auswahlsysteme auf, die hinter dem Andruckteil und zu dessen beiden
Seiten vorgesehen sind und später
beschrieben werden. Das Schaltschloss 33 hat einen Hebenocken 41 in
der Mitte, Maschennocken 43 auf beiden Seiten des Hebenockens 41 und
einen Brückennocken 45 vor
dem Hebenocken 41. Das Bezugszeichen 47 bezeichnet
ein B-Andruckteil, 48 bezeichnet ein H-Andruckteil und 49 bezeichnet
ein A(geteiltes Stricken)-Andruckteil. Das H-Andruckteil 48 und
das Andruckteil 49 zum geteilten Stricken sind so angeordnet,
dass sie zwischen Ein- und Aus-Bedingungen hin- und hergeschaltet werden
können.
Nur das Andruckteil 49 zum geteilten Stricken hat die halbe
Höhe, andere
Andruckteile haben die volle Höhe.
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Was den Durchgangsweg des zweiten Schaltfußes 15 des
Schiebers 5 betrifft, so wird eine mittige Führungsvertiefung 53 vor
den Maschennocken 43 vorgesehen. Und eine Führungsoberfläche 57 wird
parallel mit der mittigen Führungsvertiefung 53 hinter
der Führungsvertiefung 53 und
näher zum Brückennocken
vorgesehen. Ein Verbindungsweg 55 ist zwischen der mittigen
Führungsvertiefung 53 und der
Führungsfläche 57 vorgesehen.
Die Tiefe der mittigen Führungsvertiefung 53 ist
die tiefste. Sie befindet sich auf derselben Höhe (Null-Höhe) der Vorderseite des Schlittenunterteils 51,
auf der das Schaltschloss angebracht ist. Die Führungsfläche 57 ist höher als
diese und beträgt
die halbe Höhe,
und die Flächenhöhe des Schiebernockens 66 des
Schieberschaltschlosses 37 beträgt die volle Höhe. Nahe
beiden Seitenenden der Führungsfläche 57 befinden sich
Seitenschrägen 61, 63,
und zwar eine rechts und eine links, und diese Schrägen fallen
auf dieselbe Höhe
der Vorderseite des Schlittenunterteils 51 ab. Eine erste
Umgehungsvertiefung 65 und eine zweite Umgehungsvertiefung 67 sind
mit der mittigen Führungsvertiefung 53 und
der mittigen Führungsvertiefung
des nachgeführten
Schaltschlosses, das nicht dargestellt ist, verbunden. Eine Schräge 69 in
der zweiten Umgehungsvertiefung 67 ändert ihre Höhe von der
halben Höhe
zur Null-Höhe.
Die Höhe
zwischen der mittigen Führungsvertiefung 53 und
der Schräge 69 ist
auf die halbe Höhe
eingestellt.
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Um den Schieber 5 einer
Nadel zum geteilten Stricken auf einen speziellen Weg zu führen, ist ein
Stricknocken 70 zum geteilten Stricken so auf der Nockenfläche des
Schiebernockens 66 an einem Wegauswahlpunkt vorgesehen,
dass er vorsteht. Der Führungsnocken 70 kommt
mit dem ersten Schaltfuß des
Schiebers 5 in Eingriff, um zu verhindern, dass der zweite
Schaltfuß sich
von dem Umgehungsweg zum geteilten Stricken löst. Die Umgehungsvertiefung 65 zum
geteilten Stricken ist in dem Schieberschaltschloss 37 vorgesehen,
um den Schieber 5 zu dem nachgeführten Schaltschloss zu führen, während er
den zweiten Schaltfuß in
der vorgeschobenen Stellung hält.
Des Weiteren ist ein Führungsmechanismus
zur Verfügung
gestellt, um den ersten Schaltfuß des Schiebers 5 in
Eingriff mit dem Stricknocken 70 zum geteilten Stricken
zu bringen. Dieser Führungsmechanismus
umfasst das Andruckteil 49 zum geteilten Stricken, das
in dem Andruckteilsystem vorgesehen ist, sowie das Unterteil von
voller Höhe
und das Unterteil von halber Höhe
(Rückstellnocken) 45a, 45b,
die im Brückennocken 45 vorgesehen
sind. Diese Rückstellnocken 45a, 45b erstrecken
sich nach unten in das Schaltschloss 33 der eigentlichen Nadel
und haben die volle Höhe
bzw. die halbe Höhe.
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Die Nadelplatten 73, die
in das Nadelbettunterteil 23 zur Bildung von Nadelvertiefungen 27 eingeführt sind,
unterscheiden sich von jenen des Standes der Technik. Der obere
Rand 73a der Nadelplatte 73 ist so geformt, dass
er einen Schritt tiefer als der Rest liegt, um zu ermöglichen,
dass der erste Schaltfuß 17 des
Schiebers 5 mit dem Stricknocken 70 zum geteilten
Stricken in Eingriff kommen.
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Der Stricknocken 70 zum
geteilten Stricken kommt mit dem ersten Schaltfuß 17 des Schiebers 5 in
Eingriff, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Schiebers 5 zu
verhindern. Die Arbeitsvorgänge
des ersten Schaltfußes 17 und
des Stricknockens 70 zum geteilten Stricken werden später beschrieben.
