DE581923C - Punktierlineal - Google Patents

Description

• Punktierlineal Es sind bereits Punktierlineale mit durchlochter Platte als Schablone bekannt, mittels denen durch Führen des Ziehstiftes über die Schablone punktierte Linien hergestellt werden. Bei diesen Linealen ist der Schablonenstreifen an der Ziehkante des Lineals zwischen diesem Lineal und einem unteren Metallstreifen eingespannt. Der untere Metallstreifen hat außer dem Festhalten der Schablone noch den Zweck, die Schablone von der Papierunterlage in Abstand zu halten, um ein Verwischen der noch nassen Linien beim Verschieben des Lineals zu verhüten. Der Nachteil bei diesen Linealen besteht darin, claß der untere Metallstreifen bis an die Ziehkante des Lineals reicht, und hält infolgedessen auch beim Ziehen der Linie die Schablone im Abstand vom Zeichenblatt. Das Ziehen der Linie ist dadurch sehr erschwert, wenn nicht gar unmöglich.
• Ein anderes bekanntes Hilfsmittel zur Ausführung punktierter Linien ist eine beliebig durchlochte elastische Platte, die etwas gebogen auf das Zeichenblatt hohl aufgelegt wird. Zur Ausführung der Linien bedient man sich eines einfachen Lineals. welches auf die Schablone mit der Ziehkante über den Durchlochungen aufgelegt wird. Die Schablone wird dabei auf die Zeichenunterlage angedrückt. Der Nachteil dieses Hilfsmittels besteht darin, daß beim Auflegen des Lineals die Schablone mit der ganzen Fläche auf diq Unterlage angedrückt wird und :ich erst nach Wegnahme des Lineals wieder abhebt, um ein Verwischen der Linien zu verhüten. Es ist bei dieser Trennung von Lineal und Schablone nicht möglich, beide zusammen weiterzuschieben, ohne die noch nassen Linien zu verwischen.
• Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes, und zwar zeigt F ig. r eine Aufsicht des Lineals, Fig. z einen Onerschnitt des Lineals, Fig. 3 einen Querschnitt des Lineals in Ver-bindung mit einer Reißschiene, Fig.:1 mit Hilfe des Erfindungsgegenstandes ausgeführte punktierte Linien.
• Der Erfindungsgegenstand besteht aus den perforierten Platten a, dem eigentlichen Lineal b und dem Mittelstück c mit einer unteren Platte d. Die perforierte Platte a aus Metall oder Zelluloid und das eigentliche Lineal b sind in die im Mittelstück c mit der. unteren Platte d gebildeten Nute eingeschoben, so daß die perforierte Platte a bequem nach Wahl ausgewechselt werden kann. Damit unmittelbar beim Ziehen der Linie die perforierte Platte a dicht an das Zeichenblatt angedrückt wird, um gleich danach in seine alte Lage zurückzugehen, ist die untere Platte d schmaler gehalten. Die untere Platte d verhindert so auch ein Verwischen der Linie bei Ausführung mit Tusche.
• Die Ausführung der punktierten Linie geschieht wie beim gewöhnlichen Lineal oder Reißschiene, indem man mit dem Zeichenstift an der Linealkante über der perforierten Platte a hinweg entlang zieht,. und zwar ebenso schnell wie bei einer durchgehenden Linie.
• Zur Ausführung paralleler Linien bedient man sich des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer Reißschiene, indem man auf einer Seite des Erfindungsgegenstandes die perforierte Platte a und das Lineal b entfernt und in die so entstandene Nute die Reißschiene e einschiebt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Punktierlineal mit elastischer, durchlochter Platte, die zwischen zwei Schienen eingeklemmt ist, wobei die obere, die Ziehkante bildende Schiene bis zu den Durchlochungen reicht, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schiene (d) gegegenüber der oberen (b) soweit zurückspringt, daß die eingeklemmte Schablone (a) sich nur an der Ziehfederberührungsstelle vorübergehend auf das Papier aufsetzt.