DE605641C - Umschaltvorrichtung fuer Schreib-, Schreibrechen- oder aehnliche Maschinen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer Schreib-, Schreibrechen- oder aehnliche Maschinen

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DE605641C
DE605641C DEB158659D DEB0158659D DE605641C DE 605641 C DE605641 C DE 605641C DE B158659 D DEB158659 D DE B158659D DE B0158659 D DEB0158659 D DE B0158659D DE 605641 C DE605641 C DE 605641C
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lever
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knee
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DEB158659D
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Hugo Benzing
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Seidel & Naumann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/24Case-shift mechanisms; Fount-change arrangements

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen- oder ähnliche Maschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen- und ähnliche Maschinen mit einfacher Umschaltung, insbesondere solchen, bei denen das Typenhebelsegment gegenüber dem Papierwagen gehoben und gesenkt wird.
  • Bei den bekannten Anordnungen wird die Heb- und Senkbewegung des Wagens bzw. Typenhebelsegmentes im allgemeinen durch einstellbare, feste Anschläge begrenzt. Da die Betätigung des Umschalthebels ziemlich rasch und beschleunigt erfolgt, so wird der betreffende Maschinenteil, der mit den Anschlägen zusammenarbeitet, mit großer Massenbeschleunigung gegen diese Anschläge geschleudert, was Erschütterungen bzw. Schwingungen der ganzen Maschine zur Folge hat, wodurch äußerst störende Geräusche entstehen. Um das harte Umschalten weicher zu gestalten und die störenden Geräusche zu beseitigen, hat man bereits die Anschlagteile mit elastischen Einlagen versehen oder die Anschläge selbst als starke Federn ausgebildet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sich die elastische Einlage sehr bald einschlägt und, da sie zugleich jeweils den Begrenzungsanschlag für den Umschalthub darstellt, dieser nicht mehr die vorgeschriebene Größe besitzt, so daß ein zeilengerades Schriftbild nicht mehr entsteht. Ferner arbeiten Umschalttasten in unmittelbarer Übertragung schwer, wodurch die Schreibgeschwindigkeit der Maschine herabgesetzt wird. Es ist ferner bereits bei Umschaltvorrichtungen vorgeschlagen worden, abwechselnd sich streckende Kniehebel zu verwenden, welche die beiden Endlagen begrenzen. Diese haben aber den Nachteil, daß die Beschleunigungen der Heb- bzw. Senkbewegungen entweder nur zunehmen oder umgekehrt nur abnehmen. Die Folge davon ist, daß die eine oder andere Endlage des umgeschaltenen Teiles stets mit einem harten Schlag auf die Gelenke endet bzw. beginnt.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, wird erfindungsgemäß das Segment bzw. der umzuschaltende Teil unter Vermittlung einer im Maschinenrahmen angeordneten U-förn-iigen Schwinge bewegt, die mittels zweier Kniegelenke gesenkt bzw. gehoben werden kann, von denen das eine von den Umschalttastenhebeln aus bewegte am Mittelgelenkpunkt des zweiten angreift und etwa im rechten Winkel zu diesem liegt, so daß die Bewegungen beider Kniegelenke jeweils in den Endstellungen durch einen gemeinsamen Anschlag begrenzt werden können.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei gleichförmiger Bewegung der Umschalttasten der umzuschaltende Teil langsam bis zur Mitte auf Höchstgeschwindigkeit gebracht wird, die anschließend bis zur Endlage langsam wieder auf Null abnimmt. Die Einrichtung vermeidet alle festen bzw. harten Anschläge zum Begrenzen der Endstellungen und gibt die Möglichkeit, durch nur einen Anschlag die Strecklage der beiden Kniehebel zu sichern. Dieser Anschlag kann aus schalldämpfendem, weichem Material hergestellt werden, - da kleine Ungenauigkeiten in der Querrichtung zur Strecklage auf die Stellung des umgeschalteten Teiles ohne merkbaren Einfluß sind.
