DE69814259T2 - Flachstrickmaschine - Google Patents

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/362Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation
    • D04B15/365Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation with provision for loop transfer from one needle bed to the other
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/06Sliding-tongue needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrickmaschine, bei welcher Schiebernadeln zum Einsatz kommen, wobei die Schiebernadel einen Schieber umfasst, der zwei Klingen mit einer Zunge am Kopf desselben aufweist, sowie einen Nadelkörper, und insbesondere bezieht sie sich auf ein kombiniertes Schlosssystem der Maschine.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung wird hinsichtlich der Wirkungen der Schiebernadeln, Schlösser, usw. die Längsrichtung der in einer Nadelvertiefung angebrachten Schiebernadel als Vorwärts-/Rückwärts-Richtung bzw. Vorschub-/Rückzieh-Richtung bezeichnet, und ist die Seite der Nadelstangenlücke die Vorderseite und die andere Seite die Rückseite. Eine zur Oberfläche eines Nadelbetts senkrechte Richtung ist die Aufwärts/Abwärts-Richtung bzw. nach oben/unten verlaufende Richtung.
  • Die Schiebernadel der vorgenannten Art und deren Schlosssystem werden in der japanischen Patentschrift SHO 62-19535 (Deutsches Patent P3 220 055) etc. beschrieben. In dieser Patentschrift sind Schlosseinheiten des Schlittens symmetrisch zur Mittellinie angeordnet und weist die Schlosseinheit ein Nadelkörper-Schloss und ein Schieberschloss auf, das auf der Seite der Nadelstangenlücke des Nadelkörper-Schlosses angeordnet ist und in Eingriff mit dem Schaltfuß des Schiebers in Eingriff steht, um den Schieber anzusteuern. Diese Schlösser sind aus Maschenschlössern aufgebaut, die aus beweglichen Schlössern und feststehenden Schlössern bestehen, wobei die beweglichen Schlösser mit einer Nadelauswahleinrichtung zusammenarbeiten, um eine Schwenkbewegung des Schlittens, der in der Mitte zum Umsetzen angeordneten beweglichen Schlösser und der feststehenden Schieberschlösser am Wende punkt herbeizuführen. Außerdem sind in dem Schieberschloss Schiebervertiefungen ausgebildet und sind auf der Mittellinie des Schlosses und zu beiden Enden desselben Nadelauswahleinrichtungen vorgesehen. Bei dieser Anordnung ermöglicht das Schlosssystem die Bildung von Schlingen für Strickmaschen und Fangmaschen sowie die Umsetzung in jeder Richtung des Schlittens.
  • Wie dies bei dem Schlosssystem der herkömmlichen Flachstrickmaschine der Fall ist, verbinden sich bei dem Schlosssystem gemäß der vorliegenden Erfindung der Fangweg und der Strickweg auf der Seite des Strickschlosses. Auf dieser Seite des Verbindungspunkts steht der Haken des Strickwegs in die Nadelstangenlücke weiter vor als der Haken des Fangwegs, und damit muss der Fadenführer zwischen dem Verbindungspunkt und dem Maschenschloss angeordnet sein. Aus diesem Grund weist das Garn einen steilen Schrägverlauf gegenüber der Horizontalen auf und wird der Garnzustand für die Schiebernadel schlechter, für die das Einfangen des Garns schwieriger ist, da sie nur einen kurzen Vorschubhub/Rückziehhub besitzt.
  • Als nächstes untersuchte der Erfinder das Problem der Umsetzung bei der Schiebernadel. Zum Zeitpunkt des Umsetzens wird das Nadelbett gelegentlich weitergeschaltet, während eine Maschenschlinge auf Zungen eines Schiebers gehalten wird. Der Erfinder hat festgestellt, dass dann, wenn auf die Zungen eine Kraft ausgeübt wird, die Zungen zur Seite hin gebogen werden könnten. Der Erfinder hat des Weiteren festgestellt, dass die Maschenschlinge eine nach unten gerichtete Kraft ausübt und die beiden Klingen der Zungen geschlossen werden könnten, was es für die aufnehmende Nadel schwer macht, in die Zungen eingesetzt zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Flachstrickmaschine vor, bei welcher mindestens ein Paar Nadelbetten so angeordnet ist, dass die Nadelbetten unter Bildung einer Nadelstangenlücke dazwischen einander gegenüber stehen und jedes Nadelbett Schiebernadeln aufweist, die jeweils folgendes aufweisen: einen Schieber mit zwei Klingen mit Zungen, die an dessen Kopf ausgebildet sind, sowie mit einem Schieber-Schaltfuß; und einen Nadelkörper mit einem Haken an seinem Kopf und einem Nadelkörper-Schaltfuß,
    bei welcher die Schiebernadeln in der Weise angeordnet sind, dass der Schieber und der Nadelkörper unabhängig von einander vorwärts und zurück bewegbar sind,
    bei welcher der Nadelkörper und der Schieber auf dem Nadelbett jeweils eine inaktive Position besitzen,
    bei welcher der Schieber mit einer Kombination aus dem Schieberfuß und einem Schieberschloss gesteuert wird, das auf einem über den Nadelbetten hin und her gehend bewegbaren Schlitten vorgesehen ist,
    bei welcher der Nadelkörper mit einer Kombination aus dem Fuß des Nadelkörpers und einem Nadelkörper-Schloss gesteuert wird, und bei welcher
    das Schieberschloss und das Nadelkörper-Schloss symmetrisch um einen Mittelpunkt jedes Schlosses angeordnet sind,
    wobei sich die Flachstrickmaschine dadurch auszeichnet, dass das Schieberschloss den Schieber in einen
    • – Fangweg,
    • – einen von dem Fangweg abzweigenden Strickweg zur Nadelstangenlücke außerhalb der Mitte des Schlosses, und
    • – einen Umsetzweg führt, welcher selektiv von dem Strickweg abzweigt und zur Nadelstangenlücke hin an der Mitte des Schlosses abzweigt, und dass an der Mitte des Schieberschlosses zum Ansteuern der Abzweigung zum Strickweg und zum Umsetzweg ein erstes bewegliches Schloss vorgesehen ist; dass das Nadelkörper-Schloss folgendes aufweist:
    • – ein Hebeschloss, das sich auf der Rückseite in der Mitte des Schlosses befindet und den Nadelkörper zu einer Bewegung zur Nadelstangenlücke hin veranlasst, ein zweites bewegliches Schloss , das sich auf der Vorderseite in der Mitte des Hebeschlosses befindet,
    • – ein Brückenschloss, das sich vor dem Hebeschloss und zu beiden Seiten des zweiten beweglichen Schlosses befindet und den Nadelkörper zum Zurückziehen von der Nadelstangenlücke veranlasst, sowie
    • – ein Paar Maschenschlösser, die sich auf beiden äußeren Seiten des Brückenschlosses befinden und den Nadelkörper zum Zurückziehen von der Nadelstangenlücke veranlassen; wobei das Nadelkörper-Schloss den Nadelkörper zum Fangweg führt, welcher den Nadelkörper aus der Mitte des Strickschlosses heraus auf eine Fanghöhe führt, die näher bei der Nadelstangenlücke liegt als die inaktive Position, und als nächstes den Nadelkörper im wesentlichen linear zu dem Strickschloss führt, wobei der Strickweg von dem Fangweg abzweigt, nachdem die Fanghöhe erreicht wurde, wobei der Nadelkörper auf eine Strickhöhe geführt wird, die näher an der Nadelstangenlücke liegt als die Fanghöhe, und wobei der Nadelkörper von der Nadelstangenlücke außerhalb der Mitte des Schlosses zurückgezogen wird und sich wieder an den Fangweg anschließt, wobei der Umsetzweg nahe einem Verbindungspunkt des Strickwegs mit dem Fangweg abzweigt und der Nadelkörper nach dem Durchlaufen des Strickwegs auf eine Höhe zwischen der inaktiven Position und der Fanghöhe zurückgezogen wird, und sich vom Mittelpunkt des Hebeschlosses zur Nadelstangenlücke hin ein Aufnahmeweg erstreckt und sich an den Fangweg anschließt, und dadurch, dass das zweite bewegliche Schloss die Abzweigung zum Übergabeweg steuert, und dass eine Einrichtung zum Steuern der Abzweigung vom Fangweg zum Strickweg vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist auf der Rückseite des Nadelkörperfußes eine Auswahlklinke mit einem Auswahlklinkenfuß vorgesehen ist,
    und ist ein Andruckteil vorgesehen, welches auf den Auswahlklinkenfuß drückt und den Nadelkörper sowie den Schieber in das Nadelbett versenkt, um deren Eingriffe mit dem Schieberschloss und dem Nadelkörper-Schloss aufzuheben, und
    weist das Andruckteil dabei folgendes auf
    • – ein erstes Andruckelement, welches verhindert, dass der Nadelkörper in den Strickweg eintritt, und den Nadelkörper zur Bewegung entlang des Fangwegs veranlasst;
    • – ein zweites Andruckelement, welches den Nadelkörper, der auf die Höhe zwischen der inaktiven Position und der Fanghöhe zurückgezogen wurde, zur Bewegung auf derselben Höhe veranlasst, und
    • – ein drittes Andruckelement, welches den Nadelkörper zur Mitte des Hebeschlosses führt.
