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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flachbettstrickmaschine, worin
ein oberes Hilfsbett mit Umsetzelementen auf mindestens einem Nadelbett eines
Paars unterer Nadelbetten, und zwar eines vorn und eines hinten,
vorgesehen ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Flachbettstrickmaschine, die zuverlässig eine Nadel in eine Maschenschlaufe
vorschiebt, wenn ein Umsetzen von einem oberen Hilfsbett auf ein
unteres Nadelbett vorgenommen wird, sowie ein damit ausgeführtes Umsetzverfahren.
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Bei
einer Art von Flachbettstrickmaschinen werden, um Nadeln in Nadelvertiefungen
zu halten, so dass Nadeln frei vorgerückt und zurückgezogen werden können, ein
Paar untere Nadelbetten mit Nadelvertiefungen auf ihrer Oberseite
so angeordnet, dass sie sich gegenüberstehen, und zwar eines vorne
und eines hinten, und ein oberes Bett ist auf mindestens einem dieser
unteren Nadelbetten vorgesehen. Ein Umsetzelement wie etwa eine
Umsetzwippe oder eine Nadel mit einem Umsetzflügel ist verschiebbar in jeder
Vertiefung des oberen Betts gehalten. Eine Maschenschlaufe kann
zwischen dem Paar unterer Nadelbetten oder zwischen einem unteren Nadelbett
und einem oberen Bett umgesetzt werden. Eine Flachbettstrickmaschine
dieser Art ist in dem vorläufigen
japanischen Patent Sho 63-256752
offenbart.
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In
der dort offenbarten Flachbettstrickmaschine wird eine von Nadeln
eines unteren Nadelbetts geformte Maschenschlaufe auf ein Umsetzelement
eines oberen Betts umgesetzt, dann werden das vordere und das hintere
Nadelbett in Längsrichtung
weitergeschaltet. Als nächstes
wird die auf der Umsetzwippe ge haltene Maschenschlaufe auf eine Nadel
des unteren Nadelbetts umgesetzt. Als Ergebnis hiervon wird die
Maschenschlaufe auf eine andere Nadel als jene Nadel umgesetzt,
welche die Maschenschlaufe ursprünglich
gehalten hat.
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In
dieser Flachbettstrickmaschine wird, wenn eine auf einer Nadel gehaltene
Maschenschlaufe auf ein Umsetzelement eines oberen Betts umgesetzt werden
soll, die Nadel angehoben und die Maschenschlaufe wird von auf den
Seiten der Nadel vorgesehenen Umsetzflügeln gedrückt, um sich zu weiten. Ein
Schlaufenhalter des Umsetzelements wird in diese Maschenschlaufe
vorgeschoben, dann wird die Nadel gesenkt. Als Ergebnis hiervon
wird die Maschenschlaufe von der Nadel auf das Umsetzelement umgesetzt.
Dagegen wird, wenn ein Umsetzen von einem Umsetzelement eines oberen
Nadelbetts auf eine Nadel eines unteren Nadelbetts erfolgen soll,
ein Haken der Nadel in die Maschenschlaufe vorgerückt, die
auf dem Umsetzelement gehalten wird, das in einer vorgerückten Position
festgehalten ist. Dann wird das Umsetzelement zurückgezogen.
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In
der Flachbettstrickmaschine des vorläufigen japanischen Patents
Sho 63-256752 befindet sich von der Seite gesehen das Umsetzelement
zum Zeitpunkt des Umsetzens in einer niedrigen Position, in der
das Umsetzelement mit einer am oberen Ende des Nadelbetts vorgesehenen
Platinenplatte überlappt.
Die Flachbettstrickmaschine ist mit einer Mechanik zum Zurückziehen
des oberen Betts zum Zeitpunkt des Weiterschaltens in eine Position
versehen, in der das obere Bett nicht störend in die Platinenplatte
eingreift. Die Bereitstellung einer derartigen Zurückziehmechanik
macht jedoch den gesamten Mechanismus komplexer. Außerdem kann
es Probleme wie ein Spannen und Reißen der Maschenschlaufe verursachen,
wenn das obere Bett nach oben zurückgezogen wird, während die
Maschenschlaufe auf dem Umsetzelement gehalten wird. Insbesondere wird,
wenn das Stricken auf einer Strickmaschine mit feinerer Einstellung
durchgeführt
wird oder wenn feinere Maschenschlaufen mit höherer Maschendichte gestrickt
werden, der Raum für
das Vorrücken
einer Nadel verengt, was die Bedingungen erschwert.
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Nach
dem Umsetzen von einer Nadel auf ein Umsetzelement eines oberen
Betts wird, wenn eine umgesetzte Maschenschlaufe zur Seite weitergeschaltet
wird, die auf dem Umsetzelement gehaltene Maschenschlaufe 201 zur
Seite geneigt, wie in 9 gezeigt ist. Um die Maschenschlaufe 201 von
dem Umsetzelement 203 auf den Haken der Nadel 205 aufzunehmen,
muss die Nadel 205 zuverlässig zwischen einem Paar Schlaufenhaltern 207a, 207b des Umsetzelements 203 und
in die auf diesen Schlaufenhaltern gehaltene Schlaufe 201 vorrücken. Damit die
Nadel 205 zuverlässig
in die Maschenschlaufe 201 vorrückt, genügt es, einen großen Abstand
zwischen einem Schlaufenoberteil 201a und einer Schlaufenspitze 201b auf
dem Umsetzelement 203 vorzusehen. Wenn jedoch die Maschenschlaufe 201 durch
Verbreitern der Dicke H der Schlaufenhalter des Umsetzelement 203 vergrößert wird,
wenn die Maschendichte zum Stricken feinerer Maschenschlaufen erhöht wird,
wird die Maschenschlaufe 201 gedehnt. Dies belastet das
Garn und das Garn kann reißen.
