DE209692C - - Google Patents

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DE209692C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/82Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

3(α hedicfycn cPa Ic 11 Ια m Ii.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 209692-KLASSE 7c. GRUPPE
JULIUS C. BUNGE in AMSTERDAM.
Maschine zum Vervielfältigen von Notenblättern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1906 ab.
Es sind bereits Maschinen zum Kopieren von gelochten Notenstreifen, wie sie für mechanische Musikinstrumente Verwendung finden, bekannt, bei denen die zu vervielfältigende Vorlage unter einer Steuervorrichtung fortbewegt wird, welche, so oft eine Öffnung in der Vorlage vorkommt, den dem gleichen Ton entsprechenden Stanzstempel einer ununterbrochen betriebenen Stanzvorrichtung in Tätigkeit setzt. Durch letztere
ίο werden die herzustellenden Kopien mit gleicher oder verschiedener Geschwindigkeit als die der Vorlage fortbewegt, derart, daß die Stanzvorrichtung auf den Kopien eine jeder Öffnung der Vorlage entsprechende gleiche, kürzere oder län-
gere Öffnung herstellt.
Vorliegende Erfindung unterscheidet sich von derartigen bekannt gewordenen Vorrichtungen zum Vervielfältigen von Notenblättern dadurch, daß mit ihrer Hilfe Vorlagen vervielfältigt werden können, bei denen die Entfernung der einzelnen Lochreihen verschieden groß ist. Eine nach vorliegender Erfindung hergestellte Maschine kann also zum Vervielfältigen von Notenstreifen verschiedener Breite, die eine gleiche Anzahl Lochreihen aufweisen, verwendet werden. Erreicht ,wird dieser Zweck durch die drehbare, einstellbare Anordnung der Tast- und Stanzreihen.
•\ Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform, und zwar zeigt:
Fig. ι den Grundriß der Steuervorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der
Fig- 1,
■ Fig. 3 die Vorderansicht der Stanzvorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt derselben nach Linie H-II der Fig. 3.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Teilen, und zwar aus der Steuervorrichtung (Fig. 1 und 2) und aus der Stanz- oder Vervielfältigungsvorrichtung (Fig. 3 und 4).
Die Steuervorrichtung ist aus einem Rahmen 2, 3 gebildet, durch welchen die mit längeren und kürzeren Öffnungen versehene und mittels Klammern während des Stanzvorganges fest-' gehaltene Vorlage 1 ruckweise fortbewegt wird. Der Teil 2 des Rahmens liegt oberhalb, der Teil 3 des Rahmens unterhalb des Streifens 1. Auf der einen Rahmenlamelle, z. B. der unteren, ist eine Reihe metallener Kontäktstifte 12 und auf der anderen Rahmenlamelle eine korrespondierende Anzahl mittels Stifte 6 befestigter metallener Federn 5 angeordnet, die auf die Kontaktstifte 12 drücken, wenn kein fremder Körper zwischen diesen beiden Teilen liegt. Die Kontaktstifte 12 sind an ihrem oberen Ende, mit welchem sie durch die Löcher der Vorlage hindurchreichen, gut abgeschrägt, damit der Notenstreifen bei seiner Vorwärtsbewegung glatt über dieselben hinweggleiten kann.
Die Anzahl der Kontaktstifte 12 und der Federn 5 entspricht dem Tonumfange der Vorlage. Auf der Zeichnung sind der Einfachheit halber nur einige Stifte und Federn dargestellt. Der Antrieb kann in irgendeiner gebräuchlichen Weise, beispielsweise elektrisch, hydraulisch oder auch durch Druckluft erfolgen.
In der Ausführungsform nach Fig. I bis 4 ist der Erfindungsgegenstand unter Verwendung elektrischen Antriebs veranschaulicht, wobei jede der vorerwähnten Federn 5 und Kontakt-
stifte 12 mit den Polen einer elektrischen Stromquelle verbunden sind. Sooft beim Vorbeiziehen der Vorlage durch die Steuervorrichtung eine Öffnung vor dem Stift 12 vorbeikommt, wird der Stromkreis, in den ein Elektromagnet 19 (Fig. 4) eingeschaltet ist, geschlossen, wodurch der betreffende Elektromagnet erregt wird. Dieser bewegt den Winkelhebel 24, der von dem Magneten angezogen, an den mittels Exzenter 18 ununterbrochen auf und nieder bewegten Balken 17 gekuppelt wird und den entsprechenden Stempel in Tätigkeit setzt. Hierdurch werden aus den Papier- oder Pappstreifen 11 Öffnungen ausgestanzt, deren Lage genau den gleichzeitig
über dem Kontaktstift befindlichen Öffnungen der Vorlage entsprechen und deren Länge von der Vorschubgeschwindigkeit abhängt.