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Als nächstes werden das geteilte
Stricken mittels der Flachstrickmaschine und Nockenbetätigungen
des Schaltschlosses des Schlittens sowie die Bewegungen der Nadeln
auf dem vorderen und dem hinteren Nadelbett zum Zeitpunkt des geteilten
Strickens beschrieben.
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Das zu strickende Textilerzeugnis
und die Strickschritte sind identisch mit jenen, die unter Bezugnahme
auf 24 und 25 beschrieben wurden, und
auf ihre Beschreibungen wird hier verzichtet. In 3 sind die Bewegungen der Nadel zum geteilten
Stricken an den Positionen 1 bis 4 identisch mit jenen von 13 bis 16. An der Position 5 wird der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel jeder Nadel von dem Unterteil 45b der
vollen Höhe
des Brückennockens 45 etwas
zurückgezogen,
um die Spitze des Hakens 13 mit den Spitzen der Zungen 8 des
Schiebers 5 in Berührung
zu bringen und die Hakenöffnung
zu schließen.
Zu diesem Zeitpunkt zugeführtes
Garn wird von dem Haken 13 erfasst, wie in 17 gezeigt ist.
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Nachdem die Hakenöffnung des Hakens 13 jeder
Nadel bei Position 5 vor der nachfolgenden Position 6 geschlossen
wurde, werden die Nadeln zum geteilten Stricken und jene zum Stricken
speziellen Wegen zugeteilt. Eine Nadel zum geteilten Stricken in
der Position A wird von dem Andruckteil 49 zum geteilten
Stricken druckbeaufschlagt und die jeweiligen Schaltfüße nehmen
den in 4-a gezeigten Zustand
von halber Höhe
ein. 4-b zeigt eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils von 4-a.
Deswegen wird der Schaltfuß 28 der
Auswahlklinke, die der Nadel zum geteilten Stricken entspricht,
von dem Andruckteil 49 zum geteilten Stricken druckbeaufschlagt,
und der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel und der zweite Schaltfuß 15 des Schiebers
bewegen sich geradeaus fort, ohne mit dem Brückennockenunterteil 45a von
halber Höhe
und der Rückstellnockenfläche 65a der
halben Höhe
der ersten Umgehungsvertiefung in Eingriff zu kommen.
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Wie in 4 gezeigt
ist, befindet sich an der Position 5 der zweite Schaltfuß 15 des
Schiebers 5 in einem Zustand, in dem er in die mittige
Führungsvertiefung 53 geführt wird,
und zu diesem Zeitpunkt befindet sich der erste Schaltfuß 17 bei 73a der
Nadelplatte 73. Die Flächenhöhe von 73a liegt
einen Schritt niedriger als der Rest der Nadelplatte 73,
und der erste Schaltfuß 17 schaut
aus der Fläche
des Nadelbetts her vor. Deswegen passt, während der Schieber 5 sich
unter Beibehaltung derselben Position horizontal verschiebt, die
Ausnehmung 17a des ersten Schaltfußes 17 des Schiebers
mit dem Stricknocken 70 zum geteilten Stricken zusammen,
der auf der Nockenfläche
der Schieberführung 66 so
vorgesehen ist, dass er vorsteht. In 3 sind
die Wege zum geteilten Stricken der jeweiligen Schaltfüße durch
eine ausgezogene Linie angegeben und die Wege zum Stricken sind,
durch eine gestrichelte Linie angegeben, weil sie sich von den erstgenannten
unterscheiden.
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Auf andere Nadeln zum Stricken, die
sich gerade in der Position H befinden, wird keine Wirkung eines
Andruckteils ausgeübt
und ihre jeweiligen Schaltfüße behalten
den Zustand bei, in dem sie am weitesten hinausgeschoben sind. Dementsprechend kommt
der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel mit der Rückstellnockenfläche des
Unterteils 45a von der halben Höhe des Brückennockens 45 in
Eingriff und zieht sich zurück,
wie durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Was den Schieber 5 betrifft,
so kommt der zweite Schaltfuß 15 mit
der Rückstellnockenfläche 65a der
ersten Umgehungsvertiefung 65 in Eingriff und folgt dem
in der schematischen Zeichnung veranschaulichten Weg.
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An der Position 6 und darüber hinaus
kommt der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken mit dem Maschennocken 43r in
Eingriff und zieht sich zurück.
Andererseits befindet sich, was den Schieber 5 betrifft,
der erste Schaltfuß 17 bereits
in Eingriff mit dem Stricknocken 70 zum geteilten Stricken,
und der Schieber 5 führt
keine unbeabsichtigte Bewegung aus, um sich zurückzuziehen, wenn sich die eigentliche
Nadel zurückzieht.