Mit anderen Worten, wenn die Nadel 205 in die Maschenschlaufe 201 vorgerückt werden
soll, ist es schwierig, einen zeitlichen Spielraum vorzusehen und
ein Spannen der Maschenschlaufe 201 durch Justieren der
Dicke H der Schlaufenhalter zu verhindern.
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Weiterhin
offenbart die
EP 310 730 eine
flache Wirkmaschine, die mit zwei Strickreihen normaler Nadeln und
zwei weiteren Hilfsstrickreihen zum seitlichen Umsetzen in demselben
Strickkopf ausgestattet ist. Die Hilfsstrickreihen werden von entsprechenden
Nocken betätigt,
damit sie sich in einem vollautomatischen Modus bewegen. Außerdem offenbart
die EP 594 169 eine Flachstrickmaschine, die einen Schlitten und
einen Umsetznocken umfasst, die sich entgegengesetzt zu jeder Position
auf einem Nadelbett bewegen, um die Größe einer Umsetzmechanik zu
verringern und die Umsetzmechanik in einem toten Raum anzuordnen.
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In
der Flachbettstrickmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine große
Anzahl Nadeln mit einer Hakenrückseite
und einer Hakenvorderseite auf jedem von einem ersten unteren Nadelbett
und einem zweiten unteren Nadelbett so gehalten, dass diese Nadeln
vorgeschoben und zurückgezogen
werden können,
wobei das erste Nadelbett und das zweite Nadelbett so angeordnet
sind, dass sie mit einer Nadelstangenlücke dazwischen einander gegenüberstehen,
die Mittellinie der Nadelstangenlücke als Nadelstangenlücken-Mittellinie
definiert ist, das erste untere Nadelbett und das zweite untere Nadelbett
relativ zueinander weitergeschaltet werden können und ein oberes Bett, das
eine große
Anzahl Umsetzelemente hält,
so vorgesehen ist, dass diese über
mindestens eines von dem ersten und zweiten unteren Nadelbett vorgeschoben
und zurückgezogen werden
können.
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Die
Flachbettstrickmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung einer auf einem
Umsetzelement des oberen Betts gehaltenen Maschenschlaufe zu einer
aufnehmenden Nadel des ersten unteren Nadelbetts die Flachbettstrickmaschine
weiterhin versehen ist mit
einer Umsetzelementsteuereinrichtung,
um zuerst das Umsetzelement von der aufnehmenden Nadel weg zu schieben
und dann das Umsetzelement auf die aufnehmende Nadel zu zu schieben,
und
einer Nadelsteuereinrichtung, um beim oder nach dem Beginn
des Zuschiebens des Umsetzelements auf die aufnehmende Nadel zu
die aufnehmende Nadel auf das Umsetzelement zu zu schieben.
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Vorzugsweise
ist die Flachbettstrickmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
weiterhin dadurch gekennzeichnet,
dass die Umsetzelementsteuereinrichtung
ein Umsetzelement-Steuerschloss bzw. einen Umsetzelement-Steuernocken
aufweist, das bzw. der sich über dem
oberen Bett hin und her bewegt,
dass das Umsetzelement-Steuerschloss
bzw. der Umsetzelement-Steuernocken eine erste Schloss- bzw. Nockeneinrichtung,
um zunächst
die auf dem Umsetzelement gehaltene Maschenschlaufe in eine Stellung
jenseits der Nadelstangenlücken-Mittellinie vorzuschieben
und dann die Maschenschlaufe zurückzuziehen,
und eine zweite Schloss- bzw. Nockeneinrichtung umfasst, um zunächst die
auf dem Umsetzelement gehaltene Maschenschlaufe in einer Stellung
kurz vor der Nadelstangenlücken-Mittellinie zu
positionieren und dann die Maschenschlaufe vorzuschieben, und
dass
die Nadelsteuereinrichtung folgendes aufweist: eine Einrichtung,
um in Verbindung mit der ersten Schloss- bzw. Nockeneinrichtung
die Hakenrückseite der
aufnehmenden Nadel in eine Stellung vorzuschieben, in der sich die
Hakenrückseite
in der Maschenschlaufe befindet, wenn die Maschenschlaufe sich in
einer Stellung jenseits der Nadelstangenlücken-Mittellinie befindet,
und die Hakenvorderseite der aufnehmenden Nadel in die Maschenschlaufe vorzuschieben,
wenn die Maschenschlaufe zurückgezogen
wird, und eine Einrichtung, um in Verbindung mit der zweiten Schloss-
bzw. Nockeneinrichtung die Hakenrückseite der aufnehmenden Nadel
in eine Stellung vorzuschieben, in der sich die Hakenrückseite
in der Maschenschlaufe befindet, wenn die Maschenschlaufe in eine
Stellung kurz vor der Nadelstangenlücken-Mittellinie zurückgezogen
wird, und die Hakenvorderseite der aufnehmenden Nadel in die Maschenschlaufe
vorzuschieben, wenn die Maschenschlaufe zurückgezogen wird.
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Des
Weiteren umfassen die erste Schloss- bzw. Nockeneinrichtung und
die zweite Schloss- bzw. Nockeneinrichtung bevorzugt eine einzelne
fugenlose Schloss- bzw. Nockenvertiefung, die in dem Umsetzelement-Steuerschloss
bzw. -nocken ausgebildet ist.
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Das
Umsetzungsverfahren unter Verwendung der Flachbettstrickmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass, wenn das Umsetzen
von einem Umsetzelement eines oberen Betts, das eine Maschenschlaufe hält, auf
eine aufnehmende Nadel eines unteren Nadelbetts durchgeführt wird,
eine Hakenrückseite
der Nadel in die Maschenschlaufe vorgeschoben wird und entsprechend
dazu das Umsetzelement verschoben wird, um die Maschenschlaufe auf
eine Hakenrückseite
der Nadel zu verschieben, und
als nächstes die Hakenvorderseite
der Nadel in die Maschenschlaufe vorgeschoben wird und entsprechend
dazu das Umsetzelement verschoben wird, um die Maschenschlaufe auf
die Hakenvorderseite zu verschieben.
