DE29502687U1 - Schlüsselkopierfräsmaschine - Google Patents

Schlüsselkopierfräsmaschine

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/35Milling grooves in keys
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0023Key profiles characterized by variation of the contact surface between the key and the tumbler pins or plates

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Description

Schlüsselkopierfräsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Schlüsselkopierfräsmaschine, insbesondere zum Fräsen von Zylinderflachschlüsseln, bestehend aus einem Maschinengestell, einer den zu fräsenden Schlüsselrohling sowie den Vorlageschlüssel in einer definierten Position zueinander arretierenden Schlüsselhalterung, einem Taster zum Abtasten des Vorlageschlüssels, einen Fräser zum Einschneiden von Bohrmulden in den Schlüsselrohling sowie einem Arbeitsmechanismus, der eine relative synchrone Bewegung zwischen Schlüsselhalterung einerseits und Taster und Fräser andererseits über mindestens ein Betätigungsorgan erlaubt.
Die Erfindung dient insbesondere der Herstellung von Zylinderflachschlüsseln mit Bohrmulden in den Stirnflächen des Schlüsselschafts.
Schlüsselkopierfräsmaschinen sind grundsätzlich bekannt. Sie erlauben die identische übertragung der Schlüsselkerbung eines Vorlageschlüssels auf einen Schlüsselrohling. Gewöhnlicherweise sind der Taster und die den Fräser aufweisende Spindel fest auf gleicher Höhe des Maschinengestells befestigt. Die Schlüsselhalterung für den Schlüsselrohling sowie den Vorlageschlüssel ist über einen Schwenkarm beweglich an einer Drehachse befestigt. Ein Anschlag auf der Schlüsselhalterung richtet den Schlüsselrohling zum Vorlageschlüssel in genau demselben Abstand wie Taster zu Frässcheibe aus.
Durch Betätigen des Handhebels für die Längsbewegungen der Schlüsselhalterung entlang von Taster bzw. Frässcheibe wird die Schlüsselkerbung des Vorlageschlüssels auf den Schlüsselrohling übertragen. Der Einschnittwinkel beträgt wie beim Vorlageschlüssel dann 90 ° zur Schlüssellängsachse. Mit einer solchen Schlüsselkopierfräsmaschine lassen sich ausgehend von einem herkömmlichen Zylinderflachschlüssel identische Kopien aus einem entsprechenden Schlüsselrohling herstellen.
Darüber hinaus sind bereits Schlüsselkopierfräsmaschinen für Muldenschlüssel mit Bohrmulden in den Seitenflächen bekannt. Eine derartige Schlüsselkopierfräsmaschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell, einem darauf angeordneten Kreuzschlitten sowie einem in Richtung des Kreuzschlittens bewegbaren Taster und Fräser. Der Oberschlitten des Kreuzschlittens trägt die Schlüsselhalterung, in der Vorlageschlüssel und Schlüsselrohling jeweils zwischen Stirnfläche und Unterseite auf einer Auflage fixiert werden, um auf der freiliegenden Seitenfläche des Vorlageschlüssels die Bohrmulden abtasten und auf der freiliegenden Seite des Schlüsselrohlings die Bohrinulden einschneiden zu können. Um sämtliche Bohrmulden auf der Seitenfläche des Vorlageschlüssels abtasten zu können, ist der Kreuzschlitten bei der Schlüsselkopierfräsmaschine sowohl in Richtung der Schlüssellängsachse als auch quer dazu beweglich, während die aus Taster und Fräser gebildete Einheit lediglich in Richtung der Seitenflächen von Schlüsselrohling und Vorlageschlüssel beweglich ist.
