DE2130434C3 - Blindstichnähmaschine - Google Patents

Blindstichnähmaschine

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DE2130434C3
DE2130434C3 DE19712130434 DE2130434A DE2130434C3 DE 2130434 C3 DE2130434 C3 DE 2130434C3 DE 19712130434 DE19712130434 DE 19712130434 DE 2130434 A DE2130434 A DE 2130434A DE 2130434 C3 DE2130434 C3 DE 2130434C3
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lever
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angle lever
fabric
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DE19712130434
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DE2130434A1 (de
DE2130434B2 (de
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Lothar 8042 Oberschleissheim Sommerschuh
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J Strobel & Soehne & Co 8000 Muenchen GmbH
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J Strobel & Soehne & Co 8000 Muenchen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ei' c Blindstichnähmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Blindstichnähmaschinen weisen ein Unterteil, an einer Seite desselben einen senkrechten Ständer, einen sich von dessen dem Unterteil abgewandten Ende in Unterteillängsrichtung erstreckenden Oberarm mit einem Kopf an dessen freiem Ende und mindestens einen Stofftragarm auf. Am Oberarmkopf und am Stofftragarm sind die für die Nahtbildung und den Stofftransport erforderlichen, zusammenwirkenden Bauteile vorgesehen, wie beispielsweise Nähnadel, Greifer, Stichplatte, Stoffanpreßplatte, Stoffbeuger und Transporteur. Die Blindstichnähmaschinen dienen dazu, das jeweilige Nähgut so zu vernähen, daß die Naht auf mindestens einer Nähgutaußenseite nicht sichtbar ist. Dazu ist die Nähnadel bogenförmig ausgebildet und mindestens ein Stoffbeuger vorgesehen, welcher das Nähgut ausbuchtet, welches mit dieser Ausbuchtung durch eine öffnung in der Stichplatte in die Bahn der Nähnadel ragt, so daß die Nähnadel die miteinander zu verbindenden Nähgutlagen nicht vollständig durchsticht, sondern die äußere, der Nähnadel abgewandte Nähgutlage lediglich streift, so daß die gebildete Naht von der der Nähnadel abgewandten Seite des Nähgutes her unsichtbar bleibt.
Der bzw. jeder Stofftragarm ist zwischen Unterteil und Oberarm angeordnet und wird zum Einführen eines Werkstücks um eine in der Regel zur Oberarmlängsachsc parallele Achse entgegen der Wirkung einer den Stofftragarm in die Arbeitsstellung belastenden Feder aus der Arbeitsstellung vom Oberarm bzw. dessen Kopf weg nach unten in eine Lüftstellung verschwenkt, beispielsweise mittels eines Pedals oder eines Kniehebels, welches bzw. welcher über eine Lüf-
terstunge mit dem Stofftnigurm verbunden ist,
Eine derartige Blindstichnähmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung ist bekannt (DE-OS 2031639), Dabei ist der am Unterteil um eine zur Oberarmlängsachse parallele Achse verschwenkbar gelagerte Stofftragarm durch eine einerseits am Unterteil und andererseits am Stofftragarm angreifende Federgegen einen Amxhlag am Unterteil gedruckt und in dieser Arbeitsstellung
ίο durch einen verschwenkbaren Hebel abgestützt und blockiert, welcher eine am Stofftragarm befestigte Platte untergreift und von einer im Unterteil drehbar gelagerten Welle radial :ibsteht. Die Welle ist über eine Lüfterstange verschwenkbar und erstreckt sich senkrecht zur Stofftragarm-Schwenkachse. Sie weist neben dem besagten ersten Hebel einen zweiten, ebenfalls radial abstehenden und fest mit der Welle verbundenen Hebel sowie daneben einen dritten radialen Hebel auf, welcher jedoch auf der Welle frei
so drehbar gelagert ist. Während der zweite Hebel mit dem dritten Hebel auf noch zu schildernde Weise zusammenwirkt, ist letzterer über einen Lenker mit dem Stofftragarm verbunden.