  • Notwendig ist es jedoch, daß die Lager und Gelenkpunkte mit großer Sorgfalt durchgebildet werden. Es müssen daher die Gelenkpunkte vollkommen spielfrei und nachstellbar ausgeführt sein, um ein einwandfreies Einhalten der Endlagen zu gewährleisten.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. = zeigt ein Ausführungsbeispiel des Umschaltantriebes einer Schreibmaschine in der Ruhelage, von oben gesehen, wobei alle Teile, die nicht unbedingt für die Wirkungsweise des Umschalters nötig sind, weggelassen worden sind.
  • Fig.2 ist ein Schnitt nach Linie II-II in Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt den gleichen Schnitt wie Fig. 2, aber mit dem Umschalter in der Arbeitslage.
  • Fig. q. bis 6 zeigen Schnitte durch die verschiedenen Gelenkpunkte.
  • Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 2 durch die Vorrichtung zum Einstellen des Hubes. .
  • Fig. 8 zeigt einen Teil der zum Feststellen des Umschalthebels in der Arbeitslage dienenden Einrichtung. -Im Rahmen x der Maschine ist um Zapfen 2 schwenkbar ein U-förmiger Rahmen 3 gelagert. In der Nähe der beiden Drehpunkte sind -an diesen Rahmen nach innen rechtwinklig Lappen q. angebogen, die je in einen Ausleger 5 auslaufen. Dieser Ausleger kann mehrere Kerben 6 besitzen, in denen wahlweise auf beiden Seiten Je eine - Feder 7 eingreift, die irgendwie am Rahmen der Maschine befestigt ist und nur dem Massenausgleich dient. An den Schenkeln des U-förmig gebogenen Rahmens 3 greifen bei 8 Lenker g an, deren anderes Ende bei =o an das Typenhebelsegment =i angelenkt ist. Das Typenhebelsegment wird zwischen zwei lotrechten Führungsschienen 13 mittels Rollen 12 geführt. Auf der Seite, auf der sich das Umschaltgestänge befindet, ist der Schenkel des Rahmens 3 über den Gelenkpunkt ' 8 hinaus verlängert und trägt an seinem Ende einen Lagerzapfen 1q.; an dem das untere Ende eines Kniegelenkes angreift, dessen anderer Gelenkendpunkt in einem an dem .Rahmen der Maschine angebrachten Lager 16 ortsfest und drehbar gehalten wird. Am Mittelgelenkpunkt 17 dieses Kniegelenkes 15a, 15b greift ein zweites Kniegelenk 18a, 18b mit seinem einen Ende an, während sein anderes Ende in dem am Maschinenrahmen befestigten Lager =g ortsfest und drehbar gelagert ist. Der Mittelgelenkpunkt dieses Kniegelenkes ist mit 2o bezeichnet. Der Hebel 18b dieses Kniegelenkes ist als Winkelhebel ausgebildet, dessen freier Schenkel 18° an seinem Ende einen Zapfen 21 besitzt, welcher in einen Schlitz z2 eines bei 23 am Maschinenrahmen ortsfest und drehbar gelagerten Hebels 2¢ eingreift. Der Hebel 24 besitzt einen Arm 2q.', dessen Ende sich gegery einen Stift 25 des Umschalttastenhebels 26 legt, der bei 27 am Maschinenrahmen in üblicher Weise ortsfest und drehbar gelagert und mit dem Umschalttastenhebel auf der anderen Seite durch eine Welle verbunden ist. Eine Feder 28 am Hebel 24 ist bestrebt, das Kniegelenk 18a, =8b in gestreckter oder annähernd gestreckter Lage gegen den am Maschinenrahmen i angebrachten, mit einem elastischen Stoff bekleideten Anschlag 31 zu halten, wodurch das Typenhebelsegment sicher in seiner oberen Stellung begrenzt wird. Die obere oder Ruhelage der Umschalttastenhebel wird in bekannter Weise nach oben durch eine zweckmäßig mit einem elastischen Stoff bekleidete Anschlagleiste begrenzt, die mit Ansätzen 26' des Tastenhebels 26 zusammenarbeitet. Die Federn 29 dienen in üblicher Weise zum Massenausgleich und halten die Tastenhebel in der angehobenen Ruhelage.
