DE69211938T2 - Verfahren zum Überhängen von Maschen und Vorrichtung zum Überhängen von Maschen an einer Flachstrickmaschine - Google Patents

Verfahren zum Überhängen von Maschen und Vorrichtung zum Überhängen von Maschen an einer Flachstrickmaschine

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DE69211938T2
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Toshinori Nakamori
Minoru Sonomura
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/362Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation
    • D04B15/365Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two needle beds in V-formation with provision for loop transfer from one needle bed to the other

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Maschen sowie eine Vorrichtung zum Übertragen der Maschen, die Bestandteil einer Flachstrickmaschine (vgl. US-A-4,637,228) ist.
  • Um eine an eine seitliche Oberfläche einer Empfängernadel übertragbare Masche erweiternd zu öffnen und einen Haken dieser Stricknadel mit der erweiterten Masche in Eingriff zu bringen, ist üblicherweise ein Maschenerweiterungsglied an jeder bekannten Stricknadeln der eine Maschenübertragungsfunktion vorsehenden Flachstrickmaschinen vorhanden. Das Maschenerweiterungsglied, welches üblicherweise als "Flügel" bzw. "wing" bezeichnet wird, ermöglicht es einer maschenempfangsseitigen Stricknadel, in einen Freiraum zwischen einer vorderen Stricknadel und dem Maschenerweiterungsglied während des Übertragens einer Masche einzufahren, damit eine sich an einer abgabeseitigen Stricknadel befindliche Masche gleichmäßig an eine gegenüberliegende, empfangsseitige Stricknadel abgeben werden kann.
  • Generell werden Stricknadeln, die für Flachstrickmaschinen vorgesehen sind, in zwei Arten unterschieden, wobei diese Arten nachstehend aufgeführt sind: Eine "Zungen-" bzw. "latch"-Nadel, die ein Ende aufweist, welches an der Öffnung eines Hakens an dem vorderen Ende jeder Stricknadel schwenkbar gehalten ist. Die Öffnung dieses Hakens wird mittels einer Bürste oder einem Strickfaden geöffnet und geschlossen, die bzw. der an der Zungen-Nadel vorbeigeht. Die andere Art wird als eine "zusammengesetzte" Nadel oder Rinnennadel bzw. "compound"- Nadel bezeichnet, deren Öffnung mittels eines Gleitelements geöffnet und geschlossen wird, welches durch eine an einer Schlitteneinheit vorgesehenen Nocke betätigt wird.
  • In Fig. 1 sind Ortskurven der abgabeseitigen sowie der empfangsseiten Stricknadeln einer mit mehreren Zungen-Nadeln versehenen Flachstrickmaschine beim Übertragen von Maschen von den Stricknadeln an dem rückseitigen Nadelbett an die Stricknadeln an dem vorderseitigen Nadelbett während der Bewegung des Schlittens nach links in typischer Weise dargestellt. Auf der anderen Seite zeigt Fig. 2 geometrische Ortskurven der abgabeseitigen und der empfangsseitigen Stricknadeln einer Flachstrickmaschine, die mit Rinnennadeln versehen ist.
  • Dessen ungeachtet neigen beim Übertragen von an die empfangsseitigen Stricknadel abzugebende Maschen in einer mit Zungen-Nadeln versehenen Flachstrickmaschine dazu, sich relativ zu der Vorwärtsbewegung der Stricknadeln nach oben zu bewegen bzw. sich aufzurichten. Infolgedessen können Maschen nicht sauber zu der vorbestimmten Abgabeposition der abgabeseitigen Stricknadeln geführt werden.
  • Wenn Maschen nicht sauber geführt werden, können diese nicht richtig mit den Haken der betreffenden empfangsseitigen Stricknadeln in Eingriff gelangen. Wenn die Maschen von den empfangsseitigen Stricknadeln abgenommen werden, verengen sich alle Maschen. Um dies zu verhindern, werden die aufgerichteten, empfangsseitigen Stricknadeln zurückgezogen, um den Zug bzw. die Spannung zwischen diesen Stricknadeln und den Maschen zu verringern. Anschließend werden die abgabeseitigen Stricknadeln wieder in die Maschenabgabeposition gebracht, bevor den empfangsseitigen Stricknadeln erlaubt wird, sich bis zur Maschenempfangsposition zu bewegen, so daß die Maschen schließlich an die empfangsseitigen Stricknadeln übertragen werden können.
