DE407221C - Handstickvorrichtung - Google Patents

Handstickvorrichtung

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DE407221C
DE407221C DESCH69324D DESC069324D DE407221C DE 407221 C DE407221 C DE 407221C DE SCH69324 D DESCH69324 D DE SCH69324D DE SC069324 D DESC069324 D DE SC069324D DE 407221 C DE407221 C DE 407221C
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Germany
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embroidery device
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DESCH69324D
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KLARA SCHMIDT GEB HARNER
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KLARA SCHMIDT GEB HARNER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Handstickvorrichtung. Handstickvorrichtungen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden, sie besitzen jedoch gewisse Nachteile in der Ausbildung oder in der Handhabung, deren Beseitigung die Aufgabe dieser Erfindung ist. Diese Vorrichtungen sind entweder so ausgeführt worden, daß sie zwar eine gute Wirkung ergeben, aber mit beiden Händen bedient werden müssen, so daß das Sticken in den üblichen Handrahmen nicht möglich ist, außerdem sind diese Voirichtungen in der Herstellung meist verhältnismäßig kostspielig. Diesen Nachteil hat man wiederarm dadurch zu ersetzen versucht, indem man die Vorrichtung aus einem Stück stanzte und die Stichtiefe durch eine Drahtfeder verstellbar machte. Diese Apparate, die mit einer Hand bedient «erden können, sind billig in der Herstellung, ergeben aber sehr große Stichlöcher; auch bietet die flache gel.reßte Foren einen unbequernenUalt, und die außenliegende Feder zur Einstellung der Stichtiefe, der sogenannte Stiefel, ist beim Arbeiten lästig.
  • Die Erfindung soll nun die Vorteile dieser beiden Arten von uandstickvorrichtungen vereinigen, jedoch unter Vermeidung der Nachteile. Ein wesentliches :Merkmal ist das Festhalten des Fadens während des Fccbzielrens der Nadel. Bei den besseren bekannten Vorrichtungen ist eine besondere, dies selbsttätig bewirkende Sperrung vc r;gesehen, während bei den gestanzten Vorrichtungen die Nadel einen stark U-förmigen Querschnitt besitzt, in der sich der Faden führt, so daß ein Festhalten nicht erforderlich wird. ha aber die erwähnten großen Stichl«cher durch diesen Querschnitt der Nadel in erster Linie hervorgerufen werden, wird gemäß derErfindung eine verhältnismäßig dünne Stahlnadel, etwa eine gewöhnliche Sticknadel, verwendet, und diese wird selbsttätig und zwangläufig so geführt, daß der Faden während des H e rausziehens der Nadel nach dem Stich ohne jede besondere Vorrichtung durch den Kopf des Nadelschaftes oder durch den konischen Teil des unteren Nadelschaftes, die gegen die Kanten der Fül!rungshülse drücken, festgehalten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt die erste Ausführungsform im Längsschnitt während des I-leraus7iehens der Nadel aus der Stickerei, Abb. 2 den oberen Teil während des Einstech-:`.ib. 3, 4. und 5 sind Q@i": rscl:nitte nach den entsl-rechenden Linien 3-3, 4.-4 und 5-,5 in vergrößertem Maßstäbe.
  • Abb. 6 zeigt eine zweite Ausführungsforen ; der Stiefel zur Einstellung der Stichtiefe ist der Einfachheit halber fortgelassen.
  • Nach den Abb. i bis 5 besteht die Handstickvorrichtung aus einer als Griff dienenden Hülse a mit seitlichem Schlitz b, die unten durch einen Boden c abgeschlossen ist. In der Hülse ist die Nadel d mittels einer Abflachung e in dem Schlitz f des Bodens geführt. Oben ist die Hülse durch eine drehbar aufgesetzte Kappe g abgeschlossen, die einen während des Einfädelns mit dem Schlitz b übereinstimmenden Schlitz aufweist. Die Nadel d ist in einem mittleren Loch der Kappe mit reichlichem Spiel geführt und endet oben in eine Kugel lz, welche jedoch auch durch einen Kegel oder eine Scheibe ersetzt sein kann.
