DE2636008C3 - Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung - Google Patents

Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung

Info

Publication number
DE2636008C3
DE2636008C3 DE19762636008 DE2636008A DE2636008C3 DE 2636008 C3 DE2636008 C3 DE 2636008C3 DE 19762636008 DE19762636008 DE 19762636008 DE 2636008 A DE2636008 A DE 2636008A DE 2636008 C3 DE2636008 C3 DE 2636008C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
needle
control
needles
circular knitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762636008
Other languages
English (en)
Other versions
DE2636008A1 (de
DE2636008B2 (de
Inventor
Dieter 7238 Oberndorf Klinger
Ernst-Dieter 7470 Albstadt Plath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mayer & Cie & Co 7470 Albstadt GmbH
Original Assignee
Mayer & Cie & Co 7470 Albstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mayer & Cie & Co 7470 Albstadt GmbH filed Critical Mayer & Cie & Co 7470 Albstadt GmbH
Priority to DE19762636008 priority Critical patent/DE2636008C3/de
Publication of DE2636008A1 publication Critical patent/DE2636008A1/de
Publication of DE2636008B2 publication Critical patent/DE2636008B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2636008C3 publication Critical patent/DE2636008C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit Näidelauswahleinrichlungi bei weichet· das Schloß pro System ein Kulierteil mit einer steilen Ab^.ugskante aufweist, das gemeinsam mit einem Gegenschioßteil und einem gesonderten Steuerschloßteil mit einer flachen, die in Rundlaufrichtung befindlichen Nadeln im Kulierbereich beeinflussenden Abzugskante verstellbar ist, und bei welcher die Nadeln jeweils einen mit dem Kulierteil und dem Gegenschioßteil zusammenwirkenden Arbeitsfuß und einen mit dem geronderten Steuerschloßteil zusammenwirkenden, beweglichen
to Steuerfuß aufweisen.
Bei schnellaufenden Rundstrickmaschinen ist die Gefahr von Nadelbrüchen insbesondere im Bereich der Kulierteile des Schlosses oder der Schlösser gegeben. Hier ist es besonders nachteilig, wenn die nichtstricken-
'- den Nadeln, die auf einer sogenannten Rundlaufbahn die Systeme durchlaufen, mit ihrem Arbeitsfuß hart auf den unteren Teil der Abzugskante des Kulierteiles, das sogenannte Kuliereck, auftreffen. Daher hat man bereits bei einer durch die DE-OS 23 57 053 bekanntgewordenen Rundstrickmaschine Schleppweichen vorgesehen, die- ein Aufprallen der Arbeitsmße von in Rundiaufsteilung befindlichen Nadeln auf das Kuliereck verhindern sollen. Diese Art der Umsteuerung ist jedoch bei Rundstrickmaschinen mit Nadelauswahleinrichtung nicht verwendbar.