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Wie vorstehend erläutert wurde,
wird die eigentliche Nadel 3 entlang des Weges für sowohl
die Nadel zum geteilten Stricken wie auch die Nadel zum Stricken
von dem Unterteil 45b mit voller Höhe des Brückennockens 45 in
eine Stellung zurückgezogen, in
der die Hakenöffnung
des Hakens 13 geschlossen wird. Als nächstes wird am Wegauswahlpunkt
der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum Stricken von der Rückstellnockenfläche des
Unterteils 45a mit halber Höhe des Brückennockens 45 zurückgezogen,
und der zweite Schaltfuß 15 des
Schiebers 5 wird von der Schräge 65a der ersten
Umgehungsvertiefung 65 zurückgezogen. Was die Nadel zum
geteilten Stricken betrifft, so werden die Schaltfüße 14, 15 der
eigentlichen Nadel und des Schiebers 5 durch das Andruckteil 49 zum
geteilten Stricken von halber Höhe
um einen Betrag in die Nadelvertiefung eingesenkt, der dem Andruckteil 49 entspricht.
Infolgedessen geht der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel ohne störendes
Eingreifen des Brückennockenunterteils 45a in
Richtung Maschennocken 43r hindurch. Der zweite Schaltfuß 15 des Schiebers 5 geht
durch die erste Umgehungsvertiefung 65 hindurch und bewegt
sich auf die zweite Umgehungsvertiefung 67 zu. Während die
eigentliche Nadel 3 und der Schieber 5 der Nadel
zum geteilten Stricken sich parallel verschieben, ohne dass eine Nockenbetätigung auf
sie wirkt, wodurch sie ihre Positionen beibehalten, wird der erste
Schaltfuß 17 des Schiebers 5 veranlasst,
mit dem Strickschloss 70 zum geteilten Stricken in Eingriff
zu kommen, und danach wird der Schaltfuß 14 der eigentlichen
Nadel von dem Maschennocken 43r zurückgestellt. Auf diese Art und
Weise kann zuverlässig
verhindert werden, dass sich der Schieber 5 der Nadel zum
geteilten Stricken unbeabsichtigt bewegt und der Schieber 5 kann
sicher zum Weg des geteilten Strickens geführt werden.
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An der Position 7 und darüber hinaus
ziehen sich sowohl die eigentliche Nadel 3 wie auch der Schieber
der Nadel zum Stricken in die Anfangsstellung zurück. Als
Ergebnis hiervon wird eine neu geformte Maschenschlinge auf dem
Haken 13 gehalten, und die alte Maschenschlinge wird über die
Spitzen der Zungen 8 des Schiebers 5 über den
Haken hinaus 13 geschlagen. Der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel der Nadel zum geteilten Stricken wird, wie die
Nadel zum Stricken, von der Rückstellschräge des Maschennockens 43r in
die Anfangsstellung zurückgestellt.
Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich die Schieberschaltfüße 15, 17 geradeaus,
und der zweite Schaltfuß 15 wird
von der mittigen Führungsvertiefung 53 zum
ersten Umgehungsweg 65 geführt. Infolgedessen wird eine
neue Maschenschlinge auf dem Haken 13 gehalten und die
alte Maschenschlinge wird auf den Zungen 8 des Schiebers 5 gehalten. Wie
beim Fall des Standes der Technik wird die gerade auf dem Schieber
gehaltene alte Masche auf eine Nadel des hinteren Nadelbetts von
dem (nicht gezeigten) nachgeführten
Schaltschloss umgesetzt, um das geteilte Stricken abzuschließen.
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Der Schlitten der zweiten Ausführungsform verwendet
ein Einzelschlosssystem mit einem einzelnen Verbundschaltschloss 75,
um das Stricken, Fangen und Überspringen
auszuführen,
eine Maschenschlinge zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett
umzusetzen und einen Weg zum geteilten Stricken hinzuzufügen. Die
in dieser Ausführungsform
verwendete Nadel ist dieselbe Nadel, die in der ersten Ausführungsform
eingesetzt wurde. Nachstehend wird das Verbundschaltschloss unter Figurenbezugnahme
beschrieben.
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Wie in 5 gezeigt
ist, besteht ein Schaltschloss 75 aus einem Schaltschloss 76 der
eigentlichen Nadel, einem Schieberschaltschloss 77, das vor
dem Schaltschloss 76 der eigent lichen Nadel und näher an der
Nadelstangenlücke
liegt, einem hinter dem Schaltschloss 76 der eigentlichen
Nadel befindlichen Andruckteil 78 und einer hinter dem
Andruckteil 78 und auf beiden Seiten befindlichen Auswähleinrichtung.
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Die Nadel wird über die Auswahlklinke 26 von
einer Auswähleinrichtung 79a,
die in die Fahrtrichtung führt,
ausgewählt,
und danach wird die Nadel zum Betätigungsschaltschloss gebracht,
um ein Stricken, Fangen, Überspringen
oder Umsetzen durchzuführen.
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Das Schieberschaltschloss 77 besteht
aus feststehenden Schiebernocken 81, 82, 83 und 84 und einem
ersten Umsetzungssteuernocken 85, der in der Mitte der
feststehenden Schiebernocken angeordnet ist und so ausgewählt sein
kann, dass er sich innen oder außen befindet.
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Ein Verbindungsweg 87 ist
zwischen den Schiebernocken 83, 84 gebildet, um
dem zweiten Schaltfuß 15 des
Schiebers 5 Zugang zu dem Weg zwischen den Schiebernocken 82, 84 zu
gewähren. Das
Unterteil des dreieckigen ersten Umsetzungssteuernockens 85 befindet
sich neben der Vorderkante des Schiebernockens 84. Der
Scheitelpunkt des Nockens 85 liegt dem Weg des zweiten
Schaltfußes 15,
der zwischen den Schiebernocken 81, 82 ausgebildet
ist, gegenüber.
