DE2107694C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Schlau fen mit gewünschtem Abstand voneinander in Kunststoffohenbahnen, Kunststoffe weben oder mit Kunststoff kaschierten Gewebebahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Schlau fen mit gewünschtem Abstand voneinander in Kunststoffohenbahnen, Kunststoffe weben oder mit Kunststoff kaschierten GewebebahnenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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- B29C53/36—Bending and joining, e.g. for making hollow articles
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Description
der gebildeten Schlaufe liegenden Spriegels beim Alle diese herkömmlichen Vo; richtungen sind
Zurücigehen des Schwertes (8). teuer und beanspruchen viel Platz. Beim Pressen
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 müssen große Massen bewegt werden und entsprebis
4. dadurch gekennzeichnet, daß unter den 40 chend muß auch die Unterkonstruktion ausgebildet
Zangenbacken (1,2) Schneidmesser angeordnet sein. Ein großer Nachteil ist aber, daß man bei diesind,
die in an sich bekannter Weise von den En- sen Vorrichtungen für jede Schlaufenordnung
den der zur Schlaufe zu verschweißenden oder eigene, kostspielige Formwerkzeuge oder gar besonbereits
verschweißten Folienfalte (9) einen Teil dere Pressen braucht, da die Entfernung der Schlauder
Faltenwände kurvenförmig oder schräg ab- 45 fen voneinander von Karosserie zu Karosserie unterschneiden,
schiedlich sind. Auch das Einlegen der Spriegel in
die Schlaufen, das in Handarbeit erfolgen muß. ist aufwendig. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine platzsparende Vorrichtung zu schaffen,
50 die bei geringem finanziellen Auflwand erlaubt, die
Schlaufen in beliebigem Abstand anzubringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schweißbacken an den Schenkeln von
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her- parallel hintereinander angeordneten Zangen befestellen
von Schlaufen mit gewünschtem Abstand von- 55 stigt sind, wobei die Schwerter zwischen die Schenkel
einander in Kunststoffolienbahnen, Kunststoffgewe- der Zangen einfahrbar sind, und daß zwischen den
ben oder mit Kunststoff kaschierten Gewebebahnen. Zangen ebenfalls senkrecht zur Folienebene verbei
der durch senkrecht auf die Folienebene beweg- schiebbare Zwischenelemente zur Erzeugung der
bare Schwerter Schlaufen gebildet werden, die an ih- Schlaufenabstände angeordnet sind,
rem Hals durch senkrecht zur Bewegungsrichtung der 60 Das Zwischenelement kann also gegen die Folie Schwerter bewegbare Schweißbacken verschweißt gedruckt werden, zieht dabei die Folie vom Einlauf werden. her nach und drückt sie zwischen den beiden Zangen
rem Hals durch senkrecht zur Bewegungsrichtung der 60 Das Zwischenelement kann also gegen die Folie Schwerter bewegbare Schweißbacken verschweißt gedruckt werden, zieht dabei die Folie vom Einlauf werden. her nach und drückt sie zwischen den beiden Zangen
Insbesondere bei der Fertigung von sogenannten herunter. Auf diese Weise wird der Abstand der Stel-
»Autohimmeln«, d. h. von Kunststoffolien, Kunst- len, an denen beim Einfahren des Schwertes in die
stoffgeweben oder mit Kunststoff beschichteten Ge- 65 Zangenbacken in der Folie die Schlaufenfalte zwiweben,
die als Plafond in Kraftwagenkarosserien die- sehen den Backen einer Zange gebildet wird, je nach
nen, aber auch für andere Verwendung, z.B. zur An- der Tiefe, in der dieses Element die Folie niederbringung
dekorativer Falten bei Polsterbezügen, ist drückt, bestimmt: Je tiefer dieses zwischen je zwei
<i
Zangen angeordnete Zwischenelcment die Folie eindrückt,
um so größer ist gleichsam der »Umweg«, den die Folie zwischen diesen Zangen machen muß. um
so mehr Folie wird also vom Einlauf her nachgezogen und entsprechend ist also der Abstand der beiden
Schlaufen voneinander. Durch einfache Regulierung der Absenktiefe dieses Zwischenelementes läßt
sich also der Schlaufenabstand verändern.
