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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine flache Strickmaschine mit einem Übergabemechanismus, der
ein Übergabeheberbett
(nachstehend wird es als „ÜH"-Bett bezeichnet),
in dem eine Anzahl von Übergabehebern
(nachstehend wenden sie als „ÜH" bezeichnet), die
jeweils ein Maschenhalteteil an ihrem vorderen Ende aufweisen, in
Reihe angeordnet sind, und der über
Nadelbetten angeordnet ist, und mit einem Übergabeschlossmechanismus zum Übergeben
der Masche zwischen dem ÜH
des ÜH-Betts
und den Stricknadeln des Nadelbetts, sowie ein Übergabeverfahren.
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Hintergrund der Technik
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Es
existiert eine flache Strickmaschine mit einem Paar vorderen und
hinteren Nadelbetten, die Stricknadeln in einer derartigen Weise
halten, dass sie in auf oberen Oberflächen der Nadelbetten ausgebildeten
Nadelrinnen ausgefahren und eingefahren werden, von denen mindestens
eines in Bezug auf das andere Nadelbett horizontal gestreckt ist
bzw. weitergeschaltet wird, und mit einem ÜH-Bett, das über dem
mindestens einen Nadelbett positioniert ist und ÜH in einer derartigen Weise
hält, dass
sie in den auf einer oberen Oberfläche davon ausgebildeten Rinnen
frei ausgefahren und eingefahren werden. Dieser Typ von flacher
Strickmaschine bzw. Flachstrickmaschine weist die Fähigkeit
auf, eine Masche zwischen Stricknadeln des vorderen und hinteren Nadelbetts
sowie zwischen einer Stricknadel und ÜH zu übergeben, wie beispielsweise
von der (ungeprüften)
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. Hei 6(1994)-257039 oder
US-A-6 079 231 , die
EP-A-0 959 162 entspricht,
offenbart wird.
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5 veranschaulicht
die Bewegungen der Stricknadel und ÜH bei jeder Stufe der Übergabe
einer Masche vom ÜH
an eine Stricknadel. In dieser Figur bezeichnet 101 die
Stricknadel, 103 bezeichnet den ÜH und 105 bezeichnet
die Masche. 5A veranschaulicht den
Zustand unmittelbar vor dem Reihenstricken, in dem der ÜH 103,
nachdem er die Masche 105 von der Stricknadel 101 aufgenommen
hat, zu einer Position über
einer Nadelbettlücke
ausgefahren wird. In dieser ausgefahrenen Position des ÜH wird gestattet,
dass die auf einem Maschenhalteteil 103a, das an einem
vorderen Endabschnitt des ÜH ausgebildet
ist, gehaltene Masche 105 von dem ÜH an die Stricknadel übergeben
wird.
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In 5B wird die Stricknadel 101 des
vorderen Nadelbetts ausgefahren und in die auf dem Maschenhalteteil 103a des ÜH 103 gehaltene
Masche 105 eingeführt,
um die Masche 105 aufzunehmen. Dann, wie in 5C und 5D gezeigt
ist, wird der ÜH 103 aus
der ausgefahrenen Position eingefahren, um die Masche 105 von
dem ÜH 103 zu
lösen und
die Masche 105 auf die Stricknadel 101 zu setzen. 5E zeigt den Zustand, in dem die Übergabe
der Masche 105 als Ergebnis davon, dass die Stricknadel 101 eingefahren
und dadurch die Masche 105 von einem Nadelhaken 101a der
Stricknadel 101 gefangen wird, abgeschlossen ist.