Ein Verbindungsweg 89 von halber Höhe ist zwischen dem Schiebernocken 82 und
dem ersten Umsetzungssteuernocken 85 vorgesehen, um den
zweiten Schaltfuß 15 des
Schiebers 5 zu der Schieberschaltfußvertiefung zu führen, die
an der Vorderseite vorgesehen ist. Die vorstehend genannten jeweiligen
Schiebernocken sind alles Nocken von voller Höhe mit Ausnahme des Nockens 89 von
halber Höhe.
Das Bezugszeichen 91 in der schematischen Zeichnung bezeichnet
eine Umgehungsvertiefung zum geteilten Stricken, mit 91a ist ein
Ab schnitt der halben Höhe
bezeichnet, und das Bezugszeichen 91b bezeichnet eine Schräge von der
halben Höhe
zur Null-Höhe.
Mit 93 ist eine Führung
zum geteilten Stricken bezeichnet, die mit dem ersten Schaltfuß 15 des
Schiebers 5 in Eingriff steht. Die Umgehungsvertiefung 91 und
der Nocken 93 zum geteilten Stricken sind nur auf der Vorderseite des
Maschennockens 95r auf der rechten Seite vorgesehen.
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Das Schaltschloss 76 der
eigentlichen Nadel umfasst einen Hebenocken 94 mit zwei
Buckeln, ein Paar Maschennocken 95r, 951 auf beiden
Seiten des Nockens 94, einen Brückennocken 96 vorne
und einen zweiten Umsetzungssteuernocken 97 zwischen den
beiden Buckeln des Hebenockens 94. Der Brückennocken 96 ist
mit einem Unterteil 96a von halber Höhe und einem Unterteil 96b von
voller Höhe
zum geteilten Stricken versehen. Diese Unterteile 96a, 96b sind
wie die vorstehend genannten Nocken 93, 91 zum
geteilten Stricken rechts auf der Vorderseite des Maschennockens 95r vorgesehen.
Von den vorstehend genannten Nocken sind der Hebenocken 94 und
der Brückennocken 96 feststehende
Nocken, und der zweite Umsetzungssteuernocken 97 ist ein beweglicher
Nocken, der so geschaltet werden kann, dass er innen oder außen ist.
In dem Andruckteil 78 hinter dem Hebenocken 94 sind
Andrucknocken in Positionen A, H und B vorgesehen. Ein 8-Andruckteil 90 der
vollen Höhe
ist in der Position B vorgesehen. H-Andruckteile 98a, 98b der
halben Höhe,
die den rechten und linken Buckel des Hebenockens 94 abdecken,
sind in der Position B vorgesehen. A-Andruckteile 99a, 99b der
vollen Höhe,
die die Scheitelpunkte der Buckel des Hebenockens 94 abdecken, sind
in der Position A vorgesehen. Diese Andruckteile sind mit Ausnahme
des B-Andruckteils 90 bewegliche Andruckteilnocken, die
so geschaltet werden können,
dass die innen oder außen
sind. Die Höhe der
Nockenfläche
des Hebenockens 94 ist so geformt, dass sie von einem Teil
zum anderen variiert. 94a ist so geformt, dass es die volle
Höhe hat. 94b hat
die halbe Höhe,
und 94c hat eine Höhe,
die zwischen der halben Höhe
und der Null-Höhe
liegt. Der Nocken 94 arbeitet in Zusammenhang mit den jeweiligen
Andruckteilen des vorstehend genannten Andruckteils 78,
um den Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel und den Schieberschaltfuß 15 zu verschiedenen
Wegen zum Stricken, Fangen, Überspringen, Umsetzen
und geteilten Stricken zu führen.
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6 zeigt
die Arbeitsvorgangszustände des
Schaltschlosses und der Durchgangswege der jeweiligen Schaltfüße beim
Stricken (Stricken, Fangen und Überspringen).
Diese schematische Zeichnung zeigt den Zustand, in dem der Schlitten
nach links fährt.
Der Weg des Strickens ist durch eine durchgezogene Linie angegeben.
Der Weg des Fangens und der Weg des Überspringens sind mit einer gestrichelten
Linie bzw. einer strichpunktierten Linie angegeben, da es sich um
Abschnitte handelt, die sich von dem Weg des Strickens unterscheiden.
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Auswahlklinken 28 von Nadeln
zum Stricken, Fangen und Überspringen
werden von der führenden Auswähleinrichtung 79a für die jeweiligen
Positionen H, A und B ausgewählt.
Arbeitsvorgänge
der Andruckteile und Nocken zu diesem Zeitpunkt sind dargestellt.
Das feststehende B-Andruckteil 90 und das führende A-Andruckteil 99a sind
in Betrieb, und das H-Andruckteil 98, das nachgeführte A-Andruckteil 99b und
die Umsetzungssteuernocken 85, 97 sind nicht in
Betrieb.
