DE96629C - - Google Patents

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DE96629C
DE96629C DENDAT96629D DE96629DA DE96629C DE 96629 C DE96629 C DE 96629C DE NDAT96629 D DENDAT96629 D DE NDAT96629D DE 96629D A DE96629D A DE 96629DA DE 96629 C DE96629 C DE 96629C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86: Weberei.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an zwei- oder mehrgängigen Schlagmaschinen (Ciavismaschinen), nach einer vorhandenen Karte eine oder mehrere Kopien herzustellen, und zwar können die kopirten Karten der vorgelegten Originalkarte gleichen (positive Kopie) oder bei Anwendung eines Schlagwerkes nach Patent Nr. 92050 entgegengesetzt gelocht werden (negative Kopie) sowie in bestimmter Art von der Originalkarte abweichen.
In den Fig. 1 bis 5 ist die bisher gebräuchliche Kartenschlagmaschine angenommen. A und B bedeuten zwei hinter einander liegende Gänge einer Schlagmaschine. Die Tasten a wirken durch Tastenhebel e, Winkelstifte c und Winkelhebel f auf die Schieber d mit den Sperrplatinen h des Ganges A ein. Die Schieber dt mit den Sperrplatinen It1 des Ganges B erhalten ihre Bewegung von den Schiebern d aus durch Verbindungsriegel n. Die Presse ρ zum Durchlochen der Karten wird von einem Tritt ^ aus durch die bekannte Hebelverbindung bewegt und sind in beiden Gängen Sperrplatinen h \ angenommen, welche bei gehobener Presse die Stempel i I1 freigeben.
Zur Umwandlung in eine Köpfmaschine werden die Stempel des einen Ganges A durch Taster i ersetzt von solcher Form, dafs die nach unten verjüngten Spitzen in die vorhandenen Oeffnungen einer eingelegten Karte k eintreten können. Ferner werden auf die Winkelstifte c Spiralfedern r geschoben, welche das Bestreben haben, die Schieber stets über die Stempelköpfe zu schieben, d. h. dieselbe Wirkung auszuüben, als wie beim Kartenschlagen durch Niederdrücken der Tasten a erreicht wird. Diesem Federdruck wirkt ein über sämmtliche Winkelstifte c hinweggelegter Prefsbalken b entgegen, welcher beiderseits durch Zugstangen g (Fig. 1 und 2) mit Hebelarmen / der Welle w verbunden ist. Ein anderer Arm t dieser Welle steht durch eine Kette oder einen Riemen ν mit dem Hauptmaschinentritt ^ in Verbindung.
In den mit Tastern i versehenen Gang, in der Zeichnung in den Gang A, wird die zu kopirende Karte k eingelegt, während eine ungeschlagene Karte Ar1 in den anderen Gang B eingespannt wird.
Die bedienende Person tritt den Maschinentritt \ nieder, ohne die Tasten α zu berühren, welche für das Kopiren gar nicht in Gebrauch kommen. Der Bewegung des Trittes % folgt zunächst der bekannten Hebelverbindung zufolge die Presse ρ zum Durchlochen der Karte, damit die Taster i bereits ihre den Weg der Sperrplatinen h hemmende Stellung einnehmen. Dieses erfolgt, wenn die Originalkarte k für den betreffenden Taster 2 nicht gelocht ist. Es stellt sich der Taster / auf die Karte k auf und hebt sich von der Führungsplatte m ab (Fig. 4). Die Stempel I1 des Ganges B haben jedoch ihre Karte Ic1 noch nicht berührt.
Während dieses ersten Niederganges der Presse halten die Stempel I1 sich leicht in der feststehenden Führungsplatte Wi1, heben sich demnach von der Platte m ab und hindern dadurch das Spiel der Sperrplatinen h Zz1. Um solches zu verhüten, ist am Prefsblockρ eine bewegliche Schiene s angebracht, welche durch eine schwache Feder rx (Fig. 1 und 4) in einer

Claims (2)