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In
einigen Fällen,
wenn der ÜH 103 von
dem in 5C und 5D gezeigten
Zustand einfährt, wird
die Masche 105 manchmal näher an den einfahrenden ÜH 103 geschoben,
so dass, wenn die Stricknadel 101 in dem in 5E gezeigten Zustand eingefahren wird,
der Nadelhaken 101a die Masche 105 manchmal beim
Fangen verfehlt und eine Laufmasche 105a entsteht. Es gibt
einige wahrscheinliche Faktoren für die Laufmasche. Beispielsweise
wird in dem Fall, in dem der ÜH
eine Form hat, die die Masche 105 daran hindert, glatt
von dem Maschenhalteteil 103a gelöst zu werden, die Masche 105 leicht
näher zu
dem ÜH
geschoben, wenn er eingefahren wird. Insbesondere in dem Fall, in
dem ein Strickgarn von geringer Dehnfähigkeit verwendet wird, um
ein Gewirk zu stricken, wird die Masche 105, sobald die Masche 105 näher an den ÜH 103 geschoben
wird, in einer solchen verformten Form gehalten, ohne in ihre ursprüngliche
Form zurückzukehren, selbst nachdem
der ÜH
davon abgezogen ist, und als Ergebnis davon entsteht die Laufmasche.
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Offenbarung der Erfindung
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Zur
Behebung der oben angeführten
Nachteile stellt die vorliegende Erfindung eine Flachstrickmaschine
mit einem Maschenübergabemechanismus
zur Verfügung,
mit einem Paar vorderen und hinteren Nadelbetten, auf welchen Stricknadeln,
von denen jede einen Nadelkörper
mit einem Nadelhaken an einem Vorderende davon und einen Reiter,
der relativ zu dem Nadelkörper
bewegbar ist, um den Nadelhaken zu schließen, umfasst, in einer derartigen Weise
gehalten sind, um frei auszufahren und einzufahren, und wobei mindestens
eines von diesen seitlich in Bezug auf das andere Nadelbett gestreckt
ist bzw. weitergeschaltet wird, und einem ÜH-Bett, das über dem
mindestens einen Nadelbett vorgesehen ist und ÜH in einer derartigen Weise
hält, dass
diese frei ausfahren und einfahren, wobei die Flachstrickmaschine
mit dem Maschenübergabemechanismus weiterhin
Folgendes umfasst: ein Nadelkörpersteuerungsteil
zum Steuern des Nadelkörpers
in einer derartigen Weise, dass, wenn eine Masche, die auf dem ÜH gehalten
ist, der Stricknadel eines niedrigeren Nadelbetts übergeben
wird, der Nadelkörper
ausgefahren werden kann, um den Nadelhaken der Stricknadel in die
Masche, die auf dem Maschenhalteteil des ÜH gehalten wird, einzusetzen;
ein ÜH-Steuerungsteil
zum Steuern des ÜH
zum Vorwärtsbewegen,
so dass die Masche, die auf dem Maschenhalteteil des ÜH gehalten
ist, geschoben werden kann, um in einer ausgefahrenen und eingefahrenen
Führung
des Nadelhakens der Stricknadel platziert werden zu können; und
ein Reitersteuerungsteil zum Steuern des Reiters zum Vorwärtsbewegen,
so dass der Nadelhaken durch den Reiter geschlossen werden kann,
um in dem Nadelhaken die Masche, die auf dem Maschenhalteteil des ÜH, der durch
das ÜH-Steuerungsteil
geschoben ist, einzufangen und zu halten.