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Zum Stricken bewegt sich der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel zuerst entlang der linken Hebenockenfläche des
Hebenockens 94 vorwärts.
Dies bewegt die eigentliche Nadel 3 vorwärts. Wenn
sich die eigentliche Nadel 3 und der Schieber 5 relativ
zueinander bewegen, wird der Haken geöffnet. Wenn der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel zum Vorsprung P vorrückt, wird der Schieber 5 in
Richtung der Nadelstangenlücke
vorwärts
bewegt. Am Vorsprung P kommt der Schieberschaltfuß 15 mit
dem hinteren Rand des Schiebernockens 83 in Berührung. Der
Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel bewegt sich weiter zum oberen Ende Q des Hebenockens 94 vor,
und der Schieberschaltfuß 15 wird durch
den Verbindungsweg 87 in die Nockenvertiefung zwischen
den Schiebernocken 82, 84 geführt. Nachdem er das obere Ende
des Hebenockens 94 passiert hat, wird der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel von der Rückstellschräge des Brückennockens 96 so
geführt,
dass er sich auf die Höhe
des Vorsprungs zurückzieht.
Dann passiert der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel, der dieses Niveau hält, den Buckel ohne störendes Eingreifen
und bewegt sich vorwärts
zu den Unterteilen 96a, 96b des Brückennockens
und des nachfolgenden Maschennockens 95. Wenn sich der
Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel entlang des Maschennockens 95r zurückzieht,
wird das von einer Garnzuführungseinrichtung
zugeführte
Garn vom Haken erfasst. Die eigentliche Nadel schließt den Haken 13 durch
ihre zum Schieber 5 relative Bewegung und zieht sich zurück, um eine
Strickschlinge zu bilden.
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Zum Fangen bewegt sich der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel entlang des Hebenockens 94 vorwärts zum
Vorsprung. Danach wird der Schaltfuß 14 durch das führende A-Andruckteil 99a in
die Nadelvertiefung eingesenkt. Daher wird der Schaltfuß nicht
zum oberen Ende des Hebenockens 94 geführt und nimmt den veranschaulichten
Weg.
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Das Überspringen wird nicht von
der Auswähleinrichtung 79a ausgewählt, und
die Auswahlklinke behält
die Position B bei. Daher wird der Schaltfuß 28 der Auswahlklinke
von dem B-Andruckteil 90 eingesenkt.
Als Ergebnis hiervon wirken die Vorwärtsbewegungs-/Zurückziehbetätigungen
der Nocken weder auf den Schaltfuß 14 der eigentlichen Nadel
noch auf den Schieberschaltfuß 15,
und sie passieren das Schaltschloss.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme
auf 7 das Umsetzen beschrieben. 7 zeigt den Zustand des
Umsetzens (Umsetzen und Aufnehmen), wenn der Schlitten nach links
fährt.
Der Weg des Umsetzens ist durch eine ausgezogene Linie angezeigt,
und der Weg des Aufnehmens ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt,
weil es sich um Abschnitte handelt, die sich von dem Weg des Umsetzens
unterscheiden. Das Umsetzen wird von einer Nadel der Position A
durchgeführt,
und das Aufnehmen wird von einer Nadel der Position H durchgeführt. Die
Arbeitsvorgänge
der Andruckteile und Nocken zu diesem Zeitpunkt laufen wie dargestellt
ab. Das nachgeführte
Andruckteil 99b, das führende H-Andruckteil 98a und
die Umsetzungssteuernocken 85, 97 sind in Betrieb.
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Beim Umsetzungsschritt bewegt sich
der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel entlang des Hebenockens 94 vorwärts zum
Vorsprung P. Zu diesem Zeitpunkt werden aufgrund der relativen Bewegung zwischen
der eigentlichen Nadel 3 und dem Schieber die Zungen 8 des
Schiebers 5 in die Schiebervertiefung 18 eingesenkt
und der Haken 13 der Nadel wird vollständig geöffnet. Als nächstes wird
der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel zum oberen Ende Q des Hebenockens 94 geführt, und
diese führt
den zweiten Schaltfuß 15 des
Schiebers 5 durch den Verbindungsweg 87 zu dem
freien Raum zwischen den Schiebernocken 82, 84.
Danach zieht sich der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel entlang der Rückstellflächen des
Brückennockens 96 und
des zweiten Umsetzungssteuernockens 97 zurück. Während dieser
Zeit kommt der zweite Schaltfuß 15 des Schiebers 5 mit
dem ersten Umsetzungssteuernocken 85 in Eingriff und bewegt
sich vorwärts
zur Höhe des
Umsetzens zwischen den Schiebernocken 81, 82.
Der Schaltfuß 28 der
Auswahlklinke wird von dem nachgeführten A-Andruckteil 99b in
die Nadelvertiefung eingesenkt, und der Schaltfuß 14 der eigentlichen
Nadel passiert, ohne mit dem Buckel des nachfolgenden Hebenockens 94 in
Eingriff zu kommen. Andererseits wird, was den zweiten Schaltfuß 15 des Schiebers 5 betrifft,
der Schaltfuß 15 zwischen
den Schiebernocken 81, 82 durchgeführt, obwohl
der Schaltfuß 28 der
Auswahlklinke von dem Andruckteil auf die halbe Höhe gedrückt wird,
da ein Teil des Schaltfußes 15 von
der Fläche
des Nadelbetts absteht. Die Maschenschlinge wird von dem Schieber 5 zu
einer Position hinaufgehoben, in der sie dem Haken der aufnehmenden
Nadel des gegenüberstehenden
Nadelbetts gegenüberliegt,
und der Haken der aufnehmenden Nadel dringt in die Maschenschlinge ein.
