DE669690C - Fingerhut mit Einfaedelvorrichtung - Google Patents

Fingerhut mit Einfaedelvorrichtung

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DE669690C
DE669690C DEC53399D DEC0053399D DE669690C DE 669690 C DE669690 C DE 669690C DE C53399 D DEC53399 D DE C53399D DE C0053399 D DEC0053399 D DE C0053399D DE 669690 C DE669690 C DE 669690C
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DE
Germany
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thimble
needle
hook
threading
eye
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Expired
Application number
DEC53399D
Other languages
English (en)
Inventor
Vincenz Cartes
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VINCENZ CARTES
Original Assignee
VINCENZ CARTES
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fingerhut mit Einfädelvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist ein Fingerhut mit ELnfäde lvorrichtlung zum Einfädeln von Nähfäden in Nadelöhre.
  • Es ist ein Fingerhut mit Einfädelvorrichtung bekannt, bei welchem die Einfädelvorrichtung seitlich am Fingerhut angebracht ist. Diese besteht aus einem in einem Kanal von dreieckförmigem Querschnitt angeordneten Haken, über den die Nähnadel mit ihrem Öhr zum Zweck des Einfädelns herühergeschoben wird. Der Haken besteht aus dünnem Draht von rundem Querschnitt, und die Stärke dieses Drahtes ist so bemessen, daß auch die kleinste übliche Nadel eingefädelt werden kann. Außen besitzt der bekannte Fingerhut die auch anderen Fingerhüten eigene Form eines abgestumpften Kegels, im Innern aber befindet sich an derjenigen Stelle; wo sich außen der Hakenkanal befindet, eine Einbuchtung. Bei der Benutzung des bekannten Fingerhutes ergeben sich gewisse Mängel, z. B. kann der sehr dünne Draht, aus dein der Einfädelliaken besteht, beim Einfädeln größerer Nadeln leicht beschädigt werden, oder der Halsen wird infolge seiner ungeschützt-en Lage bei der Benutzung des Fingerhutes zum Nähen von einem Nähfaden erfaßt und verbogen, ferner ist das Einfädeln selbst verhältnismäßig schwierig, weil die mit ihrem Öhr über den Haken geschobene Nadel in dem Kanal von dreieckförmigem Querschnitt, in dem sich der Haken be:fuidet, keine ,gute Führung hat, die ein Umkippen der Nadel während der Zeit, wo der Nähfaden übler den Haken gelegt, die Nadel also losgelassen wird, mit Sicherheit verhindert.
  • Diese Mängel sind bei dem Gegenstand der Erfindung vermieden. Erfindungsgemäß besteht die am Kopf eines fingerhutartigen Gebildes angebrachte Einfädelvorrichtung aus einem aus dünnem Blech hergestellten Haken von der annähernden Breite einer Nadelöhrhöhe. Der Haken bei indet sich in der Mitte eines flachen Kanals von der Breite einer Nadelstärke und einer Höhe, die die Nadelöhrlänge übertrifft. Die Länge des Kanals ist größer als die H.akenläng.e. Auf das Kopfende des Hakens zu erweitert sich der Kanal zu einer zylindrischen Bohrung, die einen für das Hindu.rchgleiten des Nähfadens beim Abziehen der Nadel .ausreichenden Durchmesser aufweist. Das ganze fingerhut:artige Gebilde mit der Einfädelvorrichtung paßt in das Innere .eines üblichen Fingerhutes saugend hinein, von dem es während der Benutzung des Fingerhutes zum Nähen dauernd bedeckt ist. Die Achse des Hakens hat gegenüber der Achse des Kanals in Richtung der Nadelöhrhöhe eine derartige Neigung, daß die Nadel durch die elastische Kraft des Hakens festgehalten wird. Außerdem befinden sich auf dem Kopf des fingerhutartigen Gebildes mehrere für verschiedene Nadelstärken bemessene Einfädelvorrichtungen nebeneinander. Die Vorteile des Gegenstandes der Erfindung gegenüber dem eingangs geschilderten bekannten Fingerhut mit Einfädelvorrichtung bestehen in der größeren Sicherheit des Hakens gegen Beschädigungen - während der Benutzung des Fingerhutes zum Nähen ist die Einfädelvorrichtu.ng von einem üblichen Fingerhut bedeckt, ferner ist infolge genauer Bemessung der Nadelkanäle die Benutzung eines für eine kleinere Nadelgröße bestimmten Hakens zum Einfädeln einer größeren. Nadel unmöglich, jeder Haken wird also nur mit einer seiner Größe entsprechenden Kraft beansprucht - und in einer für den Träger des Fingerhutes angenehmeren Ausbildung des Inneren des fingerhutartigen Gebildes, da keinerlei Einbuchtungen, die einen Druck .auf den Finger .ausüben könnten, vorbanden sind, denn die Einfädelvorrichtun.g befindet sich auf dem Kopf des inneren Fingerhutes. Schließlich ist das Einfädeln mit dem Gegenstand der Erfindung gegenüber demjenigen mit dem eingangs geschilderten bekannten Fingerhut insofern erleichtert, als die Nadel infolge der Neigung des Hakens gegenüber dem Kanal in Richtung der Nadelöhrhöhe durch die elastische Kraft des Hakens festgehalten wird. Unterstützt wird die Haltung der Nadel durch die Führung in dem genau für die betreffende Nadelgröße bemessenen Kanal.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • Abb. F zeigt das fingerhutartige Gebilde mit der auf seinem Kopf angebrachten Einfädelvo-rriclitung, und zwar links von der Mittellinie im Schnitt, rechts in Seitenansicht.
  • Abb. z zeigt eine Draufsicht auf den Kopf des fingerhutartigen Gebildes.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt durch das fingerhutartige Gebilde, wenn es von dem üblichen Fingerhut bedeckt ist.
  • In Abb. I ist lt der Haken, über welchen die Nadel zum Zweck des Einfädelns mit ihrem Ohr geschoben wird. Der Schnitt verläuft durch den in Abb. z dargestellten Kanal d. s in Abb. 2 zeigt dein Verlauf der Schnittlinie. In dieser Abbildung sind noch zwei weitere Einfädelvorrichtungen für andere Nadelgrößen dargestellt. Die .entsprechenden Kanäle sind mU e wnid f bezeichnet. b ist die zylindrische Bohrung, zu welcher sich jeder Kanal in der Nachbarschaft des Hakenkopfes erweitert. In der Abb.3 ist dargestellt, in, welcher Weise ein Festsitzen des das fingerhutartige Gebilde wähnend des Nähens bedeckenden Fingerhut-es gewährleistet ist. Das fin.gerhutartige Gebilde trägt zu diesem Zweck an seinem Fußende eine Umbördelung, in der der Fuß des Fingerhutes unverrückbar festsitzt.
  • Das Arbeiten mit dem Fingerhut geht in folgender Weise vor sich: Nachdem das von denn üblichen Fingerhut bedeckte fingerhutartige Gebilde auf den Finger aufgesteckt ist, wird der Fingerhut abgezogen und das fingerhutartige Gebilde in eine für den Nähenden zum Einfädeln passende Richtung gedr=eht, d. h. so, daß bei üblicher Handhaltung die für die betreffende Nadelgröße bestimmte Einfädelvorrichtung, . horizontale Lage des Fingers vorausgesetzt, nach oben weist. Hierauf wird die Nadel mit ihrem Öhr derartig über den Haken geschoben, daß ihre Spitze nach oben, das Ende ihres öhres auf den Kopfmittelpunkt des fingerhutartigen Gebildes hin gerichtet ist. Hierauf wird der Faden. über die Einkerbung des Kopfes, also in den Haken, gelegt und die Nadel parallel zu sich selbst in Richtung des Hakenkanals vom Kopf abgezogen. Liegt der Faden mit der Mitte seiner Länge auf dem Haken auf, so ergibt sich eine doppelte Einfädelung, d. h. es kann nun mit doppeltem Faden genäht werden. Liegt der Faden unsymmetrisch zur Mitte seiner Länge über dem Haken und wird das Abziehen der Nadel so. lange fortgesetzt, bis das kürzere Ende des Fadens das Ohr wieder verlassen hat, so befindet sich der Faden nur einfach im. Ohr. Nach Beendigung des Einfädelüs wird der übliche Fingerhut über das fingerhutartige Gebilde mit seinen Einfädelvorrichtungen gesetzt, und der Fingerhut ist zur Benutzung als Nähhilfe bereit.

