DE528817C - Vorrichtung zur Erzeugung von Falten in Textilstoffen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Falten in Textilstoffen o. dgl.

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DE528817C
DE528817C DEH123855D DEH0123855D DE528817C DE 528817 C DE528817 C DE 528817C DE H123855 D DEH123855 D DE H123855D DE H0123855 D DEH0123855 D DE H0123855D DE 528817 C DE528817 C DE 528817C
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parts
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DEH123855D
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MARY HAMILTON GEB BLAIR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/30Hand irons of special external shape or form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Falten in Textilstoffen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Falten in Textilstoffen o. dgl., bei welcher der zu behandelnde Stoff in der Längsrichtung der zu erzeugenden Falten zwischen zwei mit ineinandergreifenden Leitblechen versehenen Führungsteilen hindurchgeführt wird und danach die gebildeten hochstehenden Falten auf den Stoff niedergepreßt werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Erzeugung der Falten durch zwei voneinander unabhängige Teile erfolgt, die von entgegengesetzten Seiten auf den Stoff einwirken, wobei sie einen Schlitz und eine Führung bilden, durch welche sich der zu behandelnde Stoff hindurchbewegt, so daß hochstehende Falten entstehen, die dann beispielsweise mittels eines Plätteisens auf den Stoff niedergepreßt werden. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß an der Vorrichtung ein besonderer Führungsteil vorgesehen ist, durch den die hochstehenden Falten allmählich umgelegt und zur Anlage gegen den Stoff gebracht werden. Diese Faltenumlegeführung besteht erfindungsgemäß aus einem rechenartig oder sägeartig ausgebildeten ebenen Teil, welcher flach gegen die Oberfläche des Stoffes anliegt und einen oder mehrere parallele Schlitze aufweist, die von der einen Kante des Führungsteils ausgehen und schräg zu dieser Kante verlaufen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die ineinandergreifenden und nebeneinanderliegenden Leitbleche an der Eintrittsstelle des Stoffes weiter voneinander entfernt sind als an dessen. Austrittsstelle.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den unteren Teil der Vorrichtung in Draufsicht von oben, während Abb. 2 den oberen Teil der Vorrichtung von der Unterseite her gesehen darstellt.
  • Abb.3 zeigt schaubildlich eine rechenartige oder sägeartige Führung zum Umlegen der Falten, und Abb. q. ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einem Bügeleisen, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 5 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht unter Fortlassung einiger Teile.
  • In der Zeichnung sind io und ii die beiden Hauptteile der Vorrichtung. Der untere Teil io besteht aus einer Blechplatte, die an ihrem in der Bewegungsrichtung der Vorrichtung in bezug auf den Stoff vorne liegenden Ende nach oben umgebogen ist, so daß eine Anschlagfläche ia mit einer abgerundeten Kante 13 entsteht (Abb. q.). Die Seiten des unteren Teils io sind ebenfalls nach oben gebogen und bilden Führungsflächen 1q.. Eine dritte Führungsfläche 15 ist an der Platte durch Niete 16 befestigt. Der obere Teil ii besteht aus einem Gehäuse 17 mit einer waagerechten Deckplatte und zwei senkrechten Seitenwänden und ist ebenfalls aus Blech hergestellt. Etwa in der Mitte jeder Seitenwand ist das Blech eingebogen, so daß eine Rinne 27 entsteht, die zur Aufnahme einer ebenen Platte 18 dient, welche in das Gehäuse durch das vordere Ende eingeführt werden kann. Die Platte 18 trägt zwei schräg zueinander angeordnete Führungsstreifen ig, die winklig umgebogen sind (Abb. 2, 4). Die Seitenwände des Gehäuses 17 sind an ihren unteren Kanten mit Ansätzen 2o versehen, die derart umgebogen sind, daß sie in einer zu der Platte 18 parallelen Ebene liegen. Hinter den Streifen ig sind die Seitenwände des Gehäuses 17 zunächst nach außen umgebogen und dann nach innen, so daß sie eine Rinne 21 bilden, die zur Aufnahme einer rechenartigen Führung 22 (Abb.3) dient. Die Führung 22 besteht aus einer rechteckigen Platte, deren eine Hälfte rechtwinklig zu der anderen Hälfte gebogen ist und deren jede Hälfte parallele Schlitze 23, 24 aufweist, die von der Kante der Platte ausgehen und schräg zu dieser Kante verlaufen. Die Schlitze 23 der einen Hälfte der Führung sind in bezug auf die Schlitze 24 der anderen Hälfte entgegengesetzt gerichtet, so daß, wenn die eine Hälfte der Führung in den Rinnen 21 liegt und die Schlitze der anderen Hälfte in Wirkung treten, die Falten in der einen Richtung umgebogen werden, und wenn die Führung umgekehrt eingesetzt ist, die Falten in der entgegengesetzten Richtung umgebogen werden. In Abb. 4 ist die erfindungsgemäß ausgeführte Vorrichtung in Verbindung mit einem Bügeleisen 25 besonderer Bauart dargestellt, wobei die Verbindung mittels eines an der Deckplatte des Gehäuses 17 vorgesehenen Ansatzes 28 