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In
der vorliegenden Erfindung wird, wenn das Umsetzen von einem Umsetzelement
eines oberen Betts auf eine Nadel eines unteren Nadelbetts vorgenommen
wird, eine auf dem Umsetzelement gehaltene Maschenschlaufe auf die
Hakenrückseite
der Nadel oder die von der Nadel entferntere Seite verschoben, und
die Hakenrückseite
wird in die Maschenschlaufe vorgeschoben. Wenn die Hakenrückseite
in die Maschenschlaufe vorgeschoben ist, wird das Umsetzelement
in die Gegenrichtung, nämlich
zur Hakenvorderseite der Nadel, verschoben, dann wird die Nadel
weiter vorgeschoben, um die Hakenvorderseite in die Maschenschlaufe
vorzurücken.
Der erste Schritt des Verschiebens der Maschenschlaufe auf die Hakenrückseite
zu erleichtert es der Hakenrückseite,
in die Maschenschlaufe vorzurücken.
Als nächstes
erleichtert es der Schritt des Verschiebens der Maschenschlaufe
auf die Nadel (zur Hakenvorderseite) der Maschenschlaufe zu, über die
Hakenvorderseite hinaus in den Haken zu gleiten. In der vorliegenden
Erfindung kann das Umsetzen zuverlässig von einem Umsetzelement
auf eine Nadel eines unteren Nadelbetts durchgeführt werden und das Garn wird
nicht belastet.
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Nun
wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, worin:
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1 eine
vertikale Schnittansicht eines wichtigen Teils einer Flachbettstrickmaschine
einer Ausführungsform
ist.
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2 Bahnen
bzw. Wege zum Zeitpunkt des Umsetzens von einer Umsetzwippe auf
ein Nadelbett zeigt. Linie A zeigt den Weg einer Nadel eines hinteren
Betts, Linie B zeigt den Weg einer Umsetzwippe und Linie C zeigt
den weg einer Nadel eines vorderen Betts.
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3 eine
Unteransicht eines Umsetzwippen-Steuernockens ist, welche Steuernockenbetätigungen
zum Zeitpunkt des Umsetzens auf ein vorderes Bett zeigt.
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4 Umsetzschritte
von dem Umsetzwippenbett auf das vordere Bett zeigt und die Schritte 1 bis 5 jeweils
den Stellungen 1 bis 5 der 3 entsprechen.
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5 das
Umsetzen von dem Umsetzwippenbett auf das vordere Bett zeigt, wobei
die Stellungen der Maschenschlaufe und der Weg der Nadel des vorderen
Betts angegeben sind.
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6 eine
Unteransicht des Umsetzwippen-Steuernockens ist, welche Steuernockenbetätigungen
zum Zeitpunkt des Umsetzens auf ein hinteres Bett zeigt.
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7 Umsetzschritte
von dem Umsetzwippenbett auf das hintere Bett zeigt.
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8 das
Umsetzen von dem Umsetzwippenbett auf das hintere Bett zeigt, wobei
die Positionen der Maschenschlaufe und der Weg der Nadel des hinteren
Betts angegeben sind.
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9 eine
teilweise weggeschnittene Draufsicht ist, die das Umsetzen nach
dem Stand der Technik zeigt.
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Eine
Flachbettstrickmaschine mit einem Umsetzmechanismus gemäß der vorliegenden
Erfindung und ein damit ausgeführtes
Umsetzverfahren werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert
beschrieben. 1 ist eine vertikale Schnittansicht
eines wichtigen Teils der Flachbettstrickmaschine der Ausführungsform.
Wie in 1 gezeigt ist, ist die Flachbettstrickmaschine 1 mit
einem Paar aus einem unteren Nadelbett 3a (vorderes Bett 3a) und
einem unteren Nadelbett 3b (hinteres Bett 3b) versehen,
die so angeordnet sind, dass sie einander, und zwar eines vorne
und eines hinten, und einem Umsetzwippenbett 7 gegenüber stehen,
und ein oberes Bett ist über
dem vorderen Bett 3a angeordnet. Das Umsetzwippenbett 7 hält Umsetzwippen 5,
die Umsetzelemente darstellen. Die Betten 3a, 3b sind mit
mehreren Vertiefungen auf der Oberseite der jeweiligen Unterteile
versehen. Eine Nadelplatte 11 ist in jeder dieser Vertiefungen
eingerichtet und ein Abstand zwischen zwei benachbarten Nadelplatten 11, 11 dient
als Nadelvertiefung 13. Eine Nadel 15 wird in jeder
Nadelvertiefung 13 so gehalten, dass die Nadel auf eine
zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett ausgebildete Nadelstangenlücke 17 zu und
von ihr weg bewegt werden kann. Das hintere Bett 3b kann
in seiner Längsrichtung
von einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung verschoben werden (nachstehend
wird dieses Verschieben als Weiterschalten bezeichnet).
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Das
Umsetzwippenbett 7 ist mit Vertiefungen 21 versehen,
die mit derselben Teilung wie die Teilung der Nadeln des vorderen
Betts 3a und des hinteren Betts 3b ausgebildet
sind. Jede dieser Vertiefungen 21 hält eine Umsetzwippe, die ein
Umsetzelement darstellt, auf eine solche Art und Weise, dass die
Umsetzwippe 5 vorgeschoben und zurückgezogen werden kann, und
das Umsetzwippenbett 7 kann relativ zum vorderen Bett 3a und
zum hinteren Bett 3b seitlich verschoben werden. In der
Flachbettstrickmaschine 1 der Ausführungsform kann ein Umsetzen
sowohl zwischen dem vorderen und dem hinteren Bett 3a, 3b wie
auch zwischen dem Umsetzwippenbett 7 und einem beliebigen
des vorderen und hinteren Betts 3a, 3b stattfinden.
