DE913653C - Buchungsgeraet fuer die Durchschreibebuchhaltung - Google Patents

Buchungsgeraet fuer die Durchschreibebuchhaltung

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DE913653C
DE913653C DEP39136A DEP0039136A DE913653C DE 913653 C DE913653 C DE 913653C DE P39136 A DEP39136 A DE P39136A DE P0039136 A DEP0039136 A DE P0039136A DE 913653 C DE913653 C DE 913653C
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DE
Germany
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booking device
booking
sliding plate
colored
accounting
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Expired
Application number
DEP39136A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Brinkmann To Broxten
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE913653C publication Critical patent/DE913653C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes

Description

  • Buchungsgerät für die Durchschreibebuchhaltung Zu Zwecken der Durchschreibebuchhaltung sind Geräte bekannt, die Konten- und journal-blätter zeilen- und zueinander ausrichten. Bei bekannten Ausführungen können auch Kontenblätter zu gelochten journalformularen ausgerichtet werden. Das Durchschreibegerät besteht dann im wesentlichen aus einer Schiene, die mittels Dorne od. dgl. einerseits und mittels Ausnehmungen an dem Block andererseits ausgerichtet und befestigt werden. Die Schiene trägt eine Klemmvorrichtung zum Festhalten und Ausrichten des Kontenblattes.
  • Das Buchungsgerät der Erfindung zeichnet sich durch einem besonders einfachen Aufbau und einfache- Handhabung aus. Es besteht aus einer Schiebeplatte von geringer Höhe, die zum Ausrichten der Formulare zueinander und auch als Farbblatt7führer und -träger dient, Grundsätzlich genügt es dabei, wenn diese als Buchungsgerät dienende Schiebeplatte die Höhe einer zu beschriftenden Zeile, also etwa i cm hat, während die Führung an den. senkrechten Kanten der zu einem Block vereinigten Durahschriftsformud"are durch Führungsleisten an der Rückseite der Schiebeplattes, die z. B. etwa 1/4 der Höhe des Durchschriftsformularblocks haben, sicherges.tedllt wird. Zweckmäßigerweisei aber wird die Höhe der Schiebeplatte etwas größer, z. B. etwa 5 bis 6 cm, zu wähl@e-n sein, wol;ei die Höhe zweckmäßig so begrenzt ist, daß die Hand des Schreibenden nicht auf dem Buchungsgerät aufliegt. Hierdurch wird im Gegensatz zu den bekannten Buchungsgeräten, eine Verschmutzung des Durchschriftsformulars durch den von der Hand auf das Farbpapier ausgeübten Druck vermieden. Die Schiebeplatte hat an beiden Seiten Führungsleisten, die rechts und links an den Kantern des journalblocks gleiten können. In einfachster Weise werden die Führungsleisten dadurch hergestellt, da.ß die Schiebeplatte an beiden Seiten ein kurzes Stück im rechten Winken nach unten abgebogen wird.. An der linken Kante der Oberseite befindet sich eine Einrichtung zum Festhalten des Farbpapiers und zum Anlegen, Ausrichten und Festhalten, der Konten-Blätter, z. B. Klemmvorrichtung oder Anschlagnocken. Erfindungsgemäß wird das Farbpapier. vorzugsweise so an der Schiebeplatte befestigt, da.ß zwei nicht eingefärbte Verlängerungen des Farbpapiers nach unten um die Schiebeplatte herumgeschlagen werden, so da,ß eine Manschette entsteht, die keiner weiteren. Befestigung bedarf. So kann das Buchungsgerät ohne Gerfahr des Verrutsrherns und Knittern:s des Farbpapiers bewegt werden, während der unten umgeschlagene und fast wieder bis zur Oberkante geführte, nicht eingefärbte Teil der Manschette ein: Hängenbleiben verhindert, wenn das Buchungsgerät zum Teil über die Unterkante des journalbloacks. herunter und wieder zurückgeführt wird. So vereinigt das Buchungsgerät auf einfachste Weise die für seine Verwendung erforderlichen Funktionen: es dient gleichzeitig als Schreibplatte, hält die Kontenkarte bzw. das Kontenblatt und das. Farbpapier, während die beiderseitigen Führungsleisten Übereinstimmung der Spalten und die Bewegung in :senkrechter Richtung durch den Benutzer Übereinstimmung der Zeilen herbeiführt.
