DE2914149C3 - Nadelschloß für eine Strickmaschine - Google Patents

Nadelschloß für eine Strickmaschine

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DE2914149C3 DE19792914149 DE2914149A DE2914149C3 DE 2914149 C3 DE2914149 C3 DE 2914149C3 DE 19792914149 DE19792914149 DE 19792914149 DE 2914149 A DE2914149 A DE 2914149A DE 2914149 C3 DE2914149 C3 DE 2914149C3
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Dieter 7238 Oberndorf Klinger
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Sipra Patententwicklungs und Beteiligungs GmbH
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Sipra Patententwicklungs und Beteiligungs GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Nadelschloß für eine Strickmaschine, mit mindestens einem verstellbaren Kulierschloßteil für den Nadelabzug und einem in Nadeldurchlaufrichtung davor angeordneten Vorabzugsschloßteil mit einer für die in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln bestimmten Abzugskante, die flacher als die Abzugskante des Kulierschloßteiles verlauft.
Ein Nadelschloß mit den vorstehend genannten Merkmalen ist durch die DE-OS 23 57 053 bekannt. Dort besteht das Vorabzugsschloßteil für in einem Rundlaufkanal ankommende Nadelfüße aus einer verschwenkbar gelagerten Schloßweiche, die durch im Abzugskanal verlaufende Nadelfüße beiseite geschwenkt werden kann. Solche Schloßweichen komplizieren die Nadelschlösser und müssen an jedem Nadelschloß eingebaut sein. Die richtige Schräglage der Unterkante der Schloßweichen ist nicht fest vorgegeben, sondern hängt von der Stellung des Kulierschloßteiles ab. Bei tiefgestelltem Abzugsschloßteil, wenn die Spitze der Schleppweiche nicht mehr bis zum Kuliereck reicht, kann die Schräge so flach werden, daß der Übergangswinkel von ihr zur Abzugskante des Kulierecks für einen stoßarmen Übergang zu klein wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Nadelschloß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß durch den Einsatz von Vorabzugsschloßteilen der Herstellungsaufwand nicht oder nur unwesentlich erhöht wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Vorabzugsschloßteil als entfernbares, wahlweise am Kulierschloßteil befestigbares, in dem für die strickenden Nadeln vorgesehenen Abzugsschloßkanalbereich liegendes und mit einem die flache Abzugskante bildenden Ende aus dem Abzugsschloßkanalbereich in den Rundlaufkanal vorstehendes Schloßteil ausgebildet ist. Das eine Durchgangsgewindebohrung für die Befestigung des VorabzugsschloEteiles aufweisende Kulierschloßteil kann vorteilhafterweise in Richtung seiner Abzugskante stufenlos verstellbar
ίο gelagert und in einem auswechselbaren Schloßsegment angeordnet sein.
Zwar ist durch die DE-AS 19 23 693 ein in Richtung seiner Abzugskante verstellbar gelagertes und auswechselbares Kulierschloßteil bekannt, doch steht dieses Kulierschloßteil nicht in Verbindung mit einem zusätzlichen Vorabzugsschloßteil.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Nadelschloß bedarf es alsc zur Anordnung eines Vorabzugsschloßteiles für die in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln keiner Umkonstruktion des Schlosses zur Platzbeschaffung für das Vorabzugsschloßteil unter Aufgabe der dauernden Führung der Nadelfüße nach beiden Richtungen. Das Vorabzugsschloßteil wird in den normalerweise für die strickenden Nadeln vorgesehenen Abzugsschloßkanal eingesetzt, der eine Führung der Füße der strickenden Nadeln in beiden Richtungen der Nadelbewegung ergibt. Damit wird aie Tatsache ausgenützt, daß die meisten Strickmaschinen über längere Zeiten zur Herstellung des gleichen Gestrickes eingesetzt werden, wobei in vielen Schloßsystemen auch keine Rundlaufstellung der Nadeln auftritt und demnach auch kein Vorabzugsschloßteil der genannten Art erforderlich ist. Das Vorabzugsschloßteil wird also nur in diejenigen Schloßsysteme eingesetzt, in denen nach dem vorgegebenen Strickprogramm die Nadeln immer in Rundlaufstellung verbleiben sollen. Zusätzlicher Platz für das Vorabzugsschloßteil muß in den Schlössern nicht vorgesehen werden.
