DE695321C

DE695321C - Naehmaschinendrueckerfuss

Info

Publication number: DE695321C
Application number: DE1936S0125319
Authority: DE
Inventors: Josef Sedlmair
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-12-15
Filing date: 1936-12-15
Publication date: 1940-08-22

Description

Nähmaschinendrückerfuß Gegenstand der Erfindung isst ein Nähmaschinendrückerfuß, . welcher im -Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen Diückerfußbauarten. den Vorteil aufweist, daß das Auge nicht mehr einen starren Festhalitepunkt hat, nämlich die enggelochte Eintrittsstelle der Nadel, sondern dem Auge durch eine Durchbrechung im Körper des Fußes die Möglichkeit gibt, sich auf eine größere und ruhigere Fläche einzustellen. Während bei den bisherigem: Bauarten sich der Blick sehr unangenehm an der Aufundabbewegung der Nadel vor der glänzenden Fläche des nicht durchbrochenen Fußes ,stößt und eine Ermüdung des Auges (Flimmexwirkung) hervorruft, werden diese Erscheinungen durch :den neuen durchbrochenen Fuß stark ,gemildert bzw. aufgehoben. Durch den steigbügelfärmigen Durch-Ixruch .des Fußes wird das allmähliche Ausgleiten des Blickes' gefördert, das beruhigend auf den Nähenden wirkt und das Arbeiten auf der Nähmaschine sehr erleichtert. Außerdem kann,man nun den Verlauf der Naht gut überblicken-. Der neue durchbrochene Fuß eignet sich für alle Arten von Nähmaschinen.
Es ist zwar bekannt, den Fußhalls des Drükkerfußes mit einem schmalen, von oben nach unten verlaufenden Sehschlitz zu versehen, der zur KontroJI.e der Nahtrichtung dient. Da dieser Schlitz jedoch kaum breiter als die Nadelstärke ist, kann durch diesen die genannte Nadelfümmenvirkung nicht verhindert werden. Auch als Visierlinie für die Nahtrichtung .dürfte der schmale Schlitz die Augen des Nähenden :stark ermüden. Diese Nachteile werden durch den steigbügelförmigen Durchbruch nach der Erfindung, der fast die gesamte Fläche des Fußhalses einnimmt, verhindert.
Abb. F zeigt den Körper des neuen durchbrochenen. Fußes. Der Durchbruch b ist vom Fußhals a bis zur Nadeleinstichstelle d der Fußgrundplatte c ausgeführt. Die Verbindung zwischen Hals a und Platte c wird durch die Schenkele gebildet. Um :ein genügend gut@s.Y. Vorschieben des Stoffes zu bew erkstellige#y'-: hat die Durchbrechung der Fußplatte c ein Rost f, der dem Stoffschieber der Nähmaschiite angepaßt ist und trotzdem eine Durchsicht ermöglicht. Diese Roste können aus Stahldraht, Stahlblech oder sonstigem Material in geeigneter Form und Profil in die Grundplatte c eingesetzt ,sein. Die im Mittel des Durchbruches b liegende Rippe des Rostes/ hat eine Spitze g, welche als Führung für die punktiert angedeutete Naht h dient.
Abb. 2 zeigt einen Nähfuß, welcher vom Fußhals a bis zu seinem Ansatz an der Grundplatte c durchbrochen ist. Die Grtnndplatte c selbst ist in dieser Ausführungsform nicht durchbrochen. In der Mitte weist sie auch den Führungspfeil oder die Spitze g auf.
Abb.3 zeigt einen durchbrochenen Nähfuß, welcher vom Führungshalls a ab durch eine steigbügelförmige Verbreiterung der Schenkel e derart ausgeführt ist, daß gesonderte Fußplatten i an den Enden der Fußschenkel e durch Stifte h o. dgl. schwenkbar oder fest angebracht werden können.
Abb. ¢ zeigt den Grundriß des Fußes zu Abb. i.
Abb. 5 zeigt die Durchsicht b eines durchbrochenen Fußhalsesa. Die punktiert angedeutete Nahtlinie h ist durch diese Öffnung ersichtlich und läßt den Vorteil dieser affenen Füße klar erkennen.
:=F Abb. 6 bis i i zeigen einige Ausführungsfärmen des Rastes.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschinendrückerfuß mit einem im Fußhals von oben nach unten sich erstreckenden Sehschlitz,. dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermeiden einer zwischen auf und ab .gehender Nadel und Fußhals @entstehenden Flimmerwirkung der Schlitz zu einem fast die ganze Fläche des Fußhalses einnehmenden Durchbruch erweitert ist, so daß der Drückerfuß eine steigbügelförmige Gestalt erhält.
2. Nähmaschinendrückerfuß nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Durchbruch (b) sich in die Grundplatte (c) bis zur Einstichstelle der Nadel (d) fortsetzt.
3. Nähmaschinendrückerfuß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der den Fußhals (a) bildenden steig-bügelförmigen Schenkel (e) eine gesonderte Fußplatte (i) schwenkbar oder fest angebracht ist. q.. Nähmaschinendrückerfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Fußplatte vorhandene Durchbruch mit einem Rost versehen ist.