  • Erfindungsgemäß kann das Buchungsgerät sowohl als Träger eines Farbpapierblattes als auch als Träger einer Farbmasse dienen, die unmittelbar auf die Schiebeplatte aufgebracht wird oder mittelbar auf einer besonderen Platte aufgebracht, z. B. auf einen Stück Karton auswechselbar in Nuten od. dgl. .in die Schiebeplatte eingeschoben und von dieser gehalten wird.
  • Die Handhabung des Buchungsgeräts unterscheidet sich nach Art der verwendeten Journalblocks oder -Blätter. Bei, einem journaJ1block mit undurchsichtigen journalblättern wird die Schiebeplatte des Buchungsgeräts unter das oberste Journalbl.att gelegt, über :dieses das Farbpapier und das Kontenblatt. Wird ein Journ.alblock mit transparenten journalblättern verwendet, so wird die Schiebeplatte des Buchungsgeräts und das Farbpapier mit seiner Farbfläche: nach, oben. unter das oberste Journalblatt gelegt und über dieses die Kontenkarte. Bei dieser Arbeitsweise ist dieDurchschrift auf dem Journalblatt jederzerk, sichtbar.
  • Zweckmäßig werden Journ.alblloaks. verwendet, die in bekannter Weise durch Drahtwendel geheftet sind, so daß die beschrifteten Journalblätter unter den journalblock herumgeschlagen werden können. So wird z. B. der bei Heftung durch Klammern entstehende Wulst vermieden, der beim Beschriften der obersten Zeilen des Jaurnalblocks hinderlich sein kann. Es können an Stelle eines Journalblocks auch lose Journalblätter mit dem Buchungsgerät beschriftet werden. Dabei werden ein: oder mehrere journalNätter lose auf eine UnterlegpIatte von entsprechender Größe gelegt. Die Journalblätter können: aber auf der Unterlegplatte in bekannter Weise mit PreBran.d, Nocken oder anderen üblichen Mitteln befestigt werden. Im Gegensatz zur Verwendung des Buchungsgerätes auf einem Journalblock erfolgt in diesem Fall das Ausrichten. des Buchungsgeräts. an, den Seitenkanten der Unterlegplatte, an. der die seitlichen Schirenen der Platte des Buchungsgeräts. entlang gleiten.
  • Ist der auf der Schiebeplatte liegende Teil der oben beschriebenen Farbpapiermanschette auf seiner Ober- und Unterseite eingefärbt, so. ist die Anfertigung einer Drittschrift in einem Arbeitsgang möglich., indem über der Schiebeplatte in die Manschette ein weiteres Blatt oder eine Karte eingeschoben und in bekannter Weise spaltengerecht ausgerichtet wird.. Das zeilenmäßige Ausrichten erfolgt durch Verschrieben, der Schiebeplatte quer zur Zeilenrichtung. Gegebenenfalls ist an der linken Kante der Schiebeplatte ein. Anschlag zum Ausrichten, für das zur Drittschrift verwendete Blatt vorgesehen:.
  • Wird anstatt eines. Farbblattes die Farbmasse unmittelbar auf der Schiebeplatte oder mittelbar auf einem geeigneten Träger, der seinerseits zweckmäßig auswechselbar auf der Schiebeplatte befestigt ist, aufgebracht, so wird der Vorteil erzielt, daß je nach Dicke der Farbschicht und Ergiebigkeit der Farbmasse eine außerordentlich große Anzahl (mehrere tausend) Durchschriften hergestellt werden kann.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise. Abb. i zeigt eine Ausführungsform des Buchungsgeräts auf einem Journalblock liegend. Das Buchungsgerät besteht aus der Schiebeplatte i, der Führungsleiste 2 und der Formularbegrenzungs.leiste 3 an den beiden Seitenkanten, die. aus dem senkrecht nach unten und oben umgebogenen Ende der Schiebeplatte bzw. aus besonders befestigten Leisten: bestehern. An der linken. Kante sitzt die Klemmvorrichtung q., die zum Halten und Ausrichten des Kontenblatts dient.. Die Klemmvorrichtung besteht aus. einem Oberteil (Klemme) q. und einem Unterteiil: (Sockel) 5, die vorteilhafterweise zur Verbesserung der Auflage eine, weitere Leiste 6 aufweist.
  • Abb. 2 zeigt ein Buchungsgerät, das an Stelle der in der Abb. i dargestellten Klemmvorrichtung 3 Nocken 7 trägt, die zum Ausrichten. und Halten. der Kontenkarte; dienen, die beispielsweise an der Schiebeplatte hochgestanzt sein können.
