DE505956C

DE505956C - Massenstanze, insbesondere fuer Kunsthornrohlinge

Info

Publication number: DE505956C
Application number: DEZ17828D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-08-29

Description

Massenstanze, insbesondere für Kunsthornrohlinge Die Erfindung betrifft eine Massenstanze, insbesondere für Kunsthornrohlinge, wobei eine federnde Abstreifplatte vorgesehen ist, deren Federn beim Stanzen gespannt sind.
Massenstanzen dieser Art gegenüber kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß die Abstreifplatte auf Federn ruht, die über Führungsstifte geschoben sind, welche mit der Grundplatte der Stanze verbunden sind und die Federn durch auf die Abstreifplatte wirkende Druckstifte, die durch die Stempelplatte hindurchgreifen, gespannt werden. Dadurch wird eine einwandfrei sanfte, gleichmäßige und betriebssichere Arbeitsweise der Massenstanze ohne Hängenbleiben der beim Ausstanzen verbleibenden Plattenreste an den Stanzstempeln im Dauerbetrieb gewährleistet.
In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Aufriß der Stanze, teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B der Abb. i.
Der durch einen Antrieb bekannter Art (Exzenter o. dgl.) in lotrechten Führungen auf und ab bewegbare Stanzkörper i trägt an seiner unteren Fläche einige Querbalken 2 mit einer Stempelplatte 3 und den Stanzenstempeln q., die durch eine Abstreifplatte 5 hindurch auf die Platte 6 des zu stanzenden Rohstoffes einwirken und die Stanzlinge durch Öffnungen der Grundplatte ausstoßen. Die Abstreifplatte 5 ist durch Bolzen 8 geführt und durch Federn g oder anderweitig, z. B. in Verbindung mit der Stempelplatte 3, elastisch beweglich aufgehängt.
Der eine Teil der Abstreifvorrichtung hat in den Querbalken a seitlich außerhalb des Stanzkörpers i geführte Stifte io, die oben eine über Bolzen ii und unter der Wirkung von Federn 12 elastisch verschiebbare Platte 13 tragen.
Der andere Teil der Abstreifvorrichtung besteht aus frei auf der Stempelplatte 3 aufliegenden Querbalken 14 mit unten daran sitzenden, in einer oder mehreren Reihen angeordneten Stiften 15 und oberen.durch den Stanzkörper i hindurchgeführten Bolzen 16. Die Bolzen 16 tragen, ähnlich wie die Stifte io, oben Druckplatten 17 mit Führungsbolzen 18 und Federn 1g, die sich gegen eine durch Bolzen 2o befestigte Platte 21 stützen. Die Führungsbolzen i8 können sich in Löchern der Platte 21 lotrecht verschieben.
Die Arbeitsweise der Stanze ist folgende: Nachdem die Rohstoffplatte 6 zwischen die Grundplatte 7 und Abstreifplatte 5 geschoben ist, wird der Stanzkörper durch seinen Antrieb nach unten bewegt, wobei die Stifte io bzw. i5 auf die Abstreifplatte 5 gedrückt werden. Durch den weiteren Druck des Stanzkörpers nach unten werden die Stifte io bzw. 15 nach oben gedrückt und unter Einwirkung der Balken 14 und Platten 17 die Federn ig bzw. durch die Platten 13 die Federn 12 zusammengedrückt.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Stanzkörpers dringen die Stanzstempel q. durch die Platte 5 in die Rohstoffplatte 6 hinein und stanzen die gewünschten Gegenstände heraus, die durch die Öffnungen der Grundplatte 7 in ein Sammelgefäß fallen und z. B. durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schieber herausgeholt werden können.
Bewegt sich nun der Stanzkörper nach oben, so drücken die Federn 12 und ig mit Hilfe der Stifte io bzw. 15 die Abstreifplatte 5 so lange auf die bereits ausgestoßene Rohstoffplatte 6 nieder, bis die Stanzstempel aus ihr herausgezogen und in ihre oberste Stellung gelangt sind. Gleichzeitig heben die vorher gespannten Federn g die Abstreifplatte in die Höhe, so daß die gelochte Platte 6 entfernt werden kann und der Zwischenraum für den Einschub neuer Rohstoffplatten freigegeben ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Massenstanze, insbesondere für Kunsthornrohlinge, mit federnder Abstreifplatte, deren Federn beim Stanzen gespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifplatte (5) auf Federn (g) ruht, die über Führungsstifte (8) geschoben sind, welche mit der Grundplatte der Stanze verbunden sind und die Federn (g) durch auf die Abstreifplatte (5) wirkende Druckstifte (io,15), die durch die Stempelplatte (3) hindurchgreifen, gespannt werden.