  • Soll eine auf der oberen Reihe des Typenkopfes befindliche Type geschrieben werden, so muß bei in lotrechter Richtung unbeweglichem Wagen das Typenhebelsegment nach unten bewegt werden, und zwar entweder in schräger oder, wie im dargestellten Beispiel, in lotrechter Richtung. Dies geschieht durch Niederdrücken einer der Umschalttasten 3o. Hierdurch wird der Hebel 26 um seinen Lagerpunkt 27 nach unten geschwenkt. Der Stift 25 drückt auf das Ende des Hebels 2q.' und schwenkt den Hebel 24 entgegen der Wirkung der Feder 28 um seinen Drehpunkt 23 in die Lage nach Fig. 3. Hierbei wird mittels des Zapfens 2i der Kniehebelarm 18e um den Lagerpunkt =g geschwenkt, wobei sein anderer Arm 18b bzw. sein Gelenkpunkt 2o, der zugleich Gelenkpunkt des Kniegelenkes 1811, 181 ist, auf einem entsprechenden Kreisbogen nach unten wandert und damit das Kniegelenk =5a, =5b streckt, bis der-Gelenkhebel =5b mit seinem Ansatz 15b', der gegebenenfalls auch eine Auflage aus einem elastischen Stoff besitzen kann, auf den am Maschinenrahmen befestigten, mit einem elastischen Stoff bekleideten Anschlag 31 trifft. Da das Kniegelenk 15a, =5b mit einem Ende . in dem Lager 16 festgelegt ist, weicht der Gelenkendpunkt 14 nach unten aus und bewegt sich auf einem Kreisbogen um den Lagerzapfen 2 des Rahmens 3. Damit geht auch der Lagerzapfen 8 nach unten und zieht durch den Lenker g das Typenhebelsegment nach unten. Wenn die untere Umschaltstellung des Typenhebelsegmentes erreicht ist, befmdet sich das Kniegelenk 15a, i5b in seiner Strecklage und berührt den Anschlag 3i, ebenso wie sich das Kniegelenk i8a, i8b in der Strecklage befindet und den gleichen Anschlag 3i berührt, wenn das Typenhebelsegment die obere Ruhelage eingenommen hat.
  • Die Bewegung des Typenhebelsegmentes in beiden Richtungen ist abhängig von der des Gelenkpunktes 14; je nachdem die Bewegung dieses Punktes beschleunigt - oder verzögert wird, tritt auch in der Bewegung des Typenhebelsegmentes eine Beschleunigung oder Verzögerung ein. Beim Umschalten bzw. beim Lösen der Umschaltung gestalten sich die Bewegungsvorgänge des Punktes 14 und damit des Typenhebelsegmentes wie folgt: Infolge der senkrecht zueinander angeordneten Kniehebelgelenke i8a, 181 und i5a, 15' tritt beim Knicken des Gelenkes 18a, i8 b bei gleichförmiger oder nur wenig beschleunigter Bewegung des Kniegelenkpunktes zo durch Niederdrücken der Umschalttaste 3o eine von Null bis zu einem größten Wert steigende Bewegung des Kniegelenkpunktes i7 ein. Diese bewirkt, daß beim Strecken des Kniegelenkes 15a, i5 b der Gelenkpunkt 14 auf seinem Wege von der oberen in die unterste Stellung bis zur Mitte dieses Weges auf eine Höchstgeschwindigkeit beschleunigt wird, die auf dem zweiten Teil der Bewegung wieder ,bis Null abnimmt. Bei der umgekehrten Bewegung des Kniegelenkes 18a, 18b erfolgen alle Bewegungen im umgekehrten Sinne, und der Gelenkpunkt 14 wird wieder bis zur Mitte langsam -auf den Höchstwert beschleunigt, worauf die Geschwindigkeit wieder bis auf Null abnimmt. Die Senk- und Hebebewegung des Typenhebelsegmentes ii wird daher nach den Endstellungen hin stark verzögert. Man erreicht also eine weiche Umschaltbewegung in beiden Richtungen. Die Lage des Anschlages 31 ist so gewählt, daß, selbst wenn der elastische Belag des Anschlages etwas eingeschlagen werden sollte, noch keine fühlbare Veränderung der Endstellungen des Typenhebelsegmentes auftritt, da den kleinen Wegen der Gelenkpunkte 17, 2o im Bereiche der Strecklage noch kleinere Wege des Gelenkendpunktes 14 entsprechen.
