DE544436C - Handlochvorrichtung - Google Patents

Handlochvorrichtung

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DE544436C
DE544436C DEA59303D DEA0059303D DE544436C DE 544436 C DE544436 C DE 544436C DE A59303 D DEA59303 D DE A59303D DE A0059303 D DEA0059303 D DE A0059303D DE 544436 C DE544436 C DE 544436C
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DE
Germany
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punch
stripper plate
card
plate
die
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DEA59303D
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ACCOUNTING AND TABULATING CORP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Lochkarten für statistische Zwecke o. dgl. durch von Kraft angetriebene Lochmaschinen entstehen gelegentlich Lochungsfehler, die durch das plötzliche Aussetzen von einem oder mehreren Lochstempeln oder durch nicht richtiges Drücken der Tasten hervorgerufen werden. Um diese Fehler zu beseitigen, müssen bisher die Karten nochmals durch die Maschine hindurchgeführt werden, was besonders störend ist, wenn der Fehler in mehreren Karten erscheint und dann jede für sich nachgelocht werden muß. Auch ist es sehr zeitraubend und dadurch auch teuer, für jeden Lochfehler nochmals die Maschine in Betrieb zu setzen. Die Erfindung betrifft eine Handlochvorrichtung, die vorzugsweise dazu dienen soll, nachträglich von der Lochmaschine ausgelassene Lochungen herzustellen, ohne die Lochmaschine nochmals in Betrieb setzen bzw. eine neue Karte lochen zu müssen.
Die Vorrichtung besteht, wie bekannt, aus einer in einem Rahmen befestigten Matrizenplatte, die entsprechend den Zählpunktstellen der Karte gelocht und mit Anschlägen zum richtigen Einlegen der Lochkarten versehen ist und durch eine ebenso gelochte Abstreiferplatte überdeckt wird.
Erfindungsgemäß soll die Abstreiferplatte aus durchsichtigem Stoff bestehen, so daß die eingelegte Lochkarte sichtbar ist. Dies hat den Vorteil, daß die zu lochenden Stellen auf ihre richtige Lage zu den Löchern der Matrizenplatte geprüft werden können, wobei zweckmäßig durch Ausschnitte in der Abstreifer- und Matrizenplatte das Anfassen der Lochkarte und durch Anbringen von Führungen oberhalb der Abstreiferplatte zur Aufnahme vorgelochter Schablonen das Nachlochen erleichtert wird. Das Lochen selbst soll durch Abrundung oder kugelförmige Ausbildung des wirksamen Endes des Lochstempels und durch einen auf den Lochstempel aufgeschobenen elastischen Ring, der sich gegen einen Bund oberhalb des wirksamen Endes des Lochstempels anlegt, erleichtert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in Fig. 1 und 2 dargestellt, während Fig. 3 einen Lochstempel zeigt, der zweckmäßig bei der Vorrichtung nach Fig. 1 Anwendung findet.
Die Abstreiferplatte s ist aus durchsichtigem Stoff, beispielsweise Celluloid, hergestellt und wird an drei Seiten von einem Rahmen 1,2,3 gehalten, dessen Längsseite 2 an den Rahmen der Matrizenplatte d fest oder abnehmbar angelenkt ist. Die Matrizenplatte wird an drei Kanten von einem Rahmen g gehalten, der zugleich als Führung
und Anschlag für die zu lochende Karte c dient und deren Lochstellen in der richtigen Lage über den Löchern der Matrize hält. Die Oberseite des Rahmens g bildet eine ebene Fläche zur Auflagerung der Abstreiferplatte.?. Man wird die Stärke des Rahmens g über der Matrizenplatte so wählen, daß eine oder auch zwei Karten c zwischen Abstreifer- und Matrizenplatte Platz finden.
ίο Der Rahmen g der Matrizenplatte kann an der einen oder auch an beiden Schmalseiten mit einer federnden Klammer 4 ausgestattet sein, durch die die Rahmenseiten 1, 3 der Abstreiferplatte an der Matrizenplatte festgehalten werden.
Sowohl die Abstreifer- als auch die Matrizenplatte können bei 5 und 6 ausgeschnitten sein, um ein Erfassen der Karte c zu erleichtern.
Die Matrizenplatte d und die Abstreiferplatte ί sind in ihrer ganzen Fläche, auch an den nur durch Punkte angedeuteten Stellen, in Übereinstimmung mit den Lochstellen der Karten mit Löchern versehen. Der Rahmen der Abstreiferplatte kann, wie bekannt, an dem Rahmen der Matrizenplatte angelenkt sein, wodurch die richtige Lage beider Platten zueinander gesichert wird.
Anstatt die Vorrichtung zum Vervollständigen von bereits gelochten Karten zu benutzen, läßt sie sich auch zur Herstellung übereinstimmender Lochungen in einer Anzahl von Karten gut verwenden. Zu diesem Zweck werden oberhalb der Abstreiferplatte Führungen g2 für eine Schablone angebracht.
Die Führungen können in der Weise gebildet werden, daß man die Rahmenteile 1,2,3 unterscheidet, so daß die Schablone in die so entstehenden Fugen eingeschoben werden kann. Durch geeignete Klammern könnte die Lage der Schablone gesichert werden.
Der Stanzstempel 14 wird zweckmäßig, wie es in Abb. 4 veranschaulicht ist, an seinem wirksamen Ende abgerundet. Auf ihn wird eine Scheibe 15 aufgeschoben, die mit einer elastischen Gummischeibe 16 versehen ist und mit letzterer beim Lochstanzen auf der Abstreiferplatte s auf ruht, während sie andererseits gegen einen Bund am Lochstempel anliegt. Hierdurch wird beim Lochen eine Beschädigung der Abstreiferplatte vermieden.
Die Vorrichtung ist sehr einfach zu bedienen und kann von ungeschultem Personal benutzt werden, das nur nötig hat, die Karte zwischen Abstreifer und Matrize einzuführen, den Stanzstempel in die gewünschte Lochstelle des Abstreifers einzuführen und den Stempel 14 nach unten zu drücken, bis er durch die Karte hindurchgedrungen ist. Wird der durchsichtige Abstreifer verwendet, so kann auch durch eine ungeschulte Person eine genaue Arbeit geliefert werden.