Mit dieser Schlüsselkopierfräsmaschine lassen sich ausschließlich identische Kopien der zum Stand der Technik gehörenden Flachschlüssel mit Bohrmulden in den Seitenflächen herstellen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, eine Schlüsselkopierfräsmaschine zu schaffen, mit der sich ausgehend von einem Vorlageschlüssel, insbesondere verschiedenen Vorlageschlüsseln, wie beispielsweise einem herkömmlichen Zylinderflachschlüssel oder einem Muldenschlüssel mit Einkerbungen in der Stirnfläche Kopien herstellen lassen, die in demselben Schloß wie der Vorlageschlüssel einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Schlüsselkopierfräsmaschine der eingangs erwähnten Art die Schlüsselhalterungen an den Seitenflächen des Schlüsselrohlings und des Vorlageschlüssels ansetzen, so daß deren Stirnflächen freiliegen und der Arbeitsmechanismus eine relative Bewegung zwi-
sehen Taster bzw. Fräser und Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling nur in den durch die Seitenflächen von Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling aufgespannten Ebenen zuläßt. Wird als Arbeitsmechanismus ein einen Ober- und Unterschlitten aufweisender Kreuzschlitten verwendet, fallen die von den Seitenflächen von Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling aufgespannten Ebenen zusammen, sofern Taster und Fräser auf einer Höhe angeordnet sind.
Wird bei einer solchen Schlüsselkopierfräsmaschine der Taster über einen bestimmten Winkelbereich verstellbar angeordnet, lassen sich nicht nur von Schlüsseln mit herkömmlicher Einkerbung, d. h. 90 ° Fräswinkel zur Schlüssellängsachse (herkömmlicher Schlüssel), sondern auch von schräg gefrästen Schlüsseln, d. h. Schlüsseln mit einem von 90 ° zur Schlüssellängsachse verschiedenen Einkerbungswinkel, als erfindungsgemäße Zylinderflachschlüssel ausgebildete Kopien herstellen.
In ein und derselben Schlüsselkopierfräsmaschine können mehrere Taster beispielsweise in einer als verschiebliches Magazin ausgebildeten Wechselvorrichtung angeordnet sein, die das Abtasten unterschiedlicher Vorlageschlüssel erlauben.
Die Wechselvorrichtung in Verbindung mit dem über einen Winkelbereich verstellbaren Taster erlaubt die Herstellung eines erfindungsgemäßen Zylinderflachschlüssels mit Bohrmulden ausgehend von einem herkömmlichen Zylinderflachschlüssel, einem schräg gefrästen Zylinderflachschlüssel sowie einem erfindungsgemäßen Zylinderflachschlüssel mit Bohrmulden als Vorlageschlüssel .
Eine einfache Ausführung eines winkelverstellbaren Tasters, insbesondere zum Abtasten herkömmlicher bzw. schräg gefräster Schlüssel ergibt sich dadurch, daß der Taster als in einem vorgegebenen Winkelbereich drehbeweglicher Stift ausgeführt ist, dessen Drehachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Vorlageschlüssels verläuft.
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Um einwandfreie, funktionstüchtige Kopierergebnisse unter allen Betriebsbedingungen zu erzielen, erlaubt der Arbeitsmechanismus eine relative Bewegung zwischen Schlüsselhalterung einerseits und Taster und Fräser andererseits in nur einer Bewegungsebene. Als besonders geeignet hat sich dabei ein Arbeitsmechanismus erwiesen, der einen Ober- und Unterschlitten aufweisenden Kreuzschlitten umfaßt,, auf dessen Oberschlitten die relativ gegen den auf dem Maschinengestell angeordneten Taster und den auf dem Maschinengestell angeordneten Fräser bewegliche Schlüsselhalterung gelagert ist, der sowohl in Längsrichtung des Schlüsselrohlings bzw. des Vorlageschlüssels als auch guer dazu zum Einschneiden der Bohrmulden bzw. zum Abtasten der Bohrmulden oder Schlüsselkerben in einer Bewegungsebene hin und her beweglich ist. Derartige an sich bekannte Kreuzschlitten sind robust und lassen sich bei geeigneter Anordnung mit nur einem Betätigungsorgan vollständig bewegen. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der Arbeitsmechanismus nicht nur von Hand, sondern auch beispielsweise elektrisch betätigt sein kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles des näheren erläutert.
Figur 1: eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schlüsselkopierfräsmaschine,
Figur 2: einen Schnitt nach der Linie A-A der Figur 1,
Figur 3: eine schematische Seitenansicht eines
Zylinderflachschlüssels mit Bohrmulden,
Figur 4: eine Aufsicht auf den Schlüssel nach Figur 3,
Figur 5: Schnitte längs den Linien A-A, B-B und C-C
nach Figur 3.