Bei Rundstrickmaschinen der eingangs genannten Art, also solchen niit Nadelauswahleinrichtung, wie sie durch die DE-OS 17 85 337 und 25 41 042 bekannt sind, hat man deshalb zusätzliche schwenkbare Steuerfuße
w vorgesehen, die hei in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln von dem gesonderten Steuerschloßteil erfaßt werden und den Arbeitsfuß dieser Nadeln sanft um das Kuliereck herumführen. Die .Steuerfüße der strickenden Nadeln laufen auf eine Schräge am Steuerschloßteil a"f und werden in die Nut des Nadelträgers hineinver schwenkt, so daß nur die Arbeitsfüße dieser Nadeln wirksdn, und v>m Kulierteil erfaßt werden. Diese Rundstrickmaschinen benotigen nicht nur relativ tiefe Nadelnu'cn an <ieri Nadellagern -ur Aufnahme der schwenkbaren Steuerfüße. sondern es müssen auch noch Vorkehrungen getroffen werden, die ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Steuerfüße von in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln verhindern. Bei der Rundstrickmaschine gemäß der DE-OS 17 85 337 ist
♦5 daher der schwt * bare Steuerfuß an einer Schwenkplatine vorgesehen, die in einer Lagerpfdnne am Fnde des Nadeis' ha'tcs aufgenommen ist und deen Schwenkbewegung durch ein in Rundlaufstellung wirksames Trennblech verhindert wird Dies führt zu einer
w weiteren ^ '-rkomplizierung der Rundstrickmaschine Ebenfalls /i.r Sicherung gegen unbeabsichtigt Ver cchwenken sind bei der Rundstrickmaschine gemäß der DE-OS 25 41042 die dreieckformig ausgebildeten Steuerfüße im Nadelschaft gegen eine Federkraft
« schwenkbar gelagert. Diese Federkraft bewirkt jedoch einen zusätzlichen Verschleiß der Steuerfuße und der ihnen zugeordneten Steuerschloßteile
Bei diesen bekannten Rundstrickmaschinen werder nun zwar die in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln ■>(> um das Kulierteil herumgeführt, daß keine Nadelbrüche zu befürchten sind. Hier sind jedoch keine besonderen Maßnahmen getroffen, um ein Aufprallen der Arbeitsfßße der strickenden Nadeln auf das Gegenschioßteil iiu vermeiden, nachdem der Arbeitsfuß die stelle AbzügS-kante des Kulierteils verlassen hat. Die gegenseitige Einstellung der Kulierteile, der Gegenschloßteile und der Steuerschloßteile zueinander muß daher mit äußerster Präzision vorgenommen werden, um eine?·
f\fz oc nno /;o jo uuo
seits ein zu großes Spiel und andererseits ein Verklemmen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrickmaschine zu schaffen, bei welcher ein prallfreies Führen sowohl der in Strickstellung als auch der in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln im Kulierbereich der Schlösser gewährleistet ist, ohne daß eine überdurchschnittliche Fertigungspräzision erfordenich ist
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Rundstrickmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steuerfuß der Nadeln mit veränderlichem Abstand zum festen Arbeitsfuß in Längsrichtung der Nadeln verschiebbar gelagert ist, daß das gesonderte Steuerschloßteil in Nadeldurchlaufrichtung teilweise vor dem Kulierteil angeordnet ist und zusätzlich zu der flachen Abzugskante eine obere gekrümmte, einer Rundung am unteren Ende des Kulierteils zugeordnete, mit den Steuerfüßen der aus der Strickposition kommenden Nadeln zusammenwirkende Abfangkante aufweist und daB das hinter dem Steuerschloßteil und unterhalb des Kulierteiis angeordnete Gegenschloßteil zusätzlich zur Gegenführungskante für den Arbeitsfuß mit einer gesonderten Führungskante für den Steuerfuß der Nadeln versehen ist.
Eine Rundung am unteren Ende des Kulierteils, welcher eine entsprechende Rundung am Gegenschloßteil zugeordnet ist, ist für sich bereits durch die FR-PS 15 65 165 bekannt. Bei diesem eine außerordentliche Fertigungsgenauigkeit bedingenden Schloß wird aber weder verhindert, daß die in Rundlaufstellung eintreffenden Nadeln gegen die Abzugskante des Kulierteiles prallen, noch daß die strickenden Nadeln bei zu großem Spie! zwischen Kulierteil und GegtnschloÜteil mit ihren Arbeitsfüßen auf letzteres aufschlagen. Diese Maßnahme allein konnte daher nicht zur Lösung der gestellten Aufgabe führen.