  • Hierbei fangen die empfangsseitigen und die abgabeseitigen Stricknadeln bei einer in Fig. 1 gezeigten Position X an, sich jeweils miteinander zu überschneiden. Daher ist es bei der vorstehend erläuterten, bekannten Flachstrickmaschine notwendig, jede empfangsseitige Stricknadel mit einer Nockenhalterung bzw. Nockeneinrichtung zum Verringern des Zuges bzw. der Spannung zwischen der empfangsseitigen Stricknadel und der Masche sowie einer weiteren Nockenhalterung bzw. Nockeneinrichtung zum nochmaligen Führen dieser abgabeseitigen Stricknadeln zu der Maschenübertragungsposition zu versehen, wodurch das Vorsehen einer Schloß- bzw. Verriegelungseinrichtung erforderlich ist, die eine vergrößerte Breite aufweist. Mit anderen Worten erfordert eine solche Flachstrickmaschine das Anbringen eines großdimensionalen Schlittens.
  • Da weiterhin Maschen erzwungenermaßen angehoben werden, während sich die Stricknadeln nach vorne bewegen, wirkt eine unerwünschte Kraft auf die Maschen ein, die zu einem leichten Durchtrennen des Strickfadens führen kann. Wenn demzufolge ein Gestrick mit nur eine geringe Elastizität aufweisenden Strickfäden oder durch dichtes Zusammenführen der Maschen hergestellt wird, kann, unabhängig von den Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Stricknadeln, keine bekannte Flachstrickmaschine sicher Maschen daran hindern, erzwungenermaßen angehoben zu werden.
  • Die japanische Patentpublikation Nr. 1-37495 aus dem Jahr 1989 schlägt eine derartige Flachstrickmaschine vor, die mit Rinnennadeln versehen ist. Dessen ungeachtet ist die vorgesehene Verriegelungseinrichtung, wie es deutlich aus den in Fig. 2 gezeigten, geometrischen Ortskurven hervorgeht, nicht mit einem Paar Nockenhalterungen bzw. Nockeneinrichtungen versehen, welche zur Realisierung der in Fig. 1 gezeigten geometrischen Ortskurven X1 und X2 wesentlich sind und welche für das System notwendig sind, um ein erzwungenes Anheben der Maschen vollständig zu verhindern. Demzufolge können, ähnlich wie bei der vorstehend erläuterten, mit Zungennadeln versehenen Flachstrickmaschine, die Maschen ebenfalls relativ zu der Vorwärtsbewegung der abgabeseitigen Stricknadeln angehoben werden, wodurch die Maschen daran gehindert werden, sauber an die empfangsseitigen Stricknadeln übertragen zu werden.
  • Daher wurde mit der vorliegende Erfindung angestrebt, die in jeder bekannten Flachstrickmaschinen inhärenten, technischen Probleme zu lösen. Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neues Verfahren sowie eine neue Vorrichtung zum sicheren Führen von Maschen zu der vorbestimmten Übertragungsposition zu schaffen, ohne daß dabei die Maschen mit einer Kraft bei dem Übertragungsvorgang beaufschlagt werden. Charakteristischerweise ermöglicht das neue, die Erfindung verkörpernde Verfahren jedermann, ohne weiteres kompakte Schlitten zu entwerfen und herzustellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein neues Verfahren zum Übertragen von Maschen durch Betreiben einer neuen Flachstrickmaschine, die ein Paar Nadelbetten in einer vorderen und einer hinteren Position besitzt, wobei jedes der Nadelbetten mehrere Stricknadeln aufweist, welche in paralleler Ausrichtung zueinander angeordnet sind, und wobei zusätzlich ein Maschenerweiterungsglied an einer seitlichen Oberfläche jeder abgabeseitigen Stricknadel vorgesehen ist. Beim Übertragen der Maschen von entsprechenden abgabeseitigen, Maschen haltenden Stricknadeln an die gegenüberliegenden, maschenempfangsseitigen Stricknadeln werden, bevor die Maschenerweiterungsglieder zum erweiternden Öffnen der sich jeweils an den abgabeseitigen Stricknadeln befindlichen Maschen in Gang gesetzt werden, alle betreffenden empfangsseitigen Stricknadeln einmal zu einer Position dicht bei jedem Maschenerweiterungsglied in der Weise vorgeschoben, daß die betreffenden Haken dieser Stricknadeln nicht die Maschenerweiterungsglieder behindern. Daraufhin empfangen die empfangsseitigen Stricknadeln jeweils Maschen, damit die Maschen der abgabeseitigen Stricknadeln von den Haken der abgabeseitigen Stricknadeln an die entsprechenden Maschenerweiterungsglieder übertragen werden können. Anschließend gelangen die durch die Maschenerweiterungsglieder erweiternd geöffneten Maschen in Eingriff mit den Haken an dem oberen Ende jeder empfangsseitigen Stricknadel, nachdem der einzelne Hacken durch einen Freiraum zwischen jedem Maschenerweiterungsglied und der seitlichen Oberfläche jeder Nadel eingefahren ist. Schließlich werden die Maschen der abgabeseitigen Stricknadeln mittels Zurückziehen dieser abgabeseitigen Nadeln an die entsprechenden empfangsseitigen Nadeln durch Schließen oder Zurückziehen der Haken der abgabeseitigen Nadeln beim Schließen dieser Nadeln übertragen.