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Eine
Austiefung 23 ist im hinteren Ende der in der Nadelvertiefung 13 gehaltenen
Nadel 15 ausgebildet, und diese Austiefung 23 und
eine auf der Nadelwippe 27 vorgesehene Ausbauchung 25 passen
ineinander. Ein Paar Schlitten 35a, 35b, von denen
sich einer vorn und einer hinten befindet, bewegen sich seitlich über die
Nadelbetten hin und her. Ein auf der Nadelwippe 27 ausgebildeter
Nadelfuß 29 und
ein auf dem Schieber 31 ausgebildeter Nadelfuß 33 werden
von auf diesen Schlitten 35a, 35b vorgesehenen
Steuerschlössern 37a, 37b, 39a, 39b betätigt, um
ein Stricken zu bewirken. Bei diesem Stricken werden Verbundnadeln
eingesetzt. Es können
jedoch auch Zungennadeln verwendet werden.
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Das
obere Ende des Schiebers 31 wird gebildet, indem zwei dünne Platten
miteinander überlappt werden.
Wenn der Schieber 31 auf einen Haken 41 einer
Nadel 15a oder 15b zu geschoben wird, schiebt der
Haken 41 den Schieber 31 an und teilt ihn in zwei Zinken,
und ein Vorsprung 45 des Schiebers 31 hält eine
Maschenschlaufe, um sie in eine Umsetzposition zu führen. Jede
Nadel 15 wird in einer Nadelvertiefung 13 von
einer Metallplatte 47 gehalten, die auf einem Nadelbett
entlang dessen Längsrichtung
befestigt ist. Dem hinteren Ende der Nadelwippe 27 ist von
der Unterseite der Nadelvertiefung 13 elastisch Energie
zugeführt,
so dass dem Nadelfuß 29 der
Nadelwippe 27 Energie zugeführt wird, damit er aus der Nadelvertiefung 13 herauskommt.
Die Nadelwippe 27 wird in der Nadelvertiefung von einem
in der Längsrichtung
des Nadelbetts angebrachten Draht 49 gehalten. Eine Auswahlwippe 51 ist
oberhalb der Nadelwippe 27 angebracht, und wenn die Auswahlwippe 51 von
einem auf dem Schlitten 35a oder 35b angebrachten
Andruckteil so gedrückt
wird, dass die Auswahlwippe 51 in die Nadelvertiefung 13 versenkt wird,
kommt der Nadelfuß 29 der
Nadelwippe 27 nicht mit dem Stricksteuernocken 39a oder 39b des Schlittens 35a oder 35b in
Eingriff und wird in eine Ruheposition versenkt. In der Nadelstangenlücke 17 zwischen
dem vorderen und hinteren Nadelbett ist eine Platinenplatte 53 zwischen
Nadeln vorgesehen.
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Nadelplatten 11,
die auf dem vorderen Bett 3a angebracht sind, werden in
festen Abständen
ausgewählt,
um nach oben ausgedehnt zu werden, und ihre Ausdehnungen 55 werden
als Stützteile
des Umsetzwippenbetts 7 verwendet. Umsetzwippen 5 werden
in jeweiligen Vertiefungen 21 des Umsetzwippenbetts 7 gehalten
und von einer Metallplatte 59 festgehalten. Die Vertiefungen 21 sind
auf dieselbe Teilung wie jene der Nadelvertiefungen 13 des
vorderen und hinteren Betts 3a, 3b eingestellt.
Ein Schlaufenhalter 61 ist am oberen Ende der Umsetzwippe 5 ausgebildet,
und ein Vorrück-/Zurückzieh-Steuernadelfuß 63 ist
an deren hinterem Ende ausgebildet. Wenn der Nadelfuß 63 mit
einem auf dem Schlitten 35a angebrachten Umsetzwippen-Steuernocken
in Eingriff kommt, wird die Umsetzwippe 5 auf die Nadelstangenlücke 17,
die zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett positioniert
ist, zu geschoben oder von ihr weg gezogen. Das Bezugszeichen 67 bezeichnet
einen in der Längsrichtung
des Nadelbetts angebrachten Draht zum Halten der Platinenplatte 53.
Mit 69 ist ein Draht bezeichnet, der das Unterteil 9 und
die Nadelplatten 11 miteinander fest verbindet.
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Unter
Bezugnahme auf 2 sind Beispiele der Wege der
Umsetzwippe 5 und der Nadeln 15a, 15b beschrieben,
wenn ein Umsetzen von dem Umsetzwippenbett 7 zum vorderen
Bett 3a oder dem hinteren Bett 3b durchgeführt wird.
In 2 bezeichnet eine gestrichelte Linie X-X die Position
der Nadelstangenlücken-Mittellinie,
und eine Linie A bezeichnet den Weg der Hakenvorderseite der Nadel 15b des
hinteren Betts 3b, wenn ein Umsetzen von dem Umsetzwippenbett 7 zum
hinteren Bett 3b durchgeführt wird. Eine Linie B bezeichnet
den Weg des Schlaufenhalters 61 der Umsetzwippe 5,
wenn ein Umsetzen zum vorderen Bett 3a oder dem hinteren Bett 3b durchgeführt wird.
Eine Linie C steht für
den Weg der Hakenvorderseite der Nadel 15a des vorderen
Betts 3a, wenn ein Umsetzen von dem Umsetzwippenbett 7 zum
vorderen Bett 3a stattfindet. Ein Schnittpunkt V bezeichnet
die Stelle, an der sich der Schlaufenhalter 61 der Umsetzwippe 5 und
die Hakenvorderseite der Nadel 15a schneiden. Ein Schnittpunkt
W bezeichnet die Stelle, an der sich die Linie B und die Hakenvorderseite
der Nadel 15b schneiden. Wie in 2 deutlich
gezeigt ist, unterscheiden sich die Stelle des Schnittpunkts V und
jene von W in Bezug auf die Fahrtrichtung der Schlitten voneinander.