  • Vorzugsweise sind dabei das erste bewegliche Schloss und das zweite bewegliche Schloss zurückziehbar.
  • Das Hebeschloss ist vorzugsweise mit einer ersten Führungsfläche versehen, die den Nadelkörper auf die Fanghöhe führt, sowie mit einer zweiten Führungsfläche, welche im Anschluss an die erste Führungsfläche den Nadelkörper auf die Strickhöhe führt, und einer dritten Führungsfläche, welche den Nadelkörper in den Aufnahmeweg führt,
    wobei die erste Führungsfläche und die dritte Führungsfläche auf die gleiche Höhe eingestellt sind, die über der Höhe der zweiten Führungsfläche liegt, und
    dass ein Boden des Übernahmewegs, welcher der dritten Führungsfläche zugewandt ist, im Wesentlichen auf die gleiche Höhe wie die zweite Führungsfläche gesetzt ist.
  • Vorzugsweise weist das Schieberschloss einen Umgehungsweg auf, welcher von dem Strickweg abzweigt und den Schieber auf der Höhe des Strickwegs in ein nachgeführtes Schloss führt.
  • Die grundlegenden Strickarten mit Schiebernadeln sind Stricken, Fangen und Umsetzen und beim Umsetzen gibt es zwei Aktionen, nämlich Umsetzen und Aufnehmen. Infolgedessen sind drei Wege – der Strickweg, der Fangweg und der Umsetzweg – für den Schieber erforderlich und ist der Strickweg etwas weiter vorgeschoben als der Fangweg, um die alte Maschenschlinge vom Haken aufzunehmen. Der Umsetzweg ist am weitesten vom Haken vorgeschoben, um die Maschenschlinge auf den Haken der aufnehmenden Nadel umzusetzen. Im Aufnahmemodus spielt der Schieber keine wichtige Rolle und deshalb ist es nicht notwendig, einen Aufnahmeweg zu berücksichtigen.
  • Was den Nadelkörper angeht, so muss zum Bewegen der alten Maschenschlinge vom Haken auf den Schieber der Strickweg näher zur Nadelstangenlücke hin als der Fangweg vorgeschoben werden. Um die Maschenschlinge auf den Schieber zu bewegen, muss der Umsetzweg zur Strickposition hin vorgeschoben werden und danach muss die Umsetznadel zurückgezogen werden, um eine Störung der Aufnahmenadel zu vermeiden. Die Aufnahmenadel muss dabei zurückgezogen werden, während die Maschenschlinge von der Umsetznadel auf den Schieber zu bewegen, und danach muss die Aufnahmenadel in die Fangposition vorgeschoben werden.
  • Das Schieberschloss und das Nadelkörperschloss gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllen die vorstehend umrissenen Bedingungen ganz eindeutig. Was die Ansteuerung des Schiebers angeht, so wird die Abzweigung vom Strickweg zum Umsetzweg in der Mitte des Schlosses vorgenommen und dabei kann das bewegliche Schloss, das hierfür erforderlich ist, ein hoch zuverlässiges Schloss vom Ein-Aus-Typ sein, was mit einem einzigen beweglichen Schloss bewerkstelligt wird. Fall außerdem ein Umgebungsweg für den Schieberfuß vorgesehen ist, so kann die Bildung neuer Maschen wie zum Beispiel beim geteilten Stricken, bei der Doubleetechnik und beim Schlingenstricken vorgenommen werden. Das nachgeführte Schloss kann ein anderes Schloss oder dasselbe Schloss sein, das dann gewendet wird.
  • Was die Ansteuerung des Nadelkörpers angeht, so zweigt der Strickweg außerhalb der Mitte des Hebeschlosses vom Fangweg ab und kehrt außerhalb der Mitte des Hebeschlosses zum Fangweg zurück. Danach sind bis zum Strickschloss der Fangweg und der Strickweg ein und derselbe Weg. Nachdem der Fadenführer am Strickschloss angekommen ist, wird er weg bewegt oder wird der Fadenführer zur Seite des Nadelbetts hin abgesenkt, um den Höhenunterschied zwischen dem Fadenführer und dem Haken zu verringern, der das Garn am Strickschloss einfängt, so dass der Haken das Garn leicht einfangen kann.
  • Im Umsetzmodus zweigt der Nadelkörper am zweiten beweglichen Schloss vom Strickweg oder dem anschließenden Fangweg ab. Dieses bewegliche Schloss kann beispielsweise ein Schloss vom Ein-Aus-Typ sein, das einen einfachen mechanischen Aufbau besitzt und hoch zuverlässig ist. Am zweiten beweglichen Schloss wird der Nadelkörper an eine Position zwischen der Fangposition und der inaktiven Position zurückgezogen und steht der Haken geringfügig in die Nadelstangenlücke vor, um zu verhindern, dass die beiden Schiebeteile, welche den Schieber bilden, verbogen werden. Der Haken verhindert auch, dass die beiden Klingen sich unter der Belastung der Maschenschlingen schließen, da ansonsten am Schieber jede Lücke beseitigt würde, in welche die Aufnahmenadel eintritt.
  • Das Abzweigen von dem Fangweg zum Strickweg kann durch das bewegliche Schloss gesteuert werden. Wenn jedoch das Andruckteil dazu verwendet wird, um die Nadel in die Nadelvertiefung einzusenken und sie damit von jeder Einwirkung des Schlosses fern zu halten, dann kann das Schloss in seiner Größe verringert werden.
  • Wenn das Andruckteil verwendet wird, so sind die gemäß der vorliegenden Erfindung benötigten beweglichen Schlösser beispielsweise von zweierlei Art, nämlich ein erstes be wegliches Schloss und ein zweites bewegliches Schloss. Somit kann die Anzahl der beweglichen Schlösser gegenüber dem Fall verringert werden, in dem die gesamte Arbeit durch bewegliche Schlösser ausgeführt wird. Dies trägt zur Verringerung der Größe des Schlosses bei.
  • Wenn die erste Führungsfläche, welche den Nadelkörper auf die Fanghöhe führt, und die dritte Führungsfläche, welche den Nadelkörper in den Aufnahmeweg führt, auf die gleiche Höhe eingestellt sind und die zweite Führungsfläche, welche auf die erste Führungsfläche folgt und den Nadelkörper auf die Strickhöhe führt, niedriger als die erste Führungsfläche eingestellt ist, dann kann die Abzweigung zum Fangweg und zum Strickweg mit Hilfe des Andruckteils leichter vorgenommen werden. Wenn der Boden des Aufnahmewegs, welcher der dritten Führungsfläche gegenüber steht, auf eine Höhe eingestellt ist, die im Wesentlichen identisch mit der Höhe der zweiten Führungsfläche ist, so ist der Boden des Umsetzweges, der niedriger steht als die zweite Führungsfläche, niedriger als der Boden des Aufnahmewegs und können der Aufnahmeweg und der Umsetzweg deutlich von einander unterschieden werden. Darüber hinaus können die dritte Führungsfläche und die erste Führungsfläche reibungslos mit einander verbunden werden, wodurch der Nadelkörper entlang des Aufnahmewegs reibungslos in die Fangposition vorgeschoben werden kann.
  • Damit werden zumindest mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung die Bedingungen für die Garnzuführung für die Schiebernadel verbessert und wird verhindert, dass die Zungen unter einer Belastung, die zum Zeitpunkt der Umsetzung auf die Zungen einwirkt, verbogen werden oder sich schließen.
  • Nachstehend werden nun rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung einige bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei in der Zeichnung:
  • 1 eine Seitenansicht einer Flachstrickmaschine ist, welche bei diesem Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommt;
  • 2 eine perspektivische Ansicht von Schlössern ist, die auf dem Schlitten der Flachstrickmaschine angebracht sind;
  • 3 eine Seitenansicht einer Schiebernadel ist, welche in einem Nadelbett angebracht ist;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Schiebernadel gemäß 3 ist;
  • 5 jeweilige Teile darstellt, welche die Schiebernadel bilden;
  • 6 Klingen des Schiebers zeigt, welche über den Haken hinaus vorgeschoben sind, wobei
  • 6-a eine vergrößerte Seitenansicht derselben ist und
  • 6-b diese in Draufsicht zeigt;
  • 7 den Zustand darstellt, in dem ein Andruckteil auf den Klinkenfuß drückt;
  • 8 eine vergrößerte Ansicht eines der Schlösser aus 2 darstellt;
  • 9 die Wirkung des Schlosses im Strickbetrieb und die Bewegungswege der jeweiligen Schaltfuß darstellt;
  • 10 eine schematische Darstellung ist, welche 9 entspricht und den Fangmodus zeigt;
  • 11 eine schematische Darstellung entspricht 9 ist und den Auslassmodus zeigt;
  • 12 eine schematische Darstellung ist, die Schlösser und Bewegungswege der jeweiligen Schaltfüße für den Fall zeigt, in dem Maschenschlingen von Nadeln des vorderen Nadelbetts auf Nadeln des hinteren Nadelbetts umgesetzt werden, während der Schlitten sich nach links verlagert;
  • 13 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase A gemäß 12 im Schnitt zeigt;
  • 14 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase B gemäß 12 im Schnitt zeigt;
  • 15 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase C gemäß 12 im Schnitt zeigt;
  • 16 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase D gemäß 12 im Schnitt zeigt;
  • 17 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase E gemäß 12 im Schnitt zeigt;
  • 18 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase F gemäß 12 im Schnitt zeigt;
  • 19 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase G gemäß 12 im Schnitt zeigt;
  • 20 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase H gemäß 12 im Schnitt zeigt;
  • 21 eine modifizierte Ausführungsform des Schlosses darstellt, welche das Schloss zum Zeitpunkt des geteilten Strickbetriebs und die Bewegungswege der jeweiligen Schaltschlösser zeigen;
  • 22 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase A gemäß 21 im Schnitt zeigt;
  • 23 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase B gemäß 21 im Schnitt zeigt;
  • 24 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase C gemäß 21 im Schnitt zeigt;
  • 25 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase D gemäß 21 im Schnitt zeigt;
  • 26 ein Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts in Phase E gemäß 21 im Schnitt zeigt;
  • 27 das vordere Nadelbett und das hintere Nadelbett zu dem Zeitpunkt darstellt, zu dem der Schieber von dem nachgeführten Schloss auf die Höhe zum geteilten Stricken vorgeschoben wird und der Haken der aufnehmenden Nadel in die Klingen eintritt;
  • 28 das vordere Nadelbett und das hintere Nadelbett zu dem Zeitpunkt darstellt, zu dem die Maschenschlinge vom Schieber der Nadel auf der Umsetzseite auf den Nadelkörper der Aufnahmeseite umgesetzt wird, und
  • 29 das vordere Nadelbett und das hintere Nadelbett zu dem Zeitpunkt darstellt, zu dem der geteilte Strickbetrieb abgeschlossen ist.
