DE1161113B

DE1161113B - Near foot

Info

Publication number: DE1161113B
Application number: DEA32704A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Neumann; Gustav Wehmeyer
Original assignee: Anker Phoenix Naehmaschinen AG
Current assignee: Anker Phoenix Naehmaschinen AG
Priority date: 1959-08-21
Filing date: 1959-08-21
Publication date: 1964-01-09

Description

Nähfuß Die Erfindung betrifft einen Nähfuß zur Herstellung geschlossener Zierstichbilder, insbesondere Knopflöcher.Sewing foot The invention relates to a sewing foot for producing closed ones Decorative stitch pictures, especially buttonholes.

Um die einzelnen Nähvorgänge besser überwachen zu können, hat man bei einem bekannten Nähfuß die Größe der Nadeldurchtrittsöffnung, in Stoffvorschubrichtung gesehen, erheblich erweitert. Die überdimensionierte Nadeldurchtrittsöffnung ist jedoch für die Nähvorgänge selbst nachteilig, da sie zwar eine gute Kontrolle ermöglicht, jedoch das Anheben des Nähgutes beim Ausstechen der Nadel begünstigt. Dieser Mangel führt zum »Flattern« des Nähgutes beim Nähvorgang selbst, was unerwünschte Fehlstiche zur Folge hat.In order to be able to better monitor the individual sewing processes, one has in the case of a known sewing foot, the size of the needle passage opening in the direction of material feed seen, expanded considerably. The oversized needle passage opening is however, disadvantageous for the sewing process itself, since it allows good control, however, it favors the lifting of the sewing material when the needle is pierced. This lack leads to the »fluttering« of the sewing material during the sewing process itself, which leads to undesirable skipped stitches has the consequence.

Ferner ist zur Erzeugung von Knopflöchern ein Zusatzapparat mit einem gezahnten Stoffverschiebefuß bekannt, der mit einem verhältnismäßig schmalen Schlitz vor dem Stichloch zur Einführung des von der Nadel kommenden Fadens in das Stichloch versehen ist. Bei diesem Stoffschieberfuß wird jedoch das entstehende geschlossene Zierstichbild rings um die Entstehungsstelle fast vollständig abgedeckt, so daß die Näherin nur durch das verhältnismäßig kleine Stichloch Einsicht in den laufenden Nähvorgang erhält.Furthermore, an additional device with a toothed Stoffverschiebefuß known with a relatively narrow slot in front of the needle hole to insert the thread coming from the needle into the needle hole is provided. With this knife foot, however, the resulting closed Zierstichbild almost completely covered around the point of origin, so that the seamstress can only see the current through the relatively small stitch hole Sewing process receives.

Um das Flimmern der auf- und abgehenden Nadel beim Nähvorgang abzuschwächen, hat man bei einem bekannten Nähfuß hinter dem Stichloch einen steigbügelförmigen Durchbruch angeordnet, der zur Niederhaltung des Nähgutes von einem Rost durchsetzt ist, jedoch ist dieser Nähfuß zur Herstellung von geschlossenen Zierstichbildern noch nicht befriedigend, da bei ihm ebenfalls nur eine mangelhafte Beobachtung des unmittelbar vor der Nadelbahn liegenden Werkstückbereiches erfolgen kann.To reduce the flickering of the needle going up and down during sewing, With a known sewing foot you have a stirrup-shaped one behind the needle hole Arranged breakthrough that penetrates to hold down the sewing material from a grate is, however, this presser foot is for the production of closed decorative stitches not yet satisfactory, since with him also only an inadequate observation of the can take place immediately in front of the needle path workpiece area.

Die Erfindung dient dem Zweck, einen Knopflochnähfuß zu schaffen, der eine exakte Führung des Nähgutes sowie das Anpressen desselben an den Einstichstellen gewährleistet und eine weitestgehende visuelle C7berwachung des entstehenden Knopfloches während des gesamten Nähvorganges gestattet.The purpose of the invention is to create a buttonhole presser foot, the exact guidance of the sewing material as well as the pressing of the same at the puncture points guaranteed and extensive visual monitoring of the resulting buttonhole permitted during the entire sewing process.