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Außerdem sieht
die vorliegende Erfindung ein Übergabeverfahren
zum Übergeben
einer Masche vom ÜH
an eine Stricknadel durch Verwenden einer Flachstrickmaschine mit
einem Maschenübergabemechanismus
vor, mit einem Paar von vorde ren und hinteren Nadelbetten, auf welchen
Stricknadeln, von denen jede einen Nadelkörper mit einem Nadelhaken an
einem vorderen Ende davon und einen Reiter, der relativ zu dem Nadelkörper beweglich
ist, um den Nadelhaken zu schließen, umfasst, in einer derartigen
Weise gehalten sind, um frei auszufahren und einzufahren, und wobei
mindestens eines von diesen in Bezug auf das andere Nadelbett seitlich
gestreckt ist bzw. weitergeschaltet wird, und einem ÜH-Bett, das über dem
mindestens einen Nadelbett vorgesehen ist, um ÜH so zu halten, dass diese
frei ausgefahren und eingefahren werden, wobei, wenn eine Masche
von dem ÜH
auf die Stricknadel eines tieferen Nadelbetts transferiert wird,
der Nadelhaken der Strickmaschine in die Masche eingesetzt wird;
dann wird der ÜH
vorwärtsbewegt,
so dass die Masche, die auf dem ÜH
gehalten ist, vorgestoßen
wird, um in einer ausgefahrenen und eingefahrenen Führung des
Nadelhakens der Stricknadel platziert zu werden; und der Reiter
wird vorwärtsbewegt,
so dass der Nadelhaken durch den Reiter geschlossen wird, um die Masche
in dem Nadelhaken zu fangen und zu halten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, wenn die auf dem ÜH gehaltene Masche auf die Stricknadel
des tieferen Nadelbetts transferiert wird, der Nadelkörper der
Stricknadel auf der Maschenaufnahmeseite vorwärtsbewegt, so dass er durch
die auf dem Maschenhalteteil des ÜH gehaltene Masche laufen kann.
Darauf folgend wird der ÜH
von dem ÜH-Steuerungsteil
vorwärtsbewegt,
so dass die Masche geschoben werden kann, um in der ausfahrenden
und einfahrenden Führung
des Nadelhakens platziert zu werden. Mit der in der ausfahrenden
und einfahrenden Führung
des Nadelhakens gehaltenen Masche wird der Reiter von dem Reitersteuerungsteil vorwortsbewegt,
so dass der Nadelhaken von dem Reiter geschlossen werden kann. Als
Ergebnis davon wird, selbst wenn die Masche näher an den ÜH geschoben wird, wenn er darauf
folgend zum Abschluss der Maschenübergabe eingefahren wird, verhindert,
dass die Masche von dem Nadelhaken rutscht, wenn die Nadel darauffolgend
eingefahren wird, da die Masche in dem geschlossenen Nadelhaken
eingefangen und gehalten wird. Somit wird die Entstehung der Laufmasche
verhindert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht einer Flachstrickmaschine mit einem Übergabemechanismus
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
perspektivische Ansicht von Steuerexzentern, die an einem Schlitten
angeordnet sind, um einen ÜH
und eine Stricknadel zu steuern, welche eingesetzt werden, wenn
die Masche von dem ÜH
an die Stricknadel übergeben
wird. 3 zeigt die Bewegungen der Stricknadel und des ÜH, wenn
der ÜH
sich in jeder Phase A-D der 2 befindet. 4 zeigt
die Bewegungen der Stricknadel und des ÜH, wenn der ÜH sich in
jeder Phase E-G der 2 befindet. 5 veranschaulicht
die Bewegungen des ÜH
und der Stricknadel, wenn eine Masche in einem konventionellen Übergabeverfahren
von dem ÜH
an die Stricknadel transferiert wird.
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Beste Art und Weise der Ausführung der
Erfindung
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Nachstehend
wird ein bestimmtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Flachstrickmaschine mit
dem Übergabeschlossmechanismus
und einem Übergabeverfahren
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine vertikale Schnittansicht der Flachstrickmaschine. Die Flachstrickmaschine 1 umfasst
ein Paar vordere und hintere Nadelbetten 3a, 3b,
die einander gegenüber
platziert sind. Die Nadelbetten 3a, 3b sind mit
Nadelplatten 9a, 9b versehen, die in Rinnen 7a, 7b stehen,
welche auf Basisplatten 5a, 5b ausgebildet sind,
um Nadelrinnen 11a, 11b zwischen nebeneinander
liegenden Nadelplatten zu bilden. Stricknadeln 13a, 13a sind
in den Nadelrinnen 11a, 11b in einer derartigen
Weise untergebracht, dass sie in Richtung einer Nadelbettlücke 15 zwischen
den vorderen und hinteren Nadelbetten ausgefahren und von ihr eingefahren
werden können. Das
hintere Nadelbett 3b ist so aufgebaut, dass es in Längsrichtung
des Nadelbetts durch eine nicht gezeigte Ansteuereinrichtung weitergeschaltet
wird.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind Verbundnadeln 13, die jede einen Nadelkörper 17 mit
einem an dessen Vorderende ausgebildeten Nadelhaken 21 und
einen Reiter 19 umfasst, der relativ zu dem Nadelkörper 17 in
ausfahrender und einfahrender Richtung der Stricknadel bewegbar ist,
um den Nadelhaken 21 zu öffnen und zu schließen, in
den Nadelrinnen 11 angeordnet. Der Nadelkörper 17 weist
einen vertieften Abschnitt 23 auf, der an seinem hinteren
Endabschnitt ausgebildet ist, und der Reiter 19 weist einen
Fuß 31 auf.
