DE1161113B - Naehfuss - Google Patents

Naehfuss

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Publication number
DE1161113B
DE1161113B DEA32704A DEA0032704A DE1161113B DE 1161113 B DE1161113 B DE 1161113B DE A32704 A DEA32704 A DE A32704A DE A0032704 A DEA0032704 A DE A0032704A DE 1161113 B DE1161113 B DE 1161113B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
sewing
opening
needle
foot
Prior art date
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Pending
Application number
DEA32704A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Neumann
Gustav Wehmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anker Phoenix Naehmaschinen AG
Original Assignee
Anker Phoenix Naehmaschinen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Anker Phoenix Naehmaschinen AG filed Critical Anker Phoenix Naehmaschinen AG
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Publication of DE1161113B publication Critical patent/DE1161113B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähfuß Die Erfindung betrifft einen Nähfuß zur Herstellung geschlossener Zierstichbilder, insbesondere Knopflöcher.
  • Um die einzelnen Nähvorgänge besser überwachen zu können, hat man bei einem bekannten Nähfuß die Größe der Nadeldurchtrittsöffnung, in Stoffvorschubrichtung gesehen, erheblich erweitert. Die überdimensionierte Nadeldurchtrittsöffnung ist jedoch für die Nähvorgänge selbst nachteilig, da sie zwar eine gute Kontrolle ermöglicht, jedoch das Anheben des Nähgutes beim Ausstechen der Nadel begünstigt. Dieser Mangel führt zum »Flattern« des Nähgutes beim Nähvorgang selbst, was unerwünschte Fehlstiche zur Folge hat.
  • Ferner ist zur Erzeugung von Knopflöchern ein Zusatzapparat mit einem gezahnten Stoffverschiebefuß bekannt, der mit einem verhältnismäßig schmalen Schlitz vor dem Stichloch zur Einführung des von der Nadel kommenden Fadens in das Stichloch versehen ist. Bei diesem Stoffschieberfuß wird jedoch das entstehende geschlossene Zierstichbild rings um die Entstehungsstelle fast vollständig abgedeckt, so daß die Näherin nur durch das verhältnismäßig kleine Stichloch Einsicht in den laufenden Nähvorgang erhält.
  • Um das Flimmern der auf- und abgehenden Nadel beim Nähvorgang abzuschwächen, hat man bei einem bekannten Nähfuß hinter dem Stichloch einen steigbügelförmigen Durchbruch angeordnet, der zur Niederhaltung des Nähgutes von einem Rost durchsetzt ist, jedoch ist dieser Nähfuß zur Herstellung von geschlossenen Zierstichbildern noch nicht befriedigend, da bei ihm ebenfalls nur eine mangelhafte Beobachtung des unmittelbar vor der Nadelbahn liegenden Werkstückbereiches erfolgen kann.
  • Die Erfindung dient dem Zweck, einen Knopflochnähfuß zu schaffen, der eine exakte Führung des Nähgutes sowie das Anpressen desselben an den Einstichstellen gewährleistet und eine weitestgehende visuelle C7berwachung des entstehenden Knopfloches während des gesamten Nähvorganges gestattet.
  • Nach der Erfindung wird von einem Nähfuß zur Herstellung geschlossener Zierstichbilder, insbesondere Knopflöcher, bei dem die Sohle einen durch zwei Sohlenfortsätze begrenzten, vor dem Stichloch angeordneten und in dieses einmündenden Durchbruch aufweist, ausgegangen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Durchbruches annähernd der Breite des zu erzeugenden Zierstichbildes entspricht und in Vorschubrichtung seiner Länge nach durch einen an sich bekannten, als Werkstückniederhalter wirkenden schmalen Steg unterteilt ist, der sich bis zum vorderen Rand des Stichloches erstreckt und der mittels einer Brücke mit einem der beiden Sohlenfortsätze verbunden ist.