Die Erfindung erlaubt es, alle Nadeln, unabhängig davon, ob sie aus der Stnckstellung odei aus der Rundlaufstellung kommen, stoßfrei um den Kulierpunkt herumzuführen. Die obere Führungskante des gesonderten Steuerschloßteiles wirkt als gekrümmte Abfang kante für den verstellbaren Steuerfuß der aus der Stnckstellung kommenden Nadel. Diese Nadel ist somit zwischen Arbeilsfuß und verstellbarem Steuerfuß formschlüssig geführt. Die untere Kante des gesonder ten Steuerschloßteiles wirkt als Abzugskante für die aus der Rundlaufstellung kommende Nadel und zieht diese am Steuerfuß so ab. daß der Arbeitsfuß der Nadel das Kulierteil nicht berührt.
Das Steuerschloßteil übernimmt mit seiner oberen gekrümmten Abfangkante die aus der Strickste'lung abgezogenen Nadeln mit dem Steuerfuß, der in dieser Stellung in diejenige Stellung verschoben wird, in der er sich in der Nähe des Arbeitsfußes befindet, so daß die Nadel aus der schrägen Abzugsbewegung mit einer noch zulässigen Verzögerung in die Horizontalbewegung überführt wird. Die untere flache Abzugskante des Steuerschloßteiles zieht die Nadel über den Steuerfuß, der hierbei eine entfernte Lage vom Arbeilsfuß bo einnimmt, so ab, daß der Arbeitsfuß in geringem Abstand am Kulierteil vorbeigeführt wird. Da sich unmittelbar tinte·' dem Kuliereck noch kein Gegenschloßteil befindet, welches mit dem Arbeitsfuß der Nadel zusammenarbeitet, braucht auf die Präzision der Abzugstiefe der Nadel kein besonders großer Wert gelegt werden. Ditj Natfcji muß von der unteren Kante des Sleuerschloßlejles nur *ö tief abgezogen werden, daß deren Arbeitsfuß das Kuliereck nicht berührt. Wird sie etwa* tiefer abgezogen, tritt kein Schaden ein. Das Gegenschloßteil übernimmt den Arbeitsfuß der Nadel erst dann, wenn die Wirkung des Steuerschloßteiles beendet ist. Das Gegenschloßteil hat die Aufgabe, die Nadel nach dem Kulieren wieder auf Rundlaufhöhe anzuheben und so die gebildete Masche zu entspannen und den Steuerfuß in seine Ausgangsposition, in der er vom Arbeitsfuß am weitesten entfernt ist, zu überführen.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rundstrickmaschine weisen die Nuten des Nadelträgers eine normale Tiefe in Radialrichtung auf, da keine verschwenkbaren Platinen Verwendung finden. Die Arbeitsfüße der in Strickstel lung ausgewählten Nadeln sind nicht nur im Anfangsbereich der Kuüerteile, sondern auch im Endbereich und beim Verlassen der Kulierteile prallfrei geführt. Ein besonderer Vorteil ist auch darin zu sehen, daß die Schloßteile und die Nadeln mit der bsi Rundstrickmaschinen normalen Präzision gefertigt werden können, da bei \r Bemessung der einzelnen Teile keine Rücksicht auf Bemessungen mehrerer zus.. . 'icher Teile zugleich genommen werden muß.
Der zusätzliche und gegenüber dem Arbeitsfuß verschiebbar angeordnete Steuerfuß übernimmt nicht nur die Funktion der prallfreien Führung der in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln, sondern er bewirkt auch eine prallfreie Steuerung der in Strickposition ausgewählten Nadeln, wenn die Arbeitsfüße der Nadeln an der Ab/iu-skante der Kulierteile wieder in die Honzontalbewegung überführt werden.
Die verschiebbare Anordnung des Steuerfußes der Nadeln kann auf verschiedene Weise konstruktiv gelöst werden, wie aus den Unteransprüchen ersichtlich ist. Die Anordnung von verschiebbaren Teilen bzw. Steuerfüßen an Nadeln ist grundsätzlich und auch in verschiedener, konstruktiven Lösungen vorbekannt (DE-OS 23 15 334. 2163 447. 25 37 302, US-PS 13 64 088). Für die Merkmale der Unteransprüche 2-5 und 7 wird daher Schutz nur in Verbindung mit den M_rkmalen des Hauptanspruches beansprucht.