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Wie
vorstehend gezeigt wurde, rückt
die Umsetzwippe 5 auf demselben Weg vor und zieht sich auf
ihm zurück,
wenn ein Umsetzen auf das vordere Bett 3a und auf das hintere
Bett 3b vorgenommen wird. Im Gegensatz hierzu unterscheiden
sich die Bahnen der Nadeln, die eine Maschenschlaufe aufnehmen,
voneinander, je nachdem, ob die aufnehmende Nadel zum vorderen Bett
oder zum hinteren Bett gehört.
In 2 rückt
die Nadel des vorderen Betts 3a zu einem früheren Zeitpunkt
vor als die Nadel des hinteren Betts 3b.
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Beim
Umsetzen auf irgend eines der Nadelbetten verschiebt sich die Umsetzwippe 5 weg
von dem Haken der Nadel, und als Ergebnis hiervon verschieben sich
der Schlaufenhalter der Umsetzwippe und die Maschenschlaufe weg
von dem Haken und über
die Nadelstangenlücken-Mittellinie
hinaus. In diesem Stadium geht die Hakenrückseite (die Unterseite des
Hakens und jener Teil der eigentlichen Nadel, der anfängt sich
zu verbiegen) über
die Spitze der Maschenschlaufe hinaus und rückt in die Maschenschlaufe
vor. Als nächstes
verschiebt sich die Umsetzwippe auf den Haken zu, und auch der Haken rückt auf
die Maschenschlaufe zu. Die Hakenvorderseite (ein Teil des Hakens,
das zu der eigentlichen Nadel parallel ist und sich über ihr
befindet) und der Schlaufenhalter 61 der Umsetzwippe schnei den
sich. Wenn der Haken weiter vorrückt,
wird die Maschenschlaufe auf den Haken umgesetzt.
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Gemäß 3 wird
nun das Umsetzen von dem Umsetzwippenbett 7 auf das vordere
Bett 3a beschrieben. Der Umsetzwippen-Steuernocken 65 umfasst ein
vorderes Steuernockenteil 71 zum Vorschieben der Umsetzwippe 5 auf
die zwischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett lokalisierte
Nadelstangenlücke 17 zu,
ein hinteres Steuernockenteil 73 zum Zurückziehen
der Umsetzwippe 5 von der Nadelstangenlücke 17 und einen dreieckigen
beweglichen Steuernocken 75. Das vordere Steuernockenteil 71 befindet
sich mit der Rückseite
des Nadelfußes 63 in
Berührung
und das hintere Steuernockenteil 73 befindet sich mit der
Vorderseite des Nadelfußes 63 in
Berührung.
Eine Route 80 für
den Nadelfuß 63 ist
zwischen dem vorderen Steuernockenteil 71 und dem hinteren
Steuernockenteil 73 sowie zwischen dem beweglichen Steuernocken 75 und
dem vorderen Steuernockenteil 71 vorgesehen.
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Eine
Steuernockenfläche 81 ist
auf dem vorderen Steuernockenteil 71 ausgebildet, und diese Steuernockenfläche rückt die
Maschenschlaufe zu einer Stelle kurz vor der Position der Nadelstangenlücken-Mittellinie
X-X (Zwischenposition) vor, wenn ein Umsetzen von dem Umsetzwippenbett 7 auf
das vordere Bett 3a durchgeführt wird. Eine Steuernockenfläche 83 ist
auf dem hinteren Steuernockenteil 73 ausgebildet, und diese
Steuernockenfläche
dient dazu, die Maschenschlaufe zurück in die Nadelstangenlücken-Mittellinie
X-X zu bringen. Die Steuernockenfläche 81 und die Steuernockenfläche 83 sind ununterbrochen
in der (durch einen Pfeil Z angegebenen) Fahrtrichtung der Schlitten
vorgesehen und sie steuern die Umsetzwippe 5, wenn ein
Umsetzen von dem Umsetzwippenbett 7 auf das vordere Bett 3a durchgeführt wird.
Des Weiteren ist das hintere Steu ernockenteil 73 mit einer
Steuernockenfläche 85 zum
Verschieben der Maschenschlaufe in eine Position versehen, die ein
wenig von der Nadelstangenlücken-Mittellinie
X-X zurückgezogen
ist (zurückgezogene
Position). Das vordere Steuernockenteil 71 ist mit einer
Steuernockenfläche 87 versehen,
um die Maschenschlaufe, die zur zurückgezogenen Position verschoben
wurde, in die Zwischenposition zurückzubringen. Die Steuernockenfläche 85 und
die Steuernockenfläche 87 sind
ununterbrochen in der Fahrtrichtung der Schlitten vorgesehen und
sie steuern die Umsetzwippe 5, wenn ein Umsetzen von dem
Umsetzwippenbett 7 auf das hintere Bett 3b durchgeführt wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, sind ein Paar der Steuernockenfläche 81 und
der Steuernockenfläche 83 und
ein Paar der Steuernockenfläche 85 und
der Steuernockenfläche 87 an
verschiedenen Stellen in der Fahrrichtung der Schlitten vorgesehen.
Obwohl die Steuernockenfläche 83 und die
Steuernockenfläche 85 als
ununterbrochene Steuernockenfläche
oder als ununterbrochene Steuernockenvertiefung in der vorliegenden
Ausführungsform
vorgesehen sind, ist es nicht wesentlich, sie als einzelne Steuernockenfläche oder
Vertiefung vorzusehen.
