DE29502687U1 - Schlüsselkopierfräsmaschine - Google Patents
SchlüsselkopierfräsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlüsselkopierfräsmaschine, insbesondere zum Fräsen von Zylinderflachschlüsseln, bestehend
aus einem Maschinengestell, einer den zu fräsenden Schlüsselrohling sowie den Vorlageschlüssel in einer definierten
Position zueinander arretierenden Schlüsselhalterung, einem Taster zum Abtasten des Vorlageschlüssels, einen Fräser
zum Einschneiden von Bohrmulden in den Schlüsselrohling sowie einem Arbeitsmechanismus, der eine relative synchrone Bewegung
zwischen Schlüsselhalterung einerseits und Taster und Fräser andererseits über mindestens ein Betätigungsorgan erlaubt.
Die Erfindung dient insbesondere der Herstellung von Zylinderflachschlüsseln
mit Bohrmulden in den Stirnflächen des Schlüsselschafts.
Schlüsselkopierfräsmaschinen sind grundsätzlich bekannt. Sie erlauben die identische übertragung der Schlüsselkerbung eines
Vorlageschlüssels auf einen Schlüsselrohling. Gewöhnlicherweise sind der Taster und die den Fräser aufweisende
Spindel fest auf gleicher Höhe des Maschinengestells befestigt. Die Schlüsselhalterung für den Schlüsselrohling sowie
den Vorlageschlüssel ist über einen Schwenkarm beweglich an einer Drehachse befestigt. Ein Anschlag auf der Schlüsselhalterung
richtet den Schlüsselrohling zum Vorlageschlüssel in genau demselben Abstand wie Taster zu Frässcheibe aus.
Durch Betätigen des Handhebels für die Längsbewegungen der Schlüsselhalterung entlang von Taster bzw. Frässcheibe wird
die Schlüsselkerbung des Vorlageschlüssels auf den Schlüsselrohling übertragen. Der Einschnittwinkel beträgt wie beim
Vorlageschlüssel dann 90 ° zur Schlüssellängsachse. Mit einer solchen Schlüsselkopierfräsmaschine lassen sich ausgehend von
einem herkömmlichen Zylinderflachschlüssel identische Kopien aus einem entsprechenden Schlüsselrohling herstellen.
Darüber hinaus sind bereits Schlüsselkopierfräsmaschinen für Muldenschlüssel mit Bohrmulden in den Seitenflächen bekannt.
Eine derartige Schlüsselkopierfräsmaschine besteht im wesentlichen
aus einem Maschinengestell, einem darauf angeordneten Kreuzschlitten sowie einem in Richtung des Kreuzschlittens
bewegbaren Taster und Fräser. Der Oberschlitten des Kreuzschlittens trägt die Schlüsselhalterung, in der Vorlageschlüssel
und Schlüsselrohling jeweils zwischen Stirnfläche und Unterseite auf einer Auflage fixiert werden, um auf der
freiliegenden Seitenfläche des Vorlageschlüssels die Bohrmulden abtasten und auf der freiliegenden Seite des Schlüsselrohlings
die Bohrinulden einschneiden zu können. Um sämtliche Bohrmulden auf der Seitenfläche des Vorlageschlüssels abtasten
zu können, ist der Kreuzschlitten bei der Schlüsselkopierfräsmaschine
sowohl in Richtung der Schlüssellängsachse als auch quer dazu beweglich, während die aus Taster und Fräser
gebildete Einheit lediglich in Richtung der Seitenflächen von Schlüsselrohling und Vorlageschlüssel beweglich ist.