Figur 6: eine Vorderansicht eines Einschneidenfräsers,
Figur 7: eine Seitenansicht des Einschneidenfräsers nach Figur 6 sowie
Figur 8: eine Aufsicht in Richtung X auf den
Einschneidenfräser nach Figur 6.
Figur 3 zeigt einen Schlüsselschaft 1 eines Zylinderflachschlüsseis 2 mit unterschiedlich tiefen Bohrmulden 3, 4 und 5. Nicht gezeigt ist die an den Schlüsselschaft 1 anschließende Griffscheibe des Zylinderflachschlüssels.
Der Schlüsselschaft 1 besitzt Seitenflächen 6, 7 (vgl. Figur 5), eine Stirnfläche 8 sowie eine Unterseite 9.
Wie insbesondere deutlich aus Figur 5 ersichtlich, besitzen die Seitenflächen 6, 7 sich in den Bereich der Bohrmulden 3, 4, 5 erstreckende Profilierungen 11, 12, die in Verbindung mit der Tiefe 13, 14, 15 der Bohrmulden 3, 4, 5 einen unterschiedlichen Verlauf der Schnittlinien 16, 17 zwischen den Bohrmulden 3, 4, 5 ergeben. Die gegenüber der Längsachse 18 des Zylinderflachschlüssels 2 in unterschiedlichen Winkeln verlaufenden Schnittlinien 16, 17 führen zu einem leichtgängigen, verschleißarmen Abrollen der in den Figuren mit 19, und 22 bezeichneten Kernstifte.
Insbesondere aus Figur 4 ist die unregelmäßige, sich in Abhängigkeit der Profilierungen 11, 12 ergebende Form der Bohrmulden 3, 4, 5 in der Stirnfläche 8 ersichtlich.
Anhand der in Figur 3 dargestellten, unsichtbaren Linien der Bohrmulden 3, 4, 5 wird ersichtlich, daß dem Schlüsselschaft 1 im Falle der Anordnung von Bohrmulden weniger Material entnommen werden muß, als dies bei herkömmlichen Einkerbungen von Zylinderflachschlüsseln in Tiefe der gestrichelten Linien über die gesamte Breite der Stirnfläche 8 erforderlich wäre.
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Daraus resultiert die höhere Stabilität des Schlüsselschaftes 1.
Grundsätzlich muß es dem Fachmann ausgeschlossen erscheinen, in die infolge der Profilierungen 11, 12 äußerst schmale Stirnfläche 8 Bohrmulden, d. h. beispielsweise Bohrungen entlang der Längsachse 18 des Schlüsselschaftes 1 anzubringen. Aus dem Stand der Technik sind lediglich Vorrichtungen bekannt, mit denen Bohrungen in die Seitenflächen 6, 7 des Schlüsselschaftes 1 eingebracht werden können- Zur Lösung dieses Problems dient die erfindungsgemäß ausgestaltete Schlüsselkopierfräsmaschine, die nachfolgend des näheren beschrieben wird.
Die in Figur 1 dargestellte Schlüsselkopierfräsmaschine 23 besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell 24, einem einen Einschneidenfräser 25 aufweisenden Lagerbock 26, mindestens einem Taster 27 sowie einem insgesamt mit 28 bezeichneten Arbeitsmechanismus. Der Lagerbock 26 ist mit dem Maschinengestell 24 verschraubt. Der insgesamt mit 27 bezeichnete Taster zum Abtasten des Vorlageschlüssels 29 besteht im einzelnen aus einem in dem Lagerbock 26 in Richtung des in Figur 2 gezeigten Pfeils verschieblichen Magazins 31, einem darin drehbeweglich angeordneten, in einer Spitze 32 mündenden Stift 34, der auf seinem der Spitze 32 gegenüberliegenden Ende in einem Handhebel 33 zum Verstellen des Abtastwinkels der Spitze 32 mündet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel (Figur 2) befindet sich die Spitze 32 in der Normalstellung zum Abtasten eines herkömmlichen Schlüssels mit einem Einkerbungswinkel von 90 ° zur Schlüssellängsachse 18, zur Übertragung von dessen Schnittmuster auf einen Zylinderflachschlüssel mit Bohrmulden.