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Als
nächstes
werden die Operationen der Flachbettstrickmaschine 1 der
Ausführungsform
und das damit ausgeführte
Umsetzverfahren beschrieben. Ein einzigartiges Merkmal der vorliegenden
Erfindung beruht auf den Bewegungen einer Umsetzwippe und einer
Nadel, wenn ein Umsetzen von einem Umsetzwippenbett auf eines von
einem Paar unterer Nadelbetten durchgeführt wird. Daher wird in der
Ausführungsform
der Fall des Umsetzens in einem Verlauf des seitlichen Umsetzens
einer Maschenschlaufe beschrieben, wobei eine Maschenschlaufe von
dem vorderen Bett 3a oder dem hinteren Bett 3b auf
das Umsetzwippenbett 7 umgesetzt wird, dann das Umsetzwippenbett 7 weiter geschaltet wird
und dann die Maschenschlaufe zurück
auf das vordere Bett 3a oder das hintere Bett 3b umgesetzt wird.
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Gemäß der 3 bis 5 wird
das Umsetzen von dem Umsetzwippenbett 7 auf das vordere Bett 3a beschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird auf die Beschreibung von Steuernocken für die Nadeln verzichtet, da
der Weg der Nadel 15 und die Steuernockenkonfiguration
zum Vorschieben und Zurückziehen
der Nadel 15 in Koordination mit den Bewegungen der Umsetzwippe 5 verschiedene
Formen annehmen können.
Die 4 zeigt die Umsetzwippe 5 und die Nadel 15a des
vorderen Betts, wenn der Nadelfuß 53 sich in den jeweiligen Positionen 1 bis 5 der 3 befindet. 5 ist
eine schematische Zeichnung, in welcher die Umsetzwippe 5 in
der vorgerückten
Stellung und die Nadel 15a in der gesenkten Stellung 15a schematisch
miteinander kombiniert werden. In 5 ist die
Maschenschlaufe 91 in der vorgerückten Stellung durch eine durchgezogene
Linie angegeben, und die Maschenschlaufe 91 in der Zwischenposition
ist durch eine gestrichelte Linie angegeben.
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Die
Maschenschlaufe 91 wird auf der Umsetzwippe 5 gehalten,
als nächstes
fahren die Schlitten 35a, 35b in die Richtung
des Pfeils Z und die Umsetzwippe 5 kommt zur Stellung 1 der 3.
Dieser Zustand ist in Schritt 1 von 4 gezeigt.
Die Umsetzwippe 5 hat die Maschenschlaufe 91 in
die Zwischenposition vorgerückt,
und die Nadel 15a des vorderen Betts steht in der gesenkten
Position bereit.
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Als
nächstes
wird, wenn die Schlitten 35a, 35b weiterfahren,
in der Position 2 von 3 die Umsetzwippe 5 von
der Nockenfläche 81 vorgerückt. Wie
in Schritt 2 von 4 gezeigt
ist, beginnt die Nadel 15a zu diesem Zeitpunkt vorzurücken.
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Zu
diesem Zeitpunkt nimmt die Maschenschlaufe 91 die vorgeschobene
Stellung ein, die ein wenig jenseits der zwischen dem vorderen und
dem hinteren Nadelbett lokalisierten Nadelstangenlücken-Mittellinie
X-X liegt. Wenn sich die Maschenschlaufe 91 in dieser Position
befindet, rückt
die Nadel 15a auf die Maschenschlaufe 91 zu vor.
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Um
die Beziehung zwischen der Umsetzwippe 5 und der Maschenschlaufe 91 im
Schritt 2 der 4 zu erläutern, wird unter Heranziehung
der 5 ein Vergleich zu einem herkömmlichen Fall gezogen, bei
dem ein Umsetzen vorgenommen wird, wenn sich die Maschenschlaufe
auf der Nadelstangenlücken-Mittellinie
zischen dem vorderen und dem hinteren Nadelbett befindet. Wie vorstehend
in Bezug auf 9 erläutert wurde, rückt eine
Nadel, die eine Maschenschlaufe aufnehmen soll, in die quer über Schlaufenhaltern
einer Umsetzwippe gehaltene Maschenschlaufe vor und nimmt die Maschenschlaufe
auf. Je kleiner die Maschenschlaufe ausgebildet werden soll, desto
schmaler ist der Raum für
das Vorrücken
der Nadel, und umso schwerer ist es umgekehrt, die Maschenschlaufe
aufzunehmen. Mit anderen Worten wachsen die Probleme; wenn beispielsweise
die aufnehmende Nadel vorrückt,
kann der Haken der Nadel die Schlaufe schieben, oder das Garn kann über die
Hakenvorderseite hinaus gehen und die Nadel kann die Maschenschlaufe
nicht fassen.
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Wenn
die Maschenschlaufe auf der Nadelstangenlücken-Mittellinie X-X in der
herkömmlichen Art
und Weise positioniert ist und die Nadel auf die Maschenschlaufe
zu vorgerückt
wird, bewegt sich die Hakenrückseite 95b der
Nadel 15a entlang einer geraden Linie L, die parallel zur
Richtung des Vorrückens
und Zurückziehens
der Nadel 15a verläuft.
Unter dieser Bedingung schiebt die Hakenrückseite 95b der Nadel 15a die
Schlaufen spitze 101 der Maschenschlaufe 91, wenn
die Nadel 15a auf die Maschenschlaufe 91 zu vorrückt. Dagegen
befindet sich in der Ausführungsform
die Maschenschlaufe 91 in der vorgerückten Position, die ein wenig
jenseits der Nadelstangenlücken-Mittellinie
liegt, wie durch eine durchgezogene Linie gezeigt ist. Die Umsetzwippe 5 wird von
der Nockenfläche 81 vorgerückt, und
unter dieser Bedingung rückt
die Nadel 15a auf die Maschenschlaufe 91 zu vor.