  • Zusätzlich schafft die Erfindung auch eine neue Vorrichtung zum korrekten Übertragen von sich an entsprechenden abgabeseitigen Stricknadeln befindlichen Maschen an entsprechende empfangsseitige Stricknadeln im Zusammenhang mit der Verwendung einer neuen, die Erfindung betreffenden Flachstrickmaschine, wobei das integrierte Maschenübertragungssystem die folgenden Bestandteile enthält:
  • Eine die Erfindung betreffende Flachstrickmaschine ist mit einem Paar Nadelbetten in der vorderen und der hinteren Position versehen, die jeweils mehrere Stricknadeln besitzen, welche in paralleler Ausrichtung zueinander angeordnet sind. Weiterhin ist ein Maschenerweiterungsglied an einer seitlichen Oberfläche jeder Stricknadel vorgesehen. Beim Übertragen jeder sich an jeweils einer abgabeseitigen Stricknadel befindlichen Masche an jeweils eine empfangsseitige Stricknadel wird, bevor das Maschenerweiterungsglied zum erweiternden Öffnen der sich an den abgabeseitigen Stricknadeln befindlichen Maschen betätigt wird, jede der empfangsseitigen Stricknadeln vor dem Empfang der entsprechenden Maschen nach vorne bewegt, damit jede Masche von den Haken der abgabeseitigen Stricknadeln an das entsprechende Maschenerweiterungsglied übertragen werden kann. Daraufhin werden die empfangsseitigen Stricknadeln aus der Position zurückgezogen, in der sich die Maschenerweiterungsglieder und die Haken am oberen Ende der empfangsseitigen Stricknadeln gegenseitig beeinträchtigen können, so daß eine unerwünschte Behinderung zwischen diesen Bauteilen vermieden werden kann. Die abgabeseitigen Stricknadeln werden wiederum nach vorne bewegt, um den Haken an den oberen Enden der abgabeseitigen Stricknadeln zu ermöglichen, in einen Freiraum zwischen jedem Erweiterungsglied und einer seitlichen Oberfläche jeder Stricknadel einzufahren, so daß diese Haken mit entsprechenden Maschen, die durch jedes Maschenerweiterungsglied erweiternd geöffnet worden sind, in Eingriff zu gelangen. Schließlich wird jede sich an einer abgabeseitigen Stricknadel befindliche Masche gleichmäßig an die betreffende empfangsseitige Stricknadel durch Schließen oder Zurückziehen der Haken der entsprechenden abgabeseitigen Stricknadeln beim Schließen dieser Haken übertragen.
  • Darüber hinaus schafft die vorliegende Erfindung auch eine neue Vorrichtung zum Übertragen von Maschen von jeweils abgabeseitigen Stricknadeln an entsprechende empfangsseitige Stricknadeln unter Einsatz einer neuen Flachstrickmaschine. Die neue Flachstrickmaschine ist mit einem Paar Nadelbetten in der vorderen und hinteren Position versehen, wobei jedes der Nadelbetten jeweils mehrere Nadeln besitzt, die parallel zueinander ausgerichtet sind, so daß diese Stricknadeln mittels eines Schlittens vor- und zurückbewegt werden können. Der Schlitten selbst weist eine Nockenoberfläche in einer seitlichen Position eines vorderen Bereichs eines Übertragungs-Empfangsnocken eines Übertragungsnockens auf, wobei die Nockenoberfläche jede empfangsseitige Stricknadel zu einer bestimmten Position zum Empfang einer sich an einer abgabeseitigen Stricknadel befindlichen Masche vor dem sich erweiternden Öffnen der an den abgabeseitigen Stricknadeln befindlichen Maschen nach vorne bewegt.