Nachfolgend wird ein A ^fiihrungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeien Schloßkonstruktion und werden mehrere Ausführungsbeispiele der verwendeten Nadeln anhand der weitgehend schematisierten Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf das Schloß eines Systems einer Rundstrickmaschine mit den Füßen der das Schloß durchlaufenden Nadeln;
Fig. 2a+ 2b Seitenansicht der mit einem verschiebbaren Steuerfuß versehenen Nadeln in jeweils einer der beiden Grenzstellungen des Steuerfußes;
F · j. 3a + 4a eine Seitenansicht des Schaftteiles einer Nadel mit abgewandelter Ausführung des verstellbaren Steuerfußes, jewel's in einer seiner beiden Grenzstellungen.
F i g. 3b einen Querschnitt durch den Nadelfuß entlang der Linie 1116-IMfr in gegenüber Fig. 3a vergrößerter Dar .(ellung;
Fig, 5a, 6a, 7a. 8a, 9a, 10a, Ha gleiche Teilseitenansichten des Nadelschaftes von Nadsln mit jeweils abgewandelter Anordnung des verschiebbaren Steuerfußes;
Fig.4b, 5b, 6b, 7b, 8b, 9b, 10b, ilb jeweils Querschnitte durch die in den F i g. 4a— 11a dargestellt ten Nadelschäfte entlang der Linie IUb-IUb und in gegenüber diesen Figuren vergrößerter Darstellung.
F i g. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf das
ZylinderschloD eines Systems einer Rundstrickmaschine mit nicht dargestellter Nadelauswahleinrichturig. Das Schloß weist einen Aufnahmebereich 10 für die Nadelfüße auf, die das Schloß in Richtung des Pfeiles 11 durchlaufen. Der Nadelfußaufnahmebereich 10 des Schlosses ist nach oben durch eine Strickkurvenkante 12 mit gerundeten Übergängen zwischen den einzelnen Kantenabschriitlen begrenzt. Die Untere Begrenzung des Nadelfußaufnahmebereichs 10 wird durch eine geradlinige Rundlaufkante 13 bewirkt» Radial nach außen hin wird der Nadelfußaufnahmebereich 10 teilweise durch eine in Richtung des eingetragenen Doppelpfeiles 14 verschiebbare Tragplatte 15 begrenzt, auf welcher ein Kulierschloßteil 16 mit seiner steilen Abzugskante 17 und seinem gerundeten Ende 18 befestigt ist. Zusätzlich sind auf dieser verstellbaren Tragplatte 15 ein Gegenschloßteil 19 zum Kulierschloßteil 16 und ein diesem Gegenschloßteil 19 vorgeschaltetes Steuerschloßteil 20 befestigt. Die drei Schloßteile 16, 19 und 20 lassen sich also gleichzeitig in Richtung des Doppelpfeiles 14 verstellen, wenn eine Änderung der Kuliertiefe und damit der Maschenläiige gewünscht wird.
Das Gegenschloßteil 19 weist eine obere Gegenführungskante 21 und eine untere Spreizkante 22 auf, die von einer vorderen Spitze 23 des Gegenschloßteiles 19 ausgehen. Das Steuerschloßteil 20 weist eine flache untere Abzugskante 24 und eine flach auslaufende gekrümmte obere Abfangkante 25 auf.
