DE721525C - Vorrichtung zum Einfalten von Textilstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfalten von Textilstoffen

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DE721525C
DE721525C DEM139682D DEM0139682D DE721525C DE 721525 C DE721525 C DE 721525C DE M139682 D DEM139682 D DE M139682D DE M0139682 D DEM0139682 D DE M0139682D DE 721525 C DE721525 C DE 721525C
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DE
Germany
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fabric
textile
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edge
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Expired
Application number
DEM139682D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg K Kalep
Dr Ernst Melzer
Herbert Siegmund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST MELZER DR
Original Assignee
ERNST MELZER DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einfalten von Textilstoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfalten von Textilsteffen, die aus zwei aufeinander zu beweglichen Stempeln besteht, von denen der eine unmittelbar auf der den Textilstoff tragenden Grundplatte verschiebbar und der andere auf den Textilstoff in einem bestimmten Abstand von der Stoffkante aufsetzbar ist. Mit dieser bekannten Vorrichtung können jedoch nur einfache Falten gebildet werden, wie sie bei der Flächenherstellung Verwendung finden.
  • Gemäß der Erfindung soll nun nach erfolgter Faltung der eingefaltete Teil, unter sich greifend, auf die Grundplatte so aufgelegt werden, daß der umgebogene freie Rand des Textilstoffes nach innen eingeschlagen ist. Zu diesem Zweck -weist' der auf der Grundplatte unmittelbar aufliegende Faltstempel auf der dem Haltestempel zugekehrten Seite eine vorspringende Nase auf, die beim Faltvorgang in eine an der dem Faltstempel zugekehrten Seite entsprechende Aussparung am Haltestempel eingreift. Die Aussparung kann so niedrig ausgeführt sein, daß die oberhalb der Aussparung liegenden, einander zugekehrten Stempelteile im Textilstoff -einen scharfen Falzknick bilden können, wenn die Stempel dicht aneinandergepreßt werden.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform ist an Stelle der Nase innerhalb des Faltstempels ein von oben außen räch unten innen schräg auf die einzufalzende Kante des Textilstoffes zu gerichteter Flachschieber verschiebbar angeordnet.
  • Für das gleichzeitige gegeneinander gerichtete Einfalten zweier übereinanderliegender, an einer Längs- und zwei Seitenkanten vernähter Textilstoffteile werden zu beiden Seiten einer dünnen, zwischen die Stoffe einschiebbaren Platte zwei Paar beweglich; ; Stempel angeordnet, von denen zwei: auf die Stoffteile aufsetzbar und die beiden anderen zu beiden Seiten der Platte auf dieser verschiebbar sind. Diese Ausführung findet besonders bei der Kragenherstellung Anwendung. Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele des Ei-findungsgeenstandes dar, und zwar zeigt Fig. i eine Faltvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform mit zwei Stempeln nach erfolgtem Auflegen des Textilstoffes und aufgesetztem Stempel, Fig. 2 die gleiche Vorrichtung, nachdem der Faltstempel durch Heranbewegen an den Haltestempel den Stoff gefalzt hat, Fig.3 die gleiche Vorrichtung -mit angehobenem Haltestempel, während der Flachschieber des Faltstempels den Stoffrand einzuschlagen beginnt, und Fig. 4. die gleiche Vorrichtung, bei welcher der Haltestempel den eingeschlagenen Stoffrand fest auf die Grundplatte drücken und glattstreichen will.
  • Fig. 5 veranschaulicht als zweite Ausführungsform eine Faltvorrichtung bei der Kragenherstellung mit zwei Paar Stempeln oberhalb und unterhalb einer Grundplatte.