  • Außerdem schafft die Erfindung eine neue Vorrichtung zum Übertragen von Maschen von jeweils abgabeseitigen Stricknadeln an entsprechende empfangsseitige Stricknadeln unter Verwendung einer neuen Flachstrickmaschine. Um zu verhindern, daß jedes Maschenerweiterungsglied, welches für jede abgabeseitige Stricknadel vorgesehen ist, durch die Haken an dem oberen Ende der empfangsseitigen Stricknadeln behindert wird, wird eine Nockenoberfläche zum Zurückziehen jeder empfangsseitigen Stricknadel an dem hinteren, seitlichen Bereich einer Nockenoberfläche, die zum Vorwärtsbewegen jeder empfangsseitigen Stricknadel vorgesehen ist, angeordnet.
  • Weiterhin schafft die Erfindung eine neue Vorrichtung zum Übertragen von Maschen von den abgabeseitigen Stricknadeln an entsprechende empfangsseitige Stricknadeln unter Einsatz einer neuen Flachstrickmaschine. Charakteristischerweise sind geneigt verlaufende Flächen für seitliche Oberflächen derjenigen abgabeseitigen Nadeln, die (bei seitlicher Betrachtung) die Haken der entsprechenden empfangsseitigen Nadeln überlagern, und/oder für die Spitzenbereiche derjenigen Haken der empfangsseitigen Nadeln, die sich mit dem Maschenerweiterungsglied der jeweiligen abgabeseitigen Nadeln überlagern, vorgesehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSFIGUREN
  • Fig. 1 ist eine Erläuterung von geometrischen Ortskurven, die durch Stricknadeln erzeugt werden, wenn Maschen bei einer bekannten Flachstrickmaschine, die Zungen-Nadeln aufweist, übertragen werden;
  • Fig. 2 ist eine Erläuterung von geometrischen Ortskurven, die beim Stricken mit einer bekannten Flachstrickmaschine, welche Rinnennadeln aufweist, erzeugt wird;
  • Fig. 3 ist eine seitliche Ansicht einer Rinnennadel;
  • Fig. 4 ist ein detailliertes Blockdiagramm einer Nockengruppe eines Schlittens, der für die Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist;
  • Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht eines Hakens einer Stricknadel beim Übertragen einer Masche unter Einsatz der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 6 ist eine Erläuterung von geometrischen Ortskurven von Stricknadeln während des Durchgangs einer Nockengruppe eines Schlittens der Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer abgabeseitigen sowie einer empfangsseitigen Stricknadel beim Übertragen einer Masche gemäß dem Verfahren des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Fig. 8 ist eine Seitenansicht einer abgabeseitigen sowie einer empfangsseitigen Stricknadel beim Übertragen einer Masche gemäß dem Verfahren entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer abgabeseitigen sowie einer empfangsseitigen Stricknadel beim Übertragen einer Masche gemäß dem Verfahren entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer abgabeseitigen sowie einer empfangsseitigen Stricknadel beim Übertragen einer Masche gemäß dem Verfahren entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer abgabeseitigen sowie einer empfangsseitigen Stricknadel beim Übertragen einer Masche gemäß dem Verfahren entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht einer abgabeseitigen sowie einer empfangsseitigen Stricknadel beim Übertragen einer Masche gemäß dem Verfahren entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 13 ist eine Erläuterung des Zustandes der abgabeseitigen und der empfangsseitigen Stricknadeln beim Übertragen einer Masche gemäß dem Verfahren entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • Fig. 14 ist ein detailliertes Blockdiagramm einer Nockengruppe, die für einen Schlitten einer Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE Erstes Ausführungsbeispiel
  • Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt eine neue Flachstrickmaschine, die ein Paar Nadelbetten (nicht gezeigt) aufweist, welche in einer " "-förmigen Anordnung in einer vorderen und einer hinteren Position vorgesehen sind, wobei jedes dieser Nadelbetten mit mehreren Stricknadeln versehen ist, deren Zähne in einander gegenüberliegender Ausrichtung angeordnet sind. Alle Stricknadeln sind in Richtung nach vorne und hinten mittels eines Schlittens 1 bewegbar. Der Schlitten 1 und die Stricknadeln 2 weisen jeweils den in Fig. 3 und 4 gezeigten Aufbau auf.