  1. gegen die Stempelköpfe geneigten Stellung gehalten wird, so dafs ein anbeabsichtigtes Anheben der Stempel Z1 ausgeschlossen ist. Erst bei der demnächst erfolgenden Verschiebung der Sperrplatinen Ji1 drängen diese die Schiene s zurück (Fig. 2 und 5). Ebenso sind sämmt-_ liehe Stempel z'1 im Stande, die Schiene s entsprechend weit zurückzudrängen, wenn sie auf die Karte Ar1 aufstofsen und letztere nicht lochen sollen.
    Beim weiteren Durchtreten des Trittes % wird auch der Prefsbalken b von den Winkelstiften c abgehoben, so dafs die Federn r die Sperrplatinen h Ji1 beider Gänge nach rechts zu schieben suchen. Es können jedoch nur diejenigen Platinen h des Ganges A diese Bewegung ausführen, deren Taster i in ein Loch der Karte k getreten waren (Fig. 5), während auf der Karte aufstehende Taster i den Weg der Platinen h sperren (Fig. 4). Durch die bestehende Verbindung der Schieber d des Ganges A mit den Schiebern Cl1 des Ganges B können die Sperrplatinen Zz1 dieses Ganges nur dieselbe Bewegung ausführen wie die entsprechenden Sperrplatinen des Ganges A. Wird das Verschieben einer Platine h verhindert, so wird auch die zugehörige Platine /J1 den Kopf ihres Stempels frei lassen, und umgekehrt.
    Zuletzt tritt man den Maschinentritt ^ ganz nieder, wodurch die Karte Ic1 im Gang B an den Stellen gelocht wird, wo die Sperrplatinen Zj1 über die Köpfe der Stempel I1 getreten waren. Alle zurückstehenden Platinen H1 des Ganges B jedoch gestatten, dafs ihre Stempel Z1, auf der Karte aufstehend, sich von der Führungsplatine m abheben und die unterliegende Karte nicht beschädigen. Es entsteht somit eine genaue Kopie der Originalkarte.
    Damit die Stempel I1 des Ganges B in ihrer freien Bewegung nicht gehemmt werden, müssen die Sperrplatinen h des Ganges A bereits gegen die Taster i treffen, wenn die Platinen Zj1 des Ganges B noch etwas von den Stempelköpfen zurückstehen. Um die Maschine mit möglichst geringen Ersatztheilen sowohl als Schlagmaschine als auch als Kopirmaschine benutzen zu können, sind die Taster i mit ebenso starken runden Köpfen versehen wie die Stempel z'j und sind die Platinen h im Gang A durch solche mit* etwas längerer oberer Gleitfläche ersetzt (Fig. ι bis 5).
    Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine andere Anordnung zu gleichem Zweck. Es sind die Platinen h der Schlagmaschine benutzt und die Taster ζ mit einseitig breiten Köpfen versehen. Der gröfsere Durchmesser der Tasterköpfe ist den Platinen zugekehrt, so dafs die Platinen Zj1 des Ganges B ihre Stempel Z1 nicht berühren (Fig. 7). Um ein Verdrehen der Taster i zu verhüten, sind dieselben mit Stiften y in einem Rost 0 geführt, der am Prefsblock ρ befestigt ist.
    Durch Anwendung einer mit der neuen Sperrplatinenanordnung versehenen Schlagmaschine lassen sich auch negative Kopien der Originalkarte oder solche mit beliebigem Versatz der Bindung herstellen, wie Fig. 6 zeigt und dies in der Patentschrift Nr. 92050 näher ausgeführt ist. Eine gelochte Originalkarte k des Ganges A ergiebt eine ungelochte Stelle in der kopirten Karte Ar1 des Ganges B.
    Patent-Ansρrüche:
    ι . Eine als Kopirmaschine benutzbare Kartenschlagmaschine für eine oder mehrere Karten, dadureih gekennzeichnet, dafs die Taster (ij des einen Ganges (A) das Durchlochen der in die anderen Gänge (B) eingespannten Karten (kj mittelst der Stempel (ij bestimmen, indem die Sperrplatinen (h) des ersten Ganges mittelst Federdruckes (r) gegen die Taster (i) hin verschoben werden, wobei die Verbindung dieser Sperrplatinen (h) mit den Sperrplatinen (H1) der anderen Gänge (B) derart getroffen ist, dafs eine genau gleiche Karte, bezw. eine Karte mit entgegengesetzter oder versetzter Lochung nach Patent Nr. 92050 entsteht.
  2. 2. Eine als Kopirmaschine benutzbare Kartenschlagmaschine der im ersten Anspruch bezeichneten Art, bei welcher ein sich an die Köpfe der Stempel (ij anlehnender Widerstand (s) diese Stempel gegen unbeabsichtigtes Anheben schützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934700C (de) * 1953-01-15 1955-11-03 Rueti A G Maschf Einlese- und Kopiervorrichtung an Klaviatur-Kartenschlag- und Kartenkopiermaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934700C (de) * 1953-01-15 1955-11-03 Rueti A G Maschf Einlese- und Kopiervorrichtung an Klaviatur-Kartenschlag- und Kartenkopiermaschinen

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