Auch sind Nadelheber 27 vorgesehen, die jeder einen Fuß 28 und einen
Vorsprung 25 aufweisen, der in den vertieften Abschnitt 23 des
Nadelkörpers 17 einzupassen
ist, um mit dem Nadelkörper 17 kombiniert
zu werden. Der Fuß 28 des
Nadelhebers 27 und der Fuß 31 des Reiters 19 sind
aufgebaut, um von Steuerexzentern 35a, 35b, die
auf einem Paar vordere und hintere Schlitten 33a, 33b angebracht
sind, in einer derartigen Weise gesteuert zu werden, dass sie sich
hin- und herbewegen. 43a, 43b bezeichnen Bänder, welche
befestigt sind, um sich entlang einer Längsrichtung der Nadelbetten
zu bewegen. Die Bänder 43a, 43b dienen
zum Halten der Stricknadeln in den Nadelrinnen 11. Der
Nadelheber 27 ist in die Nadelrinne zusammen mit einem
Auswahlheber und einem Auswähler,
nicht gezeigt, eingepasst. Der Fuß 28 des Nadelhebers 27 kann
in eine eingefahrene Position gesetzt werden, in der der Fuß 28 mit
dem Exzenter auf dem Schlitten 33a, 33b nicht
in Eingriff ist, indem der Nadelheber 27 mit dem Andruckteil
des Schlittens 33a, 33b in eine Richtung des Fußes 28 des
Nadelhebers 27, der auf der Nadelrinne 13 eingefahren wird,
selektiv gedrückt
wird.
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Zwischen
den Stricknadeln 13 sind Platinenplatten 47a, 47b angeordnet
und über
der Nadelbettlücke 15 zwischen
den vorderen und hinteren Nadelbetten 3a, 3b gegenüber platziert.
Das ÜH-Bett 51 wird
von einem erweiterten Teil 53 der Nadelplatte 9a gehalten,
das dem vorderen Nadelbett 3a befestigt ist, die sich von
einem vorderen Endabschnitt davon nach oben erstreckt. Das ÜH-Bett 51 weist ÜH-Rinnen 55 auf,
die mit derselben Teilung wie die Teilung der Nadelrinnen 11 der
Nadelbetten ausgebildet sind, und in denen die ÜH in einer derartigen Weise
untergebracht sind, dass sie frei ausfahren und einfahren, und werden
mit Bän dern 59 gehalten.
Jeder ÜH 57 weist
ein an seinem Vorderende ausgebildetes Maschenhalteteil 61,
einen an seinem hinteren Ende ausgebildeten Auswahlfuß 63 und
einen Ausfahr- und Einfahrbewegungs-Steuerungsfuß 65 auf, der ausgebildet
ist, so dass er von einem Teil davon, das sich dazwischen erstreckt,
vorsteht. Der ÜH 57 befindet
sich mit einem auf dem Schlitten 33a an einem vorderen
Endabschnitt davon ausgebildeten Steuerexzenter 67 in Eingriff,
um die Ausfahr- und
Einfahrbewegung des ÜH
zu steuern. 60 bezeichnet ein Auswahlbetätigungselement
zur selektiven Einwirkung auf den Fuß 63.