  • Insbesondere ist jede der Stricknadeln 2 im wesentlichen eine zusammengesetzte Stricknadel bzw. eine Rinnennadel, die ein Gleitelement 3 aufweist. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt jede Rinnennadel 2 die folgenden Bestandteile: Eine Stricknadel 5, die mit einem Haken 4 an dem vorderen Ende versehen ist, eine Klinke 6, die mit dem hinteren Ende der Stricknadel 5 verbunden ist, eine Auswahlklinke 7, eine Auswahlfeder 8 sowie einen Selektor 9, welche aufeinanderfolgend an dem oberen hinteren Bereich der Klinke 6 vorgesehen sind. Mehrere Stößel 10 bis 13, die jeweils von dem Gleitelement 3, der Klinke 6, der Auswahlklinke 7 und dem Selektor 9 hervorstehen, sind einzeln durch eine Nockengruppe vor- und zurückbewegbar, die an dem Schlitten 1 in Übereinstimmung mit diesen Stößeln 10 bis 13 vorgesehen sind. Ein Maschenerweiterungsglied 14 ist an einer seitlichen Oberfläche jeder Stricknadel 5 angeordnet, um eine sich an der Rinnennadel 2 befindliche Masche erweiternd zu öffnen. Das Maschenerweiterungsglied 14 wird durch Biegen eines Metallstreifens in eine Nut mit rechtwinkliger Form gebildet. Ein Ende jedes Maschenerweiterungsgliedes 14 ist an einer seitlichen Oberfläche jeder Stricknadel 5 befestigt. Die seitliche Oberfläche jeder Stricknadel 5, die sich dicht bzw. nahe bei dem Haken 4 jedes Maschenerweiterungsgliedes 14 befindet, besteht aus einer schräg verlaufenden Oberfläche 15 (vgl. Fig. 5). Ebenso ist, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, das vordere Ende des Hakens 4 jeder Rinnennadel 2, welche sich mit dem Maschenerweiterungsglied 14 überlagert, ebenfalls mit einer, betrachtet von der Seite, schräg verlaufenden Oberfläche 16 versehen.
  • Ein Schlittenpaar 1, das für ein Nadelbettenpaar vorgesehen ist, welches in der vorderen und der hinteren Position angeordnet ist, ist miteinander über eine Verbindungsstange (nicht gezeigt) verbunden, so daß beide Schlitten 1 sich zusammen bewegen können.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt ist, werden ein Übertragungs-Anhebenocken 17 und ein Übertragungs-Empfangsnocken 18, der die Form eines Trapezes aufweist, jeweils in der Mitte jedes Schlittens befestigt. Ein Paar Nadelanhebenocken 20 sind oberhalb und neben den Übertragungs-Anhebenocken 17 vorgesehen. Ein Paar Maschennocken 21 sind jeweils neben einem Paar Nadelanhebenocken 20 angeordnet. Zusätzlich ist ein Gleitführungsnocken 22 oberhalb dieser Nadelanhebenocken 20 vorgesehen.
  • Ein Paar Nocken 24, die jeweils die Vorwärtsbewegung der Nockenoberflächen 23 bewirken, sind überstehend an den oberen Kanten des trapezförmigen Übertragungs-Empfangsnocken 18 ausgebildet. Ein Paar Rückzieh-Nockenoberflächen 25 sind an einem Paar Nadelanhebenocken 20 ausgebildet, welche jeweils der Vorwärtsbewegungs-Nockenoberfläche 23 gegenüberliegen. Ein Übertragungsnocken 19 weist einstückig die folgenden Bestandteile auf: Den trapezförmigen Übertragungs-Empfangsnocken 18,welcher die Vorwärtsbewegungs-Nockenoberfläche 23 bildet, sowie ein Paar Nadeanhebenocken 20, welche jeweils die Rückzieh- Nockenoberflächen 25 bilden.
  • Von den Vorwärtsbewegungs-Nockenoberflächen 23, die überstehend an den oberen Kanten des trapezförmigen Übertragungs-Empfangsnocken 18 gebildet sind, wirkt eine dieser Nockenoberflächen 23 vor dem trapezförmigen Übertragungs-Empfangsnocken 18 konstant als die Vorwärtsbewegungs-Nockenoberfläche, wogegen einer der Rückzieh-Nockenoberflächen 25 hinter dem trapezförmigen Übertragungs-Empfangsnocken 18 konstant als Rückzieh-Nockenoberfläche dient.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Bezugszeichen 26 kennzeichnet ein Druckglied, welches unter dem trapezförmigen Übertragungs-Empfangsnocken 18 angeordnet ist, wobei das Druckglied 26 auf einen Stößel 12 der Auswahlklinke 7 einwirkt.