In der Rundstrickmaschine werden die aus den F i g. 2a und 2b ersichtlichen Zungennadeln 26 verwendet, die einen Arbeitsfuß 27 und einen Steuerfuß 28 am Nadelschaft 29 aufweisen. Der Arbeitsfuß 27 ist fest am Nadelschaft 29 ausgebildet, während der Steuerfuß 28 an einem Lagersteg 30 ausgebildet ist, der in einer Ausnehmung 31 des Nadelscha'· 29 in Längsrichtung des Nadelschaftes 29 verschiebbar gelagert ist. Der Verschiebeweg wird durch am Lagersteg 30 ausgebildete Anschläge 32 und 33 begrenzt, die mit nicht näher bezeichneten Gegenanschlägen des Nadelschaftes 29 zusammenwirken. F i g. 2a zeigt den Steuerfuß 28 in
Scitici einen vji cti^aicuuiig, tu wciunci ei än-Γι tu uci
Nähe des Arbeitsfußes 27 der Nadel 26 befindet. F i g. 2b zeigt den Steuerfuß 28 in seiner anderen Grenzstellung, in welcher er seinen größten Abstand vom Arbeitsfuß 27 der Nadel 26 hat
In der Schloßdarstellung der Fig. 1 sind auch die mit der Strickkurvenkante 12 zusammenwirkenden Arbeitsfüße 27 und die Steuerfüße 28 der im Nadelzylinder der Rundstrickmaschine aufeinanderfolgenden Nadeln 26 eingezeichnet Die Füße 27, 28 der in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln 26 sind in F i g. 1 mit einem Indexstrich versehen, während die Füße 27, 28 der in Strickstellung befindlichen Nadeln 26 ohne Indexstrich bezeichnet sind. F i g. 1 läßt erkennen, daß sich der verschiebbare Steuerfuß 28 der in Strickstellung ausgewählten Nadeln 26 innerhalb des Nadelfußaufnahmebereiches 10 des Schlosses vor Erreichen der Schloßteile 18, 19 und 20 in einer beliebigen Relativstellung zu den zugeordneten Arbeitsfüßen 27 befinden könnte. Der Steuerfuß 28' befindet sich bei einer in Rundlauf befindlichen Nadel 26 grundsätzlich m der vom Arbeitsfuß 27 entfernten und durch die Spreizwirkung des Gegenschloßteiles 19 bewirkten Ausgangslage.
Verfolgt man zunächst den Weg des Arbeitsfußes 27 und des Steuerfußes 28 einer in Strickposition ausgewählten Nadel 26 auf ihrem Weg durch das Schloß in Richtung des Pfeiles 11 in Fig. It so wird der starr mit der Nadel 26 Verbundene Arbeitsfuß 27 entlang döf Strickkurvenkante 12 bis zuf steilen Abzugskäfile 17 des Kuüerschloßteiles 18 geführt. Auf dem Weg des Arbeitsfußes 27 entlang der steilen Abzugskante 17 trifft der Steuerfuß 28 der Nadel 26 auf die obere gekrümmte Abfangkähte 25 des Steüefschlößteiles 20, wobei der Steuerfuß 28 bis in die aus Fig.2a ersichtliche Grenzstellung bewegt wird, die erreicht ist, kurz bevor
ίο der Arbeitsfuß 27 die Rundung 18 am Ende der steilen Abzugskanle 17 des Kulierschloßteiles 16 erreicht In dieser Grenzstellung nach Fig.2a ist in Austriebsrichtung ein Formschluß zwischen dem Steuerfuß 28 und dem Nadelschaft 29 gegeben, der bedeutet, daß die Nadel 26 nunmehr am Steuerfuß 28 abgestützt ist und auf der gekrümmten Abfangkante 25 prallfrei geführt wird, bis der Arbeitsfuß 27 flach auf die Gegenführungskanle 21 des Gegenschloßteiles 19 aufläuft und die weitere Führung der Nadel 26 übernimmt Der verschiebbare Steuerfuß 28 trifft dagegen flach auf die untere Spreizkante 22 des Gegenschloßteiles 19 und wird beim Entlanggleiten an dieser Spreizkante 22 in Richtung auf seine andere und aus Fig 2b ersichtliche Grenzstellung bewegt Dies ist die Grundstellung des Steuerfußes 28, wenn die Nadel 26 in das nächste System einläuft.