  • Wichtig für ein einwandfreies Arbeiten der Umschaltung bei Verwendung eines Systems zweier Kniegelenke ist die einwandfreie Durchbildung sämtlicher Dreh- und Gelenkpunkte.
  • In Fig.4 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Lagerung in vergrößertem Maßstab dargestellt, wie sie zweckmäßig für die festen Lagerpunkte 16 und ig angewendet wird. Ein Kloben a, welcher auf irgendeine Weise am Maschinenrahmen befestigt ist, besitzt einen Einschnitt b, so daß ein gabelartiger Teil c entsteht. Im Teil c ist ein an seinem Ende konischer, kegeliger, halbkugelförmiger oder auch spitzer Zapfen d angeordnet, z. B. eine Wurmschraube, die in üblicher Weise durch eine Mutter e gesichert werden kann. Der zu lagernde Hebel f trägt eine dem Zapfenende entsprechende Bohrung, mit der dieses in Eingriff kommt und so den Hebel sicher lagert.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen Ausführungsbeispiele für nicht ortsfeste Gelenkpunkte, wie sie z. B. für die Punkte 8, io, =4 und 2o (Fig. 5) und für den Punkt 17 (Fig. 6) verwendet werden können. Ein U-förmiger Bügel g umgreift mit seinen beiden Schenkeln gi, g 2 die gelenkig zu verbindenden Hebel h, h' bzw. h2. Die in den beiden Schenkeln g1 und g2 angeordneten Zapfen d fassen die zu lagernden Hebel an deren Außenflächen in entsprechenden Bohrungen bzw. Vertiefungen. In Fig. 5 ist der eine Hebel hl mit einem Zapfen hl' versehen, der in eine Bohrung des Hebels h eindringt. Der Hebel hl liegt mit einer Wölbung x gegen den Hebel h, um Klemmungen in dem Gelenk zu vermeiden, falls z. B. durch Herstellungsunterschiede der Hebel h sich nicht genau in der richtigen Ebene bewegt. Gemäß Fig.6 sind drei Hebel vorgesehen, von denen der mittlere Hebel h2 auf beiden Seiten Zapfen h2' besitzt, die in entsprechende Bohrungen der benachbarten Hebel eingreifen. Diese Zapfen hl' und h2' werden zweckmäßig bei schwächeren Hebeln durch Prägen mit zu gleicher Zeit von beiden Seiten wirkenden, entsprechend ausgebildeten, für die Bildung der Zapfen in ihrer Mitte hohlen Prägestempeln gebildet. Eine an einem der Hebel befindliche Schulter 32 stützt den U-förmigen Bügel g und verhütet so ein Hinundherpendeln und damit ein störendes Klappern desselben.