Der Herstellungsaufwand ist sehr gering. Es genügt, das verstellbare Kulierschloßteil mit einer Durchgangsgewindebohrung für eine Schraube zum wahlweisen und lösbaren Befestigen des Vorabzugsschloßteiles auf dem Kulierschloßteil zu versehen. Dabei kann vorteilhafterweise der Fuß dieser Befestigungsschraube in eine Ausnehmung eines benachbarten stationären Schloßteiles oder Schloßteilträgers ragen und dort einen Verstellbegrenzungsanschlag für das Kulierschloßteil bilden. Damit ist sichergestellt, daß das mit dem Vorabzugsschloßteil besetzte Kulierschloßteil nicht zu weit in Abzugsrichtung in die Rundlaufbahn der Nadelfüße oder Stößerfüße hinein verstellt werden kann und die rundlaufenden Nadelfüße immer auf den flachen Teil des Vorabzugsschloßteiles auftreffen.
Das Vorabzugsschloßteil fügt sich gut in ein Baukastensystem ein, bei welchem die Schloßsysteme der Maschine aus einzelnen, für Stricken, Fangen oder Rundlaufstellung der Nadeln und insbesondere auch für kurze und für lange Nadeln vorgefertigten Schloßsegmenten, nicht einzelnen Schloßteilen, zusammensetzbar sind.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Nadelschlosses anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei Schloßsegmente für kurze und lange Nadeln und ein durch sie gemeinsam gebildetes Schloßsystem für strickende Nadeln;
F i g. 2 eine Draufsicht auf zwei Schloßsegmente und ein durch sie gebildetes Schloßsystem für einen
Rundlauf der Nadeln;
Fig.3 einen Schnitt durch ein mit einem Vorabzugsschloßteil besetztes Kulierschloßteil in einer Ebene parallel zur Zeichnungsebene in gegenüber Fig.2 vergrößertem Maßstab.
Fi g. 1 zeigt zwei gleiche Schloßsegmente 10 und 11, die gemeinsam ein System S\ zum Stricken bilden. Dabei verläuft ihre Trennungslinie 12 ungefähr durch die Mitte des Systems Su Dargestellt sind Schloßsegmente für das Zylinderschloß. Das gleiche Baukastensystem kann aber auch für ein Rippschloß Verwendung finden.
In jedem der beiden Schloßsysteme 10 und 11 ist eine Strickkurvenbahn 13 für kurze Nadeln und eine Strickkurvenbahn 14 für lange Nadeln ausgebildet, in denen die nicht dargestellten Füße der Nadeln oder Nadelstößer über die ganze Strecke zwangsgeführt wird. Jedes der gleichen Schloßsegmente ist mit einem Abzugsschloßteil 15 für die kurzen Nadeln und einem Abzugsschloßteil 16 für die langen Nadeln versehen, das in Richtung seiner Abzugskante 15a oder 16a stufenlos zur Einstellung der Kuliertiefe verstellbar ist.
Fig.2 zeigt zwei Schloßsegmente -57 und 18 und ein durch sie gebildetes Schloßsystem S2 für einen Rundlauf der Nadeln. Das Schloßsegment 18 ist gleich ausgebildet wie die beiden Schloßsegmente 10 und 11 und weist einen Austriebsabschnitt 19 für die kurzen Nadeln und 20 für die langen Nadeln eines angrenzenden Systems £3 auf, das zur Hälfte vom Schloßsegment 18 gebildet wird. Das abweichend gestaltete Segment 17 weist für die kurzen und langen Nadeln Abzugsschloßteile 21 und 22 auf, die für ein vorausgehendes Schloßsystem S* gelten, während es für das hier interessierende Schloßsystem S2 horizontale Rundlauf-Bahnabschnitte 23 und 24 aufweist, die mit horizontalen Bahnabschnitten 25 und 26
des angrenzenden Schloßsegmentes 18 (wie sie auch die Schloßsegmente 10 und 11 aufweisen) fluchten.