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Nun
wird auf die Steuerexzenter 35, 67, die auf den
Schlitten 33a, 33b angebracht sind, um die Ausfahr-
und Einfahrbewegungen der Stricknadel 13 zu steuern, und
den ÜH 57 unter
Bezugnahme auf 2 (vorderer Schlitten) Bezug
genommen.
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Der
Steuerexzenter 35 umfasst ein Reitersteuerungsteil 36 und
ein Nadelkörpersteuerungsteil 37.
Auch beinhaltet der Steuerexzenter 35 Führungsschlösser 85, 83, 81,
die in dieser Reihenfolge von der Seite der Nadelbettlücke angeordnet
sind. Eine Führungsrinne 84 mit
einer Exzenteroberfläche
für den
Fuß 28 des
Nadelhebers 27 zum Steuern der Ausfahr- und Einfahrbewegung
des Nadelkörpers
ist ausgebildet zwischen dem Führungsschloss 81 und dem
Führungsschloss 83 und
einer Führungsrinne 86 mit
einer Exzenteroberfläche
für den
Fuß 31 des Reiters 19,
die zwischen dem Führungsschloss 83 und
dem Führungsschloss 85 ausgebildet
ist.
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Das
Reitersteuerungsteil 36 weist in seiner Führungsrinne 86 eine
erste Hebeexzenteroberfläche 83a auf,
die an einer Vorderkante des Führungsschlosses 83 ausgebildet
ist, eine erste flache Oberfläche 83b,
eine zweite Hebeexzenteroberfläche 83c,
eine zweite flache Oberfläche 83d,
die sich kontinuierlich von der ersten Hebeexzenteroberfläche 83a erstrecken,
und eine Austriebsteiloberfläche 35a,
die an einer Hinterkante des Führungsschlosses 85 ausgebildet
ist. Das Nadelkörpersteuerungsteil 37 weist
in seiner Führungsrinne 84 eine
Hebeexzenteroberfläche 81a auf,
die an einer Vorderkante des Führungsschlosses 81 ausgebildet
ist, eine flache Oberfläche 81b,
die sich kontinuierlich von der Hebeexzentero berfläche 81a erstreckt,
und eine Austriebsteiloberfläche 83e,
die an einer Hinterkante des Führungsschlosses 83 ausgebildet
ist.
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Das ÜH-Steuerungsteil 67 umfasst
ein Führungsschloss 71,
das auf der Seite der Nadelbettlücke
vorgesehen ist, und Führungsschlösser 73, 75, die
auf einer Rückseite
des Führungsschlosses 71 vorgesehen
sind. Eine Schlossrinne 91 mit einer Exzenteroberfläche zum
Steuerung der Ausführ-
und Einfahrbewegung des ÜH 57 ist
zwischen dem Führungsschloss 71 und
den Führungsschlössern 73, 75 ausgebildet.
Eine erste Hebeexzenteroberfläche 71a und
eine flache Oberfläche 75b,
die sich kontinuierlich von der ersten Hebeexzenteroberfläche 75a erstreckt,
sind an einer Vorderkante des Führungsschlosses 75 ausgebildet
und ein Austriebsteil 71a ist an einer Hinterkante des
Führungsschloss 71 ausgebildet.
Ein an einer Hinterkante des Führungsschlosses 73 ausgebildetes
Austriebsteil 73a wirkt auf den Fuß 65 des ÜH, der von
der Austriebsteiloberfläche 71a eingezogen
wird, um den Fuß 65 zu
einer weiteren eingezogenen Ruheposition zu führen.