  • Nach der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. i bis ,l liegt auf einer Grundplatte 6 ein Textilstoff io von bestimmter Form. Auf diesen Textilstoff ist in bestimmtem Abstand.a von seiner Außenkante 5 .ein Haltestempel 2 aufgesetzt, der auf der Innenseite im unteren Teil ausgespart ist. An der Stoffkante 5 ist ein zweiter Stempel 3 unmittelbar auf die Grundplatte 6 aufgesetzt. An der Berührungsstelle der Stoffkante 5 mit dem Stempe13 ist dieser mit einer kleinen, der Stoffdicke entsprechenden Aussparung 3" versehen. Der Stempel 3 wird beim Einschlagen des Stoffes i o nach dein Halte-Stempel 2 zu bewegt, wodurch der Stoffrand die in Fig. i gestrichelt dargestellte Wölbung i o' erfährt. Die kleine Aussparung 3" des Stempels 3 soll verhindern, daß die Stoffkante 5 bei dem Wölbvorgang nach oben ausgleitet.
  • Bei dem Weiterbewegen, des Stempels 3 wird der Stoffrand an der Stelle 7 (Fig. 2) gefalzt. Durch die Aussparung des Stempels 2 soll verhindert werden, daß der zwischen diesem Stempel und der Grundplatte 6 liegende Stoffteil im unteren Teil ,einen scharfen Isnick bekommt. Anderseits darf die Aussparung auch nicht zu groß sein, da sonst die beiden Stempel an der Knickstelle 7 des Stoffes nicht so dicht aneinanderzuliegen kommen, daß hier ein scharfer Knick entstehen kann. Nunmehr wird ein in einem schrägen Schlitz des Stempels 3 geführter i Lachschieber 9 auf die umgebogene Kante io" des Stoffes hinbewegt, wobei gleichzeitig der Haltestempel 2 angehoben wird. Hierdurch wird der Stoffrand io" eingeschlagen (Fig.3). Nachdem der Stempe13 sich von dem eingeschlagenen Rand fortbewegt hat. wird der Haltestempel2 unter gleichzeitigem r._ `:'enken vorwärts bewegt, wodurch der eingeschlagene Rand glattgestrichen wird. Nacheiner zweiten Ausführungsform gemäß Fig.5 sind für das gleichzeitige Einschlagen zweier übereinanderliegender Stoffkanten eine mittlere Grandplatte 12 und je ein Paar Stempel auf der unteren und oberen Seite der Platte vorgesehen. Bei dieser Vorrichtung, die besonders für die Herstellung von Kragen dient, ist kein Flachschieber g vorhanden, sondern die Faltstempel sind im unteren Teil mit je einer Nase 8 ausgerüstet, die die Wirkung des Flachschiebers ersetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einfalten von Textilstoffen, die aus zwei aufeinander zu beweglichen Stempeln besteht, von denen der eine unmittelbar auf der den Textilstoff tragenden Grundplatte verschiebbar und der andere auf den Textilstoff in einem bestimmten Abstand von der Stoffkante aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Grundplatte unmittelbar aufliegende Faltstempel (3) auf der dem Haltestempel (2) zugekehrten Seite eine vorspringende Nase (8) aufweist und der Haltestempel an der dem Faltstempel zugekehrten Seite entsprechend ausgespart ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (.1) so niedrig ausgeführt ist, daß die oberhalb der Aussparung liegenden, einander zugekehrten Stempelteile im Textilstoff einen scharfen Falzknick bilden können. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Nase (8) innerhalb des Faltstempels (3) ein von oben außen nach unten innen schräg auf die einzufalzende Textilstoffkante zu gerichteter Flachschieber (9) verschiebbar angeordnet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das gegeneinander gerichtete Einfalten zweier übereinanderliegender, an einer Längs- und zwei Seitenkanten vernähter Textilstoffteile (i o, i i) zu beiden Seiten einer dünnen, zwischen die Stoffteile einschiebbaren Platte (12) zwei Paar bewegliche Stempel (2, 3, 2', 3') angeordnet sind, von denen zwei auf die Stoffteile aufsetzbar und die beiden anderen zu beiden Seiten der Platte auf dieser verschiebbar sind.
DEM139682D 1937-11-02 1937-11-02 Vorrichtung zum Einfalten von Textilstoffen Expired DE721525C (de)

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