  • Zum genauen Einstellen des Weges, den das Typenhebelsegment gegenüber dem Wagen beim Umschalten zurücklegen muß, ist eine einfache und genau zu bedienende Einstellvorrichtung vorgesehen. Sie ist in Fig. 2 und 3 beim Gelenk 8 erkennbar und in Fig. 7 in einem Schnitt vergrößert dargestellt. In den Armen des U-förmigen Rahmens 3 ist ein kreisbogenförmiger Schlitz 33 vorgesehen, dessen Krümmungsmittelpunkt mit dem Gelenkpunkt io zusammenfällt. In dieser Führung läßt sich gut passend ein Schieber 34 in der Pfeilrichtung ein Stück hin und her bewegen. In der Mitte vorzugsweise der längeren, einen Kreisbogen bildenden Führungskante der Aussparung 33 ist eine zu der Bewegung des Schiebers 34 senkrecht verlaufende Rille 33' eingearbeitet, in die ein Zapfen 35 eines konischen, mit einem zur Bedienung mittels Schraubenziehers geeigneten Schlitz versehenen Drehkörpers 36 hineinragt. Dieser Drehkörper kann in einer gut passenden Bohrung des Schiebers 34 gedreht werden und verschiebt dadurch, weil er mit einem Punkte 35 seines Umfanges außerhalb des Schiebers festgelegt ist, diesen Schieber 34. Der Schieber ist zugleich als Abdeckplatte ausgebildet und kann mittels Schrauben 37, deren Bohrungen in der Abdeckplatte Langlöcher sind, mit dem Hebelarm der Schwinge 3 fest verbunden werden, wodurch auch zugleich der Drehkörper 36, der hier kegelstumpfartig ausgebildet ist, am Herausfallen gehindert wird. Der Schieber trägt weiter das Lager 8, das zweckmäßig nach Fig. 5 gestaltet ist, wobei in diesem Falle der Hebel h dem Schieber entspräche und der Hebel hl der Zwischenhebel 9 wäre. Wird der Schieber 34 verstellt, so wird der bis zum Lagerpunkte 2 reichende Hebelarm und damit der beim Umschalten des Typenhebelsegmentes ii zurückgelegte Weg geändert, ohne dag die Grundstellung des Typenhebelsegmentes beeinflußt wird.
  • Um ein leichteres und schnelleres Arbeiten bei Dauerumschaltung zu erreichen, ist die in folgendem beschriebene Umschalttastensperre vorgesehen. Der um den gleichen Drehpunkt 27 wie der Umschalttastenhebel26 schwenkbare Tastenfeststellhebel 38 besitzt einen Stift 39, der mit einer Schlitzführung 4o eines besonders gestalteten, bei 41 am Maschinengestell ortsfest, aber drehbar gelagerten Zwischenhebels 42 derart zusammenarbeitet, daß beim Niederdrücken der Feststelltaste 43 auch dieser Zwischenhebel zwangsläufig nach unten geschwenkt wird, wie in Fig. 8 dargestellt. Die eine Kante 42' dieses Zwischenhebels kann auf einem Bolzen 44 des Umschalttastenhebels 26 gleiten. Diese Arbeitskante besitzt an der der niedergedrückten Lage entsprechenden Stelle einen viertelkreisförmig zurückspringenden Absatz, in den sich der Bolzen 44 einlegen kann. Wird nun das Tastensystem nach dem Niederdrücken mittels der Taste 43 sich selbst überlassen, so entsteht durch das Zusammenwirken mehrerer gleichgerichteter Drehmomente zwischen dem Bolzen 44 und dem viertelkreisförmig zurückspringenden Absatz eine Verspannung, die das Umschalttastensystem in der niedergedrückten Lage hält, bis ein leichter Druck auf eine der Tasten 3o ein entgegengesetztes Drehmoment erzeugt, das die Verspannung beseitigt, wobei der Zwischenhebel 42 durch die Feder 46 mit dem Feststellhebel 38 nach oben schnellt, und so die Sperre aufgehoben wird. Der Bolzen 44 ist in einem Langloch 45 des Umschalttastenhebels 26 gelagert, so daß etwa auftretende Fertigungsunterschiede an dieser Stelle leicht ausgeglichen werden können. Für eine sichere Wirkungsweise