Claims (5)

  1. 65 Patentansprüche:
    i. Handlochvorrichtung, um Löcher in Karten für statistische Zwecke von Hand zu stanzen, bei der ein Rahmen eine Matrizenplatte trägt, die entsprechend den Zählpunktstellen der Karte gelocht und mit Anschlägen zum richtigen Einlegen der Karten versehen ist und durch eine ebenso gelochte Abstreif erplatte überdeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferplatte durchsichtig ist, so daß die zu lochende Karte sichtbar ist.
  2. 2. Handlochvorrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Äbstreiferplatte und die Matrizenplatte mit Ausschnitten (5, 6) versehen sind, um das Erfassen der Karte zu erleichtern.
  3. 3. Handlochvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Abstreiferplatte Führungen (g2) für eine Schablone vorgesehen sind, deren Lochanordnung auf die zwischen Abstreiferplatte und Matrize liegende Karte übertragen werden soll.
  4. 4. Stanzstempel zur Verwendung bei einer Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzstempel (14) an dem wirksamen Ende abgerundet oder kugelig ausgebildet ist.
  5. 5. Stanzstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stanzstempel (14) ein sich gegen einen Bund (15) des Stempels anlegender elastischer Ring (16) aufgeschoben ist, der sich während des Lochens auf die Abstreiferplatte auflegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59303D 1928-10-19 1929-10-12 Handlochvorrichtung Expired DE544436C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB30340/28A GB315642A (en) 1928-10-19 1928-10-19 Improvements in or relating to apparatus for punching holes in statistical or like record cards

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE544436C true DE544436C (de) 1932-02-18

Family

ID=10306071

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA59303D Expired DE544436C (de) 1928-10-19 1929-10-12 Handlochvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE544436C (de)
FR (1) FR682913A (de)
NL (1) NL28064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214914B (de) * 1959-05-29 1966-04-21 Ibm Vorrichtung zur Lochmarkierung eines kartenfoermigen Aufzeichnungstraegers mit vorgekerbten Zaehl- und Lochpunktstellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214914B (de) * 1959-05-29 1966-04-21 Ibm Vorrichtung zur Lochmarkierung eines kartenfoermigen Aufzeichnungstraegers mit vorgekerbten Zaehl- und Lochpunktstellen

Also Published As

Publication number Publication date
FR682913A (fr) 1930-06-04
NL28064C (de)

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