DE920539C - Markierungslineal - Google Patents

Markierungslineal

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DE920539C
DE920539C DEP47456A DEP0047456A DE920539C DE 920539 C DE920539 C DE 920539C DE P47456 A DEP47456 A DE P47456A DE P0047456 A DEP0047456 A DE P0047456A DE 920539 C DE920539 C DE 920539C
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ruler
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marking
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marking ruler
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Expired
Application number
DEP47456A
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English (en)
Inventor
Clemens Arthur Kobisch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges

Description

  • Markierunqslineal Es hat beim Linieren immer Schwierigkeiten gemacht, parallele Linien zu ziehen.. Diesen Übelstand :behebt der Erfindungsgegenstand, das Markierungslineal.
  • Es ist gleich, aus welchem Stoff das Lineal erzeugt wird, .nur muß die Möglichkeit einer zweiseitigen Benutzung zum Linienziehen bestehen. Die Fig. I bis III veranschaulichen den Erfindungsgegenstand, wodurch ein Markieren oder Vormerken, -wohin die nächste der zu ziehenden Linien, um parallel zu sein:, hinkommt, entsteht.
  • Es befinden: sich auf den Breitseiten des Lineals parallel zu den Ziehkanten kleine Erhöhungen, Knöpfe, Haspen oder andere Erhöhungen g, welche beim Linienziehen und dem damit verbundenen Druck durch die Hand kleine Eindrücke in dem darunterliegenden Papier schaffen, deren Verbindung die Gewähr bietet, d-aß beim Linieren parallele Linien entstehen. Beim gegossenen oder gestanzten Lineal sind die markierenden :Erhöhungen gleich in das Material eingearbeitet. Als Beispiel der verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten ist nach den Fig. I und II ein Holzlineal von 35 mm Breite angenommen. Fig. I zeigt die eine Breitseite desselben, wo durch Nägel, Stifte, bunte Stecknadelköpfe usw. in geeigneter Entfernung auf der Länge des Lineals und io mm von der Ziehkante entfernt beim Linieren, auf dem zu linierenden Papier Eindrücke entstehen, welche genau angeben,, wo die nächste Zeile hinkommt, um parallel zur vorher gezogenen zu sein. Dies ergibt eine Zeilenientfernung von io mm.
  • Bei Benutzung derselben Breitseite des Lineals gemäß Fig. I, aber der anderen Ziehkante, ergibt sich durch die Markierungsknöpfe ein Zeilenabstand von 25 mm, der immer beim Linieren vorgedrückt ist. Außerdem .i:st bei Benutzung beider Zielh'kanten des Lineals ein Linienabstand von 35 mm gegeben.
  • Auf der anderen Breitseite des Lineals :gemäß Fig. 1I befinden sich auch Markierungsstifte g, die zum Unterschied von der anderen Seite vor allem zum leichteren Kenntlichmachen beim Arbeiten mit andersfarbigen Knöpfen oder Erhöhungen usw. versehen sein können und dadurch die Möglichkeit bieten, einen Zeilenabstand von 15 und 2o mm bei Benutzung der Längskanten vorzumarkieren.
  • Es ist also durch die Anordnung der Stifte, Erhöhungen usw. die Möglichkeit gegeben, mit einem Lineal ohne jedes Umstecken oder Verändern. fünf verschiedene Zeilenabstände ,parallel zu ziehen.
  • Ebenso wie die waagerecht gezogenen Zeilen parallel durch kleine Eindrücke in .das Papier vorgemerkt werden, können auch senkrecht gezogene Linien parallel zueinander laufen und je nach Bedarf beim Ziehen von Tabellen, Registern usw. in verschiedenem Abstand angeordnet sein. Damit man beim Ziehen der ersten Zeile genau zu einem rechten Winkel kommt, befinden sich auf den Breitseiten des Lineals zu den vorgenannten Erhöhungen senkrecht verlaufende Quererhöhungen a, welche über die ganze Breite des Lineals, und zwar beiderseitig gehen, so daß das rechtwinklige Aufsetzen beim Ziehen einer Senkrechten auf die Waagerechte gewährleistet ist.
  • Angenommen, man hat ein Papier durch waagerechte Striche von io mm Abstand liniert und benutzt den gleichen Linienabstand zum Ziehen der Senkrechten, so entstehen gleich große Quadrate.
  • Benutzt man aber .ein ,gleiches Lineal gemäß Fig.I auf der anderen Längskante, so werden Rechtecke markiert von 25 mm Breite und io@mm Höhe. Wird dagegen die .ganze Breite des Lineals zum Ziehen der senkrechten Striche verwendet, so bilden sich Rechtecke von 35 mm Breite und io, mm Höhe.