  • Nachstehend wird die Betriebsweise der Flachstrickmaschine, die den vorstehend erläuterten Aufbau aufweist, welcher die Erfindung verkörpert, unter Bezugnahme auf einen derartigen Fall erläutert, bei dem beispielsweise eine sich an einer abgabeseitigen Stricknadel 2a eines rückseitigen Nadelbettes befindliche Masche an eine vorderseitige, empfangende Stricknadel 2b übertragen wird, wie es in den Fig. 7 bis 12 gezeigt ist.
  • Angenommen, daß ein Schlitten 1 über das Nadelbett nach links läuft. In diesem Fall durchlaufen, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, die Stößel 10 bis 12, die einem Gleitelement 3, einer Klinke 6 und einer Auswahlklinke 7 entsprechen, jeweils eine Nockengruppe des Schlittens 1 von links nach rechts, wie es durch die mit Pfeilen versehenen Linien A, B und C gezeigt ist.
  • Wenn die rückseitige Stricknadel 2a eine Position (1) des Schlittens 1 infolge des Einwirkens eines Nadelanhebenockens 20 erreicht, wird der der Klinke 6 entsprechende Stößel 11 nach oben gedrückt, um die rückseitige Stricknadel 2a hinter dem Stößel 11 zu veranlassen, sich anzuheben. In diesem Fall wird der Stößel 10 des Gleitelements 3 zurückgelassen und anschließend das Gleitelement 3 schrittweise mittels einer Relativbewegung zurückgezogen. Dies erlaubt wiederum einem Haken 4 sich zu öffnen. Wenn dieser Zustand eingetreten ist, wird der der Auswahlklinke 7 entsprechende Stößel 12 durch ein Druckglied 26 abgesenkt und die Stößel 10 und 11 des Gleitelements 3 sowie der Klinke 6 werden jeweils in einer Außerbetriebsstellung gehalten. Daher kann die vorderseitige Stricknadel 2b sich ohne Störung des Nadelanhebenockens 20 nach oben bewegen.
  • Wenn in gleicher Weise die rückseitige Stricknadel 2a die Position (2) des Schlittens 1 erreicht, wird der Stößel 11 der Klinke 6 der rückseitigen Stricknadel 2a durch den Nadelanhebenocken 20 nach oben und in ähnlicher Weise der Stößel des Gleitelements 10 schrittweise durch den Übertragungs-Anhebenocken 17 nach oben bewegt. Demzufolge öffnet sich, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, der Haken 4 der rückseitigen Stricknadel 2a vollständig in einen Zustand, bei dem das Gleitelement 3 in der zurückgezogenen Position gehalten ist.
  • Wenn daraufhin die rückseitige Stricknadel 2a eine Position (3) des Schlittens 1 erreicht, werden das Gleitelement 3 und die Klinke 6 der rückseitigen Stricknadel 2a jeweils durch den Übertragungs-Anhebenocken 17 angehoben.
  • Gleichzeitig wird, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, die vorderseitige Stricknadel 2b in eine Position angehoben, in der das vordere Ende des Hakens 4 mit einer schräg verlaufenden Oberfläche 15 an der seitlichen Oberfläche der rückseitigen Stricknadel 2a mittels einer der (linksseitigen) Vorwärtsbewegungs-Nockenoberflächen 23, die an beiden Enden der oberen Seite des Übertragungs-Empfangsnockens 18 vorgesehen sind, überlagert wird. Wenn die vorderseitige Stricknadel 2b nach oben angehoben wird, empfängt der Haken 4 dieser Stricknadel 2b eine Masche 30, welche dazu neigt, in Verbindung mit der Vorwärtsbewegung der rückseitigen Stricknadel aufzusteigen.
  • Nachfolgend erreicht die rückseitige Stricknadel 2a die Position (4) des Schlittens 1. Währenddessen senkt sich die vorderseitige Stricknadel 2b über eine Rückzieh- Nockenoberfläche 25 ab. Dies vermeidet wiederum eine Beschädigung des Maschenerweiterungsgliedes 14, welche andernfalls durch den unerwünschten Kontakt des Hakens 4 der vorderseitigen Stricknadel 2b mit dem Maschenerweiterungsglied 14, welches an der rückseitigen Stricknadel 2a vorgesehen ist, eintreten würde. Gleichzeitig wird, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, die Masche 30, bevor sie in eine normale Position gebracht wird, auf einen solchen Zustand erweitert, bei dem sie den äußeren Umfang des Maschenerweiterungsgliedes 14 umgeben kann.
