DE1485410B1 - Stoffdrueckerfuss - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Stoffdrückerfuß mit teile nämlich gegen den Drückerfußschaft gedrückt einem an seinem Schaft angelenkten Sohlenteil und und klemmen dabei die freien und federnd ausgebileinem gegenüber diesem beweglichen Kettelfuß, der deten Enden der Federplatte ein und verhindern dagegenüber dem Sohlenteil des Drückerfußes senkrecht her ein weiteres Anheben der Federplatte. Beim Ketzur Stichplatte verstellbar und kippbar in einer Aus- 5 teln mit abgesenktem Drückerfuß wirkt dieser benehmung des Sohlenteiles des Drückerfußes liegend kannte Ausgleichsdrückerfuß auf die Fadenkette soaufgehängt ist, wobei sich am Drückerfuß abstützende mit nicht anders ein, als ein normaler, lediglich ein Federmittel vorgesehen sind, die durch das Sohlenteil Sohlenteil aufweisender Drückerfuß. Ein weiterer hindurch auf den Kettelfuß einwirken. Vorteil des erfindungsgemäßen Kettelfußes gegen-

Bei einem bekannten Stoffdrückerfuß dieser Art ist io über den bekannten Kettelfüßen ist in seiner leichten

der gegenüber dem Schaft des Drückerfußes beweg- Auswechselbarkeit zu sehen.

liehe Hauptsohlenteil am Schaft angelenkt und ein In der Zeichnung ist ein Stoffdrückerfuß gemäß

sich durch den Hauptsohlenteil erstreckender und an der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dar-

diesem aufgehängter Kettelfuß vorgesehen, der durch gestellt, und zwar zeigt

eine sich gegen den Schaft abstützende Feder be- 15 F i g. 1 eine Draufsicht auf einen für eine ebene lastet ist. Bei diesem Stoffdrückerfuß ist der Kettelfuß zweifädige Kettenstich-Nähmaschine bestimmten als massiver Körper ausgebildet, der daher auch nur Drückerfuß und dessen Schaft,
bei niedertourigen Nähmaschinen verwendbar ist, F i g. 2 eine Ansicht des in F i g. 1 dargestellten da infolge der großen Masse des Kettelfußes auf die Drückerfußes nebst Schaft von unten,
Fadenkette bei hoher Nähgeschwindigkeit auch große ao F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Massenkräfte einwirken, die eine Beschädigung bzw. Drückerfuß der F i g. 1 und dessen Schaft,
ein Zerhacken der Fadenkette zur Folge haben. Hinzu F i g. 4 eine Draufsicht auf einen für eine Zickkommt noch, daß auch die Größe der auf den Kettel- Zack-Nähmaschine zur Herstellung einer zweifädigen fuß einwirkenden Federkraft von der Masse des Kettenstich-Zick-Zack-Naht bestimmten Drücker-Kettelfußes abhängig ist und so gewählt werden muß, 35 fuß und dessen Schaft,

daß ein Flattern des Kettelfußes vermieden wird. F i g. 5 eine Ansicht des in F i g. 4 dargestellten Ähnlich verhält es sich bei den bekannten Stoff- Drückerfußes nebst Schaft von unten,
drückerfüßen, bei denen der auf die Fadenkette ein- Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den wirkende Teil des Kettelfußes zwar aus einer leichten Drückerfuß der F i g. 4 und dessen Schaft und
Federplatte besteht, an der jedoch noch Führungs- 30 F i g. 7 einen Längsschnitt durch den Drückerfuß mittel, wie ζ. B. Führungszapfen fest angeordnet _un(j dessen Schaft in einer etwas abgeänderten Aussind, durch welche die Masse des Kettelfußes be- führungsform.
trächtlich vergrößert wird. Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen Drückerfuß für eine

Des weiteren sind Stoffdrückerfüße bekannt, bei Kettenstichmaschine. Der mit dem Nähgut in Eingriff denen der Kettelfuß lediglich durch eine Blattfeder 35 kommende, an dem von einer nicht dargestellten gebildet wird. Bei diesen Stoffdrückerfüßen ist der Drückerfußstange getragenen Schaft 3 bei 2 ange-Kettelfuß jedoch fest an einem Ende des Sohlenteiles lenkte Sohlenteil 1 hat in seiner unteren Fläche eine befestigt und daher gegenüber dem Sohlenteil auch Aussparung, die zur Aufnahme eines Kettelfußes nicht frei beweglich. Hinzu kommt noch, daß der als dient, der als flache Federplatte 4 ausgebildet ist, die Blattfeder ausgebildete Kettelfuß von seiner Be- 40 mit umgebogenen Enden Aa auf der Oberseite des festigungssteile aus gegenüber der Sohlenfläche Teiles 1 aufliegt. In Ausnehmungen des unteren schräg nach unten verläuft und deshalb nur auf einen Endes des Schaftes 3 des Drückerfußes sind Federn 5 kleinen Abschnitt der unterhalb des Sohlenteiles lie- eingesetzt, die den Teil 4 nach unten in die Stellung genden Fadenkette einwirken kann. nach F i g. 3 drücken. Die mit dem Nähgut in EinZweck der Erfindung ist es, einen Stoffdrückerfuß 45 griff kommende Räche des Teiles 1, das entweder zu schaffen, der auch bei hohen Nähgeschwindigkeiten _mi_t dem Stoffschieber oder mit der Stichplatte zuein sicheres Ketteln ermöglicht. sammenwirkt, nimmt die Hauptkraft der in der