der Sperranordnung ist es erforderlich, daß die Lagerung des Zwischenhebels 4z zwischen dem Drehpunkt 27 des Umschalttastenhebels 26 und dessen Druckbolzen 44 erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltvorrichtung für Schreib-, Schreibrechen- oder ähnliche Maschinen mit einfacher Umschaltung, insbesondere solche, bei denen beim Umschalten das Typenhebelsegment gehoben und gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment unter Vermittlung einer im Maschinenrahmen angeordneten U-förmigen Schwinge (3) bewegt wird, die mittels zweier Kniegelenke (i8, 15) gesenkt bzw. gehoben werden kann, von denen das eine von den Umschalttastenhebeln aus bewegte (i8) am Mittelgelenkpunkt des zweiten (i5) angreift und etwa im rechten Winkel zu diesem liegt, so daß die Bewegungen beider Kniegelenke (i8, 15) jeweils in den Endstellungen durch einen gemeinsamen Anschlag (3i) begrenzt werden können.
  2. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Mittelgelenkpunkt (i7) des zweiten Kniehebels (i5) angreifende Kniehebelgelenk (i8) durcheinen am Maschinengestell gelagerten zweiarmigen Zwischenhebel (24) angetrieben wird, der unter Wirkung einer Feder (28) steht, die bestrebt ist, das Kniegelenk (i8) in. der gestreckten Ruhelage zu halten.
  3. 3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der U-förmigen Schwinge (3) eine Einstellvor= richtung zum genauen Einstellen des Hubes des Typenhebelsegmentes angeordnet ist, bei welcher in je einem kreisbogenförmigen Führungsschlitz der Schwingenarme ein verstellbares Lagergelenk vorgesehen ist, das das untere Stützlager (8) der mit ihrem oberen Ende am Segment angreifenden Lenker (9) trägt und durch einen Kurbelzapfen verschoben werden kann.
  4. 4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen zum Verstellen des Lagergelenkes an einem zylindrischen oder kegelstumpfartigen, mit seiner Längsachse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers liegenden Drehkörper (36) angeordnet ist, der mit seiner Mantelfläche nur zum Teil mit der Wandung der im Schieber vorgesehenen Bohrung zusammenarbeitet und am Umfang seiner einen Stirnfläche einen außerhalb des Schiebers festgelegten Zapfen (35) o. dgl. besitzt, um den er sich beim Verdrehen um seine Längsachse bewegt,
  5. 5. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen das Typenhebelsegment bewegenden und begrenzenden Hebel, Kniehebel und Lenker durch spielfreie, nachstellbare Gelenke miteinander verbunden sind.
  6. 6. Umschaltvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daB zum Erzielen der Dauerumschaltung ein zwischen dem Drehpunkt (27) des Umschalttastenhebels (26) und dem Druckbolzen (q.q.) dieses Hebels am Maschinengestell drehbar gelagerter Zwischenhebel (q2) vorgesehen ist, der mit seinem einen Hebelarm zwangsläufig mit einem Feststellhebel (38) verbunden ist und dessen anderer Hebelarm mit dem Druckbolzen (44) des Umschalttastenhebels in Berührung steht, wobei seine Arbeitskante an der der umgeschalteten Endlage entsprechenden Stelle einen viertelkreisförmig zurückspringenden Absatz besitzt, in den sich der Bolzen (q.4) einlegt.
  7. 7. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB der Druckbolzen (q.4) des Umschalttastenhebels in einem Langloch (q.5) verstellbar gelagert ist.
DEB158659D 1932-12-10 1932-12-11 Umschaltvorrichtung fuer Schreib-, Schreibrechen- oder aehnliche Maschinen Expired DE605641C (de)

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