Die in einem Rahmen (Gestell usw.) angeordneten Preßzangen, deren Backen, etwa durch "Betätigung
eines Preßluflkolbcns oder eines Elektromagneten, in
an sich bekannter Weise gegen eine die Zange in der geöffneten »Ruhestellung« haltende Kraft, etwa eine
leder oder einen Elektromagn< 'en, geschlossen werden
können, sind an ihren ΒΊ-..ken als Schweißwerkzeuge
ausgebildet. Zunächst wird nun die Folie zwischen die geöffneten Zangenbacken durch Einfüh-,
ung eines Sehwertes in an sich bekannter Weise eingefaltet.
Die Zange schließt sich dann, wobei noch durch Hervortreten schmaler Leisten, die etwa
schwach genadelt oder aufgerauht sit.J. die Foiienfalte
sicher fixiert werden kann. Nun gleitet das Schwert zurück, und es is' zwischen den Backen der
Zange in der Kunststoffolie eine Falte entstanden. Das Zwischenelement drückt daraufhin die Folie
zwischen der geschlossenen Zange und der benachbarten Zange so weit ein. daß dadurch der gewünschte
Faltenabstand geschaffen wird, woraufhin dann die benachbarte Zange nach Einfahren des
Schwertes, Bilden der Falte und unter Ausfahre, des Schwertes in der vorbeschriebenen Weise sich
schließt usf. Sind alle Zangen »gefüllt«, so wird die Schweißvorrichtung betätigt, und die Schlaufen sind
durch Verschweißen der zwischen den Zangen liegenden Falten gebildet. Das Verschweißen der Falten
kann auch nacheinander erfolgen, wobei aber Zeit durch die Abkühlungsdauer verlorengeht, die
vor den. öffnen der vorhergehenden Zange eingehalten werden muß.
Um die Herstellungszeit abzukürzen, kann man auch die Folie mit entsprechend bemessenem Überschuß
auflaufen lassen und kann dann, von der Mitte ausgehend, die Zangen nach beiden Seiten füllen.
Die beiden Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Abb. 1 zeigt zwei völlig gleich gebaute Zangen. Der Rahmen, in d:m sie eingebaut sind, ist nicht gnzeichnet.
In Abb. 1 erkennt man bei 3 und 4 die beiden Hebelarme der linken Zange mit dem Drehpunkt bei
5. Bei 1 und 2 sieht man die beiden Preßbacken der Zange, die hier als Hochfrecjuenzschweißelektroden
ausgebildet sind. Durch eine rückführende Kraft in Gestalt der Feder 7 wird die Zange in geöffneter
Stellung (»Ruhelage«) gehalten. Bei 6 ist ein Druckelement, z.B. ein durch Preßluft aufzublasender
Schlauch, angeordnet, der die Zange schließt. Bei 8 ist das Schwert angedeutet, eine hochpolierte,
stumpfkantige Metallplatte, die bei geöffneter Zange in diese eingefahren wird und die Folie so tief zwischen
die Zangenbacken faltet, wie die Schlaufe tief sein soll. Bei 9 sieht man die in die geschlossene
Zange eingeschobene, da eine Falte bildende Folie 11. Die Folie II verläuft dann— in der Abb. 1
nach rechts — zur nächsten Zange, wird aber zwischen beiden Zangen durch ein Zwischenelement,
nämlich durch die im Schnitt gezeichnete Rolle 13, so tief heruntergedrückt, daß der gewünschte Abstand
zwischen den beiden Schlaufen geschaffen wird.