Die Wirkungsweise ist im wesentlichen derart, daß bei einer Betätigung der Lüfterstange und einem Verschwenken der Welle zunächst der erste Hebel unter der benachbarten Platte am Stoflitragarm wegschwenkt und diesen freigibt, worauf der zweite Hebel am dritten Hebel zur Anlage kommt und diesen bei weiterem Verdrehen der Welle mitnimmt, so daß der Stofftragarm entgegen der Wirkung der ihn in die Arbeitsstellung belastenden Feder aus dieser Arbeitsstellung in die Lüftstellung schwenkt. Es können also ein erster und ein zweiter Schwenkbereich der Welle unterschieden werden, wobei der Stofftragarm, ohne sich zu bewegen, entriegelt bzw. nach der Entriegelung entgegen der Wirkung der zwischen Stofftragarm und Unterteil vorgesehenen Feder aus der Arbeitsstellung in die Lüftstellung verschwenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blindstichnähmaschine dieser im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung zu schaffen, bei welcher das Lösen der Stofftragarmblockierung in Arbeitsstellung und die Stofftragarmbewegung in die Lüftstellung zusammengefaßt sind.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebene Merkmalskombination gelöst.
Die ErfinJung vermittelt eine Art Servowirkung dadurch, daß die den Stofftragarm in Arbeitsstellung belastende, einerseits am Unterteil angreifende Feder andrerseits nicht unmittelbar am Stofftragarm befestigt ist, sondern an einem am Stofftragarm drehbar gelagerten, zweiarmigen Winkclhebel, und zwar an dem Stützarm des Winkelhebels, welcher sich auf der zugehörigen, am Unterteil angeordneten und eine horizontale Lauffläche für den Stützarnn aufweisenden Platte abstützt, wobei die Lüfterütangc mit dem zweiten Arm des Winkelhebels, dem Lüfterarm, verbunden und ein Anschlag für den Winkelhebel derart vorgesehen ist, daß der Stützarm des mittels der Feder vorgespannten Winkelhebels in der Arbeitsstellung senkrecht auf der Lauffläche der Platte steht. Der Stofftragarm ist auf diese Weise wirksam in der Arbeitsstellung blockiert, um auch beträchtliche Kräfte aufnehmen zu können, obwohl die besagte Feder schwach ausgebildet ist und nur mit einer verhältnismäßig geringen Kraft auf den Winkelltiebel einwirkt,
so daß dieser leicht aus der Blockier- in die Entriegelungsstellung verschwenkbar ist, was zusätzlich dadurch noch unterstützt wird, daß die Lüfterstange in günstigem Abstand von der Schwenkachse am Winkelhebel derart angreift, daß bei Betätigung derselben ein relativ hohes Drehmoment auch bei geringer Zugkraft gewährleistet ist. Bei diesem Verschwenken des Winkelhebels wird der Stofftragarm gleichzeitig verschwenkt, ohne daß zunächst ein Leerlauf zur Entriegelung stattfinden müßte, wonach erst das Verschwenken des Stofftragarms in die Lüftstellung erfolgen würde.
Das gleichzeitige Entriegeln und Verschwenkendes Stofftragarms gewährleistet insbesondere auch, daß die Lüfterstange und der Winkelhebe! nur um ein ver- '5 hältnismäßig geringes Ausmaß bewegt werden müssen, um den Slofftragarm aus der Arbeitsstellung in die Lüftstellung zu verschwenken. Schließlich ist auch der Vorteil erzielt, daß die geschilderten Vorzüge mit verhältnismäßig wenigen, einfach herzustellenden und anzubringenden Bauteilen erreicht werden.
Das Prinzip des Kniehebelgestänges ist an sich bekannt. Man hat es beispielsweise bei Spannvorrichtungen angewendet, welche dazu dienen, zu bearbeitende Werkstücke ähnlich wie mit einem Schraubstock einzuspannen. Dabei sind ein Grundkörper mit einer stationären Klemmbacke, eine im Grundkörper auf die stationäre Klemmbacke zu sowie davon weg bewegliche Klemmbacke und ein Kniehebel vorgesehen, welcher mit der translatorisch beweglichen Klemmbacke gelenkig verbunden ist, und welcher fertig im Grundkörper drehbar gelagert ist, wobei die Drehachse selbst im Grundkörper bewegt werden kann, um die Kniehebelwirkungzu erzielen. Zwischen den beiden Klemmbacken wird das jeweilige Werkstück eingespannt (H. Mauri, »Der Vorrichtungsbau«, Werkstattbüchcr, Heft 33, 1957, S. 18).
Zweckmäßigerweise kann der erfindungsgemäß vorgesehene Winkelhebel am freien Ende des Stützarmes eine sich auf der Lauffläche der zugehörigen Platte am Unterteil abwälzende Rolle aufweisen. Auch kann die Schwenkachse des Winkelhebels parallel zur Schwenkachse des Stofftragarms verlaufen und können sich beide Schwenkachsen parallel zur Stoffbeugerantriebswelle erstrecken.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur die Seitenansicht vom Oberarmkopf her zeigt, wobei ein Stofftragarm längsgeschnitten und das Unterteil an der in der Zeichnung vorderen Stirnseite aufgebrochen ist.
Die Blindstichnähmaschine weist einen Kopf 1 auf, welcher über einen nicht sichtbaren Oberarm mit einem Ständer 2 verbunden ist, der seinerseits in ein Unterteil 3 übergeht. Es sind zwei zueinander paral-IeIe, .nebeneinander angeordnete Stofftragarme 4 vorgesehen, welche jeweils um eine Achse 4' drehbar auf dem Unierteil 3 gelagert sind, In der Zeichnung ist nur ein iStofftragarm 4 sichtbar.