Claims (1)

  1. PA2'CNTANSPRÜCIIE: i. Fingerhut reit Einfädelvorrichtung zum Einfädeln von Nähfäden, in Nadelöhre, bestehend aus einem Metallhaken, über welchen die einzufädelnde Nadel mit ihrem Öhr herübexgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kopf eines fingerhutartigen Gebildes angebrachte Einfädelvorrichtung aus einem aus dünnem Blech hergestellten Haken von der annähernden Breite einer Nadelöhrhöhe besteht, der sich in der Mitte eines flachen Kanals von der Breite einer Nadelstärke und einer Höhe,, die die Nadelöhrlänge übertrifft, und einer die Hakenlänge übertreffenden Länge befindet, und -daß dieser flache Kanal sich auf :aas Kopfende des Hakens hin zu einer zylindrischen Bohrung erweitert, die einen zum Hindurcbgleiten des Fadens beitn Abziehen der Nadel erforderlichen Durchmesser aufweist, und daß dieses fingerhut-,arti.ge Gebilde mit der Ein.fädelvorrichtung in das Innere eines üblichen Fingerhutes saugend p.aßt, der zum Schutz der Vorrichtung beim Nähen dient. z. Fingerhut mit Einfädelvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Hakens gegenüber der Achse des flachen Kanals eine derartige Neigung in Richtung der Nadelöhrhöhe hat, daß die Nadel durch die elastische Kraft des Hakens festgehalten wird. 3. Fingerhut mit Einfädelvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere für verschiedene Nadelstärken abgepaßte Einfädelvorrichtun,gen nebeneinander auf dem fingerhutartigen Gebilde angeordnet sind.
DEC53399D 1937-11-24 1937-11-24 Fingerhut mit Einfaedelvorrichtung Expired DE669690C (de)

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DE (1) DE669690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911934C (de) * 1951-04-27 1954-05-20 Julian Seth Kahn Nadeleinfaedler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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