Mit dieser Schlüsselkopierfräsmaschine lassen sich ausschließlich
identische Kopien der zum Stand der Technik gehörenden Flachschlüssel mit Bohrmulden in den Seitenflächen
herstellen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, eine Schlüsselkopierfräsmaschine zu
schaffen, mit der sich ausgehend von einem Vorlageschlüssel, insbesondere verschiedenen Vorlageschlüsseln, wie beispielsweise
einem herkömmlichen Zylinderflachschlüssel oder einem Muldenschlüssel mit Einkerbungen in der Stirnfläche Kopien
herstellen lassen, die in demselben Schloß wie der Vorlageschlüssel einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Schlüsselkopierfräsmaschine
der eingangs erwähnten Art die Schlüsselhalterungen an den Seitenflächen des Schlüsselrohlings und des
Vorlageschlüssels ansetzen, so daß deren Stirnflächen freiliegen und der Arbeitsmechanismus eine relative Bewegung zwi-
sehen Taster bzw. Fräser und Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling
nur in den durch die Seitenflächen von Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling aufgespannten Ebenen zuläßt. Wird
als Arbeitsmechanismus ein einen Ober- und Unterschlitten aufweisender Kreuzschlitten verwendet, fallen die von den
Seitenflächen von Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling aufgespannten
Ebenen zusammen, sofern Taster und Fräser auf einer Höhe angeordnet sind.
Wird bei einer solchen Schlüsselkopierfräsmaschine der Taster
über einen bestimmten Winkelbereich verstellbar angeordnet, lassen sich nicht nur von Schlüsseln mit herkömmlicher Einkerbung,
d. h. 90 ° Fräswinkel zur Schlüssellängsachse (herkömmlicher Schlüssel), sondern auch von schräg gefrästen
Schlüsseln, d. h. Schlüsseln mit einem von 90 ° zur Schlüssellängsachse verschiedenen Einkerbungswinkel, als erfindungsgemäße
Zylinderflachschlüssel ausgebildete Kopien herstellen.
In ein und derselben Schlüsselkopierfräsmaschine können mehrere Taster beispielsweise in einer als verschiebliches Magazin
ausgebildeten Wechselvorrichtung angeordnet sein, die das Abtasten unterschiedlicher Vorlageschlüssel erlauben.
Die Wechselvorrichtung in Verbindung mit dem über einen Winkelbereich
verstellbaren Taster erlaubt die Herstellung eines erfindungsgemäßen Zylinderflachschlüssels mit Bohrmulden ausgehend
von einem herkömmlichen Zylinderflachschlüssel, einem schräg gefrästen Zylinderflachschlüssel sowie einem erfindungsgemäßen
Zylinderflachschlüssel mit Bohrmulden als Vorlageschlüssel .
Eine einfache Ausführung eines winkelverstellbaren Tasters, insbesondere zum Abtasten herkömmlicher bzw. schräg gefräster
Schlüssel ergibt sich dadurch, daß der Taster als in einem vorgegebenen Winkelbereich drehbeweglicher Stift ausgeführt
ist, dessen Drehachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Vorlageschlüssels verläuft.
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Um einwandfreie, funktionstüchtige Kopierergebnisse unter allen Betriebsbedingungen zu erzielen, erlaubt der Arbeitsmechanismus
eine relative Bewegung zwischen Schlüsselhalterung einerseits und Taster und Fräser andererseits in nur einer
Bewegungsebene. Als besonders geeignet hat sich dabei ein Arbeitsmechanismus erwiesen, der einen Ober- und Unterschlitten
aufweisenden Kreuzschlitten umfaßt,, auf dessen Oberschlitten
die relativ gegen den auf dem Maschinengestell angeordneten Taster und den auf dem Maschinengestell angeordneten Fräser
bewegliche Schlüsselhalterung gelagert ist, der sowohl in Längsrichtung des Schlüsselrohlings bzw. des Vorlageschlüssels
als auch guer dazu zum Einschneiden der Bohrmulden bzw. zum Abtasten der Bohrmulden oder Schlüsselkerben in einer Bewegungsebene
hin und her beweglich ist. Derartige an sich bekannte Kreuzschlitten sind robust und lassen sich bei geeigneter
Anordnung mit nur einem Betätigungsorgan vollständig bewegen. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der Arbeitsmechanismus
nicht nur von Hand, sondern auch beispielsweise elektrisch betätigt sein kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles des näheren erläutert.
Figur 1: eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schlüsselkopierfräsmaschine,
Figur 2: einen Schnitt nach der Linie A-A der Figur 1,
Figur 3: eine schematische Seitenansicht eines
Zylinderflachschlüssels mit Bohrmulden,
Figur 4: eine Aufsicht auf den Schlüssel nach Figur 3,
Figur 5: Schnitte längs den Linien A-A, B-B und C-C
nach Figur 3.