Die A b b. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit drei Zan-
gen A, B und C. Die Folie 11 kommt von der Rolle
12. Sie wird durch einen Klemmbalken 14 festgehalten. Die Zange A ist bereits geschlossen, und das zugehörige
Schwert 8 ist wieder ausgefahren: Die Folie 11 bildet also in dieser Zange A die Schlaufe 9. Zwisehen
der Zange A und der Zange B ist ein Zwischenelement in des' Mt der an einem Gestell geführten
Rolle 13 eingefahren: dadurch ist die Folie II so weit heruntergedrückt, daß der gewünschte Abstand
zwischen den benachbarten Schlaufen entstein. Die Zange B ist geschlossen: Auch in dieser Zange B bildet
die Folie 1! bereits eine Schlaufe 10. in der aber noch das in dieser Zange noch nicht ausgefahrene
Schwert 8 steckt. Die Zange C ist noch nicht in Funktion getreten; über ihren Backen verläuft die
Folie 11 noch ungefaltet. Die erfindungsgemä'ie Vorrichtung
ermöglicht es auch, uas kostspielige Einlegen der Metalldrähte (Spriegel) in die Schlaufen
selbsttätig vorzunehmen. Es wird zu Jiesem Zweck an dem Bug des Schwertes 8 jeweils der einzulegende
Spriegel leicht haftend fixiert, etwa durch magnetische Kräfte. Der Metalldraht wird also beim Bilden
der Falte mit in diese eingeführt und liegt in der dabei entstehenden Schlaufe. Beim Zurückgehen des
Schwertes 8 beim Schließen der Zangenbacken wird dann der — an den Enden der Schlaufe herausragende
— Spriegel in an sich bekannter Weise, etwa durch einklinkende Haltearme, zurückgehalten.
Oft sollen an derartigen Autohimmeln die Enden der Schlaufen schon in einiger Entfernung vom
Rande nach oben offen sein, um einen gebogenen Spriegel seitlich nach oben herausführen zu können.
Zu diesem Zweck kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Schneidmesser versehen werden,
das unter den Zangenbacken angeordnet ist und das n^ch Bildung der Schlaufe, noch während die Preßbacken
der Zange geschlossen sind, die Schlaufe an ihren Enden kurvenförmig oder gerade schräg beschneidet,
ohne dabei auf einen etwa schon eingelegten Spriegel zu treffen.
Die Zangen brauchen keineswegs geradlinige Bakken aufzuweisen. Ihre Backen können vielmehr jeden
gewünschten Verlauf haben (etwa bei leicht gewölbten WagenJccken). so wie er entsprechend der Karosseriegestaltting
jeweils gewünscht wird Erfindungsgemäße Vorrichtungen können zwecks Platzcrsparung auch vertikal aufgebaut werden. Sie
nehmen, da die Preßzangen nur den kleinen Abstand voneinander haben müssen, der die lichte Weite offenläßt,
um das Einfahren der Zwischenelemente mit dem Gestell zu ermöglichen, wenig Plat/ we«
und können sehr gedrängt gebaut werden. Da keine großen Massen beim Preßvorgang zu bewegen sind,
ist auch der Rahmen (Unterbau) der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auf jeden gewünschten
Schlaufenabstand eingestellt werden kann durch einfaches Verstellen der Einfahrtiefe des Zwischenelemcnles
zwischen zwei benachbarten Zangen, nicht leuer. Durch Aufsetzen anders verlaufender Preßbacken
auf die Zangen kann jeder gewünschte Kurvenverlauf der zu bildenden Schlaufen erzielt werden.
Die Zangen können auch als Doppelzangcn ausgebildet werden dergestalt, daß jeweils ein Zangenarm
als gemeinsamer mittlerer Zangenarm für zwei
unmittelbar nebeneinander angeordnete Zangen dient. So gestaltete Vorrichtungen ermöglichen es,
zwei eng nebeneinander verlaufende Schlaufen auf einfache Weise herzustellen. Derartige Doppelzangen
können beliebig kombiniert werden mit anderen Doppelzangen und (oder) einfachen Zangen, wobei
zwischen den Zangen dann die erfindungsgemäßen Zwischenclemente 13 angeordnet werden und da den
gewünschten Abstand der Schlaufen bzw. Doppelschlaufen herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Schlaufen an der Karosserie befestigt wird.