erfolgt, der zwischen dem Handgriff und dem Körper des Bügeleisens mittels einer der den Handgriff festhaltenden Schrauben festgeklemmt ist. Die Seitenwände des Gehäuses 17 schließen sich an die Spitze des Bügeleisens an. Das Gehäuse kann gegebenenfalls auch so ausgeführt werden, daß die Vorrichtung an einem Bügeleisen beliebiger Form angebracht sein kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Teil io wird auf einer ebenen Fläche und der Teil ii über dem mit Falten zu versehenden Stoff derart angeordnet, daß die Führungsteile 14 und 15 nach oben zwischen den Streifen ig und den Ansätzen 2o hervorragen. Der Teil ii wird dann auf dem Stoff mittels des Bügeleisens 25 vorwärts geschoben. Das vordere Ende 26 der Platte 18 drückt durch den dazwischenliegenden Stoff auf das vordere Ende 13 des Teils io, so daß der Teil io unterhalb des Stoffes mitbewegt wird. Der Stoff geht zwischen den umgebördelten Kanten 13 und 26 und unter den Streifen ig hindurch. Bei der Vorbeibewegung des Stoffes an den Streifen ig werden mittels der Führungsteile 14 und 15 zwischen den Streifen und neben den Streifen Falten gebildet. Infolge der Hinwegbewegung des Stoffes über die Führungsteile werden die Falten näher aneinandergerückt, so daß ihre Höhe zunehmen kann. Der Stoff verläßt dann die Führungsteile 14 und 15 und geht unter der Führung 22 hindurch, wobei die Falten des Stoffes in den Schlitzen 23 oder 24 geführt und mittels dieser Schlitze auf den Stoff niedergelegt werden, worauf dann die ebene Fläche des Bügeleisens die Falten flach bügelt.
  • Die Anzahl der Schlitze und Führungsteile ist beliebig, auch können mehrere Führungen mit einer verschiedenen Anzahl von Schlitzen und mehrere Platten 18 und Teile io nebeneinander vorgesehen sein, um eine entsprechende Anzahl von Falten zu erzeugen. Die Vorrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß nur eine Falte entsteht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Falten in Textilstoffen o. dgl., bei welcher der zu behandelnde Stoff in der Längsrichtung der zu erzeugenden Falten zwischen zwei voneinander trennbaren und mit ineinandergreifenden Leitflächen versehenen Führungsteilen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden und nebeneinanderliegenden Leitbleche (i4, 15, xg) an der Eintrittsstelle des Stoffes weiter voneinander entfernt sind als an dessen Austrittsstelle, und daß an die faltenbildenden Leitbleche sich ein Führungsteil (22) anschließt, der vor dem Preßkörper (25) angeordnet ist und die hochstehenden Falten allmählich umlegt und zur Anlage gegen den Stoff bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach`Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Führungsbleche (ig) des oberen Teils von der Eintrittsstelle (i3, 26) des Stoffes nach der Austrittsstelle hin abnimmt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Umlegen der Falten bewirkende Führungsteil aus einem rechenartig oder sägeartig ausgebildeten ebenen Teil (22) besteht, welcher flach gegen die Oberfläche des Stoffes anliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der säge- oder rechenartige Führungsteil (22) zwei Führungsflächen aufweist, von denen jeweils nur die eine wirksam ist, und die so ausgebildet sind, daß bei dem Hindurchgang des Stoffes durch die Schlitze (23) der einen Fläche die Falten nach der einen Richtung und bei dem Hindurchgang durch die Schlitze (24) der anderen Fläche nach der entgegengesetzten Richtung umgelegt werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsflächen des säge- oder rechenartigen Führungsteils (22) senkrecht zueinander stehen und jeweils eine von beiden zum Feststecken in der Vorrichtung dient, während die andere Fläche die Falten des Stoffes umlegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zusammen wirkenden Teile (io, ii) aus Blech bestehen und der die Falten umlegende rechenartige Führungsteil (22) in den oberen Faltenbildeteil (ii) einsteckbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem unteren Faltenbildeteil (io) vorgesehenen Leitbleche (i4, 15) sich von einer ebenen Platte nach oben erstrecken. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden voneinander trennbaren Führungsteile (io, ii) der Vorrichtung, beispielsweise der obere Teil (ii), einen Halter (i7) aufweist, in welchem die 'zur Erzeugung und zum Umlegen der Falten dienenden Führungsteile (ig, 22) herausnehmbar angeordnet sind, so daß sie zwecks Erzeugung einer anderen Anzahl von Falten gegen entsprechend ausgebildete andere Führungsteile auswechselbar sind.
DEH123855D 1928-04-26 1929-10-25 Vorrichtung zur Erzeugung von Falten in Textilstoffen o. dgl. Expired DE528817C (de)

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US2851206A (en) * 1954-08-03 1958-09-09 Bancroft & Sons Co J Random pleating of fabric

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US1936668A (en) 1933-11-28
US1797340A (en) 1931-03-24
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GB320914A (en) 1929-10-28

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