  • 1 stellt in Seitenansicht eine Flachstrickmaschine dar. Diese Flachstrickmaschine 1 weist ein vorderes Nadelbett 5f und ein hinteres Nadelbett 5b auf, wobei sich die Nadelbetten unter Bildung einer Nadelstangenlücke dazwischen einander gegenüber stehen. Auf den jeweiligen Nadelbetten 5f und 5b ist eine große Anzahl von Schiebernadeln 7f 7b angebracht. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Schlitten, der die Nadeln der Nadelbetten zur Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung veranlasst und den Schlitten 11 mittels einer Antriebseinrichtung so ansteuert, dass sich dieser über den Nadelbetten hin und her bewegt, wobei diese Antriebseinrichtung nicht dargestellt ist. Der Schlitten 11 besteht aus einem vorderen Schlit ten 11f und einem hinteren Schlitten 11b. Der vordere Schlitten 11f und der hintere Schlitten 11b sind symmetrisch um die Nadelstangenlücke 3 angeordnet. 2 ist eine perspektivisch gezeichnete schematische Darstellung der Auslegung der Schlösser, welche das auf dem vorderen Schlitten llf angebrachte Schloss darstellt. Der Schlitten 11f ist mit zwei Schlössern 13, 14 versehen und jedes dieser Schlösser kann die Maschenbildung und die Umsetzung vornehmen, ohne dabei durch die Richtung des Schlittens eingeschränkt werden.
  • 3 bis 5 stellen die Nadel 7 dar, die in dem Nadelbett angebracht ist. 3 zeigt dabei die Nadel 7, die in einer Nadelvertiefung angeordnet ist, welche in dem Nadelbett 5f ausgebildet ist. 4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Nadel aus 3, und 5 stellt die jeweiligen Teile dar, welche die Nadeln 7 bilden. Die Nadel 7 ist eine Schiebernadel, die aus einem Nadelkörper 17 und einem Schieber 19 zusammengesetzt ist; der Schieber 19 besteht dabei aus einem eigentlichen Schieber 21, der die gleiche Dicke wie der Nadelkörper 17 besitzt, und zwei dünne Klingen 22a, 22b.
  • Der Nadelkörper 17 ist, vom oberen Ende her, mit einem Haken 23 versehen, sowie einer Vertiefung 25 zum Halten der Klinge, welche Klingen 22 enthält, und einem Mittelteil 27, welches den unteren Arm 51 des eigentlichen Schiebers 21 aufnimmt und die Gleitfläche zur Abstützung des unteren Arms 51 bildet, und schließlich am hinteren Ende des Nadelkörpers 17 einen konkaven Bereich 29, in den das obere Ende der Klinke 31 eingepasst ist.
  • Die Klinke 31 verläuft vom konkaven Bereich 29 des Nadelkörpers 17 zur Rückseite des Nadelbetts hin und besitzt einen gebogenen elastischen Schenkel 33, dessen hinteres Ende den Boden der Nadelvertiefung berührt. Mit dieser Anordnung wird der Klinkenfuß 35 so mit Energie versorgt, dass er von der Oberfläche des Nadelbetts vorsteht. Vor dem Klinkenfuß 35 ist ein abgezweigter Arm 37 vorgesehen, der von der eigentlichen Klinke abzweigt und sich nach vorn erstreckt. Der Klinkenfuß 35 ist so ausgebildet, dass er mit den Schlossteilflächen des Nadelkörperschlosses 71 in Eingriff kommt, der auf dem Schlitten vorgesehen ist und nachstehend noch beschrieben wird und dazu dient, den Nadelkörper 17 vorwärts oder zurück zu bewegen. Der Nadelkörper 17 und die Klinke 17 sind als separate Teile ausgelegt, doch können sie auch als integrales Teil ausgebildet sein. Der Nadelkörper gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist keinen Schaltfuß auf und die Ansteuerung für seine Bewegung nach vorn hinten kommt von dem Klinkenfuß 35. Somit wird im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung der Klinkenfuß als der Schaltfuß des Nadelkörpers definiert. Wenn der Schaltfuß 63 der Auswahlklinke von einem Andruckteil der Andruckeinheit 75 nach unten in die Nadelvertiefung gedrückt wird, dann bewegt sich der Schaltfuß 35 des Nadelkörpers in eine inaktive Position, in der er mit keinem der Schaltfüße in Eingriff steht.
  • Ein Absatz 41 und eine Zunge 43 sind auf jeder Klinge 22 an deren oberem Ende ausgebildet. Die hinteren Enden der Klingen 22, die aus der Vertiefung 25 zum Halten der Klinge frei liegen, sind in den eigentlichen Schieber 21 eingesetzt und dort fixiert. Am hinteren Ende der Klinge 22b, die eine dünne Platte darstellt, ist eine Biegung 45 ausgebildet. Bei dieser Anordnung wird dann, wenn der Schieber 19 in der Nadelvertiefung 15 angebracht ist, der Nadelkörper 17 so eingedrückt, dass er die Seitenwandung der Nadelvertiefung berührt; dies verhindert, dass sich der Schieber 19 unbeabsichtigt bewegt, wenn der Nadelkörper 17 sich nach vorn oder nach hinten bewegt.
  • Der untere Arm 51, der sich zu dem mittleren Teil 27 erstreckt, das auf dem Nadelkörper 17 ausgebildet ist, ist auf dem eigentlichen Schieber 21 an dessen Mitte und etwas nach vorn versetzt ausgebildet. Eine Seite dieses unteren Arms 51 ist so eingeschnitten, dass dort eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung 53 gebildet wird, in welche die Klingen 22 eingepasst sind. Auf der Vorderseite des eigentlichen Schiebers 21 ist ein Vorderteil 55 ausgebildet, das sich über den Klingen 22 und parallel zu diesen nach vorn erstreckt. Dieses Vorderteil 55 berührt die obere Kante des Nadelkörpers, um die Klingen 22 abzustützen. Der eigentliche Schieber 21 weist ein hinteres Teil 57 auf, das sich zwischen dem Hauptteil und dem abgezweigten Arm 37 der Klinke 31 erstreckt. Ein Schieberfuß 59 ist so auf der oberen Kante dieses hinteren Teils 57 ausgebildet, dass es vorsteht. Wenn dieser Schieberfuß 59 mit einem Schlossteil des Schieberschlosses 73 in Eingriff kommt, das später noch beschrieben wird und zur Vorwärts-/Rückbewegung angesteuert wird, bewegt sich der Schieber 19 nach vorn zur Nadelstangenlücke hin oder zurück von dieser weg.
  • Der Schieber 19 und der Nadelkörper 17 bewegen sich relativ zu einander, indem der Schieberfuß 59 und/oder der Klinkenfuß 35 angesteuert wird. Wenn die oberen Enden der Zungen 43 sich von dem Haken 23 weg nach unten bewegen, ist der Haken offen. Wenn die oberen Enden der Zungen 43 den Haken 23 berühren, dann ist der Haken geschlossen. Wenn die Zungen 43 sich über den Haken 23 hinaus bewegen, wie dies in 6 dargestellt ist, werden zwei Klingen 22a, 22b, die dünne Platten darstellen, von dem Haken 23 auseinander umgelenkt und von den Seiten des Hakens gehalten, wobei die oberen Enden der Zungen 43a, 43b auseinander gespreizt werden. Das Bezugszeichen 63 gibt den Schaltfuß der Auswahlklinke 63 an, das über der Klinke vorgesehen ist. Der Schaltfuß 63 wird so ausgewählt, dass er aufgrund der Einwirkung der Auswahlteile 77, 78 eine der Positionen A, H, B einnimmt.
