DE354011C - Vorrichtung zum Heften von Schriftstuecken, bei denen die Heftung aus zungenartigen Teilen hergestellt wird - Google Patents

Vorrichtung zum Heften von Schriftstuecken, bei denen die Heftung aus zungenartigen Teilen hergestellt wird

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DE354011C
DE354011C DE1921354011D DE354011DD DE354011C DE 354011 C DE354011 C DE 354011C DE 1921354011 D DE1921354011 D DE 1921354011D DE 354011D D DE354011D D DE 354011DD DE 354011 C DE354011 C DE 354011C
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DE1921354011D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F5/00Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges
    • B31F5/02Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating
    • B31F5/027Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating by perforating, e.g. by folding over the partially cut part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heften von Schriftstücken, bei denen die Heftung aus zungenartigen Teilen hergestellt wird. 13s sind Vorrichtungen :bekannt, welche lü.zu dienen, mehrere Schriftstücke, z. B. Bri,ofbogen miit Anlagen, ohne Verwendung 1.j,:s,oncleirer Heftklammern. o. dgl., @dadurch zusümmenzuheften, d@aß ,aus dem Papier mittels eines Stanzmessers eine Zunge ausgestanzt, umgebogen und riegelartig durch einen ;;leichzeüti:g gestanzten Schlitz igesteckt «-irl. Das Umbiegen geschieht durch Biegehebel, die entweder in dem Stanzmesser für rh- Zunge sitzen, .oder unterhalb .der -Matrize angeordnet sind.
  • Nach der Erfindung sind dicht ;beieinander zwei derartige Einrichtungen zum .Ausstanzen der Zungen vorgesehen. Dadurch wird erreicht, daß dife Schriftstücke sich nicht gegeneinander verschieben können, weil die Befesti,gung .an zwei verschiedenen, nahe beneinanderlniegenden Punkten geschieht.
  • Als weiteres Merkmal ist eine Anlagievor -richtun;g angeordnet, welche es ermöglicht, je zwei P:aiare vo.n Befestigungen nacheinander so vorzunehmen, daß die Entfernungen der heim Ausstanzen der Zungen entstehenden Löcher @6 'bzw. 7 und 8 cm .betragen, so daß diie Schriftstücke mit Hilfe dieser Löcher in jeder beliebigen Sammelmappe abgelegt werden können; die Schriftstücke werden also fertig ;geheftet und für alle ,Sammelmappen passend gelocht, ohne diaß es eines besonderen Lochappariates bedarf.
  • Auf der Zeichnung ist einte Ausführungsform der Erfindung und zwar zeigt: Abb. z eine Seitenansicht :dies Lochers, A,bb. 2 eine Ansicht von vorn und _@lbb.3 einen Grundriß in teilweisem Schnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem ;Grundkörper i, an dessen ivinkli@gpm Arm 2 ein Kopf 3 sitzt. In diesem Kopf ist eine Führung eingearbeitet, .in der eine Druckstange 4 mit Kopf unter Wirkung einer Feder' 5 gleitet. Die Druckstange 4 trägt an ihrem unteren Ende eine Platte 6, an welcher die beiden Sta.nzmesser 7 und die Schlitzmesser 8 befestigt sind. Außerdem ist an der Platte 6 ein Drücker 15 befestigt, welcher durch die Matrize 9 des ,Körpers i hi.ndurchragt und zur Betätigung ,der im Hohlraum des Körpers i sitzenden Umbiegevorriohtung dient. Diese Umibieegevorrichtung besteht aus einem schwingende n Hebelpaar io, das durch einem Bolzen i i miteinander verbunden isst und sich um den Bolzen 21 dreht. Dife ,Schwingung erhält das Hebelpaar zo ,durch einen Winkelhebel 13, 14 unter Vermittlung der Zugstange 12. Der Winkelhebel 11 r4 wird mittels Feder 16 in seine Ruhelage zurückgebrächt.
  • Zu beiden Seiten des Körpers i sind ungefähr in Höhe der Schlitzmesser 8 zwei Zeiger i9, 2o (Abb. 2) ,angeordnet. ,Diese dienen als Anlegevorrichtung, um die Schriftstücke gleichzeitig beim Heften in einer Entfernung von 6, 7 und 8 cm lochen zu können, .damit das Ablegen in jede vorhandene Sammelmappe, ,deren Lochweiten bekanntlich verschieden sind, erfolgen kann.