Nach der Erfindung wird von einem Nähfuß zur Herstellung geschlossener Zierstichbilder, insbesondere Knopflöcher, bei dem die Sohle einen durch zwei Sohlenfortsätze begrenzten, vor dem Stichloch angeordneten und in dieses einmündenden Durchbruch aufweist, ausgegangen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Durchbruches annähernd der Breite des zu erzeugenden Zierstichbildes entspricht und in Vorschubrichtung seiner Länge nach durch einen an sich bekannten, als Werkstückniederhalter wirkenden schmalen Steg unterteilt ist, der sich bis zum vorderen Rand des Stichloches erstreckt und der mittels einer Brücke mit einem der beiden Sohlenfortsätze verbunden ist.According to the invention, a presser foot for production is closed Decorative stitch pictures, especially buttonholes, in which the sole is one through two sole extensions limited, arranged in front of the tap hole and opening into this breakthrough has assumed. It is characterized in that the width of the opening corresponds approximately to the width of the decorative stitch pattern to be generated and in the feed direction along its length by a known per se acting as a workpiece hold-down device narrow web is divided, which extends to the front edge of the needle hole and which is connected to one of the two sole processes by means of a bridge.

Durch die Anwendung des erfindungsgemäß ausgestalteten Nähfußes ergeben sich erhebliche nähtechnische Vorzüge. Da die Näherin beim Nähvorgang sowohl die Stichbildung an der Entstehungsstelle als auch die bereits gefertigten Zierstiche weitgehend überwachen kann, erkennt sie frühzeitig den Umschaltzeitpunkt für die Maschinensteuerung. Dadurch wird der gesamte Nähvorgang bei der Herstellung geschlossener Zierstichbilder flüssiger gestaltet und werden Fehlstiche durch übernäher oder zu frühes Umschalten gänzlich vermieden.Resulting from the use of the sewing foot designed according to the invention considerable sewing advantages. Since the seamstress has both the Stitch formation at the point of origin as well as the decorative stitches that have already been made can largely monitor, it detects the switchover time for the Machine control. This makes the entire sewing process more closed during manufacture Decorative stitch patterns are made more fluid and skipped stitches are made by over-sewing or closing early switching avoided entirely.

Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 den Nähfuß von unten gesehen in der Draufsicht, F i g. 2 den Nähfuß in der Seitenansicht und F i g. 3 den Nähfuß in der Draufsicht.The invention is explained in more detail using an exemplary embodiment, and although FIG. 1 the sewing foot seen from below in a top view, FIG. 2 den Side view of the presser foot and FIG. 3 The top view of the presser foot.