  • Gemäß der Darstellung in 2 sind auf dem Schlitten 11f selbst zwei Schlösser 134, 14 symmetrisch um die Mittellinie 15 angeordnet. Hier wird nur eines der Schlösser, und zwar das Schloss 13, beschrieben. Die identischen Teile des anderen Schlosses 14 sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Wie aus 8 zu entnehmn ist, weist das Schloss 13 eine Ausbildung auf, die symmetrisch zur Mittellinie ist. Dabei besteht das Schloss 13 aus einem Nadelkörper-Schloss 71, einem Schieberschloss 73, der Andruckeinheit 75 und den Nadelwählern 77, 78. Der Klinkenfuß 35 steht mit dem Nadelkörper-Schloss 71 so in Eingriff, dass sich der Nadelkörper 17 vorwärts/zurück bewegt. Das Schieberschloss 73 befindet sich vor dem Nadelkörper-Schloss 71 und liegt näher zur Nadelstangenlücke hin. Das Schieberschloss 73 steht mit dem Schieberfuß 59 so in Eingriff, dass sich der Schieber 19 vorwärts/rückwärts bewegt. Die Andruckeinheit 75 ist auf der Rückseite des Nadelkörper-Schlosses 71 angeordnet und die Auswahlteile 77, 78 befinden sich auf der Rückseite der Andruckeinheit 75, während sie zu beiden Seiten des Schlosses angeordnet sind. Die Nadel wird über die Auswahlklinke 61 von den Auswahlteilen 77 oder 78 ausgewählt und dann zu dem Schloss geführt. Anschließend wird in Stricktechnik, Fangtechnik, Auslasstechnik oder Umsetztechnik gearbeitet. Die Bezugszeichen 80a, 80b bezeichnen die Fadenführer. Das Bezugszeichen 80b, das in gestrichelten Linien eingezeichnet ist, gibt die Position des Fadenführers für das Schloss an, wenn die Richtung des Schlittens nach rechts verläuft. Beide Fadenführer 80a, 80b befinden sich auf der Seite der Schlittenlenkung der Mittellinie.
  • Das Schloss 13 weist eine Schlossausbildung auf, die um die Mittellinie 16 symmetrisch ist. Das Schieberschloss 731 besteht aus feststehenden Schieberführungsschlossteilen 123, 125a, 125b, 127a, 127b, 127c und einem ersten Schloss 121 zum Ansteuern der Umsetzung, das in der Mitte angeordnet ist und ein- oder ausgeschaltet werden kann. Die Schieberführungsschlossteile 127a, 127b und 127c, die am weitesten hinten angeordnet sind, bestehen aus dem Führungsschlossteilen 127b, der sich in der Mitte befindet, und den Führungsschlossteilen 127a, 127c, die sich an den Kanten befinden. Zwischen diesen Schlossteilen sind Verbindungswege 131 ausgebildet, welche den Schieberfuß 59 zur Vertiefung für den Schieberfuß hin führen, die zwischen den Führungsschlossteilen 125a, 25b und den Führungsschlossteilen 127a, 127b, 127c ausgebildet ist. Die Basis des ersten Schlossteils 121 zur Ansteuerung der Umsetzung, das dreieckig ausgeführt ist, berührt die vordere Kante des Schieberführungsschlossteils 127b, und der Kamm bzw. Grat des Schlossteils 121 liegt der Vertiefung für den Schieberfuß gegenüber, die zwischen dem Schieberschlossteil 123 und den Schieberschlossteilen 125a, 125b ausgebildet ist. Zwischen den Schieberführungsschlossteilen 125a, 125b, die sich in der Mitte befinden, und dem ersten Schlossteil 121, das zur Ansteuerung der Umsetzung dient, sind Verbindungswege 133a, 133b ausgebildet, welche den Schieberfuß zu der Vertiefung für den Schieberfuß hin führen, die sich am weitesten vorn befindet. Die Schieberführungsschlossteile bestehen alle aus Schlossteilen von voller Höhe, mit Ausnahme der Schlossteile 135a, 135b, die nur halbe Höhe aufweisen. Die Bezugszeichen 137a und 137b, die in schräger Schraffur angegeben sind, bezeichnen Schrägflächen, welche einen Abschnitt auf halber Höhe und einen Abschnitt auf Nullhöhe verbinden.
  • Das Nadelkörper-Schloss 71 ist aus einem Hebeschloss 81 mit zwei Erhebungen, einem Maschenschloss 83, 84, einem Brückenschloss 87, das sich vor dem Hebeschloss 81 befindet, und einem zweiten Schloss 89 zum Ansteuern des Umsetzens, das sich zwischen den beiden Erhebungen des Hebeschlosses 81 befindet, zusammengesetzt. Die Maschenschlösser 83, 84 befinden sich zu beiden Seiten des Hebeschlosses 81 mit einem Schaltfußweg 82, der den Durchtritt des Klinkenfußes 35 zwischen diesen hindurch ermöglicht. Eines dieser Schlösser, das Hebeschloss 81 und das Brückenschloss 87 sind als feststehende Schlösser ausgeführt. Die Maschenschlösser 83, 84 sind so ausgeführt, dass sie in die Richtungen der Pfeile verschieblich sind. Das zweite Schloss 89 zum Ansteuern der Umsetzung ist als bewegliches Schloss ausgeführt, das ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Die Andruckeinheit 75, die sich auf der Rückseite des Hebeschlosses 81 befindet, ist mit Andruckschlössern in den jeweiligen Positionen A, H, B ausgerüstet. In der Position B ist ein Andruckteil B (inaktiv) 91 vorgesehen, das länger als die Länge der Basis des Hebeschlosses 81 ist. An der Position H sind Andruckteile 93, 94 vorgesehen, welche die linke und rechte Erhebung auf dem Hebeschloss abdecken. An der Position A sind Andruckteile A 95, 96 vorgesehen, welche die oberen Teile der Erhebungen des Hebeschlosses 81 bedecken. Die Andruckteile – mit Ausnahme des Andruckteils B 91 – sind als bewegliche Andruckschlösser ausgebildet, die sich ein- und ausschalten lassen. 7 stellt den Zustand dar, wenn der Auswahlklinkenfuß 63 von dem Andruckteil B 91 angedrückt wird.
  • Bei Beschreibung im Einzelnen bestehen die Hebeschlossflächen des Hebeschlosses 81 aus den Hebeschlossflächen 101a, 102a, welche den Klinkenfuß 35 zu einer Vorwärtsbewegung zu den Positionen der Schultern 103, 104 hin (Fanghöhe) veranlassen, und den Hebeschlossflächen l0lb, 102b, welche den Klinkenfuß 35 zu einer Vorwärtsbewegung zu den Positionen der oberen Teile 110, 111 (Strickhöhe und Umsetzhöhe) veranlassen. Wenn die Flächenhöhe der Schlossplatte 70 als Nullhöhe ausgedrückt wird, dann besteht das Schloss aus Schlossteilen mit voller Höhe, deren Schlossflächen am nächsten zum Nadelbett hin liegen, und Schlossteilen von halber Höhe, deren Schlossflächen sich auf einer Höhe befinden, die in der Mitte zwischen der Nullhöhe und der vollen Höhe befindet. Am Schlossteil 109 mit halber Höhe ist auf dem Umfang des Hebeschlosses 81 zwischen den Schultern 103, 104 ausgebildet, so als ob es dem Brückenschloss 87 und dem zweiten Schloss 89 zum Ansteuern der Umsetzung gegenüber stünde. Die Hebeschlossflächen 105, 106 sind an der Grenze zwischen dem Schlossabschnitt 109 von halber Höhe und dem Schlossabschnitt 107 von voller Höhe zwischen den Schultern 103, 104 des Hebeschlosses 81 ausgebildet. In der Mitte der Hebeschlossflächen 105, 106 sind flache Abschnitte 105a, 106a ausgebildet. Diese Hebeschlossflächen 105, 106 stehen zum Zeitpunkt der Umsetzung mit dem Klinkenfuß 35 der Aufnahmenadel in Eingriff, wie nachstehend noch beschrieben wird, um so die Nadel auf die Aufnahmehöhe zu führen. Die Bezugszeichen 113 bis 116, die in horizontaler Schraffur eingezeichnet sind, geben Schrägflächen an, welche die Fläche des Schlossteils 109 von halber Höhe mit der Fläche der Schlossplatte 70 von Nullhöhe verbinden. Die Bezugszeichen 118 und 119 bezeichnen dabei Schlossteile von voller Höhe.
  • Es wird nun wieder auf 2 verwiesen, in welcher das Bezugszeichen 150 den Fangweg des Nadelkörpers bezeichnet und das Bezugszeichen 151 den Fangweg des Schiebers angibt. Das Bezugszeichen 152 bezeichnet den Strickweg des Nadelkörpers und das Bezugszeichen 153 gibt den Strickweg des Schiebers an. Mit dem Bezugszeichen 154 ist der Umsetzweg des Nadelkörpers bezeichnet und mit dem Bezugszeichen 155 ist der Umsetzweg des Schiebers angegeben. Das Bezugszeichen 156 entspricht dem Übernahmeweg der eigentlichen Nadel und das Bezugszeichen 157 gibt den Aufnahmeweg des Schiebers an.
