DE230279C - - Google Patents

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DE230279C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries
    • D04G3/02Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230279 KLASSE 25 d. GRUPPE
Einstellbare Nadel für Stickerei und Kunstverzierungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Nadel für Stickerei und Kunstverzierungen, wie sie gebraucht wird, um Löcher in gewebte Stoffe und Seide für Stickereizwecke 5 oder in dünnes Metallblech zu machen, das z. B. für verzierte Larnpenglocken u. dgl. verwendet wird. Fertige Waren von gewebten Stoffen oder Seide können auch mit Hilfe dieser neuen Nadel durchlöchert werden
ίο zwecks Herstellung von künstlichen Stickereiverzierungen.
Der Gebrauch einfacher Nadeln für diesen Zweck ist bekannt. Diese besitzen aber keine Vorrichtung, um die Bewegung der Nadel im gewünschten Augenblicke zu begrenzen; deshalb waren die damit gemachten Löcher unregelmäßig.
Andere im Gebrauch befindliche Nadeln sind in eine Röhre eingeschlossen und mit einer äußeren Stellschraube versehen, wobei das untere Ende der Röhre die Bewegung der Nadel begrenzt. Diese Nadeln sind nicht praktisch, weil die Spitze nicht sichtbar ist und symmetrische Figuren sich damit wagerecht nicht herstellen lassen, obgleich die Öffnungen alle gleichmäßig sind.
Äußere Stellschrauben an solchen Nadeln sind beim Gebrauch überhaupt hinderlich, auch lassen sich solche Nadeln nicht so leicht verpacken oder in der Tasche tragen. Diese Nadeln lassen sich auch nicht leicht für Figuren einstellen, die Öffnungen verschiedener Größe verlangen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden. Die neue Nadel besteht nur aus zwei Teilen und ist leicht und schnell eingestellt. Die Spitze ist immer sichtbar, obgleich für die Begrenzung der Nadelbewegung eine Vorrichtung vorgesehen ist, die auf dem Gewebe ruht. Die beiden Teile, aus denen die Nadel besteht, sind dicht beieinander, und die genaue Einstellung wird mittels einer Skala auf der Nadel ermöglicht.
Die neue Nadel ist bequem im Gebrauch, und man kann mit ihr wegen ihrer verbesserten Konstruktion schnell arbeiten. Auch kann man sie bequem in der Tasche tragen, weil sie keine vorstehenden Teile besitzt. Durch Einfachheit in der Konstruktion ist der Herstellungspreis ein geringer, so daß sie jedermann erschwinglich ist.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar.
Fig. ι zeigt in Ansicht eine Nadel für Stickerei und Kunstverzierungen, die die neuen Verbesserungen in einer Ausführungsform enthält.
Fig. 2 zeigt im vergrößerten Maßstabe in Ansicht einen schraubenlinig gewundenen Draht mit Begrenzungsvorrichtung, der am unteren Teil der Nadel angebfacht wird.
Fig. 3 zeigt im vergrößerten Maßstabe den unteren Mittelteil der ■ Nadel mit einem Teil des schraubenlinigen Drahtes im Schnitt, und
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Nadel.
In der Zeichnung ist α die Metallnadel, deren unteres Ende kegelförmig ist und in die Spitze b ausläuft. Für die Verwendung bei Geweben kann die Nadel aus Eisen oder weichem Stahl sein. Um Öffnungen in dünnes
Metallblech zu machen, stellt man die Nadel von hartem Stahl her oder härtet wenigstens die Spitze. Am oberen Teil der Nadel kann ein kleiner Teil mit rauher Oberfläche c versehen werden, damit man sie bequem mit den Fingern fassen kann. In der unteren Hälfte der Nadel, soweit sie gleichmäßig dick ist, befindet sich ein schraubenliniger Einschnitt d und an dessen oberem Teil auf dem
to Nadelkörper eine Skala e. Die in Fig. 2 vergrößert dargestellte Drahtschraube f hat dieselbe Ganghöhe wie der schraubenlinige Einschnitt d auf der Nadel, und ihre Windungen sind von solcher Weite, daß sie in die Windüngen des Einschnittes d passen, und, wenn eingeführt, hält sich der Draht bewegungslos durch Reibung. Der untere Teil f1 des Drahtes geht senkrecht nach unten, zweckmäßig ungefähr parallel mit der Nadel, und am unteren Ende ist ein Ring f'z gebildet, dessen Ende mit dem Teil f1 verlötet ist.
Der schraubenlinige Draht wird an der Nadel angebracht, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, und kann in dem schraubenlinigen Einschnitt d der Nadel auf und ab bewegt werden. Der Ring f2 bestimmt dann die Entfernung von der Nadelspitze b. Wenn der Ring eingestellt ist, werden alle Öffnungen gleich groß, bis er von neuem eingestellt wird. Der kegelförmige Teil der Nadel mit der Spitze ist, wie oben bemerkt, immer sichtbar; deshalb kann mit der Nadel, bezüglich der Entfernungen zwischen den einzelnen Löchern, die genaueste Arbeit ausgeführt werden, angenommen natürlich, daß das Gewebe wagerecht aufliegt. Mit Hilfe der Skala an der Nadel ist eine genaue Einstellung möglich. Das obere Ende des Schraubendrahtes zeigt dies genau an der Einteilung an, und eine neue Einstellung kann leicht mit großer Genauigkeit gemacht werden.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Nadel. Der Teil der Nadel zwischen der Mitte und dem kegelförmigen Ende ist mit einem Schraubengewinde g versehen, auf dem sich ein breiter Ring h befindet, der innen ein Gewinde trägt. Dieser Flachring h ist mit einem abwärts gehenden Draht oder Stäbchen hl versehen, an dessen Ende ein Begrenzungsring A2 gebildet ist. Durch Drehung des Ringes h wird die Entfernung zwischen dem Ring h2 und der Nadelspitze geregelt.
Auf die beschriebene Art ist eine sehr einfache, wirksame und billige Nadel für Stickerei und Kunst Verzierungen hergestellt, die genau eingestellt werden kann und bequem im Gebrauch ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Einstellbare Nadel für Stickerei und Kunstverzierungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Nadelschaft ein durch Reibung haftender und durch Drehung achsial verschiebbarer Teil angeordnet ist, der entsprechend seiner Einstellung mehr oder weniger Spitzenlänge freigibt.
2. Einstellbare Nadel für Stickerei und Kunstverzierungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Einstellvorrichtung für die Spitze aus einem schraubenlinigen Draht mit auseinander liegenden Windungen besteht, der sich in einem Schraubengange des Nadelschaftes reibend führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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