Wenn sich die Maschenschlaufe 91 in der vorgerückten Position
befindet, wird eine gerade Linie M auf der Schlaufenspitze 97 und
parallel zum Vorrück-/Zurückziehweg
der Nadel 15a gezogen. Die gerade Linie M und die gerade
Linie L sind parallel zueinander und die Abstand zwischen ihnen ist
N. Mit anderen Worten, die Maschenschlaufe 91 ist zur Rückseite
der Nadel 15a um den Abstand N verschoben worden. Als Ergebnis
hiervon ist, wenn die Hakenrückseite 95b der
Nadel in die Maschenschlaufe 91 vorrückt, die Wahrscheinlichkeit
geringer, dass die Hakenrückseite 95b die
Maschenschlaufe 91 schiebt oder dass die Maschenschlaufe 91 auf
die Vorderseite der Nadel 15a rutscht. Selbst wenn die Hakenrückseite 95b der
Nadel 15a mit Garn in Berührung kommt, nimmt die Maschenschlaufe 91 eine Position
ein, die im Vergleich zu dem Fall, in dem sich die Maschenschlaufe 91 auf
der Nadelstangenlücken-Mittellinie
X-X befindet, näher
zur Rückseite
der Nadel 15a liegt. Dies bedeutet eine höhere Wahrscheinlichkeit,
dass die Maschenschlaufe 91 zur Rückseite der Nadel 15a rutscht
und wiederum eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Laufmasche.
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Als
nächstes
wird, wenn die Schlitten 35a, 35b weiterfahren
und die Umsetzwippe 5 zur Stellung 3 der 3 kommt,
die Maschenschlaufe 91 aus der vorgeschobenen Position
in die Zwischenposition auf der Nadelstangenlücken-Mittellinie X-X zurückgeholt, wie
in Schritt 3 von 4 gezeigt
ist. In der Position 2 von 3 ist die
Umsetzwippe von der Nockenfläche 91 vorgerückt worden,
und wie in 5 gezeigt ist, ist das auf der
Umsetzwippe 5 gehaltene Maschenoberteil 99 auf
die Rückseite
der Nadel 15a zu um einen Abstand verschoben worden, der
dem Abstand N zwischen der geraden Linie L und der geraden Linie
M entspricht. Wenn das Schlaufenoberteil 99 um einen Abstand
verschoben wird, der dem Abstand N entspricht, ist im Vergleich
zu einem Fall, in dem sich die Maschenschlaufe 91 in der
Zwischenposition befindet, die Wahrscheinlichkeit geringer, dass
die Hakenvorderseite 95a in die Maschenschlaufe 91 vorrückt. Wenn
jedoch die Umsetzwippe 5 von der Nockenfläche 83 zurückgezogen
wird, wird die Maschenschlaufe 91 auf die Nadelstangenlücken-Mittellinie
X-X zurückgezogen,
und die Maschenschlaufe 91 wird zur Seite der Hakenvorderseite
verschoben, und unter dieser Bedingung rückt die Nadel 15a vor. Dementsprechend
kann, wenn die Hakenvorderseite 95a in die Maschenschlaufe 91 vorrückt, die
Nadel 15a zuverlässig
in die Maschenschlaufe 91 vorrücken, selbst wenn die Hakenvorderseite 95a mit
der Maschenschlaufe 91 in Berührung kommt.
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Wenn
die Schlitten 35a, 35b weiterfahren und die Umsetzwippe 5 zur
Stellung 4 der 3 kommt, rückt die Nadel 15a noch
weiter vor, und wie in Schritt 4 von 4 gezeigt
ist, wird die Maschenschlaufe 91 auf einem Schaft der Nadel 15a gehalten.
Nachdem die Umsetzwippe 5 die Stellung 5 der 3 erreicht
hat, wird die Umsetzwippe 5 von dem beweglichen Steuernocken 75 zurückgezogen
und die Nadel 15a zieht sich ebenfalls zurück. Damit
ist, wie in Schritt 5 von 4 gezeigt
ist, das Umsetzen von der Umsetzwippe 5 auf die Nadel 15a des
vorderen Betts 3a abgeschlossen.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann in der Ausführungsform, wenn die Hakenrückseite 95b der
Nadel 15a in die Maschenschlaufe 91 vorrücken soll,
wenn die Umsetzwippe 5 vorgedrückt und die Maschenschlaufe 91 zur
Rückseite
der Nadel 15a verschoben worden ist, die Hakenrückseite 95b leicht
in die Maschenschlaufe 91 vorrücken. Als nächstes kann, wenn die Hakenvorderseite 95a der Nadel 15a in
die Maschenschlaufe 91 vorrücken soll, wenn die Umsetzwippe 5 zurückgezogen
und die Maschenschlaufe 91 zur Vorderseite der Nadel 15a verschoben
worden ist, die Hakenvorderseite 95a der Nadel 15a leicht
in die Maschenschlaufe 91 vorrücken.
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Als
nächstes
wird gemäß der 6 bis 8 das
Umsetzen von dem Umsetzwippenbett 7 auf das hintere Bett 3b beschrieben. 6 zeigt
den Weg des Nadelfußes 63 der
Umsetzwippe 5 zum Zeitpunkt des Umsetzens von dem Umsetzwippenbett 7 auf
eine Nadel des hinteren Betts 3b. Die Schritte 1 bis 5 der 7 zeigen
die Umsetzwippe 5 und die Nadel 15b, wenn der
Nadelfuß 63 sich
in den jeweiligen Stellungen 1 bis 5 der 6 befindet. 8 zeigt
die Umsetzwippe 5 in der zurückgezogenen Position und die
Nadel 15b in der gesenkten Position. Eine Maschenschlaufe 111 ist
durch eine ausgezogene Linie angegeben, wenn sie sich in der zurückgezogenen
Position befindet, und durch eine gestrichelte Linie angegeben,
wenn sie sich in der Zwischenposition befindet.