Im Gegensatz zu den Kulierschloßteilen 15 und 16 bzw. 21 und 22 der Schloßsegmente 10, 11 und 17, welche in Schioßsystcmen Si und 5t zum Stricken der Nadeln eingesetzt sind, sind die dem Rundlauf-Schloßsystem S2 zugeordneten Kulierschloßteile 27 und 28 des Schloßsegmentes 18 mit einem Vorabzugsschloßteil 29 -and 30 besetzt. Wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist das Vorabzugsschloßteil 30 in dem Bereich des strickenden Nadeln zugeordneten Nadelbahnabschnittes 35, der bei Rundlauf-Schloßsystemen nicht benötigt wird, direkt an das Kulierschloßteil 28 angesetzt. Die Befestigung erfolgt mittels einer Schraube 31, die in einer Gewindedurchgangsbohrung des Kulierschloßteiles 28 verankert ist und die mit einem Fuß 32 in eine Ausnehmung 33 des Schloßsegmentes 18 ragt und dort einen Anschlag zur Begrenzung der Verstellung des Kulierschloßteiles 28 bildet. Bei der Zusammensetzung des Schloßsystems aus den einzelnen Schloßsegmenten 10,11,17,18 oder noch weiteren, nicht dargestellten und für einen Nadelaustrieb in die Fangstellung bemessenen Schloßsegmenten werden die Kulierschloßteile derjenigen Schloßsegmente, welche ein Rundlauf-Schloßsystem 52 bilden sollen, mit einem Vorabzugsschloßteil 29 oder 30 besetzt. Dieses Vorabzugsschloßteil besitzt eine untere Abzugskante 34, die flacher ist als die am Schloßsegment 10 der Fi g. 1 bezeichnete Abzugskante 15a oder 16a der Kulierschloßteile 15, 16 auf welche das Vorabzugsschloßteil 29 oder 30 aufgesetzt ist und auf welche die durch den Schloßbahnabschnitt 25 oder 26 ankommenden Füße der in Rundlaufstellung befindlichen Nadeln auflaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Nadelschloß für eine Strickmaschine, mit mindestens einem verstellbaren Kulierschloßteil für den Nadelabzug und einem in Nadeldurchlaufrichtung davor angeordneten Vorabzugsschloßteil mit einer für die in Rundlaufsteliung befindlichen Nadeln bestimmten Abzugskante, die flacher als die Abzugskante des Kulierschloßteiles verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorabzugsschloßteil (29, 30) als entfernbares, wahlweise am Kulierschloßteil befestigbares, in dem für die strickenden Nadeln vorgesehenen Abzugsschloßkanalbereich (35) liegendes und mit einem die flache Abzugskante (34) bildenden Ende aus dem Abzugsschloßkanalbereich (35) in den Rundlaufkanal (26) vorstehendes Schloßteil ausgebildet ist.
2. Nadelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorabzugsschloßteil (29, 30) mittels einer Schraube (31) auf dem Kulierschloßteil (27,28) befestigbar ist, die mit ihrem Fuß (32) in eine Ausnehmung (33) eines benachbarten stationären Schloßteiles oder Schloßteilträgers (Schloßsegment 18) ragt und einen Verstellbegrenzungsanschlag für das Kulierschloßteil (27,28) bildet
3. Nadelschloß nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Durchgangsgewindebohrung für die Befestigung des Vorabzugsschloßteiles (29, 30) aufweisende Kulierschloßteil (27, 28) in Richtung seiner Abzugskante (15a, i6a) stufenlos verstellbar gelagert und in einem auswechselbaren Schloßsegment (z. B. 18) angeordnet ist.
DE19792914149 1979-04-07 1979-04-07 Nadelschloß für eine Strickmaschine Expired DE2914149C3 (de)

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DE2914149A1 DE2914149A1 (de) 1980-10-16
DE2914149B2 DE2914149B2 (de) 1981-02-12
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3457736A (en) * 1968-05-13 1969-07-29 Singer Co Wing cam for pattern wheel knitting apparatus
DE2357053C3 (de) * 1973-11-15 1980-02-07 C. Terrot Soehne Gmbh & Co, 7000 Stuttgart Schloß fur eine Rundstrickmaschine

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DE2914149A1 (de) 1980-10-16
DE2914149B2 (de) 1981-02-12

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