Der Erfindung liegt daher die technische Aufgabe Zeichnung nicht dargestellten, normalerweise die

zugrunde, den Kettelfuß, auf den Federmittel ein- Drückerfußstange umgebenden und diese nach unten

wirken, die sich am Drückerfußschaft abstützen und 50 drückenden Feder auf, während die Federplatte 4 nur

durch das Sohlenteil hindurchgreifen, so auszubilden unter der Kraft der Federn 5 zum Eingriff mit der

und am Sohlenteil anzuordnen, daß die auf die Faden- Naht bzw. der zwischen zwei Stoffteilen gebildeten

kette einwirkenden Kräfte klein gehalten werden Fadenkette nach unten gedrückt wird. Wenn die

können. Drückerfußstange beispielsweise unter der Einwir-

Gelöst wird diese technische Aufgabe dadurch, daß 55 kung eines Kniehebels gegen die Kraft der vorder Kettelfuß aus einer flachen Federplatte besteht, erwähnten, sie umgebenden Feder nach oben gedie mit umgebogenen Enden am Sohlenteil des drückt wird, ohne daß sie nennenswert angehoben Drückerfußes aufgehängt ist. wird, wird das Nähgut lediglich von der unter dem

Zwar ist es bei einem Ausgleichsstoffdrückerfuß Druck der Federn 6 stehenden Federplatte 4 gegen

mit zwei nebeneinanderliegenden und relativ zuein- 60 die Stichplatte oder den Stoffschieber gedrückt. Das

ander beweglichen Sohlenteilen bereits bekannt, eine Verschieben des Nähgutes durch die Näherin beim

flache Federplatte vorzusehen, die mit ihren umge- Verriegeln wird hierdurch wesentlich erleichtert. Der

bogenen Enden an den Sohlenteilen des Drücker- Drückerfuß ist mit einer Öffnung 6 versehen, durch

fußes aufgehängt ist. Diese Federplatte dient jedoch die das vordere, nach oben gebogene Teil der Feder-

lediglich dazu, den zwischen beiden Sohlenteilen ge- 65 platte 4 durchgeführt ist und durch die die Nadel bei

bildeten Schlitz zur Vermeidung eines Einklemmens der Stichbildung tritt. Falls erwünscht, erstreckt sich

der Fadenkette zu überbrücken. Bei abgesenktem von dieser Öffnung 6 eine Öffnung oder ein Schlitz 7

Drückerfuß werden die beiden beweglichen Sohlen- zum freien, nach oben gebogenen Teil des Drücker-

fußes. Die Federplatte 4 ist so montiert, daß sie sich mit Bezug auf das Teil 1 in ihrer Längs- und Querrichtung etwas frei bewegen kann; in der Höhenrichtung ist sie. wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ebenfalls frei beweglich.

F i g. 4, 5 und 6 stellen eine abgeänderte Form eines Drückerfußes dar, der besonders für eine Zick-Zack-Nähmaschine geeignet ist. Dieser Drückerfuß unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1, 2 und 3 lediglich in der Kontur des mit dem Nähgut in Eingriff kommenden Hauptteiles 8. Dieses hat parallele Seitenkanten und ist mit einer V-förmigen Öffnung 9 versehen, die sich von dem vorderen Ende des Teiles 8 bis in das Stichloch 9 a erstreckt. Auf diese Weise sind aufwärts gerichtete Teile 10 gebildet, die für eine Zick-Zack-Nähmaschine besonders zweckmäßig sind.

In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der das mit dem Nähgut in Eingriff kommende Teil 11 durch einen Bolzen 12 gelenkig mit dem Schaft 3 verbunden ist. Es ist nur eine Feder 13 unmittelbar hinter dem Bolzen 12 vorgesehen, um die Federplatte 4 nach unten zu drücken. Bei dieser Ausführungsform kann das vordere Ende des Drückerfußes geschlossen, also nicht mit einem Schlitz, wie es bei 7 in F i g. 1 dargestellt ist. versehen sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stoffdrückerfuß mit einem an seinem Schaft angelenkten Sohlenteil und einem gegenüber diesem beweglichen Kettelfuß, der gegenüber dem Sohlenteil des Drückerfußes senkrecht zur Stichplatte verstellbar und kippbar in einer Ausnehmung des Sohlenteiles des Drückerfußes liegend aufgehängt ist, wobei sich am Drückerfußschaft abstützende Federmittel vorgesehen sind, die durch das Sohlenteil hindurch auf den Kettelfuß einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettelfuß aus einer flachen Federplatte (4) besteht, die mit umgebogenen Enden (4«) am Sohlenteil (1) des Drückerfußes aufgehängt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen