DE3620095C2 - - Google Patents
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- DE3620095C2 DE3620095C2 DE3620095A DE3620095A DE3620095C2 DE 3620095 C2 DE3620095 C2 DE 3620095C2 DE 3620095 A DE3620095 A DE 3620095A DE 3620095 A DE3620095 A DE 3620095A DE 3620095 C2 DE3620095 C2 DE 3620095C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
Description
Die Erfindung betrifft einen Brieflocher mit einem einen
Einschubschlitz aufweisenden Locherkörper und zwei unter
der Einwirkung einer Rückholfeder stehenden, im wesentlichen
quer zum Einschubschlitz in Lochstempelführungen
geführten, durch einen auf ihre rückwärtigen Stirnflächen
einwirkenden Hebelmechanismus betätigbaren Lochstempeln,
wobei der Hebelmechanismus ein im Bereich zwischen den
beiden Lochstempelführungen am Locherkörper beweglich
gelagertes Betätigungsorgan aufweist.
Bei einem bekannten Brieflocher dieser Art (AT-PS 5850)
sind an dem Locherkörper zwei Lagerböcke befestigt,
in welchen die Lochstempel senkrecht geführt sind. Der
Hebelmechanismus enthält zwei Hebel, die mittels Zapfen
in Öffnungen der Lagerblöcke schwenkbar gelagert sind,
während sich ihre freien Enden auf einer an einer senkrechten
Führungsstange vertikal geführten Platte abstützen.
Das Betätigungsorgan ist als Druckknopf ausgebildet,
der von oben her auf die senkrechte Führungsstange
aufgesteckt ist und gegen das freie Ende der
Hebel von oben her anliegt. Die Platte wird unter der
Einwirkung der Rückholfeder von unten her gegen den
Druckknopf gedrückt, dessen Bewegung nach oben begrenzt
ist. Die Hebelenden werden auf diese Weise zwischen
Druckknopf und Platte eingeklemmt. Bei dem bekannten
Brieflocher werden sowohl der komplizierte Hebel- und
Betätigungsmechanismus als auch die relativ großen Abmessungen
als nachteilig empfunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde den Brieflocher
der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern,
daß er kleinere Abmessungen aufweist und daß
die beiden Lochstempel mit nur einem einzigen Druckhebel
betätigt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vordere Breitseitenansicht einer ersten
Ausführungsform eines Brieflochers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Brieflocher nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vordere Breitseitenansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Brieflochers;
Fig. 4 eine Schmalseitenansicht des Brieflochers nach
Fig. 3.
Der in Fig. 1 gezeigte Brieflocher weist einen Locherkörper
1 auf, an dessen Rückseite der Druckhebel 2 gelagert
ist. Der Locherkörper 1 enthält einen Einschubschlitz
5, oberhalb bzw. unterhalb dessen an der Vorderseite
des Brieflochers Aussparungen 13, 14 vorgesehen
sind, deren den Einschubschlitz 5 zugewandten Begrenzungen
den Rückholfedern 4, 4′ als Widerlager dienen.
Das entgegengesetzte Widerlager wird durch eine gegen
eine Ringschulter der Lochstempel 3, 3′ anliegende Ringscheibe
gebildet. An der Rückseite des Locherkörpers 1
sind nach der Rückseite und der oberen bzw. unteren
Schmalseite des Locherkörpers 1 randoffene Aussparungen
11, 12 vorgesehen, in die die Enden der Lochstempel 3, 3′
hineinragen, deren Stirnflächen von als Bolzen ausgebildeten
Druckstücken 21, 22 übergriffen werden, die am
Druckhebel 2 senkrecht abstehend befestigt sind.
Da der Druckhebel 2 auf den Lochstempel 3 als einarmiger
Hebel mit kürzerem Kraftarm einwirkt, während er als
doppelarmiger Hebel auf den Lochstempel 3′ mit längerem
Kraftarm einwirkt, können die beiden Rückholfedern 4, 4′
mit unterschiedlicher Rückstellkraft ausgebildet sein.
Auch können die Lochstempel 3, 3′ eine unterschiedliche
Länge aufweisen, so daß sie nacheinander zur Wirkung
kommen, wodurch die auf den Druckhebel 2 ausgeübte Kraft
kleiner ist, als wenn beide Lochstempel 3, 3′ gleichzeitig
in den Einschubschlitz 5 eindringen. Zur Aufnahme und
Entnahme der ausgestanzten Schnitzel können am Locherkörper
1 weitere abdeckbare Aussparungen vorgesehen
sein.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Locherkörper 6 einen zur Grundplatte
parallelen Einschubschlitz 61 und zwei einen spitzen
Winkel miteinander bildende Führungen für die Lochstempel
7, 7′ auf. Die Rückholfedern 8, 8′ sind in nach der
Vorderseite des Brieflochers offene Aussparungen 62, 62′
eingesetzt. Ihre Widerlager sind in gleicher Weise wie
bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
ausgebildet. Mittig zwischen den beiden Lochstempelführungen
ist mittels eines Schwenklagers (Lagerbolzens) 10 der Druckhebel
9 am Locherkörper 6 so gelagert, daß die Lochstempel
7, 7′ wahlweise betätigt werden können.
Claims (10)
1. Brieflocher mit einem einen Einschubschlitz aufweisenden
Locherkörper und zwei unter der Einwirkung einer Rückholfeder
stehenden, im wesentlichen quer zum Einschubschlitz
in Lochstempelführungen geführten, durch einen
auf ihre rückwärtigen Stirnflächen einwirkenden Hebelmechanismus
betätigbaren Lochstempeln, wobei der Hebelmechanismus
ein im Bereich zwischen den beiden Lochstempelführungen
am Locherkörper beweglich gelagertes
Betätigungsorgan aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebelmechanismus aus einem einzigen, zugleich
das Betätigungsorgan für beide Lochstempel (3, 3′; 7, 7′)
bildenden, im Bereich zwischen den Lochstempelführungen
schwenkbar am Locherkörper (1, 6) gelagerten Druckhebel
(2, 9) besteht.
2. Brieflocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zu beiden Seiten des Einschubschlitzes (5) je eine
Lochstempelführung angeordnet ist.
3. Brieflocher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckhebel (2) als zweiarmiger Hebel ausgebildet
ist, mit dessen einem Arm der eine und mit dessen anderem
Arm der andere Lochstempel (3, 3′) verschiebbar
ist.
4. Brieflocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsen der Lochstempelführungen
mit der Ebene des Einschubschlitzes (5, 61) einen von
90° verschiedenen Winkel bilden.
5. Brieflocher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckhebel (2) an einer Breitseite
des Locherkörpers (1) gelagert ist und in rückwärtige
Aussparungen (11, 12) des Locherkörpers (1)
eingreifende, die Lochstempel (3, 3′) übergreifende
Druckstücke (21, 22) aufweist.
6. Brieflocher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückholfedern (4, 4′; 8, 8′) in
vorderseitigen Aussparungen (13, 14; 62, 62′) des Locherkörpers
(1, 6) angeordnet sind.
7. Brieflocher nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf die beiden Lochstempel (3, 3′)
einwirkenden Kraftarme des doppelarmigen Druckhebels
(2) unterschiedlich lang sind.
8. Brieflocher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rückholfedern (4, 4′) eine unterschiedliche
Rückstellkraft aufweisen.
9. Brieflocher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lochstempel (3, 3′) zeitlich
nacheinander betätigbar sind.
10. Brieflocher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Einschubschlitz (61)
aufweisende Locherkörper (6) zwei einen spitzen Winkel
miteinander bildende Führungen für die Lochstempel
(7, 7′) und ein zwischen den beiden Lochstempelführungen
angeordnetes Schwenklager (10) für den wechselweise
auf die Lochstempel (7, 7′) einwirkenden Druckhebel
(9) aufweist.
Priority Applications (6)
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