Der Stofftragarm 4 weist am vorderen Ende einen Lagerbock 5 mit Bolzen 5' auf, auf welchem ein Winkelhebel 6 drehbar gelagert ist. Der zweiarmige Winkelhebel 6 ist an dem Ende des dem Stofftragarm 4 abgewandten Stützarmes mit einer Rolle 6' versehen und wirkt damit mit einer Platte 7 aus Stahl zusammen, weiche am Unterteil 3 angeschraubt ist.
Am Ende des der Platte 7 abgewandten Lüftcrarmes des Winkelhebels 6 ist eine Lüfterstange 8 angelenkt, welche mit einem nicht dargestellten Pedal verbunden ist. Am rollenseitigen Ende des der Platte 7 benachbarten Stützarmes des Winkelhebels 6 greift eine Feder 9 an, welche mit ihrem anderen Ende in das Unterteil 3 eingehängt ist. Die Feder 9 zieht den Winkclhebel 6 mit einer verhältnismäßig geringen Kraft auf der Platte 7 in die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien wiedergegebene, senkrechte Strecklage, in welcher der Stofftragum 4 in der dargestellten, oberen Arbeitsstellung unverrückbar und unnachgiebig gehalten und blockiert ist.
Wird das nicht dargestellte Pedal betätigt und die Lüfterstange 8 bewegt, dann verschwenkt der Winkelhebe' 6 aus dieser gestreckten Blockierstellung in die strichpunktiert wiedergegebene, geknickte Entriegelungssteilung, wobei die Rolle 6' auf der benachbarten Lauffläche der Platte 7 abrollt und daran mit dem schwachen Druck der Feder 9 in die Anlage gehalten ist. Dabei wird der Stofftragarm 4 um die Schwenkachse 4' im Uhrzeigersinn nach unten in die Lüftstellung geschwenkt, so daß genügend Raum zum Einlegen eines neuen Werkstücks zwischen der am Kopf 1 vorgesehenen Stichplatte und dem Stoffbeuger sowie der Stoffanpreßplatte am jeweiligen Stofftragarm 4 vorhanden ist. Beim Verschwenken des Winkelhebels 6 muß lediglich die verhältnismäßig geringe Kraft der schwachen Feder 9 überwunden werden.
Im Unterteil 3 ist eine Unterwelle 10'mit Exzenter 10 drehbar gelagert, welche über eine Stange 11 den Stoffbeuger 12 antreibt, welcher auf einer Achse 12' eines Blockes 13 drehbar gelagert ist. Der Block 13 ist seinerseits auf einer Achse 13' drehbar gelagert und mittels einer Regulierschraube 14 verstellbar sowie durch eine Feder 15 belastet. Die Regulierschraube 14 dient dazu, über den Block 13 die Höhe des Stoffbeugers 12 einzustellen. Eine Anschlagschraube 16 verhindert, daß der Block 13 mit dem Stoffbeuger 12 zu hoch eingestellt wird, was einen Durchstich des Nähgutes und Nadelbruch zur Folge haben könnte.
Ein.', zu hohe Einstellung des Stofftragarmes 4 selbst ist durch einen als Kugellager 17 ausgebildeten Anschlag am Unterteil 3 verhindert, an welchem der Stofftragarm 4 in Arbeitsstellung mit einem winkelförmigen Fortsatz 4" zur Anlage kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Blindstichnähmaschine mit einem am Unterteil zwischen einer Arbeitsstellung und einer Lüftstellung verschwenkbaren, durch eine am Unterteil angreifende Feder in Arbeitsstellung belasteten Stofftragarm, welcher in der Arbeitsstellung durch einen über eine Lüfterstange verschwenkbaren Hebel abgestützt und blockiert ist, der mit einer Platte zusammenwirkt, gekünnzeichnetdurch folgende Merkmale:
    a) Der Hebel ist als zweiarmiger Winkelhebel
    (6) ausgebildet und am Stofftragarm (4) drehbar gelagert;
    h) ein mit der Feder (9) verbundener Stützarm des Winkelhebels (6) stützt sich auf der Platte
    (7) ab, die am Unterteil (3) angeordnet ist und ein? horizontale Lauffläche für den Stützann aufweist;
    c) der Lüfterarm des Winkelhebels (6) ist mit der Lüfterstange (8) verbunden; und
    d) es ist ein Anschlag für den Winkelhebel (6) derart vorgesehen, daß der Stützarm des mittels der Feder (9) vorgespannten Winkelhebels (6) in der Arbeitsstellung senkrecht auf der Lauffläche steht.
DE19712130434 1971-06-19 1971-06-19 Blindstichnähmaschine Expired DE2130434C3 (de)

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DE2130434A1 DE2130434A1 (de) 1972-12-21
DE2130434B2 DE2130434B2 (de) 1977-08-25
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DE2736780C2 (de) * 1977-08-16 1981-11-12 Maier-Unitas GmbH, 7316 Köngen Blindstichnähmaschine

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DE2130434A1 (de) 1972-12-21
DE2130434B2 (de) 1977-08-25

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