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Die
Exzenteroberflächen,
die auf dem Nadelkörpersteuerungsteil 37 ausgebildet
sind, das Reitersteuerungsteil 36 bzw. das ÜH-Steuerungsteil 67 werden
im Wesentlichen in der gleichen Phasenrelation zu der Ausfahrrichtung
des Schlittens platziert. Diese Exzenteroberflächen wirken, wie später angegeben,
wenn die Masche von dem ÜH
an die Stricknadel übergeben
wird. Mit einer ausgezogenen Linie 95 ist in 2 eine
Strecke des Fußes 65 des ÜH dargestellt,
die genommen wird, wenn die Masche von dem ÜH an die Stricknadel übergeben
wird. Mit ausgezogenen Linien 96, 97 sind eine
Strecke des Reiterfußes 31 bzw.
eine Strecke des Nadelheberfußes 28 dargestellt. Mit einer strichpunktierten
Linie 98 ist eine Strecke des Steuerungsfußes 65 des ÜH dargestellt,
welche genommen wird, wenn die Masche von der Stricknadel an den ÜH transferiert
wird. Mit einer gestrichelten Linie 99 ist eine Strecke
des Fußes 65 des ÜH dargestellt,
der sich in seiner eingefahrenen Position befindet, wo er nicht
am Stricken beteiligt ist.
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Nachstehend
wird die Übergabe
der Masche 88 vom ÜH 57 an
die Stricknadel 13a des vorderen Nadelbetts 3a unter
Bezugnahme auf 2–4 beschrieben.
Die se Übergabe
wird in den folgenden Vorgängen
durchgeführt.
Nachdem der Schlitten von rechts nach links bewegt worden ist, wird
die Masche 88 zuerst von der Stricknadel an die ÜH übertragen und
dann, nachdem das vordere Nadelbett 3a und das ÜH-Bett 51 relativ
zueinander weitergeschaltet worden sind, wird der Schlitten 33 umgedreht
und von links nach rechts bewegt, um die Masche 88 von dem ÜH 57 an
die Stricknadel 13a des vorderen Nadelbetts 3a zu übergeben.
Die Seitenaufrissansichten des ÜH 57 und
der Stricknadel 13a, die in den Phasen A-G platziert sind,
welche in 2 gezeigt sind, sind in den 3A–3D bzw. 4A–4C gezeigt.
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In
der Phase A der 2 wird der ÜH 57 in seiner ausgefahrenen
Position gehalten, ohne einzufahren, nachdem die Masche 88 von
der Stricknadel an den ÜH 57 in
der vorherigen Reihe übergeben worden
ist, wie in 3A gezeigt. Das Maschenhalteteil 61 befindet
sich in der Aufnahmeposition über der
Nadelbettlücke.
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich der Nadelkörper 17a der Stricknadel 13a und
der Reiter 19a beide in ihren eingefahrenen Positionen.
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In
der Phase B befinden sich der Fuß 28a des Nadelkörpers 17a der
Stricknadel 13a des vorderen Nadelbetts 3a und
der Fuß 31a des
Reiters 19a mit den Hebeexzenteroberflächen 81a, 83a in
Eingriff, um den Nadelkörper 17a und
den Reiter 19a vorwärts
zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt wird ein vorderer Endabschnitt des
Nadelhakens 21a zu einer Position vorwärtsbewegt, in der der vordere
Endabschnitt des Nadelhakens 21a in die von dem Maschenhalteteil 61 des ÜH 57 gehaltene
Masche 88 geht. Der Nadelkörper 17a und der Reiter 19a werden
zu einem Niveau vorwärtsbewegt,
an dem der Nadelkörper 17a und
der Reiter 19a das Maschenhalteteil 61, vom Seitenaufriss
aus gesehen, kreuzen (3B).
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In
der Phase C wird der Fuß 28a bis
zur Oberseite der Hebeexzenteroberfläche 81a angehoben,
so dass der Nadelhaken 21a weiter zu einem höheren Niveau
als das Maschenhalteteil 61 angehoben wird und der Nadelhaken 21a sich
somit in einer Position weit über
ein oberes Ende 88a der Masche 88 hinaus befindet
(3C).