  • Der Strickweg zweigt vom Fangweg auf der Vorderseite des Hebeschlosses 81 ab und schließt knapp vor der Mittellinie 16 an den Fangweg 150 an. Während dieser Zeit bewegt sich der Haken 23 vorwärts in die Strickposition, um die alte Masche auf die Zungen 43 zu bewegen. Die Abzweigung des Strickwegs/Fangwegs wird von dem Andruckteil A 95 vorgenommen. Nach dem Anschließen an den Strickwegs 152 bleibt der Fangweg 150 im Wesentlichen auf gleicher Höhe, bis er das Nockenschloss 84 erreicht. Und der Fadenführer kann in diesem Bereich an dem gewünschten Punkt angeordnet sein. Damit kann das Garn leichter eingefangen werden, indem die Neigung des Fadens gegenüber dem Fadenführer verringert wird. Die Schrägfläche 115 macht es für den Fangweg leichter, über die Hebeschlossfläche l0lb zu gelangen.
  • Was nun den Schieber angeht, so folgt der Schieber 19 der Vorwärtsbewegung des Nadelkörpers 17 und zweigt dann von dem Fangweg 151 zum Strickweg 153 ab.
  • Die Umsetz- und Aufnahmewege werden auf dem Schloss 14 beschrieben. Auf dem Umsetzweg 154 des Nadelkörpers bewegt sich die Masche auf die Zungen 43 an der Strickposition und danach wird der Haken 23 von dem zweiten Schloss 89 zum Steuern der Umsetzung etwas über die inaktive Position auf dem Nadelbett hinaus bewegt, woraufhin der Haken 23 in die Warteposition zurückgezogen wird, in welcher der Haken 23 etwas in die Nadelstangenlücke hinein vorsteht. Der Nadelkörper 17 wird von dem Andruckteil H 94 in die Nadelvertiefung so eingesenkt, dass er das Hebeschloss 81 überkreuzt und die Position erreicht, in welcher er das Maschenschloss 84 berührt. Was den Schieber angeht, so wird die Abzweigung von dem Strickweg zu dem Umsetzweg von dem ersten Schloss 121 zum Ansteuern der Umsetzung vorgenommen, und wird der Schieber, der die Masche hält, zum Umsetzen am weitesten vorgeschoben. Die Nadel auf der Aufnahmeseite wird von dem Andruckteil H 93 zur Mitte des Hebeschlosses 81 vorgeschoben und von dort dann zur Fangposition vorwärts bewegt, um die Masche von dem Schieber auf der Umsetzseite zu übernehmen. Während dieser Zeit befindet sich der Haken der Umsetzseite zwischen zwei Klingen 22, 22 und nimmt eine Position ein, in welcher er in die Nadelstangenlücke vorgeschoben ist, um so zu verhindern, dass die Klingen durch die Kraft, die zum Zeitpunkt der Weiterschaltung wirksam ist, gebogen werden, und auch um zu verhindern, dass die Klingen von der Kraft, die von dem Gewirk aufgebracht wird, geschlossen werden. Der Schieber auf der Aufnahmeseite wird mit dem Vorschub des Nadelkörpers 17 in die Fangposition vorgeschoben und danach wird der Schieber zurückgezogen.
  • Die Auslasstechnik ist eine weitere Arbeit auf der Flachstrickmaschine. Dies wird mit Hilfe des Andrückteils 91 ausgeführt und die Schlösser 13, 14 sind dabei nicht beteiligt. Die beweglichen Schlösser sind von zweierlei Art und auch hier kommen drei Arten von Andrückteilen zum Einsatz. Da nur einige wenige bewegliche Schlossteile zum Einsatz kommen, können die Schlösser 13, 14 kompakt ausgeführt werden, während die Zuverlässigkeit hoch bleibt.
  • Als nächstes werden die Wirkungen der Schlösser bei der Strickarbeit beschrieben. den 9 bis 11 sind die Aktionen der Schlösser und die Bewegungswege der jeweiligen Schaltfüße 35, 59, 63 bei der Bildung einer Maschenschlinge (Stricken und Fangen) dargestellt. 12 zeigt dabei die Aktionen zum Zeitpunkt der Umsetzung. 13 bis 20 stellen jeweils einen Teil des vorderen Nadelbetts und des hinteren Nadelbetts im Schnitt dar und bilden dabei die Bewegungen der Nadeln in Vorwärtsrichtung und zurück in den jeweiligen Phasen ab, die in 12 dargestellt sind. Diese Diagramme zeigen die Zustände, in denen der Schlitten sich nach links bewegt.
  • 9 stellt die Bildung beim Stricken dar. In diesem Fall werden die Schlösser 89, 121 zum Ansteuern des Umsetzens und die Andrückteile 93 bis 96 an den Positionen A, H versenkt und in die inaktiven Positionen gesetzt. Unter dieser Voraussetzung wird von dem Auswahlteil 77 der Auswahlklinken-Schaltfuß 63 der Nadel zur Gewirkbildung zur Vorwärtsbewegung zur Position H veranlasst.
  • Als erstes bewegt sich der Klinkenfuß 35 vorwärts entlang der linken Hebeschlossfläche 101a des Hebeschlosses 81. Damit bewegt sich der Nadelkörper 17 vorwärts, um eine Bewegung relativ zum Schieber 19 zu veranlassen und den Haken zu öffnen. Wenn der Klinkenfuß 35 sich noch weiter entlang der linken Hebeschlossfläche 101a vorwärts bewegt, um die Schulter 103 zu erreichen, bewegen sich der Nadelkörper 17 und der Schieber 19 zur Nadelstangenlücke hin vorwärts. Wenn der Klinkenfuß 35 sich an der Schulter 103 befindet, befindet sich der Schieberfuß 59 in Berührung mit der hinteren Kante des Schieberführungs-Schlossteils 127a und werden die Zungen 43 des Schiebers in der Vertiefung 25 zum Aufnehmen der Klingen untergebracht, welche in dem Nadelkörper 17 ausgebildet ist, während die auf dem Nadelkörper 17 gehaltene Maschenschlinge vor den Zungen 43 positioniert wird (14).
  • Danach bewegt sich der Klinkenfuß 35 entlang der Hebeschlossfläche 101b vorwärts zum oberen Teil 110 des Hebeschlosses 81 hin und während dieser Zeit bewegt sich der Schieberfuß 59 über den Verbindungsweg 131 vorwärts zu einer Position, an welcher der Schieberfuß 59 das Schieberführungsschloss 125a in der Mitte berührt. Wenn der Schieberfuß 59 sich an dieser Position befindet, dringen die Zungen 43 des Schiebers in die Maschenschlinge ein, die gerade auf dem Nadelkörper 17 gehalten wird (15).
  • Der Klinkenfuß 35 bewegt sich an dem oberen Teil 110 des Hebeschlosses vorbei, wird dann von der abwärts führenden Schrägung des Brückenschlosses 87 geführt und in die Position der Schulter 103 zurückgezogen. Der Klinkenfuß 35 bewegt sich linear von dieser Schulter 103 aus, wird dann von der anschließenden Schrägfläche 115 so geführt, dass er sich an der Erhebung vorbei bewegt und einen Punkt erreicht, der knapp vor dem Maschenschloss 84 liegt. Wenn der Klinkenfuß 35 mit der nach unten gerichteten Fläche des Maschenschlosses 84 in Eingriff kommt und zurückgezogen wird, dann fängt der Nadelkörper 17 das (hier nicht dargestellte) Garn von dem Fadenführer 80 mit Hilfe des Hakens ein und danach wird der Haken durch die Bewegung relativ zu dem Schieber geschlossen und der Nadelkörper 17 wird zur Bildung einer gestrickten Schlinge zurückgezogen.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel befindet sich der Fadenführer 80 vor der Mitte des Schlosses 13. Das Garn verläuft von hier aus zu der Nadel, die sich unter dem Einfluss des Maschenschlosses 84 gerade nach unten bewegt. Auf diese Weise lässt sich der Abstand zwischen dem Fadenführer 80 und der Nadel auf ein Höchstmaß erhöhen, ohne dabei die Schlossbreite des Hebeschlosses zu vergrößern, wenn der Fadenführer 80 so angeordnet ist, dass er sich vor der Mitte des Schlosses befindet. Dies ist nicht nur dabei effektiv, wenn ein guter Zustand für das Einfangen des Garns beibehalten werden soll, sondern auch dann, wenn die Größe des Schlittens verringert wird. Diese Bedingung für die Zuführung von Garn gilt auch für die Fangmaschenbildung, die nachstehend noch erläutert wird.
  • 10 entspricht 9 bei der Fangmaschenbildung. Die zweiten und ersten Schlösser 89, 121 zum Ansteuern der Umsetzung werden in die jeweilige inaktive Position gesetzt und die Andrückteile A 95, 96 werden in die Position zum Andrücken des Schaltfußes gesetzt. Der Auswahlklinkenfuß 63 der Nadel, auf welcher die Fangschlinge gebildet werden soll, wird von dem Auswahlteil 77 in die Position A vorwärts bewegt.