Die Stanzvorrichtung (Fig. 3 und 4) besteht aus einer dem Tonumfange der Vorlage entsprechenden Anzahl von Stempeln 20, die in einem Balken 16, der mit dem Rahmen 15 fest verbunden ist, beweglich angeordnet und durch die in Hülsen 25 geführten Federn stets in ihre höchste Lage zurückgeführt werden. Die Zahl der Elektromagnete entspricht derjenigen der Stanzstempel.
Unter diesen Stempeln 20 werden die Papieroder Pappstreifen für die herzustellenden Kopien über den mit Löchern 22 versehenen Tisch 21 ruckweise mit einer der Vorlage entsprechenden oder mit einer kleineren bzw. größeren Geschwindigkeit fortbewegt. Dementsprechend werden die Öffnungen der Vervielfältigungen gleich lang, kürzer oder länger sein als die der Vorlage. Die Bewegung der Streifen ist eine absatzweise, damit die Stempel während der Periode des Stillstandes aus dem Streifen herausgezogen werden. Zum Antrieb der Stanzstempel 20 dient der
-" im Rahmen 15 geführte bewegliche Balken 17, der während der Ruheperiode der zu lochenden Streifen einmal auf und ab schwingt. Seine Bewegung wird durch ein Exzenter 18 bewirkt. Zwischen Balken 17 und den Stempeln 20 ist ein Raum gelassen, so daß eine Verbindung dieser Teile nur stattfindet, wenn der durch die Elektromagnete 19 beeinflußte Winkelhebel 24 unter den Balken geschwungen wird. In diesem Falle macht der Stempel 20 den vollen Hub des Balkens 17 mit. Hört die elektrische Wirkung auf, so wird der Winkelhebel 24 durch eine Feder in seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Rahmen 15 mit dem Tisch 21 verbunden.
Um die Vorrichtung nun zum Stanzen von Streifen verschiedener Entfernung der einzelnen Notenschlitze verwendbar zu machen, ist sowohl der Rahmen 2, 3 der Tasterreihen als auch der Rahmen 15 der Stanzstempel um geeignete mittlere Zapfen 8 bzw. 13 drehbar angeordnet. Die Drehzapfen 8 für den Rahmen 2, 3 liegen entsprechend den beiden Rahmenteilen oberhalb bzw. unterhalb des Vorlagenbandes und sind deshalb in Fig. 1 teils ausgezogen, teils punktiert angegeben. Durch die stets gleichmäßig stattfindende Verdrehung beider Rahmen schräg zur Bewegungsrichtung der Streifen wird der Abstand der Kontaktstifte 12 und der Federn 5 sowie der Stanzstempel 20 in der Breitenrichtung der Bänder übereinstimmend geändert.
Auf diese Weise kann auch auf Streifen von gleicher Breite eine größere oder kleinere Anzahl von Tönen nebeneinander hergestellt werden.
Will man auch solche Kopien anfertigen, bei denen die Entfernung der Lochreihen größer ist als die der Vorlage, so kann die Entfernung der einzelnen Federn und Kontaktstifte der Steuervorrichtung dadurch veränderlich gemacht werden, daß die Stifte in Schlitzen des Rahmens 2, 3 befestigt und je nach der gewünschten Entfernung durch Verschieben in diesen Schlitzen eingestellt werden.
Der Rahmen 15 der Stanzvorrichtung kann entweder besonders entsprechend der Winkelstellung des Rahmens 2, 3 eingestellt werden, oder beide Rahmen sind mechanisch so miteinander verbunden, daß bei Drehung des einen der andere sich selbsttätig parallel einstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zum Vervielfältigen von Notenblättern, gekennzeichnet durch die Anordnung der Tast- und Stanzreihen in schwenkbaren Rahmen (2, 3 und 15), die unter beliebigen, stets gleichen Winkeln zur Längsrichtung des Schablonenbandes und der zu' lochenden Bänder einstellbar sind, derart, daß sich die einzelnen Tast- und Stanzreihen der Entfernung der Lochreihen der Vorlage genau anpassen, zum Zwecke, dieselbe Maschine für Streifen mit verschiedener Entfernung zwischen den einzelnen Lochreihen verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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