DE2529322C2 - Verfahren zum Abrunden der Schnittkanten von ungebrannten Rohziegeln - Google Patents

Verfahren zum Abrunden der Schnittkanten von ungebrannten Rohziegeln

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DE2529322C2
DE2529322C2 DE19752529322 DE2529322A DE2529322C2 DE 2529322 C2 DE2529322 C2 DE 2529322C2 DE 19752529322 DE19752529322 DE 19752529322 DE 2529322 A DE2529322 A DE 2529322A DE 2529322 C2 DE2529322 C2 DE 2529322C2
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cut
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DE19752529322
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Friedrich 2903 Bad Zwischenahn; Becker Gerold; Zitterich Berthold; 2903 Ohrwege Richter
Original Assignee
Wilhelm Roben Klinkerwerke, 2932 Zetel
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /um Abrunden der Schnittkanten von ungebrannten Rohziegeln, die aus einem Block herausgetrennt werden.
Üblicherweise wird bei dem Abtrennvorgang der Rohziegel aus dem Block durch die in den Block eindringenden Schneidorgane die Kanten der dann einstehenden Rohziegel aufgeworfen, so daß diese scharfkantig sind und vorstehen. Diese Kanten sind dann insofern nachteilig, als sie unschön sind und zu Verletzungen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe die Schnittkanten der aus einem Block herausgetrennien Rohziegel abgerundet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindnngsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Oberseite des Blocks eine den Block vollständig bedeckende Materialbahn aus Papier. Stoff. Metall. Kunststoff od. dgl. gelegt wird, die beim Trennvorgang an den vorgesehenen Trennstellen der Rohziegel jeweils von einem Schneidorgan in den Block gedruckt wird, worauf die Schneidorgane vollständig in den Block eindringen und ihn in die Rohziegel zerteilen.
Das Verfahren nach der Erfindung ist äußerst einfach, da es genügt, vor dem Eindringen der Schneidorgane in den Block auf die Seite des Blocks, von der die Schneidorgane in den Block eindringen, eine entspreeilende Materialbahn zu legen. Bevor die .Schneidorgane dann in den eigentlichen Block eindringen können, drücken diese die Materialbahn in den noch weichen Block hinein, so daß die später entstehenden Schnittkanten bereits vor Durchführung des Schnittes cine gewisse Abrundiing erfahren. Anschließend diirchdiingen die Schncidorganc die Materialbahn und zerteilen den Block in die einzelnen Rohziegel.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Materialbahn so steif auszugestalten, daß sie von den Schneidorganen nicht durchtrennt wird, sondern darüber hinaus in den Block so weit mit hineingezogen wird, bis der Block in die einzelnen Rohziegel zerteilt ist. Auf diese Weise können je nach Ausbildung der Maierialbahn auch die Schnittflächen und die von der Materialbahn bedeckten Stirnflächen mit einer Oberflächenstruktur versehen werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß für den Trennvorgang die Materialbahn beiderseits des Blockes gehalten wird. Durch einsprechendes Festhalten der Maierialbalin und eiisprechende Bemessung der Länge der Maierialbalin kann
ίο die Form der Abrundung beeinflußt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines in mehrere Rohziegel zu zertrennenden Blockes, inklusive einer, mehrere Schneidorgane umfassenden Schneidvorrichtung und
F i g. 2 die Vorderansicht auf die in F i g. 1 gezeigte Schneidvorrichtung zusammen mit dem Block.
Aus F i g. 1 ist ein Block 1 ersichtlich, der im vorliegenden Falle einer Strangpreßanlagc entnommen ist.
Der Block 1 hai. wie F i g. 2 zu entnehmen ist. bereits die Abmessungen der Länge und Breite der herzustellenden Ziegel, in ihm sind jedoch die ungebrannten, noch nicli! zerschnittenen Rohziegel mit ihren zukünftigen Tiagseiten nebeneinandeiiiegend angeordnet. Der Block 1 befindet sich auf einem Förderband 2. Seitlich des Blockes 1 ist eine Schneidvorrichtung 3 gezeigt. Sie weist einen Rahmen 4 auf. zwischen dessen Längsseiten Drähte 5 so gespannt sind, daß sie zwischen sich einen Abstand aufweisen, der im wesentlichen der Dicke des herzustellenden Rohziegels entspricht. Der Rahmen 4 ist. wie aus F i g. 2 gut ersichtlich ist. um einen Drehpunkt 6 aus einer in der Zeichnung gezeigten Bereitschaftsstellung heruntersehwcnkbar. Im Bereich des einen Endes des Rahmens 4. bzw. im Bereich der Stirnseite des Blockes I ist auf einer Tragkonstruktion eine Papierrolle 7 gelagert, die in der Höhe so angeordnet ist, daß die ablaufende Papierbahn 8 im wesentlichen in der Höhe der Oberseite des Blocks 1 abgezogen werden kann.
Das Verfahren nach der Erfindung wird folgendermaßen durchgeführt: Der Block 1 wird von der Strangpreßanlage auf das Förderband 2 gegeben, wo er verbleibt. Anschließend wird von der Papierrolle 7 die Papierbahn 8 abgerollt und auf die Oberseite des Blocks I gelegt, worauf die Schneidvorrichtung 3 aus ihrer Bercilschaftsstellung nach unten in Richtung des Pfeiles P verschwenkt wird und die Drähte 5 damit zuerst in Kontakt mit der Papierbahn 8 gelangen, und nach Eindrücken desselben in den Block 1 und Durchtrennen der Papierbahn 8 in den Block 1 eindringen und diesen in die verschiedenen, nebeneinander angeordneten Rohziegel zerteilen. Je nachdem, wie und ob die Papierbahn 8 seitlich an den Stirnseiten des Blocks 1 gehalten ist, kann sich die Papierbahn 8 beim Eindringen der Schneidorgane nachziehen oder nicht. Je mehr sich die Papierbahn 8 nachziehen kann, um so runder werden die Schnittkanten. Je nach Ausführung der Materialbahn. sei es. daß sie aus Papier, Stoff, Metall oder Kunststoff besteht, kann die Ausbildung der Schnitikanten variiert werden. Es ist insbesondere möglich. Einfluß auf die Schnittkantenausbildung über die Dchnfähigkeit der Materialbahn und ihre Haltbarkeit bei Schnittbelastung auszuüben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abrunden der Schnittkanten von ungebrannten Rohziegeln, die aus einem Block herausgcircnni werden, d a d u r c h g c k e η η zeichnet, daß auf die Oberseite des Blocks eine den Block vollständig bedeckende Maierialbalin aus Papier, Stoff, Metall. Kunststoff od. dgl. gelegt wird, die beim Trennvorgang an den vorgesehenen Trennstellen der Rohziegel jeweils von einem Schneidorgan in den Block gedrückt wild, worauf die Schneidorgane vollständig in den Block eindringen und ihn in die Rohziegel zerteilen.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß für den Trennvorgang die Materialbahn beidseitig des Blocks gehaken wird.
DE19752529322 1975-07-01 Verfahren zum Abrunden der Schnittkanten von ungebrannten Rohziegeln Expired DE2529322C2 (de)

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DE19752529322 DE2529322C2 (de) 1975-07-01 Verfahren zum Abrunden der Schnittkanten von ungebrannten Rohziegeln

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DE2529322B1 DE2529322B1 (de) 1976-05-06
DE2529322C2 true DE2529322C2 (de) 1976-12-09

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