  • Bei Verwendung des Lineals gemäß Fig. II und vorheriger waagerechter Linierung von io mm entstehen Rechtecke von 15 mm Länge und io mm Höhe, und bei Benutzung der anderen Kante des Lineals auf gleicher Breitseite ergeben sich vormarkierte Rechtecke von 2o mm Länge und io mm Höhe.
  • 1So werden, wenn die waagerechten, Linien in den vorbeschriebenen, vielfach verschiedenen Breiten markiert und gezogen sind, sich Möglichkeiten ergeben, Quadrate und Rechtecke in, den verschiedensten Größen durch genau markierte Punkte genau zu bilden, was besonders beim Anlegen von Registern und Tabellen hocherwünscht ist. Der Vorteil der Erfindung besteht vor allem darin, daß die Möglichkeit gegeben ist, mit ein und demselben Lineal ohne jedes Verstellen verschieden große Zeilenabstände, Rubriken, Rechtecke, Quadrate usw. zu markieren und ganz parallel anzulegen.
  • ,Es ist auch die Möglichkeit vorhanden, je nach Wunsch die Markierungen deutlicher oder nur leise angedeutet zu erhalten, indem man eine weiche Unterlage unter das zu linierende Blatt .bringt. Beim Bücherlinieren wird ohne weiteres durch die darunterliegenden Blätter ein starkes Markieren gegeben sein. Beim Zeichnen auf dem Zeichenbrett genügt das Unterlegen eines oder mehrerer Blätter, um die Markierungseindrücke mehr sichtbar zu machen. Jedenfalls ist dadurch, daß das Markieren durch abgerundete oder stumpfspitze Gegenstände bzw. Erhöhungen entsteht, das Ein-stechen von Stiften in das Papier vermieden, was auf der Rückseite lästige Eindrücke zeigt und die Tinte breitfließen läßt.
  • Eine noch deutlichere Markierung durch die Erhöhungen kann dadurch erzielt werden, daß man: über diesen ein Farbband vorsieht, .das gegebenenfalls als unendliches Band d über die ganze Länge des Lineals läuft, mit einer Schutzplatte e aus :geeignetem .Stoff bedeckt ist, aber dort Ausstanzungen f zeigt, -wo .sich die Erhöhungen befinden. Das Lineal könnte an ,seinem Schmalkanten etwas ausgeschnitten sein, um das Herunterfallen des Farbbandes durch die dadurch geschaffenen Absätze b und b' gemäß Fig. III zu verhüten.
  • Zwecks gleichmäßiger Abnutzung des Farbbandes könnten die Schutzdecken über dem Farbband kleine Längseinschnitte c zeigen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, das Farbband d mittels einer Nadel oder eines sonstigen spitzen Gegenstandes weiterzubewegen.
  • Das Markierungslineal hat .dem bisherigen Lineal voraus, daß man es zum Ziehen von Tinte oder Tusche verwenden und die verschieden großen Abstände ohne jede Umstellung des Zeichengerätes ermöglichen kann, was beim bisherigen Lineal nicht gegeben ist, .da mit dessen Hilfe immer nur Quadrate und Rechtecke entstehen, die ein Ein- oder Vielfaches seiner Seitenlänge sind und mit Tinte oder Tusche nicht gezogen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Markierungslineal, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Breitseite parallel zu den Ziehkanteu kleine Knöpfe, Haspen oder sonstige kleine Erhöhungen (g) angeordnet sind. a. Markierungslineal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Erhöhungen (g) von. den Ziehkanten ungleich sind. 3. Markierungslineal nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestenseiner Breitseite über die ganze Breite des Lineals senkrecht zu den Erhöhungen: (g) verlaufende Quererhöhungen (a) angeordnet sind. q.. Markierungslineal nach den ,Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Erhöhungen (g) ein Farbband (d) angeordnet ist, das außerhalb .der Erhöhungen (g) durch eine Schutzplatte (e) abgedeckt ist. 5. Markierungslineal nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das als endloses Band- am Lineal angeordnete Farbband (d) durch in der Schutzplatte (e) ausgestanzte Offnungen (c) weiterbewegbar ist.
DEP47456A 1949-06-30 1949-06-30 Markierungslineal Expired DE920539C (de)

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DEP47456A DE920539C (de) 1949-06-30 1949-06-30 Markierungslineal

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DE920539C true DE920539C (de) 1954-11-25

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