  • Abb. 3 veranschaulicht das Zusammenwirken von Buchungsgerät, Jeurnälblock und: Kontenkarte. Die in der Zeichnung gestrichelte Schiebeplatte des Buchungsgeräts B liegt unter dem obersten Journalblatt des Journalblocks J, das nicht sichtbare Farbpapier liegt auf bzw. unter deren obersten Journalblatt und wird, soweit es sich nicht um die vorher beschriebene Farbpapiermanschette handelt, zusammen mit der Kontenkarte K durch die Klemmvorrichtung gehalten.
  • Abb. q. zeigt das Buchungsgerät B mit als Manschette M umgelegtem Farbpapier. Nur der auf der Oberseite des Buchungsgeräts B liegende Teil der Manschette M ist eingefärbt. Das Buchungsgerät ist zum Teil über die Unterkante des journalblocks J heruntergeführt.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt in der Linie A-A' der Abb. 4. Die, nach unten umgeschlagenen Enden der Manschette M greifen weit übereinander, während der an der Unterkante umgeschlagene Teil fast bis zur Oberkante der Schiebeplatte reicht, damit ein Umschlagen dieses Teils durch die Bewegung des Buchungsgeräts zum Teil über die Unterkante des Journalblocks J hinaus verhindert wird.
  • Abb.6 zeigt ein. Buchungsgerät mit auf der Schiebeplatte aufgebrachter Farbmasse.
  • Abb. 7 zeugt ein Buchungsgerät im Schnitt mit einem auswechsdbaren Karton ade Farbmassenträger.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Buchungsgerät für die Durchschreibebuchhaltung, bestehend aus einer quer zur Zeilenrichtung verschiebbaren. Schiebeplatte von geringer Höhe und den Durchschriftsformularen entsprechender Breite mit Führungsleisten an den Seitenkanten der Rückserite, mit denen sie sich an den Durchschriftsformularen spaltengerecht und durch Verschieben nach oben und unten zeilengerecht ausrichtet. z. Buchungsgerät für die Durchschreihebuchhadtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte (i) mit einem ein-oder zweiseitig farbgebenden Papier od. dgl. belegt ist und damit gleichzeitig die Funktion der automatischen Farbblattführung übernimmt. 3. Buchungsgerät nach Anspruch i und. a, dadurch gekennzeichnet, daß die: Schiebeplatte eine mit ihr fest verbundene Ausrichte- und Klemmvorrichtung od.. dgl. zum Festhalten und Ausrichten von einem oder mehreren Buchungsblättern. trägt. 4. Buchungsgerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,B das einseitig eingefärbte Farbpapier agsManschette nvit derFarbfläche nach oben um die Schiebeplatte des Buchungsgeräts gelegt ist. 5. Buchungsgerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die nach unten umgelegten, nicht eingefärbten Teile der Farbpapiermanschette so weit übereinandergreii.fen, daß der um die Unterkante des. Buchungsgeräts geschlagene Teil fast bis an die Oberkante hinaufreicht. 6. Buchungsgerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichneit, da,ß der auf der Obeirseite der Schiebeplatte liegende Teil der Farbpapiermanschette beiderseits eingefärbt ist. 7. Buchungsgerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeplatte des Buchungsgeräts mit einer Farbmasse versehen ist. B. Buchungsgerät nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch ein lösbar verbundenes, die Farbmassen tragendes Flächengebilde, z. B. einen mit Farbmasse bedeckten Karton. g. Buchungsgerät für Durchschreibebuchhaltung nach Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch Nocken, durch welche die mit entsprechender Lochung versehene Karteikarte gehaken und ausgerichtet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriift Nr. 737 858.
DEP39136A 1949-04-07 1949-04-07 Buchungsgeraet fuer die Durchschreibebuchhaltung Expired DE913653C (de)

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DEP39136A DE913653C (de) 1949-04-07 1949-04-07 Buchungsgeraet fuer die Durchschreibebuchhaltung

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE737858C (de) * 1940-11-29 1943-07-27 Erwin O Haberfeld Durchschreibeplatte fuer Buchungszwecke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE737858C (de) * 1940-11-29 1943-07-27 Erwin O Haberfeld Durchschreibeplatte fuer Buchungszwecke

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