DE259441C - - Google Patents

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DE259441C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/04Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
    • H04L17/08Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars combined with perforating apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 259441 -KLASSE 21 a. GRUPPE
LATELEGRAPHIE RAPIDE in PARIS.
Vorrichtung zum Lochen von Papierstreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Vorrichtungen zum Lochen von Papierstreifen, insbesondere von Senderstreifen für die automatische Schnelltelegraphie, wie sie in der deutschen Patentschrift 151732 beschrieben ist.
Bei diesen Vorrichtungen wird der Streifen in einem Schlitz der Lochmatrize gehalten, in. welche die Köpfe der durch Gegenstifte unterstützten Lochstifte eingreifen. Jeder derselben kann durch die Wirkung einer schrägen Fläche einer Schiene angehoben werden, die zu diesem Zwecke durch Niederdrücken einer Taste eines Tastenwerkes verschoben wird, so daß der angehobene Lochstift durch den Streifen dringt, wenn dieser durch einen Elektromagneten, der bei jedesmaligem Niederdrücken einer Taste erregt wird, nach abwärts bewegt wird.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Verbesserung hat den Zweck, die Größe der Tastenbewegung zu verringern und eine glattere Betätigung des Tastenhebels zu sichern, so daß eine größere Schnelligkeit in der Betätigung bei geringerer Kraftanwendung des Manipulanten erreicht wird.
Die Verbesserung ist die folgende:
Die Gegen- oder Stützstifte werden stets in gehobener Lage gehalten, wobei die Verschiebung der Schienen lediglich den Zweck hat, diese Stifte derart unter die zur Lochung herangezogenen Lochstifte einzustellen, daß diese an der Abwärtsbewegung mit der Lochmatrize verhindert und gezwungen werden, durch den Papierstreifen zu dringen; daraus ergibt sich, daß die Schienen bei ihrer Verschiebung gar keine Arbeit zu verrichten haben und demnach das Niederdrücken der Taste eine geringere Kraft erfordert, und gleichzeitig wird" zufolge Beseitigung der schrägen Fläche der Vorschub einer jeden Schiene um eine dieser schrägen Fläche entsprechende Länge geringer.
In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dieser Verbesserung dargestellt, die übrigens auch bei allen anderen ähnlichen Vorrichtungen angewendet werden kann, bei denen die Tasten eines Tastenwerkes die Verschiebung von Schienen bewirken, um die Arbeitsstellung von Stiften zu bestimmen, die in die Kombination eines zu lochenden Zeichens eintreten.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt eines Teiles einer beliebigen Vorrichtung, bei der die vorliegende Verbesserung angewendet ist.
Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht.
Fig. 3 veranschaulicht eine Schiene und deren Verschiebung beim Niederdrücken einer Taste.
Die Lochstifte α greifen mit ihren Köpfen in die Lochmatrize b ein; sie dringen frei durch den Deckel c1 des Kastens c und ruhen mittels der Schulterstücke a1 an einer Platte d auf, die sie mit ihren Enden durchsetzen; unter denselben werden die oberen Enden von Gegenstiften a2 gehalten, die ihrerseits mittels der Schulterstücke as auf einer Platte e aufliegen
und mit ihren unteren Enden in eine feststehende Platte f1 eingreifen, die den Kasten f2 bedeckt, in welchem sich die Schienen verschieben.
Der Kasten δ1, die Lochmatrize b und die Platte d, e sind an zwei senkrechten Spindeln g befestigt, die mit Spiralfedern g1 umgeben sind; das Ganze kann in bekannter Weise durch Erregung eines Elektromagneten gesenkt werden.
ίο Jedem Gegenstift entspricht eine Schiene. Sämtliche Schienen sind in Gruppen zu vier, F1, F2, F3, Fi, derart verteilt, daß zur Bestimmung der Wirkung der Gegenstifte ι und 2 auf die Schienen -F1 und F2 ein Zug, für die Stifte 3 und 4 aber auf die Schienen -F3, F4 ein Stoß ausgeübt werden muß. Beim Niederdrücken einer Taste χ (Fig. 4) wirkt deren Arm x1 auf die entsprechende Abschrägung y der Schiene -F1 und bringt unter Verschiebung der letzteren das Endstück f3 derselben unter den Gegenstift 1 (wie in Fig. 3 durch gestrichelte Linien veranschaulicht), um den Stift an der Abwärtsbewegung zu verhindern ihn und zu zwingen, durch den Papierstreifen ν zu dringen, sobald die Matrize b und die Platten d, e nach abwärts bewegt werden; die übrigen Stifte 2, 3 und 4 können frei sinken, da die entsprechenden Schienen, die zu diesem Zwecke einen Einschnitt /"* besitzen, nicht verschoben wurden.
Entspricht das Niederdrücken einer Taste x2 einer Lochkombination, für welche die Lochwirkung mittels des Gegenstiftes 1 nicht stattzufinden hat, so wirkt der Arm dieser Taste auf eine entgegengesetzte Abschrägung y1 der Schiene F1 und bringt diese in die der freien Abwärtsbewegung des Gegenstiftes ι entsprechende Lage zurück (Fig. i).
Es ist ersichtlich, daß die Schienen während ihrer Verschiebung unter' der Einwirkung der Tasten keine Arbeit zu verrichten haben, da diese Verschiebung auf das glatte und geringe Gleiten reduziert ist, das nur erforderlich ist, um das Endstück fs der Schienen unter die in gehobener Lage gehaltenen Stifte zu bringen; infolgedessen kann man den Tastenhub verringern und außerdem die Abschrägung y und y1 der Schienen steiler ausbilden, wodurch auch die auf die Tasten auszuübende Kraft geringer wird.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Vorrichtung zum Lochen von Papierstreifen, bei welcher die Tätigkeit der Lochstifte durch mittels Tasten verschiebbare Schienen hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Lochstiften zusammenwirkende Gegenstifte ein Schulterstück tragen, durch das sie in der Ruhelage in gehobener Stellung gehalten werden, und daß die Schienen, die durch die Tasten unter die Gegenstifte geschoben werden, diese in der Höhenlage halten und die Lochstifte zwingen, durch den Papierstreifen beim Senken desselben zu dringen, während die durch einen Einschnitt der Schienen frei gelassenen Gegenstifte ungehindert mit den Lochstiften und der Lochmatrize sinken können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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FR426428A (fr) 1911-07-06

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