mit gewünschtem Abstand voneinander in Kunst- 5 Die Herstellung solcher Schlaufen in der Folie erstoffolienbahnen,
Kunststoffgeweben oder mit folgt herkömmlich so, daß eine große, horizontale Kunststoff kaschierten Gewebebahnen, bei der tischartige Preßvorrichtung benutzt wird. Diese bedurch
senkrecht auf die Folienebene bewegbare sitzt an den Stellen, an denen in der Folie Schlaufen
Schwerter Schlaufen gebildet werden, die an ih- gebildet werden sollen, Schlitze, die von zwei zusamrem
Hals durch senkrecht zur Bewegungsrichtung io menpreßbaren Backen begrenzt sind, die als
der Schwerter bewegbare Schweißbacken ver- Schweißgerät ausgebildet sind. Die Folie wird nun
schweißt werden, dadurch gekennzeich- auf diese Vorrichtung aufgefahren, und es wird in den
net, daß die Schweißbacken (1,2) an den Schlitz, der am freier. Eude der Folienbahn liegt, ein
Schenkeln von parallel hintereinander angeordne- sofenannte? »Schwert« eingefahren, d. h. ein hochten
Zangen (A, B, C) befestigt sind, wobei die 15 poliertes Stahlblech mit stumpfer Schneide. Durch
Schwerter (8) zwischen die Schenkel der Zangen dieses wird die Folie in der Eintauchtiefe des
(A, H. C) einfahrbar sind, und daß zwischen den Schwertes in den von den beiden (offenen) Preßbak-Zangen
(A, B, C) ebenfalls senkrecht zur Folien- ken gebildeten Schlitz hineingedrückt und bildet also
ebene verschiebbare Zwischenelemente zurErzeu- eine Falte. Daraufhin schließen sich die Preßbacken
gung der Schlaufenabstände angeordnet sind. 20 dieses Schlitzes. Das hochpolierte Schwert wird zwi-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- sehen den angedrückten Preßbacken herausgezogen,
kennzeichnet, daß das Zwischenelement aus einer während die eingedrückte Folienbahn zwischen den
senkrecht stehenden Platte besteht, weiche an ih- angedrückten Preßbacken, die nicht glatt ausgebildet
rem unteren Ende eine Rolle (13) trägt oder ab- sind und daher gegenüber der Folie ausreichende
gerundete Kanten aufweist. 25 Reibung haben, verbleibt. So werden hintereinander
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- die Preßbacken gefüllt. Sodann wird die Schweißvordurch
gekennzeichnet, daß die Backen (1,2) der richtung der Anlage betätigt, und die Schlaufen sind
Zangen als Hochfrequenzschweißelektroden aus- fertig.
gebildet sind. Eine andere Vorrichtung (deutsche Patentschrift
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, da- 30 1 160 600) benutzt als Unterlage der Folie ein Medurch
gekennzeichnet, daß am Bug der in die tailbstt mit zinnenartigen Aussparungen. In diese
Zange einzufahrenden Schwerter (S) jeweils der werden Formslücke eingelegt, um die herum die Foin
die zu bildende Schlaufe einzubringende Sprie- lie oben doppelt verlaufend geführt wird, woraufhin
gel, etwa durch magnetische Kräfte, leicht haf- dann auf der tischartigen Oberfläche dieser Formtend
angelegt werden kann und durch zwei He- 35 stücke Schlaufen durch eine auf diese sich herabsenbel
am Rande der Folie zum Zurückhalten des in kende Schweißelektrode verschweißt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107694 DE2107694C3 (de) | 1971-02-18 | 1971-02-18 | Vorrichtung zum Herstellen von Schlau fen mit gewünschtem Abstand voneinander in Kunststoffohenbahnen, Kunststoffe weben oder mit Kunststoff kaschierten Gewebebahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107694 DE2107694C3 (de) | 1971-02-18 | 1971-02-18 | Vorrichtung zum Herstellen von Schlau fen mit gewünschtem Abstand voneinander in Kunststoffohenbahnen, Kunststoffe weben oder mit Kunststoff kaschierten Gewebebahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2107694A1 DE2107694A1 (en) | 1972-10-19 |
DE2107694B2 DE2107694B2 (de) | 1973-03-01 |
DE2107694C3 true DE2107694C3 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=5799094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712107694 Expired DE2107694C3 (de) | 1971-02-18 | 1971-02-18 | Vorrichtung zum Herstellen von Schlau fen mit gewünschtem Abstand voneinander in Kunststoffohenbahnen, Kunststoffe weben oder mit Kunststoff kaschierten Gewebebahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2107694C3 (de) |
-
1971
- 1971-02-18 DE DE19712107694 patent/DE2107694C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2107694A1 (en) | 1972-10-19 |
DE2107694B2 (de) | 1973-03-01 |
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