  • Der Klinkenfuß 35 bewegt sich entlang des linken Hebeschlossteils 101a des Hebeschlosses 81 nach oben zur Schulter 103, und damit wird der Schieberfuß 59 zu einer Position vorwärts bewegt, an welcher der Schieberfuß 59 die hintere Kante des Schieberführungsschlosses 127a berührt. Jenseits der Schulter wird der Klinkenfuß 35 unter dem Einfluss der Andruckteile A 95, 96 in das Nadelbett eingesenkt und wird nicht zum oberen Teil 110 des Hebeschlosses geführt. Somit hält der Klinkenfuß 35 die Höhe der Schulter 103 aufrecht und erreicht einen Punkt knapp vor dem Maschenschloss 84. Während dieser Zeit hält auch der Schieberfuß 59 diese Höhe. Nach der Bewegung an dem Andrückteil A 96 vorbei, kommt der Klinkenfuß 85 kurz vor dem Maschenschloss 84 aus dem Nadelbett heraus und zieht sich entlang der nach unten gerichteten Fläche des Maschenschlosses 84 zurück. Gleichzeitig zieht sich der Schieberfuß 59 entlang der abwärts weisenden Schrägung des Schieberführungsschlosses 127c zurück. Das vom Fadenführer 80 kommende Garn wird vom Haken erfasst und danach wird der Haken durch die Bewegung relativ zu dem Schieber geschlossen. Danach wird der Haken zur Bildung der Fangmaschenschlinge zurückgezogen.
  • 11 ist eine schematische Ansicht entsprechend 9 für die Auslasstechnik. In diesem Fall wird die Nadel zur Herbeiführung der Auslassung bzw. Übergehens ausgewählt. Der Auswahlklinkenfuß 63 hält die Position B aufrecht und wird unter dem Einfluss des An druckteils B 91 in das Nadelbett eingesenkt. Infolgedessen wird auch der Klinkenfuß 35 in das Nadelbett eingesenkt und bewegt sich der Klinkenfuß 35 gerade aus, ohne dabei durch eines der Schlossteile in dem Schloss beeinflusst zu werden.
  • Als nächstes wird nun das Umsetzen unter Bezugnahme auf 12 bis 20 beschrieben. Dabei zeigt 12 des Schloss und die Bewegungswege der jeweiligen Schaltfüße, wenn die Maschenschlinge von der vorderen Nadel 7f auf die hintere Nadel 7b umgesetzt wird, während der Schlitten sich nach links bewegt. 13 bis 20 sind jeweils Schnittansichten mit der Darstellung der Bewegungen der Nadeln in den jeweiligen Phasen A bis H gemäß 12. Im Falle des Umsetzens werden in dem Schlitten 11f, der sich auf der Seite befindet, auf der die Maschenschlinge umgesetzt wird, die zweiten und ersten Schlösser 89, 121 zum Ansteuern der Umsetzung und das Andrückteil A 96 auf der Nachführseite jeweils in die aktive Position gesetzt. Andererseits wird der Schlitten 11b, der sich auf der Seite befindet, auf der die Maschenschlinge übernommen wird, nur das Andrückteil H der Führungsseite in die aktive Position gesetzt. Der Auswahlklinkenfuß 63 der vorderen Nadel 7f, der die Maschenschlinge umsetzen soll, wird so ausgewählt, dass sie sich in der A-Position befindet, und der Auswahlklinkenfuß 63 der hinteren Nadel 7b, welche die Maschenschlinge übernehmen soll, wird so ausgewählt, dass sie sich in der H-Position befindet.
  • 13 ist eine Schnittansicht an der Position A mit der Darstellung der vorderen Nadel 7f welche die Maschenschlinge 150 auf ihren Haken 23 hält, sowie die hintere Nadel 7b, welche keine Maschenschlinge hält. An dieser Position befinden sich alle Nadeln in der jeweiligen inaktiven Position.
  • 14 stellt die Position B dar. Der Klinkenfuß 35 der vorderen Nadel 7f bewegt sich entlang der Hebeschlossfläche 101a des Hebeschlosses 81 vorwärts auf die Höhe der Schulter 103. Zu diesem Zeitpunkt werden infolge der relativen Bewegung des Nadelkörpers 17 und des Schiebers 19 die Zungen 43 des Schiebers in die Vertiefung 25 zur Aufnahme der Klingen und ist der Haken vollständig offen. Die hintere Nadel 7f behält ihre inaktive Position bei.
  • 15 zeigt die Position C. Der Klinkenfuß 35 der vorderen Nadel 7f bewegt sich entlang der Hebeschlossfläche l0lb zum oberen Teil 110 des Hebeschlosses vorwärts und der Schieberfuß 59 bewegt sich an dem Verbindungsweg 131a vorbei und vorwärts zu der Posi tion, welche der Strickhöhe entspricht. Damit dringen die Zungen 43 des Schiebers, die gerade in den Vertiefungen 25 zum Aufnehmen der Klingen gehalten werden, durch die Maschenschlinge 150, die gerade auf dem Nadelkörper 17 gehalten wird.
  • 16 stellt die Position D dar. Der Klinkenfuß 35 der vorderen Nadel 7f wird dabei von dem Brückenschloss 87 und dem zweiten Schloss 89 zum Ansteuern der Umsetzung geführt und in die Warteposition 88 zurückgezogen, in der er bereitsteht. Andererseits steht der Schieberfuß 59 mit dem ersten Schloss 121 zum Ansteuern der Umsetzung in Eingriff und bewegt sich nach oben auf die Umsetzhöhe. Die Warteposition 88 des Nadelkörpers 17 befindet sich vor der inaktiven Position; dabei handelt es sich um eine solche Position, die sich dann, wenn die aufnehmende Nadel des gegenüber liegenden Nadelbetts vorgeschoben wird, so über der Nadelstangenlücke befindet, dass der Nadelkörper 17 nicht von der aufnehmenden Nadel gestört wird. Also zum Beispiel zwischen der Fanghöhe und der inaktiven Position. Der Auswahlklinkenfuß 63 wird von dem Andrückteil A 96 in das Nadelbett eingesenkt. Infolgedessen bewegt sich der Klinkenfuß 35 vorbei, ohne dabei mit der Hebeschlossfläche 106 des nachfolgenden Hebeschlosses in Eingriff zu kommen. Sogar wenn der Auswahlklinkenfuß 63 von dem Andrückteil 96 unter Druck gesetzt wird, steht der Schieberfuß 59 teilweise über das Nadelbett vor. Somit wird der Schieberfuß 59 in der Schlossvertiefung geführt, die zwischen den Schieberführungsschlössern 123 und 125b ausgebildet ist.
  • 17 stellt die Position E dar. Dabei behält der Nadelkörper 17 der vorderen Nadel 7f den Zustand D aufrecht und wird der Schieber 19 von dem Führungsschloss 123b etwas zurückgezogen, um die Maschenschlinge 150 zu lockern. Der Klinkenfuß 35 der hinteren Nadel 7b, die in der inaktiven Position gehalten wurde, bewegt sich zu dem flachen Teil 106a der Schrägfläche 106 des Hebeschlosses 81 vorwärts und behält diese Position bei.
  • In der Warteposition 88 wird der Haken 23 des Nadelkörpers 17 des vorderen Nadelbetts nahe dem Absatz 41 und in der Nähe der Ansätze der Zungen 43 des Schiebers 19 positioniert, welcher die Maschenschlinge 150 hält. Dadurch kann verhindert werden, dass die Klingen 22 gebogen werden, wenn die Maschenschlinge 150 zum Zeitpunkt des Weiterschaltens eine seitliche Belastung ausbringt. Darüber hinaus können sogar noch kürzere Zungen den Bereich des Weges für die Vorwärts-/Rückwärts-Bewegung der aufnehmenden Nadel abdecken, indem der Nadelkörper 17 in dieser Führungsposition gehalten wird.
  • 18 stellt die Position F dar. Dabei bewegt sich der Schieber 19 des vorderen Nadelbetts 7f aus der Position E vorwärts zur Umsetzebene. Im Anschluss daran bewegt sich der Klinkenfuß 35 der hinteren Nadel 7b von dem flachen Teil 106 vorwärts zur Höhe der Schulter 104. Damit erfährt der Schieberfuß 59 eine Vorschubbewegung zu einer Position, in der er die hintere Kante des Schieberführungsschlosses 127c berührt. Infolgedessen wird die Maschenschlinge 150 vom Schieber 19 auf eine Position angehoben, in der die Maschenschlinge 150 dem Nadelhaken der aufnehmenden Nadel gegenüber steht. Infolgedessen wird es möglich, dass sich der Haken 23 der aufnehmenden Nadel in die Maschenschlinge 150 eindringen kann.
  • 19 stellt die Position G dar und dabei zieht sich der Schieberfuß 59 der vorderen Nadel 7f entlang der Abschrägung des Führungsschlosses 123 zurück, um den Schieber 19 zurückzuziehen. Während dieser Zeit behält die übernehmende Nadel 7b des hinteren Nadelbetts 5b die Position F bei und übernimmt die Maschenschlinge 150, die auf den Zungen 43 des Schiebers 19 der vorderen Nadel 7f gehalten wurde.