Danach ziehen sich der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel und der zweite Schaltfuß 15 des Schiebers
entlang des Maschennockens 95 und des Schiebernockens 81 in
die Anfangsstellungen zurück.
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Beim Aufnahmeschritt wird der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel von der Wirkung des führenden H-Andruckteils 98a zum
Nockenteil 94b von halber Höhe des Hebenockens 94 geführt. Danach
bewegt sich, wie dargestellt, der Schaltfuß 14 vorwärts entlang
der aufnehmenden Nockenschräge
zum Vorsprung des Hebenockens. Als Ergebnis hier von dringt der
Haken 13 der aufnehmenden Nadel in die auf einer gegenüberliegenden
Nadel in der Umsetzstellung gehaltene Maschenschlinge ein. Wenn
der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel von dem Unterteil des nachgeführten Brückennockens 96 und
des Maschennockens 95 zurückgezogen wird, werden die
eigentliche Nadel 3 und der Schieber 5 in die
Anfangsstellung zurückgezogen.
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Als nächstes werden die Nockenbetätigung des
geteilten Strickens, wobei der Schlitten das vorstehend genannte
Schaltschloss aufweist, und die Bewegungen der Nadeln zum geteilten
Stricken des vorderen und hinteren Nadelbetts beschrieben. Ein zu
strickendes Textilerzeugnis ist identisch mit jenem, das vorstehend
erwähnt
wurde und in 28 gezeigt
ist. Die Strickschritte für
das reihenweise geteilte Stricken ist identisch mit jenen, die in 29 dargestellt sind. In
der vorliegenden Ausführungsform
wird, da das geteilte Stricken durch einen einzelnen Schlitten ausgeführt wird,
der ein einzelnes Schaltschloss aufweist, das geteilte Stricken
durch eine Rundfahrt des Schlittens abgeschlossen. Mit anderen Worten,
das Schaltschloss, das zum geteilten Stricken eingesetzt werden
soll, führt
den ersten Arbeitsgang aus, wenn der Schlitten nach links fährt, und
nach dem Wenden des Schlittens führt
das Schaltschloss den zweiten Arbeitsgang aus, wenn der Schlitten
nach rechts fährt.
Die Bewegungen der Nadeln in den jeweiligen Positionen 1 bis 11
sind dieselben wie in dem Fall der vorstehend genannten Ausführungsform.
Zuerst nehmen die jeweiligen Schaltfüße bei der Fahrt nach links
die in 8 gezeigten Wege
und passieren das Schaltschloss 75. Eine ausgezogene Linie
bezeichnet die Wege der jeweiligen Schaltfüße beim geteilten Stricken,
und der Weg zum Stricken ist durch eine gestrichelte Linie angezeigt,
da es sich um Abschnitte handelt, die sich von den Wegen zum geteilten
Stricken unterscheiden.
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Bei der Fahrt nach links arbeitet
nur das nachgeführten
H-Andruckteil 98b, und andere Andruckteile und Umsetzungssteuernocken
arbeiten nicht. Die Auswahlklinke 26 der Nadel zum Stricken ist
in der Position A eingesetzt, und die Auswahlklinke 26 der
Nadel zum geteilten Stricken ist in der Position H eingesetzt. Die
Nadel zum Stricken nimmt den selben Weg wie jenen, der in 6 gezeigt ist, und Garn
wird von einer Garnzuführungseinrichtung 180 zugeführt. Die
Schaltfüße der eigentlichen
Nadel und der Schieber 5 der Nadel zum geteilten Stricken nehmen
dieselben Wege bis zur Position 5 wie jene zum Stricken. Bei der
Position 5 wird der Schaltfuß 28 der
Auswahlklinke von dem nachgeführten
H-Andruckteil auf halbe Höhe
gedrückt,
und der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel kommt nicht mit dem Brückennockenunterteil 96b halber
Höhe in
Eingriff. Ähnlich
kommt auch der zweite Schaltfuß 15 des Schiebers 5 nicht
mit der Rückstellfläche 91a der Umgehungsvertiefung 91 in
Eingriff und bewegt sich wie dargestellt, und die Ausnehmung 17a des
ersten Schaltfußes 17 und
der Nocken 93 zum geteilten Stricken kommen miteinander
in Eingriff. Danach wird der zweite Schaltfuß 15, der von diesem
Nocken 93 zum geteilten Stricken geführt wird, auf die Umgehungsvertiefung 91 geführt.
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Was den Zustand nach dem Passieren
des Schlittens betrifft, so ist die eigentliche Nadel 3 durch den
Führungsnocken
etwas weiter vorgeschoben als bei dem Zustand von 19. Andere Bedingungen sind fast identisch
mit dem Zustand von 19,
und die neue Maschenschlinge wird auf dem Haken 13 der
Nadel gehalten, und die alte Maschenschlinge wird auf den Zungen 8 des
Schiebers 5 gehalten.