Des weiteren befindet sich ein an seiner Spitze kegelförmig zulaufender weiterer Taster 40 in dem Magazin 31. Die kegelförmige Spitze des Tasters 40 erlaubt das Abtasten eines erfindungsgemäßen Zylinderflachschlüssels mit Bohrmulden. Durch Lösen eines Spannhebels 35 kann das Magazin 31 in der ent-
sprechenden Ausnehmung des Lagerbocks 26 in Richtung des in Figur 2 dargestellten Pfeils verschoben werden, so daß der gewünschte Taster 34 bzw. 40 zum Einsatz kommt. Die Spitze des jeweils in Einsatz befindlichen Tasters 34 bzw. 40 befindet sich auf der Höhe des Einschneidenfräsers 25.
Der als Kreuzschlitten ausgeführte Arbeitsmechanismus 28 besteht im einzelnen aus einem Oberschlitten 37, einem Unterschlitten 38, zwei Spannbacken 39, 40 für den Vorlageschlüssei 29 bzw. den Schlüsselrohling 41 sowie einem Ausleger 42, der seitlich am Unterschlitten 38 befestigt ist. Der Ausleger 42 dient der Aufnahme des in der Figur 4 nicht gezeigten Betätigungsorgans zum Bewegen des Unterschlittens 38. Der Unterschlitten 38 ist über eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Führung in X-Richtung gegenüber dem Maschinengestell 24 beweglich angeordnet, während der Oberschlitten 37 über eine ebenfalls in der Zeichnung nicht näher dargestellte Führung in Y-Richtung gegenüber dem Unterschlitten 38 sowie dem Maschinengestell 24 beweglich angeordnet ist. Da derartige Kreuzschlitten an sich bekannt sind, erübrigt sich an dieser Stelle ein näheres Eingehen auf die Führungen. Die Bedienung der erfindungsgemäßen Schlüsselkopierfräsmaschine erfolgt über den Ausleger 42 sowie eine weitere Handhabe 43 für den Oberschlitten 37.
Ein Anschlag 44, 45 sorgt für die maßgenaue Einspannung des Vorlageschlüssels 29 und des Schlüsselrohlings 41 in den Spannbacken 39, 40 entsprechend der Distanz zwischen Tasterspitze 32, 36 und der Drehachse 46 des Einschneidenfräsers 25.
Zum Einspannen des Vorlageschlüssels 29 bzw. des Schlüsselrohlings 41 werden die Spannbacken 39, 40 zunächst mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Hebel geöffnet; etwa die Hälfte des Schlüsselschaftes 1 von Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling wird zwischen den Spannbacken gehalten. Durch Umlegen der Hebel werden die Schlüssel dann gegen die unteren feststehenden Spannbacken verspannt.
Nachdem nun Vorlageschlüssel 29 und Schlüsselrohling 41 verspannt sind, wird ein den Einschneidenfräser 25 über eine Welle 48 antreibender Motor 47 in Betrieb genommen. 5
Durch Entlangführen des Vorlageschlüssels 29 entlang der Tasterspitze 32 bzw. 36, in X- und Y-Richtung entsprechend der Schlüsselkerbung bzw. der Anordnung der Mulden auf dem Vorlageschlüssel wird die Struktur des Vorlageschlüssels 29 in die Stirnfläche 8 des Schlüsselschaftes 1 des Schlüsselrohlings 41 in Form von Mulden 3, 4, 5 umgesetzt.
Durch Verdrehen der Tasterspitze 32 des Tasters 34 ist ohne weiteres auch das Abtasten eines schräg gefrästen Vorlageschlüsseis möglich, wobei durch den stufenlosen Verstellmechanismus Schlüssel mit beliebigen Winkeln abgetastet werden können.
Das Kopierergebnis ist der in den Figuren 3-5 gezeigte und bereits erläuterte Zylinderflachschlüssel mit in der Stirnfläche 8 angeordneten Mulden.
Optimale Kopierergebnisse erzielt mam mit der Schlüsselkopierfräsmaschine, wenn der Einschneidenfräser 25 entsprechend den Figuren 6 bis 8 ausgestaltet ist. Die Fräserspitze 50 ist entsprechend den in den Zeichnungen nicht dargestellten Stiftzuhaltungen eines Zylinders für einen herkömmlichen Zylinderflachschlüssel geformt. Die mit diesem Fräser hergestellten Bohrmulden 3, 4, 5 sind daher genau an die Stiftzuhaltungen angepaßt. Hieraus resultiert die Leichtgängigkeit und der geringe Verschleiß des mit der Schlüsselkopierfräsmaschine hergestellten Schlüssels. Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, besteht der Fräser 50 aus einer die Hälfte seines Querschnitts abdeckenden Schneide, die aus Segmenten 51 und 52 mit unterschiedlich spitzen Winkeln zur Drehachse 53 des Fräsers gebildet wird.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Schlüsselkopierfräsmaschine, insbesondere zum Fräsen von Zylinderflachschlüsseln mit Bohrmulden in der Stirnflächen des Schlüsselschaftes,
bestehend aus einem Maschinengestell, 10
einer, den zu fräsenden Schlüsselrohling sowie den Vorlageschlüssel in einer definierten Position zueinander arretierenden Schlüsselhalterung,
einem Taster zum Abtasten des Vorlageschlüssels,
einem Fräser zum Einschneiden von Bohrmulden in den Schlüsselrohling sowie einem
Arbeitsmechanismus, der eine relative, synchrone Bewegung zwischen Schlüsselhalterung einerseits und Taster und Fräser andererseits über mindestens ein Betätigungsorgan erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schlüsselhalterungen (39) an den Seitenflächen des Schlüsselrohlings und des Vorlageschlüssels ansetzen, so daß deren Stirnflächen frei liegen und
der Arbeitsmechanismus eine relative Bewegung zwischen Taster (27) bzw. Fräser (25) und
Vorlageschlüssel (29) bzw. Schlüsselrohling (41) nur in den durch die Seitenflächen von Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling aufgespannten Ebenen zuläßt.
35
2. Schlüsselkopierfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Taster vorzugsweise über einen Winkelbereich von 20 ° bis 160 ° verstellbar ist.
• 3. Schlüsselkopierfräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster als in einem vorgegebenen Winkelbereich drehbeweglicher Stift ausgeführt ist, dessen Drehachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Vorlageschlüssels verläuft.
4. Schlüsselkopierfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet f daß der Arbeitsmechanismus einen Ober- und Unterschlitten aufweisenden Kreuzschlitten umfaßt, auf dessen Oberschlitten die relativ gegen den auf dem Maschinengestell angeordneten Taster und den auf dem Maschinengestell angeordneten Fräser bewegliche Schlüsselhalterung gelagert ist, der sowohl in Längsrichtung des Schlüsselrohlings bzw. des Vorlageschlüssels als auch quer dazu zum Einschneiden der Bohrmulden bzw. zum Abtasten der Bohrmulden oder Schlüsselkerben in einer Bewegungsebene hin und her beweglich ist.
5. Schlüsselkopierfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet f daß mindestens ein weiterer
Taster (40) zusammen mit dem ersten Taster (34) in einer Wechselvorrichtung (31) angeordnet ist und die Taster der Wechselvorrichtung (31) das Abtasten unterschiedlicher Vorlageschlüssel erlauben.
25
6. Fräser, insbesondere für eine Schlüsselkopierfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserspitze (50) entsprechend den Stiftzuhaltungen eines Zylinders für einen herkömmlichen Zylinderflachschlüssel mit senkrecht zur Schlüssellängsachse verlaufender Schlüsselkerbung geformt ist.
7. Fräser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Fräser 50 eine die Hälfte seines Querschnitts abdeckende Schneide umfaßt, die aus Segmenten 51 und 5 2 mit unterschiedlich spitzen Winkeln zur Drehachse 53 des Fräsers gebildet wird.
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