Figur 6: eine Vorderansicht eines Einschneidenfräsers,
Figur 7: eine Seitenansicht des Einschneidenfräsers nach Figur 6 sowie
Figur 8: eine Aufsicht in Richtung X auf den
Einschneidenfräser nach Figur 6.
Figur 3 zeigt einen Schlüsselschaft 1 eines Zylinderflachschlüsseis
2 mit unterschiedlich tiefen Bohrmulden 3, 4 und 5. Nicht gezeigt ist die an den Schlüsselschaft 1 anschließende
Griffscheibe des Zylinderflachschlüssels.
Der Schlüsselschaft 1 besitzt Seitenflächen 6, 7 (vgl. Figur
5), eine Stirnfläche 8 sowie eine Unterseite 9.
Wie insbesondere deutlich aus Figur 5 ersichtlich, besitzen die Seitenflächen 6, 7 sich in den Bereich der Bohrmulden 3,
4, 5 erstreckende Profilierungen 11, 12, die in Verbindung mit der Tiefe 13, 14, 15 der Bohrmulden 3, 4, 5 einen unterschiedlichen
Verlauf der Schnittlinien 16, 17 zwischen den Bohrmulden 3, 4, 5 ergeben. Die gegenüber der Längsachse 18
des Zylinderflachschlüssels 2 in unterschiedlichen Winkeln verlaufenden Schnittlinien 16, 17 führen zu einem leichtgängigen,
verschleißarmen Abrollen der in den Figuren mit 19, und 22 bezeichneten Kernstifte.
Insbesondere aus Figur 4 ist die unregelmäßige, sich in Abhängigkeit
der Profilierungen 11, 12 ergebende Form der Bohrmulden 3, 4, 5 in der Stirnfläche 8 ersichtlich.
Anhand der in Figur 3 dargestellten, unsichtbaren Linien der Bohrmulden 3, 4, 5 wird ersichtlich, daß dem Schlüsselschaft
1 im Falle der Anordnung von Bohrmulden weniger Material entnommen werden muß, als dies bei herkömmlichen Einkerbungen
von Zylinderflachschlüsseln in Tiefe der gestrichelten Linien über die gesamte Breite der Stirnfläche 8 erforderlich wäre.
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Daraus resultiert die höhere Stabilität des Schlüsselschaftes 1.
Grundsätzlich muß es dem Fachmann ausgeschlossen erscheinen, in die infolge der Profilierungen 11, 12 äußerst schmale
Stirnfläche 8 Bohrmulden, d. h. beispielsweise Bohrungen entlang der Längsachse 18 des Schlüsselschaftes 1 anzubringen.
Aus dem Stand der Technik sind lediglich Vorrichtungen bekannt, mit denen Bohrungen in die Seitenflächen 6, 7 des
Schlüsselschaftes 1 eingebracht werden können- Zur Lösung dieses Problems dient die erfindungsgemäß ausgestaltete
Schlüsselkopierfräsmaschine, die nachfolgend des näheren beschrieben wird.
Die in Figur 1 dargestellte Schlüsselkopierfräsmaschine 23 besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell 24, einem
einen Einschneidenfräser 25 aufweisenden Lagerbock 26, mindestens einem Taster 27 sowie einem insgesamt mit 28 bezeichneten
Arbeitsmechanismus. Der Lagerbock 26 ist mit dem Maschinengestell 24 verschraubt. Der insgesamt mit 27 bezeichnete
Taster zum Abtasten des Vorlageschlüssels 29 besteht im einzelnen aus einem in dem Lagerbock 26 in Richtung des in
Figur 2 gezeigten Pfeils verschieblichen Magazins 31, einem darin drehbeweglich angeordneten, in einer Spitze 32 mündenden
Stift 34, der auf seinem der Spitze 32 gegenüberliegenden Ende in einem Handhebel 33 zum Verstellen des Abtastwinkels
der Spitze 32 mündet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel (Figur 2) befindet sich die Spitze 32 in der Normalstellung zum Abtasten
eines herkömmlichen Schlüssels mit einem Einkerbungswinkel von 90 ° zur Schlüssellängsachse 18, zur Übertragung
von dessen Schnittmuster auf einen Zylinderflachschlüssel mit Bohrmulden.