  • Die Stanomesser 7, welche ,den Zweck haben, Zungen aus adern Material ,der Schriftstücke zu stanzen, sind in bekannter Weise hufeisenförmig ausgebildet (Abb. 2), während die Schlitzmesser 8 flach und mit deinem Durchbruch versehen sind, ,in welche die Zungen beim Herstellen der -Befestigung der Schriftstücke unter Mitwirkung des Hebelpaares io geschoben ,wenden.
  • Der Arbeitsgang ist folgender: Die Schriftstücke, besonders ,Briefbogen mit Anlagen, werden zwischen die Grundplatte und den Abstreifer 17 eingeführt, bis sie an den A.n-,schla gstift des :A.b,streifers anliegen. Durch Schlag auf den Kopf Ader Druckstange 4 dringen diie Stanzmes,ser 7 und die Schilit.z-,tnesser 8 durch die Schriftstücke hindurch, wobei die .Stanzmesser zungenartige Lappen laus dem Papier ausstanzen und die Schlitzmesser zwei Schlitze einschneiden. Danach drückt kurz vor niedergehenden Baweigu.ng der Drna.okstange .4 ,der Druckwinkel i5 auf ,den Winkelhobel 14, 13, wolurch die Zugstange 12 :das Hebelpaar io nach .rechts schwingt .(Abb. i). Die Hebel io biegen dabei die ausgestanzten Zungen nach rechts um und führen sich durch die -Durchbrüche der ,Schlitzmesser 8 hindurch. Beim federnden Zurückgeben der Schlitzmesser werden die auf diese Weise durch die Sahlitzanesser gescholbenen Zungen nach oben durch die Schni,ftstÜcke ,gezogen und "bilden eine Verriegelung. Der Abstreei,fer 17 streift dabei :die Schriftstücke von den -Messern ab.
  • Sollen die .Schriftstücke nicht nur zusammengeheftet, sondern auch ,gleichzeitig für das Ablegen in @Sammelmappen vorbereitet werden, so rfällt das bisher übliche Lochen mit einem besonderen Kocher weg. Zu ,diesem Zweck werden die .Schriftstücke mit dem beim Zusamimenfalten in der M itte der Briefbogen entstandenen Bruch einmal an den Zeiger r9 ,angelegt, und dann wird die Stanzvorrichtung durch knarzen Schlag auf ,den Kopf betätigt, und, nach, ,diesem iwi:nd unter Anlegen ,des Bruches an den Zeiger 2o nochmals in derselben W leise gestanzt und gelocht. Hierdurch entstehen nacheinander zwei Gruppen von Befestigungsstellen, :da gleichzeitig .mit jedem Schlag ,dicht neibeneinander zwei Verbindungen hergestellt werden, also vier Verbindungen im ,ganzen.
  • Die Stanzmesser sind i cm voneinander entfernt. Durch wechselseitiges Anlegen der Schriftstücke an. den 75e.igern i9 und: 2o entstehen Verbindungen, die untereinander 6 bzw. 7 und 8 am entfernt sind. Die beim Stanzen entstehenden Löcher dienen gleichzeitig zum Aufreihen für die vorhandenen Sammelmappen, welche bekanntlich in Lochweiiten von 6, 7 und! 8 cm werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcii: Vorrichtung zum Heften von Schriftstücken, bei denen die Heftung aus zungenartigen Teilen hergestellt wird, die -beiern Hochgehen ,der Stanzen durch gleichzeitig hergestellte .Schlitze geschoben wer-,den, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stanzen im Abstand von i cm nebeneinander angeordnet sind und beiderseits ,dieser .Stanzen zwei Zeiger im Abstand von 3 cm von der Mitte .der äußeren Stanzen, so daß -betdoppeltem Stanzen von ,der Mitte aus gleichzeitig die Lochungen für die verschiedenartigen Sammelmappen u. dgl. hergestellt werden.
DE1921354011D 1921-06-10 1921-06-10 Vorrichtung zum Heften von Schriftstuecken, bei denen die Heftung aus zungenartigen Teilen hergestellt wird Expired DE354011C (de)

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DE1921354011D Expired DE354011C (de) 1921-06-10 1921-06-10 Vorrichtung zum Heften von Schriftstuecken, bei denen die Heftung aus zungenartigen Teilen hergestellt wird

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