Bei den in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln 26 mit ihren die untere Hälfte des Nadclfußaufnahmebereiches 10 des Schlosses durchlaufenden Füßen trifft als erster der Steuerfuß 28' auf die flache untere Abzugskante 24 des Steuerschloßteiles 20 auf. Dabei gelangt der Steuerfuß 28' in die aus Fi g. 2b ersichtliche untere Grenzstellung, sofern er diese Grenzstellung nicht bereits eingenommen hat In dieser Grenzstellung besteht Formschluß zwischen dem Steuerfuß 28' und dem Nadelschaft 29, so daß die Nadel 26 durch den Steuerfuß 28' geführt und mit ihrem starren Arbeitsfuß 27' unter der Rundung 18 am Ende des Kulierschloßteiles 16 hinwegbewegt wird, bis der Arbeitsfuß 27' auf die flache Gegenführungskante 21 des Gegenschloßteiles 19 aufläuft und die weitere Nadelführung übernimmt
Ii ι c ii:_i
"""6 ■
Nadeln 26 prallen also nicht gegen die steile Abzugskante 17 des Kulierschloßteiles 16. Die Nadel 26
+5 kann hierbei ruhig etwas tiefer abgezogen werden, da der Arbeitsfuß 27' erst später von der Gegenführungskante 21 des Gegenschloßteiles 19 erfaßt wird. Es kann somit kein Verklemmen der Nadel 26 eintreten.
In den F i g. 3a— 1 Ib sind verschiedene Möglichkeiten der verschiebbaren Lagerung des Steuerfußes 2« oder seines Lagersteges 30 im Nadelschaft 29 dargestellt Der Steuerfuß ist in allen Figuren mit der gleichen Bezugsziffer 28 bezeichnet Dies gilt auch für seinen Lagersteg, der durchgehend mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet ist Bei allen Ausführungsformen ist der Lagersteg 30 des verschiebbaren Steuerfußes 28 in eine einseitig zu einem Rand des Nadelschaftes 29 hin offene Ausnehmung eingesetzt, die ebenfalls einheitlich bei allen Ausführungsformen mit der Bezugsziffer 31 bezeichnet ist.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 3a, 3b und 4a hat der Lagersteg 30 die gleiche Stärke wie der Nadelschaft 29 und wird in der Ausnehmung 31 des Nadelschaftes 29 seitlich allein durch die Stege des Nadelzylinders gehalten, in weichen der Nadelschaft 29 eingesetzt ist
Bei der Ausführungsform nach den Fig.5a und 5b weist der Steuerfuß 28 eine kleinere Breite als sein
Lagersteg 30 auf und ragt durch einen passend bemessencri Längsschlitz 34, der im Nadelschaft 29, Von der Ausnehmung 31 ausgehend, ausgebildet ist. Dabei ist eine Sicherung des Sleuerfußes 28 und seines angeformt ten Lägersteges 30 gegen ein Verschieben aus dec Ebene des Nadelschäftes 29 gegeben.
Bei der Aüsfühfüngsfofrii nach den F i g. 6a und 6b ist die Ausnehmung 3i für den Lagersteg 30 des Steudffußes 28 auf der Unterseite des Nadelschaftes 29 ausgebildet, so daß der Lagersteg 30 vom Nadelschaft 29 überdeckt wird, Die; Sicherung gegen eine Verschiebung des Lagersteges 30 aus der Ebene des Nadelschaftes 29 wird wieder durch die Seitenwände der nicht dargestellten Nuten des Nadelzylinders bewirkt, in welchen der Nadelschaft 29 eingesetzt ist;
Die Ausführungsform nach den Fig.7a und 7b entspricht der bereits in Verbindung mit den Fig.2ä und 2b beschriebenen Anordnung des Steuerfußes 28 im Nndelschaft 29- Die Aiisfühningsform nach rjgn P ig, Ra Und 8b zeigt die gleiche Grundanordnung wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.7a und 7b, nur daß hier zur Seitenführung des Lagefsteges 30 der Nadelschaft 29 entlang seiner die Ausnehmung 31 begrenzenden Ränder mit den Lagersteg 30 seitlich überragenden Ausprägungen 35 versehen ist. Oder der Lagersteg 30 hat seitliche Facetten, die von den Ausprägungen überdeckt werden. Die Abmessungen des Lagersteges 30 sind dabei so gewählt, daß die Ausprägungen 35 nicht über die seitlichen Begrenzungen flächen des Nadelschafles 29 überstehen. Diese Ausführungsform erleichtert die Montage der Nadeln 26 in defi Nadelträgern.
Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 9a und 9b ist der Lagersteg 30 durch ein in einen am Nadelschaft 29 in der Mitte angebrachten Schlitz eingesetztes und an ihm befestigtes Führungspläücheh 36 gesichert.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. iOa und 10b ist der Lagersteg 30 mit einer unteren Längsnul 37 versehen, in welche ein vom Rand der Ausnehmung 31 im Nadelschaft 29 abstehender Führüngssteg 38 ragt. Ein Abheben des Lagersteges 30 vom Führungssteg 38 wird durch einen aus den Wänden der Längsnut 37 in den Lagersteg 30 eingedrückten Zapfen 39 verhindert, der durch seitliche Schlitze 40 im Führungssteg 38 des
TO kin,)..-„I, ....-«
** IMIlUUl 11 Il UgL
Die Ausfüiirungsform nach den Fig. 1 la und 11b entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach F i g. 5a und 5b, jedoch sind hier der Nadelschaft 29 und der Lagersteg 30 des Steuerfußes 28 jeweils zur Hälfte abgesetzt und der Steuerfuß 28 ragt in einen seitlich offenen Schlitz 41 des Nadelschaftes 29.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: 26 oc r\r\a OU UVJO
1. Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung, bei welcher das Schloß pro System ein Kulierteil mit einer steilen Abzugskante aufweist, das gemeinsam mit einem GegenschloQteil und einem gesonderten SteuerschloQteil mit einer flachen, die in Rundlaafrichtung befindlichen Nadeln im K-ulierbereich beeinflussenden Abzugskante verstellbar ist, und bei welcher die Nadeln jeweils einen mit dem Kulierteil und dem Gegenschioßteil zusammenwirkenden Arbeitsfuß und einen mit dem gesonderten Steuerschloßteil zusammenwirkenden, beweglichen Steuerfuß aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerfuß (28, 28') der Nadeln (26) mit veränderlichem Abstand zum festen Arbeitsfuß (27, 27') in Längsrichtung der Nadeln verschiebbar gelagert ist, daß das gesonderte Steuerschloßteil (20) in Nadeldurchlaufrichtung (11) teilweise vor dem Kulierteil (16) angeordnet ist und zusätzlich zu der flachen Abzugskame (24) eine obere gekrümmte, einer Rundung (18) am Kuliereck zugeordnete, mit den Steuerfüßen (28, 28') der aus der Strickstellung kommenden Nadeln (26) zusammenwirkende Abfangkante (25) aufweist und daß das hinter dem SteuerschloP'eil (20) und unterhalb des Kulieneils (16) angeordnete Gegenschioßteil (19) zusätzlich zur Gegenführungskante (21) für den Arbeitsfuß (27) mit einer gesonderten Führungskante (Spreizkante 22) für den Steuerfuß (28, 28') der Nadeln (26; versehen ist
2. Rundstrickmaschine na^h Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Steuerfuß (28) mit einem Lagersreg '3O) in eine seinen Veischiebeweg begrenzende ausnehmung (31) des Nadelschaftcs (29) eingesetzt ist
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der I.agersteg (30) des Steuerfußes (28) durch die Seitenwände der Nuten des Nadelträger gegen eine Ver·· hiebung au·· der Ebene des Nadelschaftes (29) gesichert m.