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In
der Phase D wird der ÜH 57 von
der Hebeexzenteroberfläche 75a vorwärtsbewegt,
so dass die Masche 88 geschoben wird, um in einer Ausfahr- und
Einfahrführung
des Nadelhakens 21 durch ein Schulterteil des ÜH 57 platziert
zu werden (3D).
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In
der Phase E wird der ÜH 57 in
der Position der Phase D gehalten, und die Masche 88 wird
geschoben, um in der Ausfahr- und Einfahrführung des Nadelhakens platziert
zu werden. In diesem Zustand wird der Reiter von der zweiten Hebeexzenteroberfläche 83c vorwärtsbewegt,
um den Nadelhaken 21a zu schließen, um dadurch die Masche 88 in
dem Nadelhaken einzufangen und zu halten (4A).
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In
der Phase F wird der ÜH 57 von
der Austriebsteiloberfläche 71a eingefahren,
um die Masche 88 von dem ÜH 57 zu lösen (4B). Zu diesem Zeitpunkt wird, selbst
wenn die Masche 88 näher
an den eingefahrenen ÜH 57 geschoben
wird, verhindert, dass die Masche 88 von dem Nadelhaken 21a rutscht,
da die Masche 88 im Nadelhaken 21a eingefangen und gehalten
wird.
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In
der Phase G sind der Nadelkörper 17a und der
Reiter 19a bereits von den Austriebsteiloberflächen 83e, 85a eingefahren
und der ÜH 57 ist
ebenfalls von der Nadelbettlücke 15 durch
die Austriebsteiloberfläche 73a eingefahren,
wodurch die Übergabe
der Masche 88 von dem ÜH 57 auf
die Stricknadel 13a abgeschlossen ist (4C).
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Das
Ausführungsbeispiel
der Flachstrickmaschine mit dem Übergabeschlossmechanismus
und das Ausführungsbeispiel
des Übergabeverfahrens der
vorliegenden Erfindung sind vorstehend beschrieben worden. Wie daraus
ersichtlich ist, ist die vorliegenden Erfindung so aufgebaut, dass,
wenn die Masche vom ÜH
an die Stricknadel übergeben
wird, der ÜH
in Richtung des Nadelhakens geschoben werden kann, bis er die Position
erreicht, wo die Masche vom Nadelhaken eingefangen wird, und auch der
Reiter kann bis nahe an den Nadelhaken vorwärtsbewegt werden, um zu verhindern,
dass die in dem Nadelhaken gehaltene Masche vom Nadelhaken abrutscht,
selbst wenn die Masche beim Einfahren näher an den Reiter geschoben
wird. Daher kann die Möglichkeit
einer Laufmasche beseitigt werden, die bei der Übergabe der Masche im Stand
der Technik auftreten kann.
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Obwohl
das Ausführungsbeispiel,
in dem das Maschenhalteteil des ÜH
in horizontaler Richtung ausgefahren und eingefahren wird, oben
veranschaulicht worden ist, ist die vorliegende Ausführungsform
nicht auf dieses veranschaulichte Ausführungsbeispiel beschränkt. Die
vorliegende Erfindung kann zum Beispiel so modifiziert werden, dass
das Maschenhalteteil des ÜH
in seiner ausgefahrenen Position über die Nadelbettlücke geschwenkt
werden kann, so dass, wenn der ÜH
eingefahren wird, nachdem der Nadelhaken durch die Masche hindurchgegangen
ist, das Maschenhalteteil des ÜH
nach unten geschwenkt werden kann, als ob es sich herunterbeugen
würde.
Diese Modifikation kann den Vorteil vorsehen, dass die Masche glatter
vom ÜH
gelöst wenden
kann. Somit ist die vorliegende Erfindung auch auf eine solche Modifikation
anwendbar, die das Merkmal dieses schwenkbaren ÜH aufweist.
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Möglichkeiten der industriellen
Verwertbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Auftreten einer Laufmasche verhindert werden,
um die Übergabe
der Masche vom ÜH
an die Stricknadel sicherzustellen.