Der Nähfuß besteht aus einem Schaft 1, der mit einer Nute 2 und einem Ausschnitt 3 zum Befestigen an der nicht dargestellten Stoffdrückerstange versehen ist, und dessen unteres abgekröpftes Teil 4 mittels eines Stiftes 5 mit den als Führungsleisten ausgebildeten Scharnierteilen 6 der Sohle 7 gelenkig verbunden ist. Die Sohle 7 ist an ihren unteren Kanten 8 gerundet und weist etwa mittig eine quer zur Längsachse verlaufende in Form eines Langloches gebildete Nadeldurchtrittsöffnung 9 auf, deren Vordere Seite 10 bezogen auf F i g. 1 und 3 teilweise von einem parallel zur Längsachse gerichteten Ausschnitt 11 durchbrochen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Nadeldurchtrittsöffnung 9 verläuft in gleicher Richtung im Verbindungssteg 12 der Sohle 7 an der Unterseite eine eingefräste Nute 13, die zum freien Durchtritt der Raupen- und Riegelstiche dient. Durch die Nadeldurchtrittsöffnung 9 und den Ausschnitt 11 ist der vordere Teil der Sohle 7 in zwei gabelförmige Fortsätze 14 und 15 geteilt. Auf dem Fortsatz 15 ist ein Lineal 16 durch die Schraube 17 befestigt und durch einen in den Schlitz 18 eingreifenden Richtstift 19, der auf dem Fortsatz 15 befestigt ist, gegen Verschwenken gesichert. Das Lineal 16 trägt auf der Oberseite eine Skala 20, die zur Bestimmung der Knopflochlänge dient. Das Lineal 20 ist ferner mit seiner dem Ausschnitt 11 zugewandten Seite mit einem abgewinkelten brückenartigen Teil 21 verbunden, das in einen Steg 22 übergeht. Der Steg 22 durchsetzt teilweise den Ausschnitt 11, der sich zwischen den beiden Fortsätzen 14 und 15 befindet bis in die Höhe der durchbrochenen Seite 10 der Nadeldurchtrittsöffnung 9, und zwar derart, daß im Ausschnitt 11 je eine im wesentlichen rechteckige Öffnung 23 und 24 entsteht, deren Vorder- und Rückseiten bis auf die Brücke 21 offen sind. Der Steg 22 unterbindet das Anheben des Nähgutes beim Ausstechen der Nadel an der durchbrochenen Seite 10 der Nadeldurchtrittsöffnung 9.The sewing foot consists of a shaft 1, which is provided with a groove 2 and a cutout 3 for attachment to the presser bar, not shown, and the lower cranked part 4 of which is articulated by means of a pin 5 to the hinge parts 6 of the sole 7, which are designed as guide strips . The sole 7 is rounded at its lower edges 8 and has a needle passage opening 9 running transversely to the longitudinal axis, approximately in the center, in the form of an elongated hole, the front side 10 of which is based on FIG. 1 and 3 is partially broken through by a cutout 11 directed parallel to the longitudinal axis. On the opposite side of the needle passage opening 9 , a milled groove 13 runs in the same direction in the connecting web 12 of the sole 7 on the underside, which groove 13 is used for the free passage of the caterpillar and bar stitches. The front part of the sole 7 is divided into two fork-shaped extensions 14 and 15 through the needle passage opening 9 and the cutout 11. A ruler 16 is fastened to the extension 15 by the screw 17 and secured against pivoting by an alignment pin 19 which engages in the slot 18 and is fastened to the extension 15. The ruler 16 has a scale 20 on the top, which is used to determine the buttonhole length. The side of the ruler 20 facing the cutout 11 is also connected to an angled, bridge-like part 21 which merges into a web 22. The web 22 partially penetrates the cutout 11, which is located between the two extensions 14 and 15 up to the level of the perforated side 10 of the needle passage opening 9, in such a way that an essentially rectangular opening 23 and 24 is formed in the cutout 11, the front and rear sides of which are open except for the bridge 21. The web 22 prevents the sewing material from being lifted when the needle is pierced on the perforated side 10 of the needle passage opening 9.

Zur besseren Überwachung der Nähvorgänge sind die inneren Seiten 25 und 26 der Fortsätze 14,15 sowie die beiden Längsseiten 27, 28 des Steges 22 und die Nadeldurchtrittsöffnung 9 ausgeschrägt, d. h., sie verbreitern sich nach oben. Dadurch wird das Gesichtsfeld der Näherin vergrößert, so daß sie auch von der Seite aus das Nähgut überblicken kann.For better monitoring of the sewing processes, the inner pages are 25 and 26 of the extensions 14, 15 and the two longitudinal sides 27, 28 of the web 22 and the needle passage opening 9 beveled, d. i.e., they widen upwards. This enlarges the seamstress' field of vision so that she can also see it from the side can overlook the sewing material.

Claims

Claim: Sewing foot for the production of closed decorative stitch patterns, in particular buttonholes, in which the sole has an opening delimited by two sole extensions, arranged in front of the stitch hole and opening into it, characterized in that the width of the opening (11) is approximately the width of the decorative stitch pattern to be generated and is divided along its length in the feed direction by a narrow web (22) acting as a workpiece hold-down, which extends to the edge of the needle hole (9) and which is connected to one of the sole extensions (11) delimiting the sole opening (11) by means of a bridge (21). 14, 15) is connected. Considered publications: German Patent Nos. 636 702, 677 933, 693 570, 695 321; German utility model No. 1 684 140, 1685 777, 1748 869, 1751490, 1765 252; DNZ, 1955, issue 6, p. 51.