  • Durch die Anwendung des erfindungsgemäß ausgestalteten Nähfußes ergeben sich erhebliche nähtechnische Vorzüge. Da die Näherin beim Nähvorgang sowohl die Stichbildung an der Entstehungsstelle als auch die bereits gefertigten Zierstiche weitgehend überwachen kann, erkennt sie frühzeitig den Umschaltzeitpunkt für die Maschinensteuerung. Dadurch wird der gesamte Nähvorgang bei der Herstellung geschlossener Zierstichbilder flüssiger gestaltet und werden Fehlstiche durch übernäher oder zu frühes Umschalten gänzlich vermieden.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 den Nähfuß von unten gesehen in der Draufsicht, F i g. 2 den Nähfuß in der Seitenansicht und F i g. 3 den Nähfuß in der Draufsicht.
  • Der Nähfuß besteht aus einem Schaft 1, der mit einer Nute 2 und einem Ausschnitt 3 zum Befestigen an der nicht dargestellten Stoffdrückerstange versehen ist, und dessen unteres abgekröpftes Teil 4 mittels eines Stiftes 5 mit den als Führungsleisten ausgebildeten Scharnierteilen 6 der Sohle 7 gelenkig verbunden ist. Die Sohle 7 ist an ihren unteren Kanten 8 gerundet und weist etwa mittig eine quer zur Längsachse verlaufende in Form eines Langloches gebildete Nadeldurchtrittsöffnung 9 auf, deren Vordere Seite 10 bezogen auf F i g. 1 und 3 teilweise von einem parallel zur Längsachse gerichteten Ausschnitt 11 durchbrochen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Nadeldurchtrittsöffnung 9 verläuft in gleicher Richtung im Verbindungssteg 12 der Sohle 7 an der Unterseite eine eingefräste Nute 13, die zum freien Durchtritt der Raupen- und Riegelstiche dient. Durch die Nadeldurchtrittsöffnung 9 und den Ausschnitt 11 ist der vordere Teil der Sohle 7 in zwei gabelförmige Fortsätze 14 und 15 geteilt. Auf dem Fortsatz 15 ist ein Lineal 16 durch die Schraube 17 befestigt und durch einen in den Schlitz 18 eingreifenden Richtstift 19, der auf dem Fortsatz 15 befestigt ist, gegen Verschwenken gesichert. Das Lineal 16 trägt auf der Oberseite eine Skala 20, die zur Bestimmung der Knopflochlänge dient. Das Lineal 20 ist ferner mit seiner dem Ausschnitt 11 zugewandten Seite mit einem abgewinkelten brückenartigen Teil 21 verbunden, das in einen Steg 22 übergeht. Der Steg 22 durchsetzt teilweise den Ausschnitt 11, der sich zwischen den beiden Fortsätzen 14 und 15 befindet bis in die Höhe der durchbrochenen Seite 10 der Nadeldurchtrittsöffnung 9, und zwar derart, daß im Ausschnitt 11 je eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 23 und 24 entsteht, deren Vorder- und Rückseiten bis auf die Brücke 21 offen sind. Der Steg 22 unterbindet das Anheben des Nähgutes beim Ausstechen der Nadel an der durchbrochenen Seite 10 der Nadeldurchtrittsöffnung 9.
  • Zur besseren Überwachung der Nähvorgänge sind die inneren Seiten 25 und 26 der Fortsätze 14,15 sowie die beiden Längsseiten 27, 28 des Steges 22 und die Nadeldurchtrittsöffnung 9 ausgeschrägt, d. h., sie verbreitern sich nach oben. Dadurch wird das Gesichtsfeld der Näherin vergrößert, so daß sie auch von der Seite aus das Nähgut überblicken kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Nähfuß zur Herstellung geschlossener Zierstichbilder, insbesondere Knopflöcher, bei dem die Sohle einen durch zwei Sohlenfortsätze begrenzten, vor dem Stichloch angeordneten und in dieses einmündenden Durchbruch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Durchbruches (11) annähernd der Breite des zu erzeugenden Zierstichbildes entspricht und in Vorschubrichtung seiner Länge nach durch einen als Werkstücksniederhalter wirkenden schmalen Steg (22) unterteilt ist, der sich bis zum Rand des Stichloches (9) erstreckt und der mittels einer Brücke (21) mit einem der den Sohlendurchbruch (11) begrenzenden Sohlenfortsätze (14, 15) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 636 702, 677 933, 693 570, 695 321; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1684 140, 1685 777, 1748 869, 1751490, 1765 252; DNZ, 1955, Heft 6, S. 51.
DEA32704A 1959-08-21 1959-08-21 Naehfuss Pending DE1161113B (de)

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