  • Wenn daraufhin die rückseitige Stricknadel 2a die Position (5) des Schlittens 1 erreicht, läuft die vorderseitige Stricknadel 2b nach oben und im Ergebnis fährt der Haken 4 der vorderseitigen Stricknadel 2b in einen Freiraum zwischen der seitlichen Oberfläche der rückseitigen Stricknadel 2a und dem Maschenerweiterungsglied 14, welches an dieser seitlichen Oberfläche vorgesehen ist, ein, wie es in Fig. 10 gezeigt ist.
  • Da das obere Ende des Hakens 4 der vorderseitigen Stricknadel 2b mit einer schräg verlaufenden Oberfläche 16 versehen ist, wird der Haken 4 gleichmäßig über die schräg verlaufende Fläche 16 geführt, um eine unerwünschte Beschädigung des Maschenerweiterungsgliedes 14 während der Vorwärtsbewegung des Hakens 4 zu vermeiden.
  • Wenn daraufhin die rückseitige Stricknadel 2a die Position (6) des Schlittens 1 erreicht, beginnt sie, sich abzusenken. Als Ergebnis dieser Absenkbewegung gelangt die Masche 30 in Eingriff mit dem Haken 4 der vorderseitigen Stricknadel 2b.
  • Während sich dann die rückseitige Stricknadel 2a, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, aus der Position 6 zur Position 7 bewegt, schließt das Gleitelement 3 den Haken 4. Daraufhin senkt sich die rückseitige Stricknadel 2a ab, um den Haken 4, der durch die Masche 30 geschlossen worden ist, freizugeben. Schließlich bewegt sich, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist, die bisher an der rückseitigen Stricknadel 2a befindliche Masche 30 zu der vorderseitigen Stricknadel 2b.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet die identische Flachstrickmaschine, die bei der Realisierung des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung eingesetzt worden ist. Charakteristischerweise besitzt der Übertragungsnocken des Schlittens 1, der sämtliche Stricknadeln eines Nadelbettenpaares vor- und zurückbewegt, den in Fig. 14 gezeigten Aufbau.
  • Konkret ist die Höhenposition einer vorderseitigen Stricknadel 2b, die über die Höhe der oberen Kante 18a eines trapezförmigen Übertragungs-Empfangsnocken 18 mittels eines Klinkenstößels 11 angehoben ist, vorgesehen, damit ein Haken 4 mit einer schräg verlaufenden Oberfläche 15 einer rückseitigen Stricknadel 2a, bei seitlicher Betrachtungsweise, überlagert werden kann. Die vorstehend erwähnte Höhenposition der angehobenen, vorderseitigen Stricknadel 2a ist frei von Behinderungen mit einem Maschenerweiterungsglied 14, welches unterhalb der schräg verlaufenden Oberfläche 15 vorgesehen ist. Beide Endseitenoberflächen der oberen Kante 18a des Übertragungs-Empfangsnockens 18 bilden jeweils die Vorwärtsbewegungs-Nockenoberflächen 23.
  • Sämtliche verbleibenden strukturellen und funktionellen Details stimmen exakt mit denen überein, welche für die Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet worden sind.
  • Die vorstehende Beschreibung des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung hat nur Bezug auf den Fall genommen, daß der Schlitten 1 von rechts nach links läuft. Selbst wenn die Laufrichtung des Schlittens 1 nach rechts umgekehrt wird, kann gemäß der Betriebsweise der zu dem vorliegenden Fall identischen Vorrichtung die sich an der rückseitigen Stricknadel 2a befindliche Masche gleichmäßig zur vorderseitigen Stricknadel 2b, und umgekehrt, übertragen werden.
  • Weiterhin wurde die vorstehende Beschreibung des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung ausschließlich auf Rinnennadeln bezogen, welche jeweils mit einem Gleitelement versehen sind. Jedoch ist zu bemerken, daß der Geist der Erfindung ebenfalls bei einer Flachstrickmaschine anwendbar ist, welche mit Zungen-Nadeln ausgestattet ist.