4 Rundstrickmaschine nach Anspruch 2. Ί«κ1υ.Γ'Ίι gekennzeichnet, daß der verschiebbare Steuerfuö
(28) durch einen I.angsschlnz(34;41) im Nadelschaft
(29) hindurchgefuhrt ist (F ι g 5a. 5b)
5 Rundstrickmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dah eier l.agers!eg (30) und'oder die Rander der Ausnehmung (31) des Nadelschaftes (29) mit eine seitliche Führung des Lagersteges (30) in der NadelschaftAusnehmiing (31) bewirkenden Ausprägungen (J5) versehen sind (( ig K,i.8b)
6 Rundstrickmaschine nai h Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersteg (30) durch ein in einen in der Mitte des Nac1elschaftes(29)angehra( h ten Schlitz eingesetztes Fuhrungsplättchen (36). das in einen unteren Schiit/ des Lagersteges (30) eingreif', gesichert ist (t ι g. 9a. 9b)
7 Rundstrickmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssteg (38) des Nadelschaftes (29) mn einer l.ängsnut (37) oder einem Längsschlitz versehen ist( in welche bzw, welchen mit dem Lagersieg (30) Verbundene Stifte (39) eingreifen (F ig. 1ÖH, 10b).
DE19762636008 1976-08-11 1976-08-11 Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung Expired DE2636008C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762636008 DE2636008C3 (de) 1976-08-11 1976-08-11 Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762636008 DE2636008C3 (de) 1976-08-11 1976-08-11 Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2636008A1 DE2636008A1 (de) 1978-02-16
DE2636008B2 DE2636008B2 (de) 1980-04-24
DE2636008C3 true DE2636008C3 (de) 1981-01-08

Family

ID=5985162

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762636008 Expired DE2636008C3 (de) 1976-08-11 1976-08-11 Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2636008C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1186224B (it) * 1985-12-02 1987-11-18 Lonati Spa Serratura per il comando degli aghi in una macchina circolare per maglieria e simili
DE3928986C2 (de) * 1989-09-01 1998-08-27 Sipra Patent Beteiligung Strickmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2636008A1 (de) 1978-02-16
DE2636008B2 (de) 1980-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3311361C2 (de) Strickmaschine zur Herstellung von Maschenware
DE4007253C2 (de)
DE3532856C1 (de) Rundstrickmaschine mit Nadeln und Einschliessplatinen
DE3821213C2 (de)
DE3237732A1 (de) Flachstrickmaschine mit nadelauswahleinrichtung
DE3320043A1 (de) Maschenbildende maschine
DE2636008C3 (de) Rundstrickmaschine mit Nadelauswahleinrichtung
DE2357053C3 (de) Schloß fur eine Rundstrickmaschine
DE2245731A1 (de) Nadel fuer strick- und wirkmaschinen
DE2820724C2 (de) Mehrsystemige Rundstrickmaschine
EP1847639B1 (de) Fadenschneidplatine einer Flachstrickmaschine
DE3518778A1 (de) Strickbreithaltevorrichtung fuer flachstrickmaschinen
DE3928986C2 (de) Strickmaschine
DE102010056426B4 (de) Strickmaschine
DE2636020C3 (de) Rundstrickmaschine
DE3717673C2 (de) Nach der Relativtechnik arbeitende Rundstrickmaschine
DE1635768A1 (de) Strickschloss fuer Flachstrickmaschine
DE3207355C2 (de) Gestrickbreithaltevorrichtung für Flachstrickmaschinen
DE2842323C2 (de) Umrüstsatz für eine Strickmaschine mit Mustersteuerung
DE1585219A1 (de) Rundstrickmaschine mit Mehrfach-Ringelapparaten
CH670665A5 (de)
DE2914149C3 (de) Nadelschloß für eine Strickmaschine
DE2608181A1 (de) Rundstrickmaschine
DE1410292C (de) Nadelsteuereinrichtung für eine flache Ränderkulierwirkmaschine
DE19820042A1 (de) Rundstrickmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)