Des weiteren befindet sich ein an seiner Spitze kegelförmig zulaufender weiterer Taster 40 in dem Magazin 31. Die kegelförmige
Spitze des Tasters 40 erlaubt das Abtasten eines erfindungsgemäßen Zylinderflachschlüssels mit Bohrmulden. Durch
Lösen eines Spannhebels 35 kann das Magazin 31 in der ent-
sprechenden Ausnehmung des Lagerbocks 26 in Richtung des in Figur 2 dargestellten Pfeils verschoben werden, so daß der
gewünschte Taster 34 bzw. 40 zum Einsatz kommt. Die Spitze des jeweils in Einsatz befindlichen Tasters 34 bzw. 40 befindet
sich auf der Höhe des Einschneidenfräsers 25.
Der als Kreuzschlitten ausgeführte Arbeitsmechanismus 28 besteht im einzelnen aus einem Oberschlitten 37, einem Unterschlitten
38, zwei Spannbacken 39, 40 für den Vorlageschlüssei 29 bzw. den Schlüsselrohling 41 sowie einem Ausleger 42,
der seitlich am Unterschlitten 38 befestigt ist. Der Ausleger 42 dient der Aufnahme des in der Figur 4 nicht gezeigten Betätigungsorgans
zum Bewegen des Unterschlittens 38. Der Unterschlitten 38 ist über eine in der Zeichnung nicht näher
dargestellte Führung in X-Richtung gegenüber dem Maschinengestell 24 beweglich angeordnet, während der Oberschlitten 37
über eine ebenfalls in der Zeichnung nicht näher dargestellte Führung in Y-Richtung gegenüber dem Unterschlitten 38 sowie
dem Maschinengestell 24 beweglich angeordnet ist. Da derartige Kreuzschlitten an sich bekannt sind, erübrigt sich an
dieser Stelle ein näheres Eingehen auf die Führungen. Die Bedienung der erfindungsgemäßen Schlüsselkopierfräsmaschine erfolgt
über den Ausleger 42 sowie eine weitere Handhabe 43 für den Oberschlitten 37.
Ein Anschlag 44, 45 sorgt für die maßgenaue Einspannung des Vorlageschlüssels 29 und des Schlüsselrohlings 41 in den
Spannbacken 39, 40 entsprechend der Distanz zwischen Tasterspitze 32, 36 und der Drehachse 46 des Einschneidenfräsers
25.
Zum Einspannen des Vorlageschlüssels 29 bzw. des Schlüsselrohlings
41 werden die Spannbacken 39, 40 zunächst mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Hebel geöffnet; etwa die
Hälfte des Schlüsselschaftes 1 von Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling wird zwischen den Spannbacken gehalten.
Durch Umlegen der Hebel werden die Schlüssel dann gegen die unteren feststehenden Spannbacken verspannt.
Nachdem nun Vorlageschlüssel 29 und Schlüsselrohling 41 verspannt sind, wird ein den Einschneidenfräser 25 über eine
Welle 48 antreibender Motor 47 in Betrieb genommen. 5
Durch Entlangführen des Vorlageschlüssels 29 entlang der Tasterspitze
32 bzw. 36, in X- und Y-Richtung entsprechend der Schlüsselkerbung bzw. der Anordnung der Mulden auf dem Vorlageschlüssel
wird die Struktur des Vorlageschlüssels 29 in die Stirnfläche 8 des Schlüsselschaftes 1 des Schlüsselrohlings
41 in Form von Mulden 3, 4, 5 umgesetzt.
Durch Verdrehen der Tasterspitze 32 des Tasters 34 ist ohne weiteres auch das Abtasten eines schräg gefrästen Vorlageschlüsseis
möglich, wobei durch den stufenlosen Verstellmechanismus Schlüssel mit beliebigen Winkeln abgetastet werden
können.
Das Kopierergebnis ist der in den Figuren 3-5 gezeigte und bereits erläuterte Zylinderflachschlüssel mit in der Stirnfläche
8 angeordneten Mulden.
