DE184789C - - Google Patents

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DE184789C
DE184789C DE1905184789D DE184789DA DE184789C DE 184789 C DE184789 C DE 184789C DE 1905184789 D DE1905184789 D DE 1905184789D DE 184789D A DE184789D A DE 184789DA DE 184789 C DE184789 C DE 184789C
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DE
Germany
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die
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punch
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Expired
Application number
DE1905184789D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/02Die forging; Trimming by making use of special dies ; Punching during forging
    • B21J5/027Trimming

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 184789 -KLASSE 49 g. GRUPPE
in einem Arbeitsgange.
Zusatz zum Patente 169637 vom 5. Juni 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1905 ab. Längste Dauer: 4. Juni 1919.
Durch das Hauptpatent 169637 ist ein dreiteiliges Schmiedepressengesenk zur Herstellung gratloser Schmidestücke geschützt, bei welchem die Form durch ein festes Mittelstück im Verein mit einem beweglichen Oberstempel und einem sich dagegen stützenden Unterstempel gebildet wird, und bei welchem das überschüssige Werkstückmaterial während des Pressens aus der Gesenkform hervorquillt, um später durch den Oberstempel abgeschert zu werden.
Der Arbeitsgang verläuft nach dem Hauptpatent zuletzt derart, daß nach beendetem Preßdruck Unterstempel und Oberstempel niedergehen, wodurch das Werkstück aus dem festen Mittelgesenkteile nach unten herausgestoßen wird. Dieser Vorgang hat eine Unbequemlichkeit in der Bedienung der Presse zur Folge. Denn dadurch, daß das Gut die Preßform auf einer anderen Seite verläßt, als auf der es eingebracht war, muß ein weiterer Arbeiter auf einer tieferen Hüttenflur zur Entnahme des Preßstückes bereit stehen, was zu Umständlichkeiten führt und die Herstellung verteuert.
Diesem Übelstande soll durch vorliegende Weiterausbildung des geschützten Gesenkes abgeholfen werden.
Dazu ist folgende Abänderung getroffen.
Nach wie vor bildet das feste Mittelgesenkstück b mit dem sich dagegen stützenden be-35
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weglichen Unterstempel c die Form, in welche das Gut von oben hereingebracht wird. Ist dies geschehen, so geht der Oberstempel nieder, das überschüssige Material quillt wie beim Hauptpatent als Grat oder Strang aus entsprechenden Löchern oder Schlitzen hervor, und der danach zwischen allen drei Gesenken eingeschlossene Rest wird nun weiter bis auf die gewünschte Stärke zusammengepreßt.
Von diesem Zeitpunkt an weicht nun der weitere Arbeitsgang gegenüber dem Hauptpatent in folgender Weise ab:
Nach Entlastung des Oberstempels wird das Gut statt nach unten durch den Oberstempel nunmehr nach oben durch den hoch gehenden Unterstempel aus der Form herausgedrückt (Fig. 4). Die Aufwärtsbewegung des Unterstempels c kann entweder getrennt von der des Oberstempels durch besondere Kraft erfolgen, oder der Unterstempel kann vom Oberstempel gleichzeitig mit diesem nach oben gehoben werden.
Diese Veränderung eines Teiles des Arbeitsvorganges durch die neue Vorrichtung bringt noch den Vorteil mit sich, daß man eine genau gleiche Dicke und Form der ververschiedenen gleichartigen Schmiedestücke in bekannter Weise durch einen Begrenzungsanschlag am oberen Stempel einhalten kann (Fig. 5 und 6). Die Fugen oder Lpcher für
den hervorquellenden Grat sind dabei ferner, wie aus Fig. 6 zu schließen ist, nicht an eine bestimmte Stelle gebunden, sondern mögen sich in beliebiger Höhe des festen Mittelgesenkes b befinden. Die nutzbringende Folge hiervon ist der Umstand, daß man die Spuren des abgescherten Grates an diejenige Stelle des Preßgutes verlegen kann, wo man sie nachher aus Bearbeitungs- oder auch aus
ίο Schönheitsrücksichten zu haben wünscht. Durch den aufwärts gehenden Unterstempel c wird dann der hervorgequollene Grat, wie ersichtlich, abgeschert und der Arbeiter kann oben das fertige Arbeitsstück an derselben
1.5 · Stelle entnehmen, an welcher es eingebracht war.
Wenn auch die Gesenke nach vorliegender Abänderung etwas weniger einfach ausfallen mögen als beim Hauptpatent, so wird diese Tatsache doch durch die damit gebotenen Vorzüge reichlich aufgewogen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Dreiteiliges Schmiedepressengesenk zur Herstellung gratloser Schmiedestücke in einem Arbeitsgange nach Patent 169637, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Schmiedestück nicht durch den Mittelteil des Gesenkes niedergedrückt, sondern durch den Unterstempel (c) an der Scherkante des festen Mittelgesenkes (b) vorbei nach oben aus der Form herausgestoßen wird.
  2. 2. Ausführüngsform des Gesenkes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen oder Löcher am festen Mittelgesenk zum Hervorquellen des Grates an beliebiger Stelle des Werkstückes liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905184789D 1904-06-04 1905-10-20 Expired DE184789C (de)

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DE184789T
DE1904169637D DE169637C (de) 1904-06-04

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DE184789C true DE184789C (de) 1907-05-16

Family

ID=85160614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905184789D Expired DE184789C (de) 1904-06-04 1905-10-20

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DE (1) DE184789C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023072765A1 (de) * 2021-10-29 2023-05-04 Thomas Hrach Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kalibrierten stanzteiles

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