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Danach wendet der Schlitten nach
rechts und fährt,
und die jeweiligen Schaltfüße nehmen
die in 9 gezeigten Wege.
Bei der Fahrt nach rechts sind das führende und das nachgeführte H-Andruckteil 98a, 98b und
der erste Umsetzungssteuernocken 85 in Betrieb. Nur die
Nadeln zum geteilten Stricken werden von der Auswähleinrichtung 79b in
die H-Position gesetzt. Der Schaltfuß 14 der eigentlichen
Nadel wird durch den Teil 94b von halber Höhe des Hebenockens 94 geführt, und
der zweite Schaltfuß 15 des
Schiebers 5 nimmt den Umsetzweg der Umsetzung. Eine Nadel
des gegenüberstehenden
Nadelbetts, das auf das geteilte Stricken reagiert, nimmt den Weg
des Aufnehmens der Umsetzung, um die alte Maschenschlinge, die auf
den Zungen 8 des Schiebers 8 der Nadel zum geteilten
Stricken gehalten wird, aufzunehmen. Damit ist das geteilte Stricken
abgeschlossen.
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Als nächstes werden Modifikationen
des vorstehend genannten Führungsmechanismus
unter Bezugnahme auf die 10 bis 13 beschrieben. Die Teile,
die mit jenen der Ausführungsform
2 identisch sind, sind mit identischen Bezugszeichen bezeichnet,
und auf die Beschreibung dieser Teile wird aus praktischen Gründen verzichtet.
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10 zeigt
eine Modifikation eines Führungsmechanismus
des in 6 gezeigten Schaltschlosses.
In der Ausführungsform
der 6 ist ein Unterteil
von halber Höhe
in dem Brückennocken
des Schaltschlosses der eigentlichen Nadel vorgesehen, um Wege für den Schieber 5 der
Nadel zum Stricken und den Schieber 5 der Nadel zum geteilten
Stricken auszuwählen.
In der Modifikation 1 ist ein Hebenocken 285 von
halber Höhe
in dem Führungsnocken 283 des
Schieberschaltschlosses 277 vorgesehen. Mit dieser Änderung
des feststehenden Schiebernockens 281 wird ein dem Hebenocken 285 gegenüberliegender
Abschnitt ausgehöhlt,
wie in der schematischen Zeichnung gezeigt ist. Dieser ausgehöhlte Teil ist
der Durchgangsweg des zweiten Schaltfußes des Schiebers 5.
Des Weiteren ist eine Schräge 291c vorgesehen.
Diese Schräge 291c ermöglicht es, dass
der zweite Schaltfuß von
dem Hebenocken 285 vorwärtsgeschoben
wird, um in die Umgehungsvertiefung 291 bewegt zu werden.
Mit 291d ist eine Schräge
bezeichnet, die von der Null-Höhe
der Umgehungsvertiefung zur vollen Höhe führt. Das Bezugszeichen 291e bezeichnet
eine Rückstellnockenfläche, die
den zweiten Schaltfuß zurückstellt,
welcher von dem Hebenocken 285 vorwärts bewegt wird. Mit 293 ist
ein Stricknocken zum geteilten Stricken bezeichnet, und er steht
mit einer Ausnehmung in Eingriff, die in dem ersten Schaltfuß des Schiebers der
Nadel zum geteilten Stricken gebildet ist, die von dem Hebenocken 285 vorwärts bewegt
wird.
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Die Nadel zum Stricken befindet sich
in der Position A. Ihre eigentliche Nadel 3 wird zurückgestellt,
wenn der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel von dem Maschennocken 95r zurückgestellt
wird. Der Schieber 5 wird zurückgestellt, wenn sein zweiter Schaltfuß mit der
Rückstellfläche 281 in
Eingriff kommt. Die Nadel zum geteilten Stricken befindet sich in
der Position H und die Wirkung des Andruckteils 278 wird
nicht auf sie ausgeübt.
Infolgedessen wird der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel 3, wie die Nadel zum Stricken, durch
den Maschennocken 95r zurückgestellt. Dieses Zurückstellen
der eigentlichen Nadel durch den Maschennocken 95r wird durchgeführt, wenn
der zweite Schaltfuß des
Schiebers 5 mit dem Hebenocken 285 in Eingriff
kommt und sich vorwärts
bewegt und der erste Schaltfuß in Eingriff
mit dem Nocken 293 zum geteilten Stricken ist. Deswegen
kann verhindert werden, dass der Schieber 5 zusammen mit
der eigentlichen Nadel zurückgestellt
wird, und der zweite Schaltfuß des
Schiebers 5 kann in die Umgehungsvertiefung 291 geführt und
zum folgenden Schaltschloss geschickt werden.