Claims (5)

1. Verfahren zum Übertragen von Maschen bei einer Flachstrickmaschine, die ein Paar Nadelbetten in einer vorderen und einer hinteren Position aufweist, wobei jedes der Nadelbetten mehrere Stricknadeln (2), die parallel zueinander in einer Reihe angeordnet sind, sowie ein Maschenerweiterungsglied (14) enthält, das an einer seitlichen Oberfläche jeder abgabeseitigen Stricknadel (2a) vorgesehen ist,
enthaltend die folgenden Schritte: Übertragen von Maschen (30) von den jeweiligen abgabeseitigen Stricknadeln auf die gegenüberliegenden, maschenempfangsseitigen Stricknadeln (2b), gekennzeichnet durch einen Schritt, bei dem die jeweiligen empfangsseitigen Nadeln vorwärts bis zu einem dicht am jeweiligen Maschenerweiterungsglied (14) liegenden Punkt in der Weise bewegt werden, daß die Haken (4) der betreffenden empfangsseitigen Nadeln (2b) die Maschenerweiterungsglieder nicht behindern, wenn diese zur Erweiterung der Maschen (30), die an den betreffenden abgabeseitigen Nadeln (2a) hängen, betätigt werden,
einen Schritt, bei dem die empfangsseitigen Nadeln (2b) jeweils Maschen (30) empfangen, damit Maschen der abgabeseitigen Nadeln (2a) von den Haken dieser abgabeseitigen Nadeln zu den jeweiligen Maschenerweiterungsgliedern (14) übertragen werden können und damit die Maschen durch diese Maschenerweiterungsglieder geöffnet werden,
einen Schritt, bei dem die von den Maschenerweiterungsgliedern (14) erweiternd geöffneten Maschen (30) von den Haken (4) an dem vorderen Ende einer jeden empfangsseitigen Nadel (2b) aufgenommen werden, nachdem die einzelnen Haken durch den Abstand zwischen dem jeweiligen Maschenerweiterungsglied und einer Seitenfläche der jeweiligen Nadel geschoben worden sind, und
einen Schritt, bei dem die Maschen dieser abgabeseitigen Nadeln (2a) auf die entsprechenden empfangsseitigen Nadeln (2b) mittels Zurückziehen dieser abgabeseitigen Nadeln durch Schließen oder Zurückziehen der Haken der abgabeseitigen Nadeln beim Schließen dieser Nadeln übertragen werden.
2. Verfahren zum Übertragen von Maschen nach Anspruch 1, bei dem die empfangsseitigen Nadeln (2b) vorgerückt werden und Maschen (30) empfangen, um diese von den abgabeseitigen Nadelhaken auf die Maschenerweiterungsglieder (14) der abgabeseitigen Nadeln in einer Position zu übertragen, wo die Haken der empfangsseitigen Nadeln (2b) die Betätigung der Maschenerweiterungsglieder behindern, und bei dem vor der Betätigung jedes der einzelnen Maschenerweiterungsglieder die empfangsseitigen Nadeln zu einer Position zurückgezogen werden, bei der keine Behinderung gegeben ist.
3. Vorrichtung zum Übertragen von Maschen bei einer Flachstrickmaschine, die ein Paar Nadelbetten in einer vorderen und einer hinteren Position aufweist, wobei jedes der Nadelbetten jeweils mehrere Nadeln (2) besitzt, die parallel zueinander in einer Reihe angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Nockenoberfläche (23) in einer seitlichen Position an einem vorderen Bereich einer Übertragungs-Empfangsnocke (18) einer Übertragungsnocke (19), wo die Nockenoberfläche jede empfangsseitige Nadel (2b) zu einer bestimmten Position zum Empfang einer von der abgabeseitigen Nadel (2a) getragenen Masche (30) vor dem erweiternden Öffnen der von diesen abgabeseitigen Nadeln getragenen Maschen vorrückt.
4. Vorrichtung zum Übertragen von Maschen bei einer Flachstrickmaschine nach Anspruch 3, bei der eine Nockenoberfläche (25), die zum Zurückziehen jeder empfangsseitigen Nadel (2b) einsetzbar ist, an dem hinteren, seitlichen Bereich einer Nockenoberfläche (23) vorgesehen ist, die zum Vorrücken jeder empfangsseitigen Nadel vorgesehen ist, um zu verhindern, daß es zu Behinderungen zwischen dem Maschenerweiterungsglied (14), das an jeder abgabeseitigen Nadel (2a) vorhanden ist, und den Haken (4) an dem vorderen Ende der empfangsseitigen Nadeln kommt.
5. Vorrichtung zum Übertragen von Maschen bei einer Flachstrickmaschine nach Anspruch 3 oder 4, bei der geneigte seitliche Oberflächen (15, 16) für diejenigen abgabeseitigen Nadeln (2a), die bei seitlicher Ansicht die Haken der entsprechenden empfangsseitigen Nadeln (2b) überlagern, und/oder für die Spitzenbereiche derjenigen Haken der empfangsseitigen Nadeln, die sich mit dem Maschenerweiterungsglied (14) der jeweiligen abgabeseitigen Nadeln (2a) überlagern, vorgesehen sind.
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