DE923785C

DE923785C - Vorrichtung zum Einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Ruecken gelochten Blaetterstapel

Info

Publication number: DE923785C
Application number: DESCH10289A
Authority: DE
Inventors: August Schlimme
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-08-22
Filing date: 1952-08-22
Publication date: 1955-02-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf, eine Vorrichtung zum Einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Rücken gelochten Blätterstapel mit einem Führungsteil für die Drahtschraube, der mit einer dem Drahtschraubenhalbmesser entsprechenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Längskehlung versehen ist. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen ist der Führungsteil in der Längskehlung mit schraubenförmig verlaufenden Rinnen versehen, der zum Einwinden der Drahtschraube dient, nachdem der Blätterstapel mit seinem Rücken auf den Führungsteil aufgesetzt wird. Die Drahtschraube muß sich hierbei beim Einwinden ihren Weg durch den Blätterstapel selber suchen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß als Führungsteil ein Kamm vorgesehen wird, dessen Zacken im Abstand der Lochungen am Kammkörper angeordnet und mit einem dem äußeren Drahtschraubenhalbmesser entsprechenden Radius halbkreisförmig ausgebildet sind, derart, däß die Drahtschraube beim Einwinden durch einen. mit den Lochungen in die Zacken eingreifenden Blattstapel den Zacken entlang innerhalb der Lochungen des Blätterstapels geführt wird. Hierbei ist beispielsweise jeder zehnte Zacken zu einer Spitze auslaufend verlängert, um das Auflegen der Einzelblätter bzw. des Blätterstapels auf den Kamm zu erleichtern. Die Zacken sind hohl ausgebildet und entsprechend der Steigung der Drahtschraube schraubengangförmig gestaltet. Außerdem wird eine an einem Längsrand halbkreisförmig ausgebildete und an die Drahtschraube angepaßte Deckplatte vorgesehen, die über die Drahtschraube greift, um beim Einwinden das Ausweichen der Drahtschraube nach oben zu verhindern.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist einfach im Aufbau und damit billig in der Herstellung. Sie ermöglicht eine einfache sowie zeitsparende Handhabung bzw. einungehemmtes Einwinden der Drahtschraube in einen Blätterstapel und kann auch als Führungsteil bei den bekannten Drahtschraubenwickelmaschinen verwendetwerden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Ansicht des Kammes, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i, Abb.3 eine der Abb.2 entsprechende Seitenansicht mit einem auf die Kammzacken aufgelegten Blätterstapel und einer Deckplatte.
Am Kammkörper i sind die Kammzacken 2 im Abstand der Lochungen des Blätterstapels 3 angeordnet. Beide Teile bilden den Führungsteil für die Drahtschraube. Die Zacken sind hohl und in ihrer Längsrichtung etwa halbkreisförmig ausgebildet mit einem inneren Biegungsradius, der etwa dem des äußeren Drahtschraubenhalbmessers entspricht. In ihrer Längsrichtung verlaufen die Zacken 2 entsprechend der Steigung der Drahtschraube 4 schraubengangförmig. Beispielsweise jeder zehnte Zacken ist zu einer Spitze 5 auslaufend verlängert, um das Auflegen der Einzelblätter bzw. des Blätterstapels zu erleichtern. Um beim Einwinden der Drahtschraube 4 in den Blätterstapel 3 ein Ausweichen der ersten Windung zu verhindern, wird eine über die Drahtschraube greifende Deckplatte 6 vorgesehen, die an einem Längsrand im Querschnitt ebenfalls halbkreisförmig gestaltet und an den Umfang der Drahtschraube angepaßt ist. Die Einzelblätter bzw. der Blätterstapel werden bzw. wird mit den Lochungen auf die zu Spitzen 4. verlängerten Zacken aufgelegt, worauf sie dann von selbst in die halbkreisförmige Rundung der übrigen Zacken fallen. Alsdann kann die Drahtschraube 4, nachdem die Deckplatte 6 aufgelegt ist, ohne Schwierigkeiten durch den Blattstapel hindurchgewunden werden, wobei die Zacken z zur Führung der vorlaufenden Windung innerhalb des Blätterstapels dienen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: x. Vorrichtung zum Einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Rücken gelochten Blätterstapel mit einem Führungsteil für die Drahtschraube, der mit einer dem Drahtschraubenhalbmesser entsprechenden, im Querschnitt halbkreisförmigen Längskehlung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsteil ein Kamm vorgesehen ist, dessen Zacken (2) im Abstand der Lochungen am Kammkörper (i) angeordnet und mit einem, dem äußeren Drahtschraubenhalbmesser entsprechendenRadius halbkreisförmig ausgebildet sind, derart, daß die Drahtschraube (4) beim Einwinden in einen mit seinen Lochungen in die Zacken eingreifenden Blätterstapel (3) den Zacken entlang innerhalb der Lochungen des Blattstapels geführt ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise jeder zehnte Zacken (2) zu einer Spitze (5) auslaufend verlängert ist, um das Auflegen der Einzelblätter bzw. des Blätterstapels (3) zu erleichtern. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zacken hohl ausgebildet und entsprechend der Steigung der Drahtschraube (4) schraubengangförmig gestaltet sind. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an einem Längsrand im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildete Deckplatte (6) vorgesehen ist, die über die Drahtschraube (4) greift, um beim Einwinden deren Ausweichen nach oben zu verhindern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 759 424.