  • Das Einfädeln des Fadens geschieht in der Weise, daß man den Fadenwie üblich durch das Nadelöhr zieht und dann durch den von den Schlitzen b, f und dem in der Kappe g gebildeten Spalt legt. Durch Drehung der Kappe g (Abb. 2) wird dann der Schlitz b abgeschlossen und der Faden in die mittlere Bohrung der Kappe verlegt. Beim Einstechen in die Stickerei nimmt die Nadel die in Abb. 2 gezeigte Stellung ein, in der der Faden frei beweglich ist und sich ungehindert vom Wollknäuel abwickeln kann. Wird dann die Nadel, deren Eigenbewegung durch den Kontakt mit der Stickunterlage gesteuert wird, aus dieser herausgezogen, so preßt sich die Hülse a mit ihrer Kappe g gegen die Kugel h, wobei der Faden festgeklemmt wird.
  • Zur Einstellung der Stichtiefe dient der nach Art eines Steppfußes ausgebildete Stiefel i, der oben mit einer Abbiegung an der -Nadel geführt ist, während eine untere Abbiegung zur Begrenzung der Stichtiefe dient. Weiterhin wird der Stiefel noch in einem Schlitz der Bodenplatte c geführt, wie die Abb. i und 5 erkennen lassen. Der Stiefel wird zweckmäßig U-förmig ausgebildet und in seinen beiden Schenkeln mit Schlitzen k versehen, welche seitliche Aussparungen l zur Aufnahme einer Feststellfeder in besitzen. Diese Feder ist in einem Querschlitz n der Hülse untergebracht und umgreift den Nadelschaft d, so daß eine besondere Befestigung nicht erforderlich wird. Die Wirkungsweise dieser Feder sowie der ganzen Einstellvorrichtung ist aus den Abb. i , 4. und 5 ohne weiteres ersichtlich.
  • Die zweite in Abb. 6 dargestellte Ausführungsform ist etwas einfacher gehalten. Die beim Eintritt in die 1-1 ülse vierkantig ausgebildete N ad< 1 ist xnit einem SIrrkegel p versehen, der der Kugel k entst rieht und den Faden an der Bodenplatte anstatt an der Kappe festklemmt. In der fest eingesetzten Declkplatte befindet sich ein Loch oder ein Schlitz, durch den der Faden in der Pfeilrichtung eingeführt wird. Der Boden c kann nun ebenfalls einen dem Schlitz b entsprechenden Schlitz besitzen; vorteilhaft wird er jedoch ohne einen solchen ausgeführt werden, da sich die Durchfädelung des Fadens in der durch den unteren Pfeil angedeuteten Weise ohne weiteres vornehmen läßt.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i könnte noch durch Fortlassen der Kappe g vereinfacht werden; die Kugel, Scheibe oder der Kegel g müßte dann so groß ausgeführt werden, daß der Faden sich zwischen dieser und der Hülsenwand festklemmt. Desgleichen lassen sich Änderungen und Vereinfachungen des Stiefels und seiner Haltevorrichtung innerhalb des Bereiches der folgenden Ansprüche in verschiedener Hinsicht ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Handstickvorrichtungmit im Handgriff längsbeweglicher Nadel und Fadenfestklemmung, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemmung des Fadens durch einen am oberen Nadelschaft angeordneten Kopf erfolgt, der sich beim Herausziehen der Nadel gegen den den Faden tragenden oberen Rand der Führungshülse (a) legt.
  2. 2. HandstickvorrichtungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Nadelschaft eine zunehmende Verstärkung aufweist, die beim Heben der Nadel den Faden in der unteren Nadelführung der Hülse (a) festklemmt.
DESCH69324D 1924-01-18 1924-01-18 Handstickvorrichtung Expired DE407221C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH69324D DE407221C (de) 1924-01-18 1924-01-18 Handstickvorrichtung

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DESCH69324D DE407221C (de) 1924-01-18 1924-01-18 Handstickvorrichtung

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DE407221C true DE407221C (de) 1924-12-15

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ID=7439656

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DE (1) DE407221C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907067A1 (de) * 1979-02-23 1980-08-28 Geb Kohler Gerda Kaufmann Handvorrichtung zum teppichknuepfen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907067A1 (de) * 1979-02-23 1980-08-28 Geb Kohler Gerda Kaufmann Handvorrichtung zum teppichknuepfen

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