Optimale Kopierergebnisse erzielt mam mit der Schlüsselkopierfräsmaschine,
wenn der Einschneidenfräser 25 entsprechend den Figuren 6 bis 8 ausgestaltet ist. Die Fräserspitze 50 ist
entsprechend den in den Zeichnungen nicht dargestellten Stiftzuhaltungen eines Zylinders für einen herkömmlichen
Zylinderflachschlüssel geformt. Die mit diesem Fräser hergestellten
Bohrmulden 3, 4, 5 sind daher genau an die Stiftzuhaltungen angepaßt. Hieraus resultiert die Leichtgängigkeit
und der geringe Verschleiß des mit der Schlüsselkopierfräsmaschine
hergestellten Schlüssels. Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, besteht der Fräser 50 aus einer die Hälfte seines
Querschnitts abdeckenden Schneide, die aus Segmenten 51 und 52 mit unterschiedlich spitzen Winkeln zur Drehachse 53
des Fräsers gebildet wird.
Claims (7)
1. Schlüsselkopierfräsmaschine, insbesondere zum Fräsen von
Zylinderflachschlüsseln mit Bohrmulden in der Stirnflächen des Schlüsselschaftes,
bestehend aus einem Maschinengestell, 10
einer, den zu fräsenden Schlüsselrohling sowie den Vorlageschlüssel in einer definierten Position
zueinander arretierenden Schlüsselhalterung,
einem Taster zum Abtasten des Vorlageschlüssels,
einem Fräser zum Einschneiden von Bohrmulden in den Schlüsselrohling sowie einem
Arbeitsmechanismus, der eine relative, synchrone Bewegung zwischen Schlüsselhalterung einerseits und
Taster und Fräser andererseits über mindestens ein Betätigungsorgan erlaubt, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Schlüsselhalterungen (39) an den Seitenflächen
des Schlüsselrohlings und des Vorlageschlüssels ansetzen, so daß deren Stirnflächen frei liegen und
der Arbeitsmechanismus eine relative Bewegung zwischen Taster (27) bzw. Fräser (25) und
Vorlageschlüssel (29) bzw. Schlüsselrohling (41) nur in den durch die Seitenflächen von
Vorlageschlüssel bzw. Schlüsselrohling aufgespannten Ebenen zuläßt.
35
35
2. Schlüsselkopierfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Taster vorzugsweise über einen Winkelbereich von 20 ° bis 160 ° verstellbar ist.
• 3. Schlüsselkopierfräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taster als in einem vorgegebenen Winkelbereich drehbeweglicher Stift ausgeführt ist, dessen
Drehachse im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Vorlageschlüssels verläuft.
4. Schlüsselkopierfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 3,
dadurch gekennzeichnet f daß der Arbeitsmechanismus einen
Ober- und Unterschlitten aufweisenden Kreuzschlitten umfaßt, auf dessen Oberschlitten die relativ gegen den
auf dem Maschinengestell angeordneten Taster und den auf dem Maschinengestell angeordneten Fräser bewegliche
Schlüsselhalterung gelagert ist, der sowohl in Längsrichtung des Schlüsselrohlings bzw. des Vorlageschlüssels als
auch quer dazu zum Einschneiden der Bohrmulden bzw. zum Abtasten der Bohrmulden oder Schlüsselkerben in einer Bewegungsebene
hin und her beweglich ist.
5. Schlüsselkopierfräsmaschine nach einem der Ansprüche 1 4,
dadurch gekennzeichnet f daß mindestens ein weiterer
Taster (40) zusammen mit dem ersten Taster (34) in einer Wechselvorrichtung (31) angeordnet ist und die Taster der
Wechselvorrichtung (31) das Abtasten unterschiedlicher Vorlageschlüssel erlauben.
25
25
6. Fräser, insbesondere für eine Schlüsselkopierfräsmaschine
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräserspitze (50) entsprechend den Stiftzuhaltungen
eines Zylinders für einen herkömmlichen Zylinderflachschlüssel
mit senkrecht zur Schlüssellängsachse verlaufender Schlüsselkerbung geformt ist.
7. Fräser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der
Fräser 50 eine die Hälfte seines Querschnitts abdeckende Schneide umfaßt, die aus Segmenten 51 und 5 2 mit unterschiedlich
spitzen Winkeln zur Drehachse 53 des Fräsers gebildet wird.
Priority Applications (1)
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Family Applications Before (1)
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- 1995-02-18 DE DE29502687U patent/DE29502687U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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