DE258310C - - Google Patents

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DE258310C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43«. GRUPPE 4L
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Kartenaufgabevorrichtung an Maschinen zum Lochen der Karten von Sortier- und Summiermaschinen, Letztere werden zu statistischen Arbeiten verwendet, beispielsweise Volkszählungen. Hierbei wird für jede Person eine besondere Karte mit Lochungen versehen, die bestimmten Angaben über diese Person entsprechen. Da die Lochungen ständig wechsein, muß jede Karte einzeln in die Lochmamaschine eingeführt und gelocht werden.
Zum Einführen der Karte in die Lochmaschine dient nach der Erfindung ein schlittenartiger Kartenträger, der von einem vorn an
!5 der Maschine angebrachten Knopf getragen wird. In der Arbeitsstellung wird der Kartenträger durch eine Sperrvorrichtung verriegelt und nach Lösen der Sperrvorrichtung mittels eines Handgriffes selbsttätig in die Ruhestellung zurückgezogen, worauf eine neue Karte eingelegt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Kartenaufgabevorrichtung in mehreren Ansichten dargestellt.
In Fig. ι ist der untere, zur Erläuterung der Erfindung in Betracht kommende Teil der Lochmaschine dargestellt. Die Stempel 32 ruhen auf einer Platte 5 mit verstärkten Köpfen. Die Platte ist im Grundrahmen 1 der Maschine befestigt. Die Stempel sind in einer Platte 61 mit ihren unteren Enden geführt und diese ist mit der Matrize 34 fest verbunden. Die Matrize ist mit Löchern 35 versehen und mit einer Platte 62 abgedeckt, die genau zu den Stempeln passende Löcher enthält. Sowohl die Matrize 34 wie die Platte 61 werden von einem im Rahmen 1 senkrecht beweglichen Rahmen 14 getragen. Letzterer wird durch beiderseits angeordnete Winkelhebel 17 mittels der Zapfen 18 gehoben und gesenkt. Die Hebel 17 sind am Maschinengestell bei 20 gelagert und werden von Exzentern 23 der Hauptantriebswelle 12 aus angetrieben. Über den Stempeln sind die Enden 37 von Tasten dargestellt, die sich zunächst in einiger Entfernung über den Stempeln befinden. Werden, sie gedrückt, so gehen sie bis dicht über die Stempelköpfe herab, und da- sie gleichzeitig verriegelt werden, verriegeln sie auch die Stempel gegen Emporgehen. Wird also eine Karte in den Spalt 65 zwischen der Platte 61 und der Platte 62 eingeführt und darauf die Matrize 34 gehoben, so lochen die verriegelten Stempel die Karte, während nicht verriegelte von ihr angehoben werden.
Die Kartenaufgabevorrichtung besteht aus einer vorn am Matrizenrahmen befestigten Konsole 63 (Fig. 1 bis 5), die an ihrem Boden zwei Öffnungen 64 hat (Fig. 2), damit man mit den Fingern die gelochten Karten emporheben kann, und aus einem Kartenrahmen 66, der auf der Konsole zwischen die Platten 61 und 62 geschoben werden kann. Vorn am Rahmen ist ein Griff 72 angebracht. Der Rahmen 66 ist durch eine Schnur 67, die über eine Rolle 73 geführt ist, mit einer Trommel 68 verbunden. In der Trommel 68 ist eine Fe-
der 68! (Fig. 6) angeordnet, die den Rahmen stets nach vorn zieht. Ist der Rahmen mit der Karte in die Arbeitsstellung geschoben, so wird er selbsttätig verriegelt. Zu diesem Zweck sind Finger 69 (Fig. 2 und 5) vorgesehen, welche in den Seitenwänden 74 der Konsole 63 geführt sind und deren umgebogene, unter die Konsole fassende Enden 75 mit einem zweiarmigen Hebel 70 gelenkig verbunden sind, der an der Unterseite der Konsole gelagert ist. Am einen Ende des Hebels 70 greift eine Feder 76 an. Mit dem umgebogenen Ende 75 des einen der beiden Stäbe 69 ist ein Hebel 71 verbunden, der ebenfalls unten an der Konsole gelagert ist. Dieser Hebel trägt vor der Konsole einen Griff. Wird der Kartenrahmen in die Maschine geschoben, so zieht die Feder 76 die Finger 69 so vor den Rahmen, daß sie ihn verriegeln.
Ist die Karte gelocht, so werden mit Hilfe des Hebels 71 die Stäbe 69 zur Seite geschoben und der entriegelte Rahmen von der in der Trommel 68 gelagerten Feder zurückgezogen. In der Ruhestellung halten die Seitenwände des Kartenrahmens 66 die Finger 69 auseinander.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kartenaufgabevorrichtung an einer Maschine zum Lochen der Karten von Sortier- und Summiermaschinen für statistische Zwecke, bei der durch Anheben der Matrize gelocht wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vorn am Matrizenrahmen (14) gelagerten Konsole (63) ein Rahmen (66) zur Aufnahme der Karten zwischen die Stempelführungsplatte (61) und die Matrizenplatte (62) geschoben werden kann, der in der Arbeitslage von unter Federwirkung (76) stehenden Fingern (69) verriegelt und nach Auslösung der Finger durch einen Handhebel (71) von einer Feder (681) selbsttätig in die Ruhelage gezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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