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Im Andruckteil 278 wird
die Breite des auf dem vorstehend genannten Wegauswahlpunkt befindlichen
A-Andruckteils 299a so ausgebildet, dass sie etwas länger als
diejenige der erstgenannten Ausführungsform
ist. Dieses Andruckteil 299a ist zum Zeitpunkt des geteilten
Strickens in Betrieb, beaufschlagt den Schaltfuß 28 der Auswahlklinke
der Nadel zum Stricken, die gerade in der Position A gesetzt ist,
mit Druck, senkt den zweiten Schaltfuß des Schiebers 5 ein
und bewirkt, dass der zweite Schaltfuß hindurchgeht, ohne mit dem
Hebenocken 285 in Eingriff zu kommen.
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11 entspricht 8 und zeigt die Durchgangswege
der jeweiligen Schaltfüße und Nockenbetätigungen
des führenden
Schaltschlosses zum Zeitpunkt des geteilten Strickens. Eine ausgezogene Linie
bezeichnet die Wege der jeweiligen Schaltfüße zum geteilten Stricken.
Eine gestrichelte Linie bezeichnet die Wege zum Stricken, da es
sich um Abschnitte handelt, die sich von jenen zum geteilten Stricken
unterscheiden.
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12 zeigt
eine andere Modifikation des Führungsmechanismus
des Schaltschlosses von 6.
In der Modifikation 2 wird die Wegauswahl für den Schieber 5 der
Nadel zum Stricken und für
den Schieber 5 der Nadel zum geteilten Stricken von dem in
dem Schaltschloss der eigentlichen Nadel vorgesehenen Maschennocken 395 und
den in dem Andruckteil 378 vorgesehenen Andruckteil 398 zum
geteilten Stricken durchgeführt.
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Der Maschennocken 395 umfasst
die erste Rückstellfläche 395a von
halber Höhe
und die zweite Rückstellfläche 395b von
voller Höhe.
Die zweite Fläche 395b befindet
sich auf der nachgeführten
Seite der ersten Fläche 395a.
Das H-Andruckteil 398 ist ein Andruckteil, dessen Andrucklänge eine
Hälfte
beträgt und
der den zweiten Schaltfuß des
Schiebers 5 zu dem Umgehungsweg 391 zum geteilten
Stricken führt. 391a des
Umgehungswegs weist die halbe Höhe
auf, und mit 391b ist eine Schräge bezeichnet, die die halbe
Höhe und
die Null-Höhe
verbindet. Die Nadel zum Stricken befindet sich in der Position
A, und die eigentliche Nadel 3 wird durch Eingreifen des Schaltfußes 14 der
eigentlichen Nadel mit der ersten Rückstellfläche 395a des Maschennockens 395 zurückgestellt.
Der Schieber wird durch Eingreifen des zweiten Schaltfußes mit
der Rückstellfläche 391a von
halber Höhe
der Umgehungsvertiefung 391 zurückgestellt. Die Nadel zum geteilten
Stricken befindet sich in der Position H. Aufgrund des Abwärtsdrückens durch
das H-Andruckteil 398b kommt
der Schaltfuß 14 der
eigentlichen Nadel 3 nicht in Eingriff mit der ersten Rückstellfläche 395a des
Maschennockens 395. Während
sich die eigentliche Nadel 3 horizontal bewegt, ohne zurückgestellt
zu werden, werden die Ausnehmung des ersten Schaltfußes des Schiebers 5 und
der Nocken 393 zum geteilten Stricken miteinander in Eingriff
gebracht. Zum Zeitpunkt dieser Eingriffnahme wird die eigentliche
Nadel 3 von der zweiten Rückstellfläche 395b des Maschennockens 395 zurückgestellt,
eine unbeabsichtigte Bewegung des Schiebers 5 wird verhindert,
und der zweite Schaltfuß des
Schiebers 5 wird veranlasst, durch die Umgehungsvertiefung 391 hindurchzugehen,
und wird zu dem nachfolgenden Schaltschloss geführt.
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13 entspricht 8 und zeigt die Durchgangswege
der jeweiligen Schaltfüße und Nockenbetätigungen
des führenden
Schaltschlosses zum Zeitpunkt des geteilten Strickens. Eine ausgezogene Linie
bezeichnet die Wege der jeweiligen Schaltfüße zum geteilten Stricken.
Eine gestrichelte Linie zeigt die Wege zum Stricken an, da es sich
um Abschnitte handelt, die sich von jenen zum geteilten Stricken
unterscheiden.
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Es sind bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
und kann in ver schiedener Weise modifiziert werden. Beispielsweise
kann in der Ausführungsform
die Oberfläche
des ersten Schaltfußes des
Schiebers so geformt sein, dass sie konkav ist, und die Spitze des
Stricknockens zum geteilten Stricken, die in die Ausnehmung eingepasst
werden soll, wird so geformt, dass sie konvex ist. Diese Konkav-konvex-Beziehung
kann umgekehrt werden. Das Einpassen ist nicht unbedingt erforderlich.
Es genügt, dass
verhindert werden kann, dass der Schieber aufgrund des Zurückziehens
der eigentlichen Nadel, bevor der zweite Schaltfuß des Schiebers
zur Nockenvertiefung des Weges zum geteilten Stricken geführt wird,
zurückgestellt
wird. Beispielsweise kann es genügen,
einfach eine Nockenfläche
zur Verfügung
zu stellen, die mit dem hinteren Rand des ersten Schaltfußes des
Schiebers in Eingriff kommt.