DE557522C

DE557522C - Typenfuehrung an Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE557522C
Application number: DEW87867D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-12-29
Filing date: 1931-12-29
Publication date: 1932-08-24
Also published as: GB383151A; NL31673C; US1995843A; BE386914A; FR732540A

Description

Typenführung an Schreibmaschinen Der Typenhebel wird an den Stellen, an welchen er mit der Führung in Berührung kommt, im Laufe der Zeit abgewetzt. Infolge des hierdurch entstehenden Spielraums werden der Buchstabenabstand und die Zeilengeradheit beeinträchtigt.
Die Erfindung soll diesem Mangel abhelfen. Sie erreicht dies dadurch, .daB die Typenführung als Ganzes oder nur mit ihren Führungsschenkeln in der Längsrichtung des Typenkörpers des angeschlagenen Typenhebels verstellbar ist. Sooft der Typenhebel so abgewetzt (abgenutzt) ist, daB eine Beeinträchtigung der Schrift sich bemerkbar macht, verstellt man die ganze Typenführung bzw. die Führungsschenkel höher oder tiefer bzw. in Längsrichtung des Typenkörpers des angeschlagenen Typenhebels, so daB der Typenhebel an einer nicht abgewetzten Stelle einwandfrei und ohne seitliches Spiel geführt werden kann.
Die Anordnung der Verstellbarkeit kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Beispiele.
Fig. i zeigt eine Ausführungsform, bei der der ganze Typenkörper verstellbar ist, Fig. ia eine Seitenansicht von Fig. i, teilweise im Schnitt, Fig. ib einen Grundriß von Fig. i, und Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der ein die Führungsschenkel tragender Teil in dem Hauptkörper der Führung verstellbar gehalten wird.
Die Führung d (Fig. i bis ib) bewirkt während des Anschlages einer Type zwischen ihren Schenkeln c die Führung des Typenhebels b.
Ist der Typenhebel b an der Stelle A durch die wiederholte Reibung mit den Wänden der Führungsschenkel c abgewetzt, so daß durch den dadurch bedingten Spielraum der Buchstabenabstand und die Zeilengeradheit beeinträchtigt wird, dann verstellt man die Führung d als Ganzes, indem man sie nach Lockerung der Schrauben h und mit Hilfe der Schlitze d' in Höhenrichtung bzw. in Längsrichtung des Typenkörpers verstellt. Nach der Verstellung der Führung wird der Typenhebel dann nicht mehr an der Stelle A, sondern an der Stelle B .mit den Führungswänden in Berührung kommen und wieder zuverlässig geführt werden, weil dann eine neue, nicht abgewetzte Stelle des Typenhebels geführt wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. a wird die Führung d in üblicher Weise durch zwei Schrauben h festgehalten. Die Führungsschenkel c sitzen aber in diesem Falle an einem besonderen Körper i, der in einer Aussparung f der Führung d mit Hilfe einer Klemmschraube g festgehalten wird. In diesem Falle wird also nicht die ganze Führung in Längsrichtung des Typenkörpers verstellt, sondern man verstellt einfach nach Lösen der Schraube g die Führungsschenkel c mit ihrem Körper i in der Führung d.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Typenführung an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung des Typenkörpers des angeschlagenen Typenhebels verstellbar ist.
2. Typenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schenkel (c) in einem an der Maschine unverschiebbar befestigten Führungsteil (d) in der Längsrichtung des Typenkörpers des angeschlagenen Typenhebels verstellbar gelagert sind.