  • 20 zeigt die Position H. Der Klinkenfuß 35 und der Schieberfuß 59 der vorderen Nadel 7f, welche die Führungsposition 88 beibehalten hatten, werden von dem Maschenschloss 84 bzw. dem Schieberführungsschloss in die jeweilige inaktive Position zurückgezogen, die sich von der Nadelstangenlücke entfernt befindet. In gleicher Weise wird die aufnehmende Nadel 7b des hinteren Nadelbetts 5b zurückgezogen; der Klinkenfuß 35 wird von dem Maschenschloss 84 und der Schieberfuß 59 wird von den Schieberführungsschlössern 127, 120 in die jeweilige inaktive Position zurückgezogen, wonach die Umsetzung beendet ist.
  • 21 zeigt eine modifizierte Form des Schlosses 13 des in 2 dargestellten Schlittens 11f. Dabei werden nur die Teile mit neuen Bezugszeichen versehen, die bei dieser modifizierten Ausführungsform zusätzlich oder in Abwandlung vorgesehen sind, während die anderen Teile durch identische Bezugszeichen bezeichnet werden. Bei dem Nadelkörperschloss 71 sind im Inneren der Maschenschlösser 283, 284 und in den zweiten abwärts führenden Schrägflächen 285, 286, die parallel zu den abwärts führenden Schrägflächen der Ma schenschlösser verlaufen, konkave Bereiche 287, 288 ausgebildet. Umgehungen 232, 233, welche es möglich machen, den Schieberfuß 59 in der vorgeschobenen Position zu halten und zu dem anschließenden Schloss zu führen, sind in den Führungsschlössern 228, 229 vorgesehen, die dem Schieberführungsschloss 123 benachbart sind, das in der Mitte des Schieberschlosses 73 angeordnet ist. Die anschließende Schlosseinrichtung bedeutet zum Beispiel das nachgeführte Schloss 14 bei Bewegung des Schlittens nach links und dasselbe Schloss 13 in der nächsten Strickreihe (nach links) nach dem Wenden des Schlittens, wenn sich der Schlitten nach rechts bewegt. Die Bezugszeichen 238, 239 bezeichnen Schlossvertiefungen von halber Höhe, die an den Enden der Umgehungen vorgesehen sind. Die Bezugszeichen 236, 237 bezeichnen Schrägflächen, welche die Schlösser 238, 239 mit den Schlossvertiefungen 240, 241 von Nullhöhe verbinden.
  • Als Beispiel für die Bildung von Maschenschlingen mit Hilfe des Schlosses wird nun ein Fall beschrieben, bei dem eine Maschenschlinge, die auf dem Haken einer vorderen Nadel 7f gehalten wird, bei geteilter Strickweise (Strickweise mit Umsetzen) auf die gegenüber liegende Nadel 7b umgesetzt wird.
  • 21 stellt den Zustand des Schlosses 213 und die Bewegungswege der jeweiligen Schaltfüße 35, 59, 63 zu dem Zeitpunkt dar, zu dem der Schlitten sich nach links bewegt, das Schloss 213 das führende Schloss ist, das Garn 161 von dem Fadenführer 80 zur Bildung einer Strickschlinge zugeführt wird, die auf die Maschenschlinge 160 der vorhergehenden Strickreihe folgt. In diesem Fall werden das zweite Schloss und das erste Schloss zur Ansteuerung der Umsetzung 89 bzw. 121 in die jeweilige inaktive Position gesetzt und wird die Andruckeinheit 75 des Andruckteils H 94 auf der Nachführseite in die aktive Position gesetzt. Unter diesen Bedingungen wird der Auswahlklinkenfuß 63 der vorderen Nadel 7f, mit welcher der geteilte Strickbetrieb stattfindet, wird von dem Auswahlteil 77 in die Position H vorgeschoben. Infolgedessen bewegen sich der Klinkenfuß 35 und der Schieberfuß 59 entlang desselben Weges wie bei der Gewirkbildung, bis sie das Andruckteil A 94 auf der Nachführseite erreichen.
  • Die 22 bis 25 stellen Schnitte durch die Nadelbetten in den jeweiligen Phasen A bis D dar. Wenn der Auswahlklinkenfuß 63 sich an dem Andruckteil H 94 vorbei bewegt, wird der Schaltfuß 63 von dem Andruckteil H in das Nadelbett eingesenkt und wird der Klinkenfuß 35 ebenfalls in das Nadelbett eingesenkt. Infolgedessen steht der Klinkenfuß 35 nicht mit der ersten abwärts gerichteten Schrägfläche des Maschenschlosses in Eingriff und bewegt sich gerade aus und erreicht den konkaven Bereich 288. Danach wird er von der zweiten abwärts gerichteten Schrägfläche 286 zurückgezogen. Zu diesem Zeitpunkt steht der Schieberfuß 59 nicht mit der abwärts führenden Schrägfläche des Führungsschlosses 229 in Eingriff, bewegt sich über das Schloss 239 von halber Höhe hinweg, das an der Kante der Umgehung 233 ausgebildet ist, und wird dann der Schieberfuß 59 in die Umgehung 233 geführt.
  • 26 stellt den Schnitt durch die Nadelbetten in der Phase E aus 21 dar. Der Nadelkörper 17 fängt das Garn 161 ein und wird von der zweiten abwärts gerichteten Schrägung 286 des Maschenschlosses zurückgezogen, um eine neue Maschenschlinge 163 zu bilden. Der Schieber 19 wird von der Umgehung 233 geführt und behält die Strickhöhe bei. Wie sich aus der Schemazeichnung ersehen lässt, befindet sich die vordere Nadel 7f in einem solchen Zustand, dass der Nadelkörper 17 die momentane Maschenschlinge 163 hält und die Zungen 43 des Schiebers 19 die alte Schlinge 160 halten. Die vordere Nadel 7f wird unter diesen Bedingungen zu dem anschließenden Schloss 14 geführt.
  • Bei dem (hier nicht dargestellten) nachgeführten Schloss wird das Schloss in der Weise angesteuert, dass die Maschenschlinge 160, die gerade auf den Zungen 43 des Schiebers gehalten wird, auf die gegenüber liegende hintere Nadel 7b umgesetzt wird. Bei dem nachgeführten Schloss 14 des vorderen Schlittens 11f wird der Nadelkörper 17 nicht betätigt, und wird zum Vorschieben des Schlittens 19 auf die Umsetzhöhe das erste Schloss 121 zum Ansteuern der Umsetzung in die aktive Position versetzt. Im hinteren Schlitten 11b wird die Auswahlklinke so gewählt, dass sie sich an der Position H befindet, damit die entsprechende Nadel die Maschenschlinge 160 übernimmt, während das führende Andruckteil H 93 so aktiviert wird, dass es die Maschenschlinge 160 übernimmt. Die Ansteuerung der Nadeln in diesem nachgeführten Schloss 14 zu einer Bewegung in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung ist in den 27 bis 29 dargestellt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die geteilte Strickweise abgeschlossen ist, werden die neue und die alte Maschenschlinge 160, 163 auf der vorderen und der hinteren Nadel 7f 7b gehalten, wodurch sich die Strickreihe verbreitert.
  • Es wird nun auf die Funktionsweise einer Schiebernadel Bezug genommen, die aus einem Schieber besteht, der zwei Klingen mit einer Zunge an ihrem Kopf aufweist, sowie aus einem Nadelkörper, falls in dem Schieberschloss Umgehungen vorgesehen sind, um den Schieber in der vorgeschobenen Position zu halten, wobei die aktuelle Maschenschlinge und die alte Maschenschlinge auf dem Nadelkörper und dem Schieber gehalten werden können; somit kann in geteilter Strickweise gearbeitet werden.
  • Um zu verhindern, dass sich eine Maschenschlinge über den Schieber hinaus bewegt und abgeschlagen wird, wird der Schieber in der Position gehalten, in der er in die Nadelstangenlücke vorsteht, wird dann die Masche zu dem nachfolgenden Schloss geführt. In diesem nachfolgenden Schloss wird der nötige Strickvorgang ausgeführt. Falls dieser Gedanke umgesetzt wird, kann die Bildung einer neuen Masche erzielt werden, wie zum Beispiel bei der Doubléetechnik und beim Plüschstricken. Beispielsweise werden bei der Plüschtechnik Maschenschlingen aus vorn liegendem Garn von dem führenden Schloss gebildet, wohingegen Maschenschlingen aus hinten liegendem Garn von dem führenden Schloss gebildet werden, wobei die beiden Maschenschlingen aus vorn liegendem Garn und aus hinten liegendem Garn auf Schiebern gehalten werden, während die nächsten Strickreihen aus Maschenschlingen gearbeitet werden, die aus vorne liegendem Garn und hinten liegendem Garn gebildet werden; und wenn dann beide Maschenschlingen der nächsten Strickreihe gebildet werden, dann werden Maschenschlingen aus vorne liegendem Garn und aus hinten liegendem Garn aus der vorhergehenden Strickreihe von den Schiebern abgeschlagen. Diese Abläufe werden in einer Patentanmeldung beschrieben, die der Anmelder dieser Anmeldung in Japan am 11. Juli 1997 eingereicht hat (japanische Patentanmeldung Nr. HEI 9-202462), sowie in einer am 13. Juli 1998 beim europäischen Patentamt eingereichten Patentanmeldung (Aktenzeichen des Anwalts Nr. 3 1.35.68555rgl), und einer am 13. Juli 1998 beim US-Patent- und Markenamt eingereichten Patentanmeldung (Aktenzeichen des Anwalts Nr. P 1204-80111). Hinsichtlich dieser Anmeldung handelt es beim Erfinder um die gleiche Person wie bei der vorliegenden Anmeldung und der Titel der Erfindung ist "Verfahren zur Maschenbildung und hierfür vorgesehene Flachstrickmaschine", wobei für die europäische Anmeldung und die US-Anmeldung die Priorität der japanischen Patentanmeldung HEI 9-202462 in Anspruch genommen wurde. Die jeweilige Offenbarung dieser Patentanmeldungen gilt hiermit als Teil der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung.