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Wenn
die Schlitten 35a, 35b in die Richtung eines Pfeils
Z in 6 fahren und die Umsetzwippe 5 die Position 1 der 6 erreicht,
hält die
Wippe 5 die Maschenschlaufe 111 und schiebt sie
zur Zwischenposition auf der Nadelstangenlücken-Mittellinie X-X vor, wie in Schritt 1 in 7 gezeigt
ist. Zu diesem Zeitpunkt steht die Nadel 15b in der gesenkten Position
bereit. Wenn als nächstes
die Schlitten 35a, 35b fah ren und die Umsetzwippe 5 die
Stellung 2 von 6 erreicht, wird die Wippe 5 ein
wenig von der Mittellinie X-X der Nadelstagenlücke 17 von der Nockenfläche 85 zurückgezogen
und in die zurückgezogene
Position verschoben. Dann rückt,
wie in Schritt 2 von 7 gezeigt
ist, die Nadel 15 des hinteren Betts 3b auf die
zurückgezogene
Maschenschlaufe 111 zu. Das Umsetzen aus diesem Zustand
wird unter Bezugnahme auf die 8 und im
Vergleich zu einem Umsetzen beschrieben, bei dem die Maschenschlaufe 111 auf
der Nadelstangenlücken-Mittellinie X-X positioniert
ist.
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In
der Ausführungsform
wird die Umsetzwippe 5 von der Nockenfläche 85 in die zurückgezogene Position
zurückgezogen,
und als Ergebnis hiervon verschiebt sich die Maschenschlaufe 111 zur
Seite des vorderen Betts 3a, wie in 8 gezeigt
ist. Nun wird angenommen, dass sich die Maschenschlaufe 111 auf
der Nadelstangenlücken-Mittellinie
X-X befindet und eine gerade Linie O wird durch die Schlaufenspitze 119 und
parallel zum Vorrück-/Zurückziehweg
des hinteren Betts 3b gezogen. Andererseits sei angenommen,
dass sich die Maschenschlaufe 111 in der zurückgezogenen
Position befindet und eine gerade Linie P wird durch die Schlaufenspitze 117 und parallel
zum Vorrück-/Zurückziehweg
der Nadel des hinteren Betts 3b gezogen. Wenn die Nadel 15b in die
durch eine ausgezogene Linie bezeichnete Maschenschlaufe 111 vorrückt, rückt die
Hakenrückseite 95b der
Nadel 15b in die Maschenschlaufe 111 vor, die
zur Rückseite
der Nadel 15b um einen Abstand verschoben worden ist, der
dem Abstand Q dieser geraden Linien O, P entspricht. Damit ist die
Wahrscheinlichkeit geringer, dass die Nadel 15b die Maschenschlaufe 11 schiebt
oder dass die Maschenschlaufe 111 zur Vorderseite der Nadel 15b herumkommt,
was zu einer Laufmasche führen
würde.
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Wenn
die Umsetzwippe 5 die Stellung 4 der 6 erreicht,
rückt die
Nadel 15b weiter vor, wie in Schritt 4 von 7 gezeigt
ist. Nachdem die Umsetzwippe 5 die Stellung 5 von 6 erreicht
hat, wird die Umsetzwippe 5 von dem beweglichen Steuernocken 75 zurückgezogen
und die Nadel 15b zieht sich zurück und das Umsetzen auf die
Nadel 15b ist abgeschlossen.
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In
der Ausführungsform
wird die Maschenschlaufe zur Hakenrückseite durch die Nockenfläche 81 oder
die Schlossoberfläche 85 verschoben.
Die Maschenschlaufe wird von der Nockenfläche 83 oder der Nockenfläche 87 auf
die Nadelstangenlücken-Mittellinie
X-X zurückgebracht.
Es sollte jedoch bemerkt werden, dass die Nockenflächen 83, 87 keine
Nocken sein müssen,
die eine Schlaufe auf der Nadelstangenlücken-Mittellinie X-X zurückbringen. Es
genügt,
dass die Nockenflächen 83, 87 eine
Maschenschlaufe verschieben, die von der Nockenfläche 81 oder 85 in
einer zu dem ursprünglichen
Verschieben entgegengesetzten Richtung verschoben wurde.
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Bisher
ist ein Beispiel einer Flachbettstrickmaschine beschrieben worden,
bei der das Umsetzwippenbett 7 nur auf dem vorderen Bett 3a vorgesehen
ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt.
Beispielsweise ist es möglich,
sowohl das vordere auch das hintere untere Nadelbett 3a, 3b mit
einem Umsetzwippenbett 7 zu versehen. Des Weiteren wird
in der Ausführungsform
derselbe Nocken 65 für
das Umsetzen von der Umsetzwippe 5 auf die Nadel 15 wie
auch für
das Umsetzen von der Nadel 15 auf die Umsetzwippe 15 verwendet.
In diesem Fall jedoch unterscheiden sich die Wege der Nadeln 15a, 15b von
jenen, die in 2, 4 und 7 gezeigt
sind.
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Wie
in der Ausführungsform
gezeigt ist, kann eine Nadelführung
ein Mechanismus sein, wobei ein auf einer Nadel, einer Umsetzwippe
etc. ausgebildeter Nadelfuß von
einem Nocken betätigt
wird, oder sie kann ein Mechanismus sein, bei dem eine einzelne
Nadel von einem Linearmotor vorgeschoben und zurückgezogen wird. Außerdem ist
in der Ausführungsform
ein Fall beschrieben worden, bei dem ein oberes Bett mit Umsetzwippen
als Umsetzelementen verwendet wird. Umsetzelemente auf dem oberen Bett
können
Nadeln mit einer Umsetzklinge sein.
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Daher
ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung zumindest in ihren
bevorzugten Formen eine Flachbettstrickmaschine vorsehen soll, die
eine Maschenschlaufe vorteilhaft umsetzen kann, ohne die Maschenschlaufe übermäßig zu belasten,
wenn die Maschenschlaufe durch Vorrücken des Hakens einer Nadel
eines unteren Nadelbetts in die Maschenschlaufe umgesetzt werden
soll, die auf Schlaufenhaltern einer Umsetzwippe, einer Nadel etc.,
die auf einem oberen Bett vorgesehen ist, gehalten wird.