  • Auch wenn vorstehend Ausführungsbeispiele des kombinierten Schlosssystems gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist das mehrteilige Schlosssystem nach dieser Erfindung nicht darauf beschränkt und kann auf vielerlei Weise realisiert werden, sofern nicht vom Erfindungsgedanken der vorliegenden Anmeldung abgewichen wird. Beispielsweise ist bei dem Ausführungsbeispiel der Fadenführer an einer Position vorgesehen, die vor der Mitte des Schlosses liegt. Das Wesentliche dabei besteht darin, dass dann, wenn der Fadenführer in dieser Weise platziert wird, der Fadenführer hinter der führenden Erhebung des Hebeschlosses mit zwei Erhebungen nachgeführt wird und sich der Fadenführer vor der Mitte des Schlosses befindet, die Bedingungen für die Garnzuführung gegenüber dem herkömmlichen Schlosssystem verbessert werden können. Auch wenn sich der Fadenführer auf der Nachführseite von der Mitte befindet, sofern der Fadenführer an einen Punkt gesetzt wird, der niedriger liegt als der herkömmliche Punkt, kann eine zufriedenstellende Bedingung für die Garnzuführung gewährleistet werden. Bei der modifizierten Ausführungsform werden das Andruckteil H und die in den Maschenschlössern ausgebildeten konkaven Bereiche zum Zusammenarbeiten veranlasst, um den Schieberfuß in die Umgehung zu führen, so ist die Führung des Schieberfußes in die Umgehung doch nicht darauf beschränkt und kann die modifizierte Bauform auf verschiedene Weise realisiert werden.

Claims (12)

  1. Flachstrickmaschine (1), bei welcher mindestens ein Paar Nadelbetten (57, 58) unter Bildung einer Nadelstangenlücke (3) zwischen sich einander gegenüber angeordnet ist und jedes Nadelbett (57, 58) Schiebernadeln (7) aufweist, von denen jede folgendes umfasst: einen Schieber (19) mit zwei Kingen (22a, 22b) mit Zungen (43a, 43b), die an einem Kopfteil desselben ausgebildet sind, sowie einen Schieberfuß (59) und einen Nadelkörper (17) mit einem Haken (23) an einem Kopfteil des Körpers und einen Fuß (35) für den Nadelkörper, bei welcher die Schiebernadeln (7) in der Weise angeordnet sind, dass der Schieber (19) und der Nadelkörper (17) unabhängig von einander vorwärts und zurück bewegbar sind, bei welcher der Nadelkörper (17) und der Schieber (19) auf dem Nadelbett (5) jeweils eine inaktive Position besitzen, bei welcher der Schieber (19) mit einer Kombination aus dem Schieberfuß (59) und einem Schieberschloss (73) gesteuert wird, das auf einem über den Nadelbetten (57, 58) hin und hergehend bewegbaren Schlitten (11) vorgesehen ist, bei welcher der Nadelkörper (17) mit einer Kombination aus dem Fuß (35) des Nadelkörpers und einem Nadelkörper-Schloss (71) gesteuert wird, und bei welcher das Schieberschloss (13) und das Nadelkörper-Schloss (71) symmetrisch um einen Mittelpunkt jedes Schlosses (13, 14) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberschloss (73) den Schieber (19) in einen
  2. – Fangweg,
  3. – einen von dem Fangweg abzweigenden Strickweg zur Nadelstangenlücke (3) außerhalb der Mitte des Schlosses (13, 14), und
  4. – einen Umsetzweg führt, welcher selektiv von dem Strickweg abzweigt und zur Nadelstangenlücke (3) hin an der Mitte des Schlosses (13, 14) abzweigt, und dass an der Mitte des Schieberschlosses (13) zum Ansteuern der Abzweigung zum Strickweg und zum Umsetzweg ein erstes bewegliches Schloss (121) vorgesehen ist; dass das Nadelkörper-Schloss (71) folgendes aufweist:
  5. – ein Hebeschloss (81), das sich auf der Rückseite in der Mitte des Schlosses (13, 14) befindet und den Nadelkörper (17) zu einer Bewegung zur Nadelstangenlücke(3) hin veranlasst,
  6. – ein zweites bewegliches Schloss (89), das sich auf der Vorderseite in der Mitte des Hebeschlosses (81) befindet,
  7. – ein Brückenschloss (87), das sich vor dem Hebeschloss (81) und zu beiden Seiten des zweiten beweglichen Schlosses (89) befindet und den Nadelkörper (17) zum Zurückziehen von der Nadelstangenlücke (3) veranlasst, sowie
  8. – ein Paar Maschenschlösser (83, 84), die sich auf beiden äußeren Seiten des Brückenschlosses (87) befinden und den Nadelkörper (17) zum Zurückziehen von der Nadelstangenlücke (3) veranlassen; dass das Nadelkörper-Schloss (71) den Nadelkörper (71) zum Fangweg führt, welcher den Nadelkörper (17) führt, außerhalb der Mitte des Strickschlosses (13, 14) auf eine Fanghöhe, die näher bei der Nadelstangenlücke (3) liegt als die inaktive Position, und als nächstes den Nadelkörper (17) im wesentlichen linear zu dem Strickschloss (84) führt, sowie auf den Strickweg, der von dem Fangweg abzweigt, nachdem die Fanghöhe erreicht wurde, wobei der Nadelkörper (17) auf eine Strickhöhe geführt wird, die näher an der Nadelstangenlücke (3) liegt als die Fanghöhe, und wobei der Nadelkörper (17) von der Nadelstangenlücke (3) außerhalb der Mitte des Schlosses (13, 14) zurückgezogen wird und sich wieder an den Fangweg anschließt, wobei der Umsetzweg nahe einem Verbindungspunkt des Strickwegs mit dem Fangweg abzweigt und der Nadelkörper (17) nach dem Durchlaufen des Strickwegs auf eine Höhe zwischen der inaktiven Position und der Fanghöhe zurückgezogen wird, und wobei ein Übernahmeweg (156) von der Mitte des Hebeschlosses (81) zur Nadelstangenlücke (3) hin verläuft und sich an den Fangweg anschließt, und dass das zweite bewegliche Schloss (89) die Abzweigung zum Übergabeweg steuert, und dass eine Einrichtung zum Steuern der Abzweigung vom Fangweg zum Strickweg vorgesehen ist.
  9. Flachstrichmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass eine Auswahlklinke (61) mit einem Auswahlklinkenfuß (63) auf einer Rückseite des Nadelkörperfußes (35) des Nadelkörpers (19) vorgesehen ist, und dass ein Andruckteil (15) vorgesehen ist, welches auf den Auswahlklinkenfuß (63) drückt und den Nadelkörper (17) sowie den Schieber (1444) in das Nadelbett versenkt, um deren Eingriffe mit dem Schieberschloss (13) und dem Nadelkörper-Schloss (71) aufzuheben, und dass das Andruckteil (75) dabei folgendes umfasst: – ein erstes Andruckelement (95, 96), welches verhindert, dass der Nadelkörper (17) in den Strickweg (152, 153) eintritt, und den Nadelkörper (17) zur Bewegung entlang des Fangwegs (150, 151) veranlasst; – ein zweites Andruckelement (93, 94), welches den Nadelkörper, der auf die Höhe zwischen der inaktiven Position und der Fanghöhe zurückgezogen wurde, zur Bewegung auf derselben Höhe veranlasst, und – ein drittes Andruckelement (91), welches den Nadelkörper (17) zur Mitte des Hebeschlosses (81) führt.
  10. Flachstrickmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste bewegliche Schloss (121) und das zweite bewegliche Schloss (81) zurückziehbar sind.
  11. Flachstrickmaschine (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebeschloss (81) mit einer ersten Führungsfläche (101a) versehen ist, welche den Nadelkörper (17) auf die Fanghöhe führt, sowie mit einer zweiten Führungsfläche (101b), welche im Anschluss an die erste Führungsfläche (101a) den Nadelkörper (17) auf die Strickhöhe führt, sowie mit einer dritten Führungsfläche (106), welche den Nadelkörper (17) in den Übernahmeweg (156) führt, dass die erste Führungsfläche (101a) und die dritte Führungsfläche (106) auf die gleiche Höhe eingestellt sind, die über der Höhe der zweiten Führungsfläche (l0lb) liegt, und dass ein Boden des Übernahmewegs (156), welcher der dritten Führungsfläche (106) zugewandt ist, im wesentlichen auf die gleiche Höhe wie die zweite Führungsfläche (101b) gesetzt ist,
  12. Flachstrickmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberschloss (13) einen Umgehungsweg (237) aufweist, welcher von dem Strickweg (152, 153) abzweigt und den Schieber (19) auf der Höhe des Strickwegs (152, 153) in ein nachgeführtes Schloss (14) führt.
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